Routineuntersuchung

Aus ÖSF Zentraldatenbank
Version vom 8. Oktober 2008, 19:47 Uhr von Tom Pering (Diskussion | Beiträge)

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Sinn und Zweck der Untersuchung

Die ärztliche Routineuntersuchung bezeichnet eine umfassende physische Untersuchung der Crew, die dem medizinischem Personal ermöglicht jederzeit eine gute Gesundheit der Crew zu sichern und eventuellen Problemen vorzubeugen. Sie soll einerseits die Diensttauglichkeit feststellen aber auch als Vorsorgeuntersuchung wirken bevor tatsächliche Probleme auftauchen. Es sollen so vor allem schwere Krankheiten rechtzeitig diagnostiziert, Epidemien verhindert und ein Ausfall von Personal in kritischen Situationen verhindert werden.

Wann eine Untersuchung ansteht

Grundsätzlich verlangt die Sterneflotte eine Untersuchung der Crew in regulären Abständen. Während sie im 23. Jahrhundert noch vierteljährlich stattfand (TOS-Episode "Pokerspiele"), wurden die Richtlinien gelockert, so dass im 24. Jahrhundert nur noch im Abstand von einem Jahr solch eine Untersuchung stattfand. (TNG-Episode "Versuchskaninchen")
Außerdem hat nach Außeneinsätzen einer Gesamtdauer von mehr als zwei Wochen ein sofortiger Gesundheitsscheck zu folgen. (VOY-Episode "Das Mahnmal")

Zusätzlich zu der von der Sternenflotte verlangten Untersuchung kann der leitende medizinische Offizier jederzeit berechtigt eine Routineuntersuchung der Crew und insbesondere der Führungscrew anzusetzen. (TOS-Episode "Wie schnell die Zeit vergeht") Insofern er es also für nötig hält könnte er auch eine Untersuchung nach Außenmissionen von weniger als zwei Wochen verlangen.

In der Kurzfassung ist also mit einer Routineuntersuchung zu rechnen, wenn:

  • die reguläre jährliche Untersuchung ansteht
  • man an einer Außenmission mit einer Dauer von mehr als zwei Wochen teilgenommen hat
  • es der leitende Arzt für nötig hält

Neben der Routineuntersuchung können und sollen sich Crewmitglieder natürlich jederzeit bei Unwohlsein beim medizinischen Personal melden um medizinischen Problemen vorzubeugen.

Inhalte der Untersuchung

Durchleuchtung

Die Durchleuchtung eines Patienten geschieht natürlich nicht mehr mit Röntgenstrahlen, sondern durch modernste Sensoren und geben Auskunft über die Anatomie des Patienten. Die Inneren Organe, sowie die Muskeln und Knochen werden überprüft und der allgemeine körperliche Zustand des Crewmitglieds bewertet. Beispielsweise können so Muskelfehlstellungen, Hauterkrankungen, Parasiten, innere Verletzung, Krebs und auch eine Schwangerschaft entdeckt werden.

Bluttest

Der Bluttest umfasst nicht nur eine bakterielle und virologische Untersuchung um Krankheitserreger zu entdecken sondern beinhaltet außerdem noch eine Untersuchung auf Nähr- und Mineralstoffmängel. Es soll also zusätzlich zu der momentanen Gesundheit ein zukünftiges Wohlbefinden gesichert werden.
Bluttests wurden außerdem während des Dominionkrieges mit begrenztem Erfolg eingesetzt um Wechselbälger bzw. Gründer ausfindig zu machen. (DS9-Episode "Das verlorene Paradies")

Belastungstest

Der Belastungstest oder auch Ergometrie genannt, ist eine Methode um die körperliche Leistungsfähigkeit genau zu messen und zu bewerten. Im 23. Jahrhundert wurde der Belastungstest noch mit auf Biobetten integrierten Geräten gemessen, bei denen man in der Rückenlage Tretübungen machen musste. Angesichts der modernen Holotechnologie auf heutigen Schiffen werden solche Geräte wohl überflüssig sein.
Ein Ergometer ist immer darauf eingestellt sich der Fitness des Benutzers anzupassen und ihn an dessen Grenze zu treiben, weshalb dieser Test bei Patienten mit Kreislaufproblemen nur mit bedacht einzusetzen ist.
Beliebt ist die Laufband- und die Fahrradergometrie.

Weiterführendes

  • Im 24. jahrhundert benutzte das MHN der USS Voyager „Der Doktor“ während der Reise des Schiffes eine modifizierte Holo-Kamera für die Durchleuchtung seiner Patienten bis auf ein subatomares Level. Ob diese Praxis ungeachtet ihres offensichtlichen Nutzens von anderen Ärzten überommen wurde und die Holo-Kamera als reguläres Diagnosemittel verwendet wird ist nicht bekannt. (VOY-Episode "Verborgene Bilder")
  • Je nach Ergebnis der Routineuntersuchung kann der leitende medizinische Offizier bei ausreichender Begründung den Untersuchten vom Dienst freistellen.
  • Der Counselor des Schiffes besitzt ähnliche Pflichten und Rechte wie der leitende Mediziner im Bereich von regelmäßigen Untersuchungen. Er ist allerdings für den Psychischen Zustand der Crew verantwortlich.

Quellen

  • Genannte Folgen