ÖSF Newsletter Ausgabe 19 (Juli 2008)

Der Newsletter der ÖSF hat es sich zur Aufgabe gemacht, informativ und zugleich humorvoll das Geschehen in der ÖSF zu verfolgen und der Leserschaft darzulegen. Fakten und Fiktion gehen Hand in Hand und sind doch offensichtlich getrennt, um den geneigten Leser nicht der Verwirrung zu opfern.< br/> Für konstruktive Kritik sind wir immer offen und hoffen, allen Lesern viel Spaß beim Durchlesen des Newsletter zu bringen, der in regelmäßigen Abständen immer zum Monatsletzten erscheint.

Eure Meinung? Neue Artikel? Stört euch etwas oder ist der Inhalt nur so trocken wie die Wüste Gobi?
Dann schreibt uns einen Leserbrief!
Newsletter-Redaktion: [email protected]
Die Redaktion behält sich vor lange Briefe zu kürzen oder gewisse Texte gar nicht zu veröffentlichen.

Liebe Leserinnen und Liebe Leser,

Eure Schreibersklaven
Die Newsletterredaktion

Newsletter der Östereichischen Sternenflotte

Ausgabe 19 (Juli 2008)

RPG-Berichte

Task Force Solon

Interview Captain Suran Terrell

Reporter: Herzlich Willkommen Captain Terrell! Danke, das Sie sich die Zeit nehmen konnten!

Suran Terrell: Das mache ich doch gerne.

Der Reporter nickt mit dem Kopf

Reporter: Erzählen Sie unseren Zuschauern und Lesern doch mal um was für einen Auftrag es sich handelt, bei dem die Fairhaven gerade unterwegs ist! Wie wir in Erfahrung bringen konnten, sind Sie ja sehr schnell von der Raumstation von Elsiria geflohen!

Suran Terrell: Nun, wir haben im Vegarin-System zwei AI-Schiffe geortet, die vermutlich schon seit über 100 Jahren auf eigene Faust unterwegs sind. Früher hat man dem AI-Projekt keine große Bedeutung zugemessen, doch das hat sich geändert. Insbesondere in falschen Händen könnte uns diese Technologie durchaus gefährlich werden. Daher lautet unser Auftrag die AI-Schiffe zu finden und zu bergen, das heißt unter unsere Kontrolle zu bringen

Reporter: Entschuldigung wenn Sie jetzt kurz, dass ich unterbreche, Captain. Aber AI-Schiffe? AI-Projekt? Was ist dass? Was soll dass sein? Ich kann mir darunter wenig Vorstellen und die Zuschauer und Leser sicherlich noch weniger!

Suran Terrell: AI steht für Artifical Intelligence und bedeutet künstliche Intelligenz. Man muss sich das so vorstellen, dass die AI-Schiffe nicht mit einer humanoiden Crew ausgerüstet sind, wie wir das von den üblichen Sternenflottenschiffen kennen. Sie werde sozusagen einzig und allein durch intelligente Computer gesteuert.

Reporter: Dass heißt also, Sie haben es mit einer hoch intelligenten Lebensform zu tun? Denn vorhin meinten Sie ja die Schiffe seien mehr als 100 Jahre alt, dies müsste doch bedeuten dass es bereits Lebensformen sind! Oder nicht?

Suran Terrell: Von einer Lebensform würde ich noch nicht direkt sprechen, denn ihnen fehlt beispielsweise die Möglichkeit, sich fortzupflanzen.

Reporter: Würden Sie es ausschließen dass die AI-Schiffe jemals dazu fähig wären?

Suran Terrell: Es scheint so als würden die AI-Schiffe daran arbeiten, aber ich bin ehrlich gesagt skeptisch, ob das gelingen kann.

Reporter: Warum sind Sie darüber skeptisch? Wir müssten uns ja freuen! Denn wir haben die AI-Schiffe ja erschaffen oder nicht?

Suran Terrell: Zumindest würde es uns eine interessante Möglichkeit bieten, auf einfache Art und Weise neue AI-Schiffe zu erschaffen, wenn wir es denn wollten. Ich denke aber, dass die AI-Schiffe nicht über ein simples Klonen hinauskommen werden.

Reporter: Okay, nun sind Sie und ihre Crew ja ein recht junges Team! Wie beurteilen Sie ihre Crew, vor allem ihre Führungsoffiziere?

Suran Terrell: Sie haben Recht, wir sind ein sehr junges Team. Nun könnte man sagen, wir seien unerfahren - was zum Teil auch richtig ist. Dafür arbeiten wir aber alle hart und sind sehr ehrgeizig. Ich denke wir sind eine schlagkräftige Truppe, die jeden Tag besser zusammen wächst.

Reporter: Nun ist ja auch noch die Bedrohung durch die Pure Federation da. Haben Sie dafür besondere Maßnahmen getroffen? Oder entscheiden Sie von Situation von Situation?

Suran Terrell: Wir sind vorsichtig vorgegangen, was sich im Nachhinein ja auch als sinnvoll erwiesen hat, da wir die Dark Desire als Schiff der Pure Federation enttarnen konnten. Leider ist es uns nicht gelungen, mit der Feuerkraft der Dark Desire mitzuhalten, sodass wir sie schließlich ziehen lassen mussten. Wir sind aber zuversichtlich, dass wir das gemeinsam mit der Horizon wieder gerade biegen können.

Reporter: Okay, laut eines unserer Informanten an Bord der USS Horizon, heißt es dass ihre Cheftechnikerin ihr ausgeführtes Manöver als Terrell-Manöver bezeichnete. Könnten Sie uns vielleicht erklären um was für ein Manöver es sich dabei handelt?

Suran Terrell schmunzelt

Suran Terrell: Das Terrell-Manöver hat folgenden Hintergrund: Die Fairhaven wurde von etlichen Entertrupps der Dark Desire bevölkert. Aufgrund von Transporterblockierern konnten wir die Eindringlinge nicht einfach erfassen und sonst wo hin beamen (beispielsweise in die Arrestzellen). Was wir aber konnten, war die eigene Crew vom Schiff beamen. Wir haben somit die Fairhaven kurzfristig der PF überlassen, um nach unserem Verlassen des Schiffes überall Betäubungsgas einzuleiten. Leider hat der Plan nicht ganz so funktioniert wie beabsichtigt, da die PFler anscheinend schlau genug waren, unseren Funkverkehr abzuhören

Reporter: Damit hätte man doch rechnen können oder etwa nicht?

Suran Terrell: Man könnte natürlich mit allem Möglichen rechnen. Wir sind aber davon ausgegangen, dass die PFler so stark in Gefechte verwickelt sind, dass sie nicht noch Zeit haben, unseren Funkverkehr abzuhören.

Reporter: Okay so eben hab ich eine Frage bekommen aus der Redaktion. Und zwar wird dort folgendes gefragt: Können Sie, Captain Terrell, die Ideale der PF verstehen?

Suran Terrell: In aller erster Linie kann ich die Ideale der Föderation verstehen. Ich gebe aber zu, dass die PFler für eine nicht ganz abwegige Sache kämpfen. Trotzdem halte ich es für falsch, sich von der Sternenflotte abzugrenzen und mit fragwürdigen Methoden eigenen Zielen nachzugehen.

Reporter: Fragwürdige Methoden? Was bedeutet das für Sie?

Suran Terrell: Zum Beispiel das Abwerben von Sternenflottenangehörigen und das Kapern von Schiffen der Sternenflotte. Zudem ist die PF bereit, zur Erreichung ihrer Ziele im Notfall auch Gewalt einzusetzen - etwas das wir strikt ablehnen, da wir der Auffassung sind, dass Gewalt nur zur Notwehr verwendet werden darf.

Reporter: Okay, was halten Sie von Manu Katche, dem Captain der USS Horizon? Laut unseren Informationen ist er nur ein paar Tage Captain.

Suran Terrell: Ich bin ja selbst noch nicht lange Captain, von daher haben wir etwas gemeinsam. Bisher ist er mir als ruhiger, freundlicher und durchdacht handelnder Sternenflottenoffizier begegnet. Er hat auch einen nicht unwesentlichen Anteil am "Terrell-Manöver". Ich kann nur sagen dass die Zusammenarbeit zwischen ihm und mir bisher reibungslos funktioniert.

Reporter: Man könnte also sagen Sie haben da einen guten Freund gefunden?

Suran_Terrell: Nein, Freundschaft entwickelt sich erst im Laufe der Zeit. Ich würde sagen wir sind im Moment in einer Phase des gegenseitigen Respekt. Man schätzt sich; aber Freundschaft könnte erst über eine längere Zeitdauer entstehen.

Reporter: Okay, was halten Sie von ihrer ersten Offizierin? So viel wir wissen ist Sie sehr begabt in der Kräuterkunde, Medizin und mit dem Bogen!

Suran Terrell: Ich habe sie bisher als sehr vielseitig einsetzbare Offizierin wahrgenommen. Sie hat sowohl Führungsqualitäten (die sie als erste Offizierin auch braucht) als auch sehr fundierte fachliche Kenntnisse zum Beispiel auf dem Gebiet der Medizin, sodass sie im Notfall dort rasch aushelfen kann. Sie ist mir eine sehr loyale und angenehme Offizierin. Ich kann mich jederzeit auf sie verlassen.

Reporter: Wie schätzen Sie ihren CMO und CTO ein?

Suran Terrell: Beide machen denke ich einen sehr soliden Job. Als ich neulich auf der Krankenstation war, habe ich bemerkt, wie gut Lara Clarsen alles organisiert hatte. Zudem hat sie im laufenden Einsatz bereits ihre Klasse unter Beweis gestellt. Für sie ist jede Verletzung kein Problem, sondern eine Herausforderung. Gleiches gilt für Maria Lielli. Sie ist derart fachkundig, dass ich mir bei Gesprächen mit ihr fast einen Dolmetscher leisten müsste, um ihr Fachchinesisch zu verstehen. Hauptsache sie hält uns das Schiff beieinander und das tut sie bisher ganz vorbildlich.

Reporter: Okay und wie ist jetzt ihr weiteres Vorgehen? Die Fairhaven ist ja jetzt in den Händen der Pure Federation!

Suran Terrell: Ja, das ist wirklich unglücklich verlaufen. Unser Plan kann nun nur sein, mithilfe der Horizon die Fairhaven zurück zu erobern. Das sollten wir schaffen, schließlich ist die Fairhaven noch deutlich beschädigt, während die Horizon ganz frisch ist. Daher sollten wir der Fairhaven überlegen sein und sie hoffentlich bald wieder unter Kontrolle haben. Wenn wir das geschafft haben, machen wir uns auf die Suche nach dem 2. AI-Schiff, um wenigstens dieses noch heil zu bergen.

Reporter: Okay dann bedanke ich mich dass Sie sich für uns Zeit genommen haben. Es scheint ja so als würde noch eine menge Arbeit auf Sie und ihre Crew warten! Nochmals vielen Dank für das Interview

Der Reporter lächelt zum Abschluss.

Suran Terrell: Ja, das glaube ich auch. Aber gemeinsam werden wir das schon schaffen. Nichts zu danken, das Interview ist gern geschehen.
Von Godo Lessman und Julian Bennet

Interview Captain Dan Jackson

PF-Reporter: Guten Abend Captain Jackson, vielen Dank dass Sie sich für uns die Zeit nehmen!

Dan Jackson: Gerne doch.

PF-Reporter: Laut den Offiziellen Informationen der PF-News, haben Sie den Auftrag bekommen die USS Fairhaven zu verfolgen! Könnten Sie uns dies vielleicht genauer Erläutern?

Dan Jackson: Das ist richtig, die USS Fairhaven hat etwas wichtiges gefunden, dass wir der Föderation nicht einfach überlassen wollen, beziehungsweise können!

PF-Reporter: Sie meinen die Artiffical Intelligence-Schiffe oder? Laut unseren Quellen wurden zwei davon erst neulich Entdeckt.

Dan Jackson: Richtig. Wir können auf keinen Fall zulassen, dass die Föderation in Besitz dieser Schiffe kommt. Sie beinhalten viele nützliche Informationen. Aus diesem Grund müssen wir alles daran setzen, dass die Fairhaven nicht in Besitz dieser Schiffe gelangt.

PF-Reporter: Laut einem unserer Shuttles kam es vor kurzen nach einer Langer Verfolgungsjagd der A.I. Schiff zum aufeinander Treffen aller vier Schiffe. Wie würden Sie die Situation beurteilen?

Dan Jackson: Na, ja. Wir wussten von Anfang an, dass die Fairhaven, im Gegensatz zu den beiden anderen Schiffen, ein Gegner war, den wir nicht unterschätzen durften. Trotzdem war es erstaunlich, welchen Schaden uns die beiden A.I. Schiffe zugefügt haben mit ihren Manövern. Aber insgesamt beurteile ich die Situation und ihren Ausgang als zufriedenstellend. Wir konnten sowohl den A.I. Schiffen als auch der Fairhaven schwer zusetzen.

PF-Reporter: Was heißt dies genau? Fairhaven zerstört und A.I. Schiffe im PF besitzt oder wie meinen Sie dies?

Dan Jackson: Nein. Auch wenn dies ein wünschenswerter Ausgang gewesen wäre, so ist es leider zur Zerstörung eines A.I. Schiffes gekommen, während die Fairhaven nicht zerstört, aber sehr wohl ausreichend beschädigt worden war, um keine Gefahr mehr darzustellen. Das verbleibende A.I. Schiff hatte uns allerdings wie bereits erwähnt mit einem überraschenden Manöver ebenfalls größere Schäden zugefügt. Allerdings nicht so schwerwiegend, als das wir kampfunfähig gewesen wären.

PF-Reporter: Okay, was werden Sie nun tun? Denn eines der A.I. Schiffe scheint ja geflohen zu sein?

Dan Jackson: Leider Richtig. Allerdings haben wir unser Augenmerk erst auf die Fairhaven gelegt und einige Enterteams herüber gebeamt. Bedauerlicherweise kam ein weiteres Föderationsschiff hinzu! Zwar sind wir nicht kampfunfähig, aber durch den vergangen Kampf zu sehr geschwächt, als das wir es mit einem weiteren voll intaktem Föderationsschiff aufnehmen könnten, weshalb wir erst einmal von der Position der Fairhaven verschwinden mussten.

PF-Reporter: Interessant, was halten Sie eigentlich von Ihrem ersten Offizier Fais Shito?

Dan Jackson: Fais ist ein fähiger Offizier, er macht seine Arbeit als erster Offizier sehr gut und bei den meisten Entscheidungen sind wir der selben Meinung. Besser kann es nicht sein, oder?

PF-Reporter: Ich bin nur ein kleiner Reporter, Captain. So was kann ich nicht Beurteilen!

Dan Jackson: Natürlich, entschuldigen sie. Sie stellen hier schließlich die Fragen.

PF-Reporter: Keine Ursache Captain! Was genau ist die Aufgabe der Entertrupps auf der Fairhaven und von Wem werden diese Angeführt?

Dan Jackson: Was genau ist die Aufgabe eines Entertrupps? Wie der Name schon sagt, ist ein Entertrupps eigentlich für das entern eines Schiffes zuständig. Primär ging es darum, die Fairhaven darin aufzuhalten die Verfolgung des A.I. Schiffe fortzuführen.

PF-Reporter: Ja, aber Wer leitet diese Operation?

Dan Jackson: Die ganze Operation wird von einem erfahrenden Offizier geleitet, mehr möchte ich dazu nicht kommentieren im Moment. Ich hoffe sie haben Verständnis dafür.

PF-Reporter: Schade... Was halten sie von Captain Suran Terrell und Lieutenant Commander Anna-Sophia Narisaku? Dies sind laut unserem Informanten auf der Fairhaven die beiden höhsten Führungsoffiziere des Schiffes!

Dan Jackson: Dazu kann ich bisher noch nicht viel sagen, da ich beide noch nicht persönlich getroffen habe, was aber auch wohl eher unwahrscheinlich sein wird. Aber trotzdem sind sie aus meiner bisherigen Erfahrung in der Lage ihr Schiff, die Fairhaven, zu kommandieren.

PF-Reporter: Okay, was halten Sie persönlich von Ihrer Spionin Rebecca Clarke? Sie scheint ja ziemlich in diesen Darko verknallt zu sein. Könnte dies nicht zu einem Sicherheitsrisiko für Sie werden?

Dan Jackson: Das ist eine Angelegenheit in deren Entwicklung ich noch verfolge. Ich vertraue Rebecca in dieser Angelegenheit, für das erste. Sollte es sich aber aus meiner Sicht zu einem Sicherheitsrisiko werden, können sie sich ja ausmalen was zu tun ist.

PF-Reporter: Sicher doch. Aber könnten Sie dies für unsere Leser vielleicht näher Erläutern? Ich kann es mir denken was Sie sagen wollen, aber unsere Leser vielleicht nicht!

Dan Jackson: Ich werde es versuchen. Wir haben den Auftrag, dass die Mission auf alle Fälle ein Erfolg werden muss. Und wenn sich bei Rebecca raus stellen sollte, dass sie dem Erfolg der Mission im Wege steht, so müssen wir sie beseitigen. Man könnte es auch ausradieren nennen, wenn sie so wollen. Wie, das werden wir an die vorliegende Situation entsprechend anpassen, wenn es so weit ist.

PF-Reporter: Die harte Tour dann also. Gut, gut. Kommen Wir zum Abschluss! Als letzte Frage hätte ich gerne von Ihnen gewusst:
1. Was halten Sie von FleetAdmiral Ordmalo?
Und 2. Fanden Sie es richtig dass die Pure Federation jetzt schon in die Öffentlichkeit geht? Oder hätte Sie noch etwas im Schatten warten sollen?

Dan Jackson: Ich sehe schon, sie verstehen ihr Handwerk. Nun, gut. Dann werde ich mal versuchen auf ihre Fragen zu antworten.

PF-Reporter: Um sonst bin ich kein Reporter Captain! Aber bitte Wir sind sehr Gespannt auf Ihre Meinung!

Dan Jackson: Natürlich, zu ihrer ersten Fragen: Ich hatte bisher noch nicht die Freude den FleetAdmiral persönlich zu sprechen. Insgesamt halten sich einige Führungsoffizier der Pure Federation ziemlich verdeckt, was jetzt nicht auf ihn zutreffen muss. Aber meine bisherigen Einsatzbefehle erschienen mir immer richtig. Alles in allem halte ich viel von ihm. Er hat die Pure Federation "begründet" und bisher läuft alles wie es soll finde ich.
Zu ihrer zweiten Frage: Diese ist schon im einiges kniffliger. Natürlich hat es Vorteile, wenn die Pure Federation weiter verdeckt gearbeitet hätte, aber sehen sie es umgekehrt, wenn sie verdeckt arbeitet, hätte sie unmöglich so schnell auf diese Größe Anwachsen können. Und außerdem arbeitet die Pure Federation noch immer stetig verdeckt, überall wo man es nicht erwartet. Außerdem haben wir ja schon bewiesen, dass wir mittlerweile mächtig und einflussreich genug sind, um als alleinstehende Fraktion zu operieren anerkannt zu werden!

PF-Reporter: Gut dann bedanke ich mich Für dieses Interview Captain Jackson. Ich hoffe Ihnen gelingt ein Erfolgreicher Abschluss Ihrer Mission!

Dan Jackson: Natürlich, das wollen wir doch alle!
Von Godo Lessman und Nico Huch

Ironie des Schicksals

Newsletter Backstage, Kommentare zur Lage der Nation, Denkanstöße und Gerüchteküche
Bitte beachten: die folgenden Beiträge sind satirischer Natur. Wir üben keine Kritik und wir meinen nicht alles ernst.
Falls Sie den letzten Satz als Ironie interpretieren wollen: nur zu. Wir übernehmen keine Verantwortung.

Thema: Globale Erwärmung
Konferenz der Top-Wissenschaftler
Die Presse flutet den Saal
"Meinen sie, es würde helfen, die Sonne zu ionisieren, um etwas gegen die Aktuelle Hitze zu tun?"
"Nein, nein. Viel zu aufwendig. Eher ein Raumschiff reinjagen, damit sie gar nicht mehr brennt."
"Oder wir bohren ein Loch in die Ozonschicht, damit mehr Kühle von Außen reinkommt, und die Hitze etwas entweicht."
Zwei Augenpaare durchbohrten sich gegenseitig, während ringsum jetzt erst erst Recht der eigentliche Tumult ausbrach. Man sollte erwarten, eine Konferenz zum Thema "Globale Erwärmung" würde sich halbwegs ruhig verhalten, aber seit die Presse angekommen war, ging alles drunter und drüber.
Lag wohl an uns Schreiberlingen.
"Ich sage immer noch: die Menschheit muss evakuiert werden und die Erde sich ein paar Millionen Jahre lang erholen. Dann kanns weitergehen!"

Die Entstehung der Pure Federation
"Die Föderation befand sich irgendwann selbst für langweilig. Daraufhin entwickelten sie ein Spiegelbild, um ihren Selbsthass auszuleben."
Heißt das nun, dass die Pure Federation die Föderation des Spiegelbildes ist? Ist es nicht eigentlich so, dass die Föderation das Spiegelbild der Pure Federation ist?
Wer sagt, was besser ist? Wer sagt wo die Grenzen liegen?
Und was ist dieser Hass gegen den anderen, gegen den "Feind"? Ist die Sternenflotte nicht eigentlich ein einziger großer Diplomat? Wieso kann es dann nur Krieg geben? Sind jene, welche Verhandlungen zu führen versuchten, richtig an die Sache herangegangen?
Oder ist alles nur ein einziges großes abgekartetes Spiel? Wenn die Föderation die Pure Federation aus Langeweile und Arroganz heraus erschaffen hat, dann wollten sie auch nie verhandeln. Sie wollten Krieg führen. Von Anfang an. Aber wer kennt die Spielregeln?
Es ist eine große Verschwörung. Aber wer hat die Fäden in der Hand?

KAD, Wahl und Politik
"Ist der KAD nur eine Marionette der Flottenleitung?"
Die beiden politischen Redakteure des Newsletter sahen sich an und lüpften beide Augenbrauen. Dann nickte der eine: "Ja, wahrscheinlich gibt es deswegen auch nur einen."
"Stimmt. Schon merkwürdig, dass die sich da einig sind, obwohl die sonst immer streiten.", fügte der andere hinzu.
"Ein Kandidat bei der Wahl. Das ist ein abgekartetes Spiel."
"Es ist immer ein abgekartetes Spiel."
"Sie versuchen uns zu manipulieren."
"Sie haben uns schon längst manipuliert."
"Die Presse muss es aufdecken."
"Wir stecken mittendrin."
"Tun wir?"
"Wir halten die Fäden in der Hand."
Sie hörten nur noch das schaurige Lachen des Chefredakteurs aus seinem Büro...

News, Logs und Wörter
Irgendwo in einem unbekannten Casino auf einer unbekannten Raumstation in den unbekannten... ach nein, in den bekannten Gefilden des Universums. Oder auf der Erde. Je nachdem.
"Wir sollten die NL-Redaktion mal treten."
"Zum schreiben?"
"Nein bloß nicht! Damit wir nicht ständig so viel lesen müssen. Es gibt schon so viele Logs."
"Ja, sieh nur die Masse an Quantis an. Wegen irgendwas müssen die ja gebastelt worden sein."
"Klar. Damit die Leute nach einem endlich Ruhe geben und einen logfreien Posten annehmen."
Und wenn wir alle endlich logfreie Posten haben, haben wir endlich eine perfekte Verwaltung. Das ist echtes Rollenspiel!
Oder haben wir da was verwechselt...

Internes und Externes
"Eigentlich funktioniert die ÖSF doch nach dem K.O.-System, oder?"
"Wieso?" – gute Frage. Werden alle in einen Ring gestellt und wer als letzter steht, kriegt eine Belobigung? Wär doch mal was anders als diese ewige Loggerei, nicht? Man könnte doch den Boxkampf loggen. Wär doch toll.
"Naja, einer wird immer abgeschossen, wenn er nicht wie die andern rechtzeitig abspringt. Der wird dann XO."
Oh. Das ist es also. Für die Zukunft merken... immer rechtzeitig in Deckung gehen, kugelsichere Weste anziehen und zurückschießen. Am besten mit Logs. Ach nein... da wird man ja erst rechts strafeshalber befördert. Verdammt, ich wusste die Sache hat einen Haken...
Von Laetitia Branchi & Ghjea Lii