Der Transport des Kriegsherren

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Missionsinformationen

Start: 1082.1830 Status: abgeschlossen
Ende: unbekannt Einheit: USS Stardust
Grundidee: n/a Chronisten: Christoph Lehner
Commanding Officer: Christian Alic Executive Officer: Ray McNeil
Missionstyp: Spezialmission RPG-Typ: Einzelmission
Missionsplakette: MP blank.jpg Fleetplotgrundlage: keine

Missionsbefehl

nicht vorhanden


Chronik

Der Weltraum, unendliche Weiten. Wir befinden uns auf Deep Space 10 und sind im Begriff den Anfang einer Legende mitzuerleben, denn von hier aus wird in Kürze die USS Stardust zu ihrer allerersten Mission aufbrechen.

Wie kam es eigentlich dazu, dass die USS Stardust gegründet wurde? Nun, das ist eine Geschichte die sehr umfassend ist, aber ich will es einmal kurz zusammenfassen. Bis vor kurzem war ein Krieg gegen das Dominion im Gange, in dem sich das Dominion mit den Cardassianern und den Breen verbündet hat. Ihr Plan war es die Föderation und alle anderen Spezies im Alphaquadranten zu vernichten. Es gelang ihnen sogar bis in das Kerngebiet der Föderation vorzudringen und Betazed zu besetzen! Dank des Einsatzes aller Kräfte schaffte es die Sternenflotte jedoch glücklicherweise das Dominion zu vertreiben und gewann den Krieg. Doch nun begann ein Umdenken im Hauptquartier. Die Struktur der ÖSF bestand aus der Raumflotte und den Stabsabteilungen, in denen sehr viele Leute beschäftigt waren. Um in Zukunft besser auf einen Angriff vorbereitet zu sein und um mehr Schiffe zur Verfügung zu haben löste man also die Stabsabteilungen auf, machte daraus die Homefleet und versetzte das Personal auf Schiffe. Das geschah zur ÖSF-Zeit 1078.2051, was dem 11. November 1999 entspricht. Der ehemalige Leiter der Stabsabteilungen wurde Captain des Flaggschiffs der Homefleet und somit stand bereits das erste Besatzungsmitglied der USS Stardust NCC 62384, einem Schiff der Nebula-Class, fest. Admiral Christian Alic´

Zu seiner Crew gehörte Captain Ray McNeil, der ehemalige Leiter des Geheimdienstes, der nun 1. Offizier der Stardust wurde und der ehemalige Leiter der Personalabteilung, Lieutenant Christoph Lehner sen., der ihm nun als 2. Offizier und Chefingenieur zur Seite stand. Die gesamte Besatzung bestand aus ehemaligen Mitarbeitern der Stabsabteilungen, ein Grossteil waren ehemalige Mitarbeiter des Geheimdienstes und somit war unser Schiff wohl das am besten geschützte Schiff der Flotte mit der am besten ausgebildeten Sicherheitsmannschaft! Unsere erste Mission sollte es sein Gründer A, den wir vor kurzem im Krieg gefangengenommen hatten, als Kriegsgefangenen so schnell wie möglich zur Erde zu überstellen. Innerhalb von nur wenigen Tagen kam die gesamte Besatzung an Deep Space 10 an und langsam kam Leben an Bord.

Doch was musste der Chefingenieur anfangs feststellen? An Bord der Stardust war lediglich ein "Mark 1" Warpkern installiert, der hoffnungslos veraltet war! Mit diesem Antrieb würde die Reise zur Erde mehr als einen Monat dauern und soviel Zeit hatten wir nicht. Lieutenant Lehner erkundigte sich auf der Station, ob sie einen "Mark 2" Antrieb auf Reserve hatte und bat bei Admiral Alic´ um die Erlaubnis den neuen Warpantrieb einbauen zu dürften. Anfangs war der Admiral davon gar nicht begeistert, denn immerhin hatten wir den wichtigsten Kriegsgefangenen der Sternenflotte an Bord und eine solche Verzögerung konnten wir uns nicht leisten, als er dann jedoch erfuhr, dass wir durch den neuen Antrieb die Verzögerung im Flug locker wettmachen könnten stimmte er zu und die Umbauarbeiten begannen. Zu dieser Zeit hatte man es als Techniker an Bord der Stardust nicht leicht, denn Lieutenant Lehner führte ein äußerst strenges Regiment und alle verfügbaren Techniker an Bord arbeiteten in Doppelschichten und fanden kaum noch Schlaf.

Während also die Techniker die ganze Zeit im Maschinenraum arbeiteten lebten sich die anderen Besatzungsmitglieder an Bord der Stardust ein. Die Wissenschaftler, unter ihnen besonders die Wissenschaftsleiterin Lieutenant Tala Pran und Crewman Tasha Yar, hatten ihren Arbeitsplatz offenbar in das Zehn Vorne verlagert, denn sonst gab es keinerlei Arbeit für sie. Die Medizin tat es ihnen gleich und einzig unsere starken Männer aus dem ehemaligen Geheimdienst bereiteten sich auf ihre Arbeit in der Sicherheit vor und veranstalteten ein Sicherheitstraining auf dem gesamten Schiff. Das Holodeck war ihnen wohl entweder zu klein, oder man konnte dort zu wenig kaputt machen, aber auf jeden Fall spielte Ensign Wenschobert den Gejagten, der von der restlichen Sicherheit aufgespürt werden sollte. Anfangs verlief diese Jagd noch recht ruhig und gesittet, doch schnell wurde klar, dass Ex-Mitglieder des Geheimdienstes eine ganz besonders raue Art hatten, denn in ihrem Training wurde scharf geschossen! Zwar wurden die Phaser nur auf Betäubung gestellt, doch auch das wäre bei einem normalen Training undenkbar gewesen.

Die Techniker arbeiteten weiter fieberhaft an dem Einbau des Warpkerns. Inzwischen hatten sie bereits den alten Warpkern ausgebaut und um Zeit zu sparen wagte es der Chefingenieur in einem Spezialtransport den gesamten Warpkern direkt in die Stardust zu beamen. Allein die Vorbereitungen auf diesen Transport dauerten Stunden, und der Transport an sich war nie zuvor gewagt worden, aber es sparte eben viel Zeit. Die Wissenschaftler und die Mediziner tranken gemütlich einen Raktajiino nach dem anderen und die Sicherheitler hetzten entweder durch das Schiff auf der Jagd nach Wenscho, oder sie waren damit beschäftigt einen speziellen Generator im Arrest zu installieren, der es Gründer A unmöglich machen sollte eine feste Form anzunehmen. Admiral Alic´ saß indes auf seinem allseits beliebten Admiral-Stuhl auf der Brücke und las einen Bericht nach dem anderen, denn als Flottenleiter hatte er ja auch viel Organisatorisches zu erledigen.

Binnen zwei Tagen war der neue Warpkern installiert und einsatzbereit, und die Technik wollte einige Testflüge absolvieren bevor der Warpkern in Dauerbetrieb genommen wurde, doch das ließ Admiral Alic´ nicht zu. Ihm war es wichtig schnellstmöglich zur Erde zu kommen, deshalb musste sich die Technik auf einen ausgedehnten Feldtest bis zur Erde gefasst machen. Die Techniker hatten es eben schwer, doch man muss auch sagen, dass sie so wie Scotty sich generell zuerst beschwerten, aber dennoch genau wussten, ob sie es schaffen würden etwas zu erledigen oder nicht. Gerade als der Admiral die letzten Vorbereitungen für das Abdocken von Deep Space 10 traf geschah etwas, womit niemand gerechnet hatte. Ensign Wenschobert wusste nicht genau, wie er das Sicherheitstraining für sich entscheiden sollte und beschloss deshalb einfach die Brücke zu stürmen. Mit zwei Disruptoren bewaffnet stürmte er das Kommandozentrum und richtete seine Waffen auf den Captain und den ersten Offizier. War Wenscho nun völlig ausgerastet? Er bedrohte die Führung unseres Schiffes und er schien so, als würde er Ernst machen. Totenstille herrschte damals auf der Brücke. Wenn er tatsächlich ein Terrorist gewesen wäre hätte er das Schiff nun unter seiner Gewalt gehabt. Wo war nur die Sicherheit? Es dauerte keine Minute bis der Sicherheitschef, Ensign MagicF, die Brücke gestürmt hatte und Wenscho mit einem Phaser betäubte. Somit war Wenscho besiegt und das Sicherheitstraining beendet. Gründer A steckte in seiner Zelle, der Warpantrieb war bereit, wir dockten von Deep Space 10 ab und würden innerhalb von wenigen Tagen die Erde erreichen.

Der Warpantrieb funktionierte einwandfrei - die Techniker konnten stolz auf sich sein, doch dafür hatten sie keine Zeit, denn zunächst einmal musste sie ihren verlorenen Schlaf nachholen. Nur wenige Stunden nach dem Verlassen der Station geschah etwas sehr beunruhigendes. Ein Shuttle näherte sich der Stardust - mit Tala Pran an Bord. Doch sie war ja bereits vor einigen Tagen an Bord gekommen! Irgendjemand hier war ein Doppelgänger. Counselor Tasha Yar nahm telepathischen Kontakt zu ihr auf und stellte fest, dass dies hier die richtige Tala Pran war. Die andere war also vermutlich ein Wechselbalg! Doch was sollten wir nun tun? Roten Alarm auslösen? Wohl kaum! Eindringlingsalarm? Auch das hätte den Gründer gewarnt!

Die Sicherheit machte sich sofort im Geheimen auf die Suche nach der anderen Tala Pran, doch konnte diese nirgendwo gefunden werden! Admiral Alic´ wollte mit Gründer A persönlich reden, um vielleicht von ihm zu erfahren, was er über den anderen Gründer wusste, doch was er erfuhr war nicht wirklich erfreulich: Der andere Gründer, Gründer M, war als 1. Offizier getarnt zu ihm gekommen und erhielt von Gründer A den Befehl die Stardust schnellstmöglich zu verlassen um auf Cardassia zurückzukehren um von dort aus einen neuerlichen Gegenschlag gegen die Sternenflotte zu planen. Alles, was die Sicherheit nun noch tun konnte war diese Angaben zu überprüfen - und unglücklicherweise hatte der Gründer die Wahrheit gesprochen: Gründer M floh als Captain McNeil getarnt mit einem Shuttle und war nun bereits außerhalb der Reichweite unserer Sensoren. Doch dieser Rückschlag durfte uns nicht aufhalten: Die Mission der Stardust lautete Gründer A zur Erde zu überstellen, um ihm dort vor einem Kriegsverbrechertribunal anzuklagen. Wir hielten also Kurs auf die Erde und versuchten uns durch diesen Zwischenfall nicht aus der Ruhe bringen zu lassen.

Über all den Stress mit dem Wechselbalg hätten wir an Bord beinahe das christliche Weihnachtsfest vergessen, das bevorstand. Glücklicherweise dachten Tasha, Tala und Nesaja Troi daran und planten eine geheime Überraschung für die Crew. Nach Absprache mit dem Admiral ließen sie Zehn Vorne sperren und von Sicherheitlern bewachen. Der Dank, oder besser gesagt der Zorn, der Crew für ein gesperrtes Zehn Vorne ließ nicht lange auf sich warten, denn nun musste jedes Crewmitglied im eigenen Quartier essen und Zehn Vorne galt normalerweise als DER Treffpunkt der Crew nach Dienstschluss. Nach und nach ging das Gerücht um, dass eine Weihnachtsfeier geplant wurde und somit wurden in größter Eile auf dem gesamten Schiff noch schnell Geschenke verpackt oder repliziert. Als es dann soweit war und der Abend des 24. Dezember gekommen war wurde Zehn Vorne von der Crew gestürmt und es wurde ein herrliches Weihnachtsfest, wahrscheinlich das größte, dass es jemals auf der Stardust gab.

Der Rest des Fluges verlief eigentlich recht ruhig… abgesehen von einer kleinen Bombe, die gefunden wurde. Offenbar hatte Gründer M während seiner Anwesenheit an Bord eine Bombe bei einer Turbolifttüre installiert, die mit einem DNS-Scanner ausgestattet war. Die Bombe war sehr gut gesichert und trotz des Einsatzes von alter Geheimdienst-Technik konnte die Bombe nicht entschärft werden. Wenschobert schaffte es zwar die große Sprengstoffkammer zu entfernen, jedoch detonierte der Vorzünder beim Versuch diesen zu entschärfen und verletzte Wenscho schwer. Beinahe hätte ihm der Arm amputiert werden müssen, aber glücklicherweise kam es nicht so weit. Auf wessen DNS die Bombe eingestellt worden war konnten wir leider nie herausfinden, auch nicht, ob die Bombe wirklich von Gründer M gelegt wurde - aber wer hätte es sonst tun sollen? Also… ganz so ruhig verlief der restliche Flug leider auch nicht, aber da Tasha Yar als Weihnachtsgeschenk für den Chefingenieur einen bandneuen Bericht aus Utopia Planitia zur Steigerung der Warpkernleistung geschenkt hatte kam die Stardust, nachdem diese Verbesserungen gemacht wurden sogar noch einen Tag früher an der Erde an als geplant.

Nachdem wir an die McKinley Station angedockt hatten wurde Admiral Alic´ zu einem wichtigen Treffen mit Fleet Admiral Tuscher gebeamt und nach seiner Rückkehr wurde Gründer A direkt von unserer Arrestzelle in eine Hochsicherheits-Arrestzelle im Hauptquartier der Sternenflotte gebeamt.

Die erste Mission der Stardust war somit beendet. Ihren offiziellen Anfang nahm die Mission zur ÖSF-Zeit 1082.1830, also am 08. Dezember 1999 und sie dauerte 24 Tage lang. Die erste Stardust hatte eine ruhmreiche Geschichte, auch wenn es sie nicht allzu lange gab, nämlich nur etwa 8 Monate lang. Das erste RPG der Stardust - A, also der heutigen Stardust, begann zur ÖSF-Zeit 1320.2125, also dem 31. Juli 2000. Das neue Schiff stand damals unter dem Kommando von Commander David Selinger.

In den vergangenen 4 Jahren haben die zwei Schiffe namens Stardust viele Missionen erlebt, an einigen davon war ich selbst beteiligt. Ich bin sehr stolz ein Teil dieser Crew gewesen zu sein und heute wieder zu sein und ich freue mich auf weitere Abenteuer mit euch allen an Bord der USS Stardust!


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