Wahlprogramm Craig Armstrong 2

Aus ÖSF Zentraldatenbank
Version vom 11. Juli 2007, 10:26 Uhr von John Scott (Diskussion | Beiträge)

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Hier erscheint das Offizielle Wahlstatement des Kandidaten zur Wahl des Kommandierenden Admirals.


Sehr geehrte Mitglieder der ÖSF,

wie auch letztes Mal, habe ich wieder kein „eigentliches“ Wahlprogramm. Damals fand ich den Namen zu abstrakt und war überzeugt, dass man in sechs Monaten nicht so viel durchsetzen kann, wie man gerne wollte. Man sei hauptsächlich Dienstleister, der sich bereit erklärt einen administrativen Posten zu übernehmen. Ich wusste damals noch nicht wie Recht ich hatte…

Rückblickend auf die letzten fünf Monate bleibt zu sagen, dass es doch Spaß gemacht hat. Natürlich muss man sich erstmal in die eigene Rolle fügen und sie finden. Aber nach gewisser Zeit bekommt eine Gelassenheit und nimmt nicht mehr alles so bitterernst und lässt sich davon den Blutdruck versauen. Man macht seine Aufgaben, ist da und versucht Mitgliedern zuzuhören.
Ich habe mich die ganze Zeit nie wirklich als oberster Spielleiter gefühlt, vielmehr wirklich als jemand, der seine Dienste der ÖSF anbietet und versucht sie fortzuführen und teilweise zu verbessern. Sicherlich habe ich nicht mit jedem freudestrahlend ein Bier getrunken, sondern auch mal angeregt bis hitzig diskutiert, aber dennoch war ich selten so ausgeglichen wie in den letzen Monaten.

Aber das kann ich nicht nur auf mich zurückführen, denn ich denke, dass es allgemein recht akzeptabel und gut in der ÖSF aussieht. Sicherlich könnte ich viel berichten und aufzeigen wo es hakt und was verbessert werden muss. Aber wir alle kennen das Problem mit der Zeit. Als KAD braucht man Zeit und Gelassenheit. Dass ich der einzige Kandidat bin liegt an diesen Punkt, nicht an Absprachen. Ich hätte mich über einen Gegenkandidaten sehr gefreut, denn der Mensch soll immer eine Wahl haben.

Dennoch, wenn er diese hier nicht wirklich hat, abgesehen zwischen „ja“ und „nein“ zu wählen, hat er in der ÖSF diese jeden Tag aufs Neue. Wir sind eine Community in der wir sicherlich stark ausgeprägter Hierarchien haben, aber dennoch sind wir alle Mitglieder und alle Schreiber. Ich selber genieße es Teil einer Crew zu sein, denn deswegen sind wir hier: zum Schreiben. Und dennoch steht jeden von uns das interne Forum offen. Nicht nur dort, sondern jeder Spielleiter ist offen für Meinungen und Verbesserungsvorschläge. Sicherlich kann nicht alles durchgesetzt werden, weil wir doch eine Gemeinschaft sind, aber nichts zu sagen ist viel schwerwiegender. Ich habe es nicht vollbracht diese Nachricht wirklich herüberzubringen, aber einige die dann doch kamen, sind in Umsetzung, Diskussion oder werden vom Operationsstab behandelt.
Leider dauert vieles seine Zeit und die haben wir alle nicht unbegrenzt. Ich musste es immer wieder erkennen, denn man drängt ja auch etwas zu machen und dann ist es wieder so spät und so tief in der Nacht und morgen wartet das Studium, die Schule oder die Arbeit.
Wir machen dies hier alles aus freien Stücken und besonders die Spielleiter opfern viel Zeit dafür. Man regt sich gerne über Bürokratie auf oder sinnloses, aber oftmals ist die Mehrarbeit für einen selber, die Entlastung eines anderen.

Allgemein muss ich zurückblickend sagen: Wir meckern und jammern zu viel. Das hört sich hart an, aber wir haben sechs funktionierende RPGs. Jedes hat seine Eigenheiten und Charakteristika. Die Spielleiter haben Spaß an ihren Aufgaben und verfolgen diese. Wer wäre denn so blöd etwas weiterzumachen an dem er keinen Spaß hat? Besonders wenn’s freiwillig, unbezahlt und so schön „anonym“ ist? Sicherlich läuft einiges nicht richtig, aber man muss diese Einzelheiten nicht auserwählen und heraufziehen zum Himmel als wären sie alles. Man sollte differenziert betrachten und auch das Positive sehen. Das machen wir leider zu wenig. Und ich habe mich in den ersten Monaten dem auch hingegeben. Aber irgendwann öffnete mir mal einer die Augen und sagte: Guck dich doch um!
Ich hab’s getan und habe es differenzierter betrachtet.

Natürlich heißt das nicht, dass man Probleme ausblenden soll. Man muss sie angehen. Aber dies sollte gemeinsam geschehen. Der Operationsstab hat mittlerweile die Möglichkeit selber gestalterisch aktiv zu werden. Es muss nicht immer nur der KAD machen. Diese eine Person! Es wäre doch aberwitzig, wenn eine ganze Gemeinschaft von nur einer Person abhängen würde!
Ich bin Spielleiter, weil es mir Spaß macht, es mich entspannt und ich glaube, dass die Mitglieder auch Spaß haben. Sicherlich kann ich es nicht jedem Recht machen, aber reden muss man mit mir. Ich weiß, dass es zu selten gemacht wurde, deswegen immer der Aufruf: redet mit dem KAD, eurem CO oder sonst wen. Wir sind im IRC um uns zu verständigen. Gebt Kritik ab. Das heißt aber nicht nur Negatives, sondern auch Positives! Man muss nicht immer nur Negatives versuchen einzudämmen, sondern sollte auch ganz besonders versuchen das Positive zu verstärken.

Aber das kann man als einzelne Person nur schlecht, deswegen ist die Gemeinschaft immer der Fokus. Wir sind nur zusammen ein Rollenspiel und jeder Spielleiter will dass ihr Spaß habt. Aber dafür müsst ihr miteinander reden. Nicht immer wird es erfreulich für einen ausgehen, aber keiner wird sich selber schlechte Laune machen um euch zu schaden. Jeder CO und XO ist Spielleiter, weil er Spaß hat… und ich bin KAD, weil es mir Spaß macht!

Deswegen möchte ich erneut antreten und stelle mich zur Wahl. Auch wenn das Ganze hier etwas länger wurde als das letzte Mal, bittet es wieder keine konkreten Pläne. Ich bin nicht alles, vieles ist noch in der Mache und braucht noch ein wenig Zeit, aber man kann mich gerne zu meinen Meinungen zu Dingen befragen. Ich kann nur versprechen, dass ich das weitermachen werde, was ich angefangen habe. Es braucht seine Zeit und ich bin Willens sie dafür aufzubringen. Denn ich mache lieber etwas, als irgendwas zu versprechen. Jetzt ist nur die Frage: Wollt ihr das auch?


Liebe Grüße

Craig
u.a. Spielleiter, der Spaß hat!