Vulkanische Kampfsportarten

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Vulkanische Kampfsportarten



Obwohl das Vulkanische Volk allgemein als sehr friedfertig und logisch, des weiteren als Emotionskalt angesehen wird. Handelt es sich hierbei um eine durchaus aggressive und kriegerische Kultur. Bevor das spätere romulanische Volk, in der so genannten „Kultivierungsphase“ sich von der vulkanischen Kultur trennte, entbrannte ein schrecklicher Bürgerkrieg auf Vulkan. Dieser Krieg wird von den Vulkaniern noch heute als Dunkle Zeit bezeichnet. Im Zuge dieses Krieges setzten sich nur wenige, aber äußerst effektive Kampftechniken durch. Die wichtigsten und weitverbreitetsten unter ihnen sollen hier vorgestellt werden.


Unbewaffnete, Körperliche Kampfsportarten



1. Arieopac

Das Arieopac ist eine der ältesten vulkanischen Kampftechniken. Ihre Ursprünge gehen bis in die „wilde“ Zeit zurück. Dies wird allein schon durch die aggressive Haltung während des Kämpfens deutlich. Die Wurzeln dieser Kampfkunst, werden in dem uralten N´Golo-Kult vermutet. Aufgrund der kulturellen Umwälzungen, innerhalb der „Kultivierungsjahre“ sind viele der alten Aufzeichnungen verloren gegangen. Erkalten haben sich nur die Kampftechniken.

Inhaltlich ist das Arieopac von drei Ebenen geprägt:

     -	dem Aufklären
     -	dem „Ro´cda“ (dem Kreis – „Beschnuppern“)
     -	und dem Kampf

Die Kampftechnik selbst zeichnet sich durch extreme Flexibilität aus, es gibt viele Drehtritte, eingesprungene Tritte und geschmeidige Akrobatik. Der Kampf selbst ist gekennzeichnet für eine extreme archaische Wucht, die der Arieopac traditionsgemäß innewohnt. Erwähnenswert ist die Tatsache, dass es keine traditionelle Schule oder auch nur Regelwerke des Arieopac gibt. Die Kampftechnik, sowie die Regeln des Kampfes, muss ein Schüler im individuellen Kontext erlernen. Dies allein verdeutlicht schon die Rohheit der Kampfsportart. Es ist davon auszugehen, dass vulkanische Abtrünnige, welche die jetzige romulanische Kultur gründeten, diese Kampfsportart ebenfalls weiter nutzten und entwickelten.


2. Od Ik Pah

Diese rein vulkanische Kampfkunst, ist extrem auf Selbstverteidigung ausgelegt. Ihr großer Vorteil ist das hohe Maß an Flexibilität, welche der Adamahc (Kämpfer) durch jahrelanges Training mitbringt. So ist es selbst auf interkulturellen Turnieren nie gelungen einen Meister des Od Ik Pah zu besiegen. Im Gegensatz dazu hat aber auch noch nie ein solcher Meister eines dieser Turniere gewonnen. Dies liegt in der defensiven Haltung des Od Ik Pah begründet. Es besteht hauptsächlich aus Würfen, Hebel, Tritte und Nervendruckpunkttechniken. Jedoch stellt das Od Ik Pah weit mehr als eine Kampftechnik dar. Sie ist als Religionsart zu verstehen.

     •	Od bedeutet allumfassend: „Harmonie von Körper, Geist und Seele“
     •	Ik versinnbildlicht die: „Innerliche und Äußerliche Kraft“
     •	Pah steht für den Lebensweg

Od Ik Pah ist eine Selbstverteidigunskunst, die primär aus Abwehrtechniken besteht. Der Schüler erlernt zuerst Abwehrmethoden, Hebeltechniken und Würfe auf verschiedenste Angriffe kennen. Als eigene Angriffe werden Tritt- und Schlagtechniken gelehrt. Dies geschieht aber erst nach einem geistigen Reinigungs- und Prüfungszeremoniell. Das erlernen der Nervendruckpunkttechniken ist Ausnahmslos den Hwal Moo (den Meistern) vorbehalten. Einer der wichtigsten Aspekte des Od Ik Pah ist das Prinzip des Kreises. Angriffe werden nicht geblockt, sondern in einer kreisförmigen Bewegung zum Ursprung zurückgeleitet. Beim Od Ik Pah gibt es 9 Moo Puk (Schüler) und 10 Hwal Moo (Meister) Grade.


Gemischte, bewaffnete / unbewaffnete Techniken



3. Ỹodubok

Ỹodubok, bedeutet auf Vulkanisch in etwa „alte Kriegskunst“, es bezeichnet die im Awaniko-Tempel entwickelten Waffentechniken. Diese Kampfkunst ist aus der puren Notwendigkeit des Überlebens in der „dunklen Zeit“ entstanden. Häufig wurden diese „Bauernwaffen“ aus Handwerkszeugen oder alltäglichen Gegenständen entwickelt wie dem Sai (eine modifizierte Mistgabel), dem Ukahcnnu (kurzer Dreschflegel), dem Bö (ein 182 cm langer Stab) oder dem Taonf (ursprünglich der Griff eines Mühlsteines. Auch das Ỹodubok gehört zu den ältesten vulkanischen Kampftechniken und ebenso zu den gehüteten Geheimnissen des Awaniko – Ordens. So sind Tiefergreifende Informationen über diese Kampftechnik nie nach außen Gedrungen oder konnten an Fremde weitergegeben werden.


Bewaffnete Techniken



4. tal-Shaya

Das tal-Shaya ist wohl die aggressivste der vulkanischen Kampftechniken. So ist es möglich mit nur einem Schlag dem Gegner das Genick zu brechen. Erstaunlicher Weise wurde sie erst nach der „Kultivierungsphase“ entwickelt. Ihre Ursprünge gehen auf die Atamaniuk-Technik zurück. Sie stellte eine Selbstverteidigungstechnik für Frauen dar. Dies erklärt die auch heute noch extreme Geschmeidigkeit und Eleganz der tal-Shaya Kämpfer. Diese Technik ist, trotz der hohen Aggressivität, speziell auf Notwehrsituationen ausgelegt und dadurch für die Anwendung in der Föderation besonders Interessant.

Das tal-Shaya beruht auf vier Säulen:

     •	Techniken 
     •	Imaginative Lernmethode
     •	Kenntnisse über die Psychodynamik der Angriffssituation
     •	Stressbewältigung

Im tal-Shaya gibt es kein klassisches Graduierungssystem nach dem Muster der hierarchisch orientierten Systeme (Bsp.: Od Ik Pah) Stattdessen gibt es sieben Stoffgebiete, die auf Basis der Rot-Ebenen in beliebiger Reihenfolge durchlaufen werden können.

     •	Rot: Grundsätzliche Abwehrtechniken 
             o	Im Stand
             o	In der Bodenlage
             o	Zuvorkommende Angriffe
     •	Orange: Angriffstechniken
             o	Kralltechniken 
             o	Offensivtechniken 
     •	Gelb: Nutzung der gegnerischen Kraft
             o	Winkel 
             o	Keil
     •	Grün: Verteidigung im Liegen
     •	Blau: Tiefe Tritte
     •	Indigo: Waffentechnik
     •	Violett: Stressbewältigung

erstellt von J'Tevaron