Die Folgen des Krieges-Geschichte
Die Folgen des Krieges
2375
Mit der Eroberung von Cardassia Prime durch die alliierten Kräfte endet der Dominion-Krieg. Die Überreste der Flotte des Dominion ziehen sich durch das Wurmloch in den Gamma-Quadranten zurück. Auch die Breen ziehen unwiderruflich ihre Streitkräfte zurück in ihren Raum, überwacht von klingonischen Patroullienschiffen.
In der Konferenz von Bajor wird das weitere Vorgehen der Alliierten bestimmt. Das gedemütigte Cardassianische Reich wird unter klingonische und föderative Verwaltung gestellt, die Romulaner verweigern ihre Mithilfe beim Wiederaufbau des cardassianischen Reiches. Stattdessen übernehmen sie – unter Protest der Klingonen – die Überwachung der Grenzen zu den Breen und die Errichtung von Horchposten zur Überwachung deren Flottenaktivitäten. Im weiteren Verlauf der Konferenz wird eine stete Flottenpräsenz der Aliierten bei Deep Space Nine beschlossen. 85 Schiffe der Föderation, 45 Schiffe der Klingonen und 18 romulanische Schiffe sollen die Überwachung des Wurmlochs gewährleisten. Von einem Einfall in den Gamma-Quadranten wird vorerst abgesehen.
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Im Laufe der Verarbeitung des Dominion-Krieges werden zwei kriegsgefangene Gründer vor den Augen des gesamten Alpha- und Beta-Quadranten vor das Kriegsgericht gestellt. Für ihre Verbrechen an der Zivilisation des Alpha- und Beta-Quadranten werden sie für die Ewigkeit zu einem Leben außerhalb der Verbindung verurteilt. Die Behältnisse mit ihren verflüssigten Körpern werden seitdem an einem unbekannten Ort aufbewahrt.
Zur gleichen Zeit reist eine Delegation von drei Gründern und mehreren Vorta durch das Wurmloch. Jene diplomatische Delegation unterschreibt den endgültigen Friedensvertrag mit den Alliierten, welcher dem Dominion das Benutzen des Wurmlochs zur Reise in den Alpha-Quadranten verbietet. Im Gegenzug sei es wissenschaftlichen Schiffen sowie Handelsschiffen erlaubt, zur Erforschung und zum Handel in den Gamma-Quadranten zu reisen. Die Erträge aus der Handelserlaubnis sollen vor allem dem Wiederaufbau der vormals besetzten Gebiete Bajor und Betazed zu Gute kommen.
Aufgrund der angespannten Lage kommt es jedoch zu so gut wie keinem Schiffsverkehr zwischen den Quadranten. Lediglich einige hartgesottene Händler wagen es, durch das Wurmloch zu fliegen und diese geben sich sehr verschlossen darüber, was im Gamma-Quadranten vor sich geht.
Auf Cardassia Prime beginnen zivile Fraktionen mit der Verfolgung dominion-freundlicher Personen. Obwohl die alliierten Verwaltungsmächte ihr Möglichstes geben, können sie die Verfolgten nicht gänzlich vor der Vergeltung der Bevölkerung schützen. Anarchie oder Chaos bleiben allerdings aus. Die Ordnung der Kräfte verläuft schwierig, doch planmäßig.
2377
Reger Verkehr von Handels- und Wissenschaftsschiffen zwischen Alpha- und Gamma-Quadrant setzt endlich ein und löst nun auf Bajor einen kulturellen und wirtschaftlichen Aufschwung aus. Sämtliche zivilen Volks- und Untergrundorganisationen drücken ihre Zufriedenheit über das bajoranische Kommando (Colonel Kira Nerys) auf Deep Space Nine aus. Die neu berufene Kai Willia ruft zur Einigkeit aller Völker Bajors auf. Währenddessen werden bei den föderierten Verbindungsoffizieren erste Pläne für den Ausbau von Deep Space Nine vorgestellt.
Der Volksvertreter Terot wird von den alliierten Verwaltungseinheiten mit der Bildung einer neuen zivilen Regierung für Cardassia beauftragt. Obwohl Terot als Mitglied der Verfolger des alten Militärregimes gilt, genießt er die Gunst der Alliierten.
2378
Auf Bajor kommt es im Rahmen der "Neuen Bajoranischen Einigkeit" zur Erneuerung des bestehenden Freundschafts- und Bündnisvertrages mit der Föderation. Das neue Loyalitätsbündnis soll die Zusammenarbeit Bajors mit der Föderation noch weiter verbessern. Einem Eintritt in die Föderation stimmt die bajoranische Regierung mit Verweis auf ihren Traum von Unabhängigkeit nicht zu. Ein merkbarer Hass auf die einstigen cardassianischen Besetzer bleibt immer noch vorhanden.
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Der Reiseverkehr durch das Wurmloch nimmt dramatisch ab. Die Händler sprechen davon, dass sich "dort drüben etwas zusammenbraut", aber niemand kann oder will genauere Informationen von sich geben. Dann bleibt es jahrelang still. Die Flotte bei Deep Space Nine wird auf 212 Schiffe aufgestockt, die Alliierten wollen nicht, dass unvorhergesehen etwas aus dem Wurmloch auf sie losbricht. Die Flotte untersteht dem Kommando von Vice Admiral Hendom.
2384
Die USS Phoenix wird mit einem Botschafter an Bord in den Gammaquadranten geschickt, um Informationen über den Status des Dominions zu sammeln. Sie stellt fest, dass die Macht des Dominion langsam bröckelt: Splittergruppen der Jem’Hadar überfallen wahllos Schiffe. Die Phoenix kann Kontakt zu den Karemma herstellen und einen kleinen Vertrag unterzeichnen, mehr über den aktuellen Zustand des Dominions an sich kann sie jedoch nicht herausfinden. (PHX – Piraten)
Ende des Jahres wird die Flotte von einer Splittergruppe des Dominion angegriffen, die verhindern wollen, dass einige fliehende Vorta und ein Gründer Asyl in der Föderation beantragen. Infolge des Angriffes wird Vice Admiral Hendom getötet. Aufgrund der Informationen die zusammengetragen werden können wurde festgestellt, dass einige Jem’Hadar nicht mehr abhängig sind von Ketrazel White und nun die Gründer nicht mehr als ihre Götter ansehen. Sie revoltieren gegen diese und das Dominion scheint zu zerfallen. Die Vorta und der Gründer werden von der USS Fairhaven auf die Erde gebracht, wo der Föderationsrat im Eiltempo ein Asylverfahren initiiert.
(FAIR – Gründer unter uns)
2385
Der neue Kommandant der 7. Flotte, Vice Admiral Somek, wird von der USS Stardust von der Erde zur Flotte gebracht um sein Kommando zu übernehmen. Es stellt sich bei einer Routineuntersuchung heraus, dass der Admiral unter dem Bendii-Syndrom leidet.
Um die derzeitige Lage im Gammaquadranten zu sondieren wird ein kleiner Flottenverband, bestehend aus der USS Stardust sowie einem weiteren Schiff der Sternenflotte, der Klingonen und der Romulaner durch das Wurmloch geschickt. Ihr Auftrag ist es, Nachforschungen über die neue Situation des Dominions anzustellen, sowie einige Lücken in den kartographischen Dateien zu schließen. Kurz nach der Ankunft wird die Flotte jedoch angegriffen und alle Schiffe außer der Stardust werden zerstört. Verantwortlich für diesen Angriff sind die abtrünnigen Jem’Hadar, die offenbar verhindern wollten, dass die Flotte Kontakt mit den inzwischen vermutlich stark geschwächten Gründern aufnehmen kann. Durch einen Trick kann die Stardust doch noch Kontakt mit den Gründern aufnehmen und vereinbart für die Herausgabe eines abtrünnigen Jem’Hadar, der in einem vorherigen Gefecht festgenommen werden konnte, sichere Passage bis zum Wurmloch. Es stellt sich heraus, dass das Dominion zwar ernsthaft geschwächt wurde, jedoch die Übermacht der Abtrünnigen nur im Nahbereich des Wurmlochs so ausgeprägt ist. Beim Erreichen des Wurmlochs ergibt sich erneut eine Kampfsituation zwischen Abtrünnigen und Angehörigen des Dominions. Die Stardust kann letztendlich sicher in den Alphaquadranten zurückkehren, jedoch nur dank der Unterstützung einer kleinen Flotte, die von Admiral Somek entsandt wurde.
(STA – Gestrandet unter Feinden)
Im Zuge der Aussöhnung der Bajoraner und Cardassianer plant Kai Willia, das religiöse Oberhaupt Bajors, eine Friedenskonferenz zur besseren Verständigung der Völker. Hierfür wird die USS Phoenix entsandt, um die bajoranische Delegation sicher nach Cardassia zu bringen, außerdem wird Admiral Lehner entsandt, um die Gespräche, besonders die wichtige Rolle der Föderation dabei, zu verbessern. Die Konferenz verläuft anfänglich sehr gut, Legat Terot und Kai Willia scheinen eine gute Arbeitsbasis zu entwickeln und es werden einige vielversprechende Programme initiiert. Die Konferenz kann jedoch nicht im geringsten als erfolgreich bezeichnet werden, denn am zweiten Tag der Konferenz kommt es zu einem Anschlag, bei dem die Kai entführt wird. Wie sich in weiterer Folge herausstellt, war die Prime Authority Group, unterstützt von Gul Theraf, für diesen Anschlag verantwortlich, die Kai konnte jedoch dank des Einsatzes der Crew der USS Phoenix gerettet werden. Es bleibt zu hoffen, dass dieser Zwischenfall, für den die Cardassianer nicht verantwortlich waren, nicht zu einer nachhaltigen Behinderung der Völkerverständigung gesorgt hat.
(PHX – Cordan Or)
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Die USS Phoenix wird erneut als Vermittlerin zwischen den Cardassianern und den Bajoranern beauftragt. Zu diesem Zweck soll sie zwei bajoranische Schiffe, auf denen die Regierung Bajors untergebracht ist, nach Cardassia Prime geleiten. Doch der Konvoi wird von der Khon-Ma angegriffen und Kai Willia entführt. In einer aufwendigen Rettungsaktion kann die Kai befreit werden. Doch ein bitterer Nachgeschmack bleibt, zeigt sich hier doch, daß nicht alle Bajoraner den Idealen ihrer Kai folgen und Frieden mit den Cardassianern wollen.
(PHX - In der Gewalt der Khon-Ma)