Was die Zeit dir schenkt
Inhaltsverzeichnis
Missionsinformationen
Start: | 12211.2100 | Status: | gestartet |
Ende: | ????.???? | Einheit: | USS Phoenix |
Grundidee: | Ner'Ayez Diszra, Ghjea Lii | Chronisten: | Phoenix Führung |
Commanding Officer: | Ner'Ayez Diszra | Executive Officer: | Ghjea Lii |
Missionstyp: | Diplomatiemission | RPG-Typ: | Einzelmission |
Missionsplakette: | Fleetplotgrundlage: | keine |
Missionsbefehl
KAD - A - Missionsbefehl - SD: 12211.2100
Sehr geehrte Captain Ner'Ayez,
da sie ohnehin schon vor Ort sind, bittet sie das regierende Gremium von Tikitikitututua sich einer leicht verderblichen Fracht anzunehmen, deren eigentlicher Transport sonst ausfallen müsste.
Es handelt sich dabei wohl um einen enormen Verdienstausfall, daher wird die USS Phoenix einspringen und sich dieser Sache annehmen.
Bei dieser Mission können sie wohl schlecht versagen.
Für das Oberkommando
Rear Admiral
Rhaven Blackbirth
Chronik
12211.2100 bis 12238.1202
Sand. Strand. Hitze. Meer. Drinks. Party.
Das und noch viel mehr ist der Urlaub der Phoenix-Crew am legendären Urlaubsplaneten Tikitikitututua, der immer noch als Geheimtipp unter Sternenflottenoffizieren gilt, egal wie viele Leute sich dort schon an den wunderbaren weißgelben Sandstränden tummeln, das am anderen Ende gelegene Wintersportgebiet unsicher machen oder im Dschungel Expeditionen feiern, sich auf wilde Bergtouren aufmachen und allen anderen Luxus des Planeten genießen. Kein Wunder also, dass niemand diese Idylle mehr missen möchte.
Im drachengrünen Bikini und sonnengebräunter bronzefarbener Haut am Strand liegen und sich die Sonne auf den immer noch straffen Bauch scheinen lassend genoss auf jeden Fall die Captain des Schiffes der Wyture-Klasse ihren seltenen Urlaub, der mit dem gemeinsamen Herumtollen mit ihrem kleinen Sohn und durch die Freizeit, die sie durch den auf den Kleinen acht gebenden eigenen Vater erhielt, perfekt abgerundet wurde.
Sogar junge Sicherheitskräfte die sie nicht kannten und deren Prachtkörper sicher genug andere "willige Beute" angelockt hätten, versuchten sich daran, der sich nach wie vor gut erhaltenden Bajoranerin näher zu kommen. Aber wie dem auch sei – alles geht einmal zu Ende und als ein bajoranischer Commander sich ihrer Sonnenliege nähert, vermutet sie zu Recht bereits das Schlimmste.
Da sie sich noch nie so einfach geschlagen gab, wurde Ezmays Daten-PADD erst einmal erfolgreich ignoriert und statt dessen eine Runde im Wasser gedreht. Die Wartezeit sitzt der verschmähte neue Erste Offizier an der Strandbar ab, wo Randy James, der ihm zuvor schon den ungefähren Aufenthaltsort der Captain mitgeteilt hatte, nicht nur seinen Namen verriet, sondern auch trotz aller Ablehnung dem Urlaub gegenüber eher kritisch auf die Tatsache reagierte, dass es wieder zurück an die Arbeit gehen sollte.
Als Ezmay schließlich erfolgreich Ner'Ayez die neuen Befehle ausgehändigt hat, kann es für alle Crewmitglieder zurück an Bord gehen. Da aber nicht alle ganz so begeistert von dieser Tatsache sind wie der frische neue bajoranische erste Offizier (der es nicht erwarten konnte endlich wieder auf einem Schiff Dienst zu tun), wird die Sicherheit ausgeschickt um die letzten Nachzügler und eventuelle Verweigerer aufzuspüren und an Bord zu bringen.
Edwards liefert sich einen Kampf mit einem verweigernden Petty Officer, der schließlich den Missionsantritt in einer Sicherheitszelle auf dem Schiff miterleben darf und kehrt an Bord zurück, als alle anderen Vermissten auch gefunden sind, sehr zu seinem Leidwesen, da er keine aktivere Rolle im Aufspüren der anderen hatte spielen können.
Während der Sicherheitler sich nun ein paar Flugstunden und somit seiner Weiterbildung bis zum nächsten Befehl widmet, werden Vorbereitungen für das Aufnehmen der Fracht und der Frachtbegleiter getroffen.
Nachdem sich Ezmay ein wenig einleben durfte, ist sein nur minimal verspäteter Auftritt bei der Führungskonferenz doch noch ein solider. Viele Details werden nicht besprochen, da es nicht viel zu sagen gibt. Die Frachtcontainer mit den verderblichen Früchten werden an Bord gebracht um im Frachtraum 3 eingelagert zu werden, während die beiden Tikitikitutuaner die am Zielort die Übergabe durchführen werden, diese Fracht im Auge behalten und ansonsten das Gastrecht auf dem Schiff genießen dürfen.
Als Ezmay mit Phelan die Gäste in Empfang nimmt, werden erste Hürden der verschiedenen Kulturen erkennbar: Die Namen der Tikitikitutuaner – Lumilumivanvan und Sanlinvanminin – sind kaum aussprechbar, während die Gäste die Namen der Crewmitglieder zum kichern komisch finden.
Um Bericht zu erstatten, kehrt Ezmay auf die Brücke zurück, wo mittlerweile der kleine Solar – Sohn der Captain – fast das Kommando an sich gerissen hat. Zumindest kommandiert er die Schiffsminiaturen seiner Mutter in waghalsigen Manövern quer über die Brücke, zwischen Wurmlöchern, Planeten, Satelliten, Raumstationen und freiem Feld hin und her, was für den einen oder anderen Brückenoffizier äußerst ablenkend ist.
Als er von der Brücke entwischt, beginnen die nächsten glorreichen Abenteuer des unerschrockenen schlitzäugigen riffelnasigen Kommandanten, der erst einem ganz echten Dinosaurier gegenübersteht und dann im Casino weitere Weltraumschlachten schlägt.
Aber bei so manch einem scheint mittlerweile Misstrauen gegen den Frachtauftrag aufzukommen – so lässt der Tikitikitutuaner Sanlinvanminin niemanden zur Fracht vor außer den Technikern, die eine externe Kühlung installieren.
Dafür geht es den Crewmitgliedern allen verblüffend gut, wie man von der Krankenstation hört. Alle Ergebnisse bei den Routineuntersuchungen liegen weit über dem Durchschnitt, jeder ist gut gelaunt… oder zumindest strotzen alle nur so vor Energie.
12241.2145 bis 12266.1863
Während der Sicherheitsschef Lt Phelan noch in seinem Quartier über so manches Ereignis seiner Vergangenheit sinniert, erhielt er überraschenden Besuch. LtCmdr Pearles verschaffte sich Zugang zu seinen privaten Räumen, aber ließ ihm kaum Zeit, sich deshalb Gedanken zu machen. In ihrer üblichen Art erzählte sie trocken von den Verhältnissen eines Commodore der Sternenflotte, aus dem die Wissenschaftlerin Epiphany Maidie entstanden war. Und genauso unerwartet, wie sie erschien, verschwand Pearles auch wieder, mit dem Hinweis, dass Phelan sie wieder ein Mal aus freien Stücken besuchen sollte.
Nach der Führungssitzung vereinbarte Phelan, wohl mit den besten Intentionen ein paar Kontakte unter seinen Kollegen zu knüpfen, ein außerdienstliches Treffen mit dem neuen ersten Offizier, Commander Ezmay.
Während dessen war der kleine Solar weiterhin auf Erkundungstour an Bord der Phoenix, und bald verschlug es ihn nach Zehn Vorne. Dort angekommen kam er schnell Kontakt mit der freundlichen Dakota Bashir, die sich auch nicht zu schade war, dem kleinen Kerl ein Essen zu organisieren.
Nachdem der erste Offizier der Phoenix auf der Brücke miterlebte, wie die Captain Ner'Ayez die Sicherheit, nur zum Schutz, auf ihren Sohn ansetzte, besprach er einige oberflächliche Berichte mit der Kommandantin. Anschließend traf er sich, wie vereinbart, nach Dienstschluss mit Lieutenant Phelan.
Bei dem zuerst recht oberflächlichen Gespräch kommt bald das Thema der aktuellen Mission auf, als der Mensch zur Sprache brachte, dass die Phoenix ein Kriegsschiff war, kein Frachter.
Doch sie wurden unterbrochen, als sich ein Problem in Frachtraum 3 abzeichnete. Es dauerte nicht lange, bis die beiden auf Deck 6 angekommen waren. Dort eingetroffen konnte Phelan seine Sicherheitskräfte aus dem Frachtraum befreien, in dem sie von den Tikitikitututuanern eingesperrt worden waren. Nach kurzer aber deutlicher Diskussion mit den beiden Schiffsgästen schickten XO und DXO die Drei, die eben noch im Frachtraum weggesperrt waren, auf die Krankenstation, während andere die Umgebung ins Auge nehmen sollten. Nach einigen diplomatischen Worten des bajoranischen ersten Offiziers konnte die Situation entschärft werden.
In der IT-Zentrale fand sich auf Anfrage des Computertechnikers James die dissimilierte Borg, Ensign Junior Grade Six of Twentyfive, ein, um Probleme mit den Biospeichern der Phoenix aus dem Weg zu räumen. Die beiden einigten sich, nach einigem Hin und Her, darauf, jeweils einen Mediziner und jemanden aus der wissenschaftlichen Abteilung hinzu zu ziehen, um eine Diagnose zu stellen. Leider konnten weder Miss Johnson, noch Master Chief Todd bei der genaueren Eingrenzung der Ursachen, und so konnte man es nur auf eine Zellrückbildung zurückführen, die seit dem Aufenthalt auf Tikitikitututua auch bei der Crew zu beobachten war. Lösungsvorschläge konnten allerdings keine ausgearbeitet werden, so konnte man den Verlauf der Rückbildung nur beobachten, aber nicht aufhalten.
Kaum war er auf der Brücke angekommen, machte sich der Wirbelwind namens Solar auch schon wieder auf den Weg, um die Spielzeug-Raumschiffmodelle, die er nach seiner Mahlzeit im Kasino vergessen hatte, zu holen. Mit relativistischer Geschwindigkeit war er auch schon im Turbolift, in dem er zwei Crewmitglieder darüber reden hörte, was es wohl mit den Schiffsgästen und der Fracht von Tikitikitututua auf sich haben könnte. Als dann auch noch eine angeblich vermisste Person ins Spiel kam, war es um ihn geschehen, und er beschloss umgehend, nach dem Rechten zu sehen.
Es schien ihm, im Trubel der Geschehnisse rund um den vorherigen Sicherheitsalarm nicht allzu schwer zu sein, sich in den Frachtraum zu schleichen. Er war alleine, und seine Neugierde setzte sich durch, als er sich den verbotenen Containern langsam, zögerlich, aber getrieben nährte. Ein kurzer Blick, ein Ruck an dem Tuch, und schon konnte der kleine Mann sehen, dass sich Früchte in den Containern befand. In kindlicher Manier ignorierte er das Engelchen auf seiner Schulter, und fasste eine der seltsamen Früchte an, kostete sie sogar. Auch wenn sie wenig her gab, holte ihn ein Anflug von Bange ein, und ließ ihn verunsichert zurück.
Lieutenant Neofelis, eine neu zugeteilte Medizinerin, befand sich gerade noch im Transfer auf die Phoenix, um sich wieder einzugliedern. Doch kaum dort angekommen, musste sie sich schon gegen Crewman Edwards durchsetzen, bevor sie zum ersten Mal seinen Fuß auf die Brücke setzte.
Der temporäre Wissenschaftschef Wolf hingegen fand sich unruhig und schlaflos in seinem Quartier. Da er sich nicht weiter zu helfen wusste, begann er seinen Dienst verfrüht, wenn auch mit einer monotonen Systemdiagnose. Umso weniger war er darauf gefasst, dass die junge Crewman Oren offenbar ähnliches im Sinn hatte. Doch es gipfelte schließlich in der direkten Frage, ob er eine Beziehung zu Master Chief Maidie unterhielt. Von dieser Frage mehr als nur überrascht, beinahe überfallen, entschied er sich die Wahrheit zu sagen. Er stand dazu, stand zu seiner Freundin, und so war das Thema auch bald dahingehend geändert, dass Oren anscheinend vertrauliche Details von Maidies Krankheitsgeschichte kannte. Auf Nachfrage erklärte sie, dass sie die Tochter des Commodore Henley sei, also die Cousine ihrer Kollegin war.
Von diesen neuen Informationen überrascht, fand Wolf sich auch bald in der Situation wieder, das seiner Partnerin möglichst schonend zu vermitteln. Das ganze wurde dadurch kompliziert, dass Daten zur letzten Mission, eventuell belastende Aufzeichnungen von den Handlungen und Vorschlägen des jungen Wissenschaftlers selbst, wieder aufgetaucht waren.
Master Chief Maidie allerdings hatte sie offenbar unter Verschluss gehalten, was Wolf Sorgen bereitete. Davon wollte die junge Frau allerdings nicht das geringste wissen, und nötigte ihn beinahe, sie auf das nächste Holodeck zu begleiten. Dort angekommen, wurde eine Simulation gestartet, in der die beiden Liebenden sich mit Kendo-Übungsschwertern maßen, Maidie allerdings auf ihre Rüstung verzichtete. Wolf, der sich schon seit längerem von einer Art inneren Ungleichgewicht beeinflusst fühlte, vergaß einen Moment auf seine Zurückhaltung, und so konnte er einen Treffer landen, wenn auch keinen schweren.
Maidie hatte er seit dem Vorfall auf dem Holodeck kaum mehr gesehen, und so fand er sich alleine wieder, im Casino zwischen vielen anderen Crewmitgliedern sitzend. Er fand weder Ablenkung noch Ruhe in dem Bild der vorbeiziehenden Sterne, die sich mit Warpgeschwindigkeit an der Phoenix vorbei zu bewegen schienen. Noch wollte ihm die Arbeit, oder sein neuestes Projekt, Andorianisch zu lernen, etwas Zerstreuung bringen. Doch er wurde von seinem Kollegen, Lieutenant Phelan, überrascht, worauf hin die beiden spontan einen Drink zu sich nahmen. Und sie unterhielten sich, besprachen die sonderbaren Dinge, die auf der Phoenix passierten, der mysteriösen Fracht, und der merkwürdigen Gäste an Bord des Schiffes. Und, wie man den Dingen auf den Grund gehen konnte.
Lieutenant Phelan beschäftigte sich vor seinem Besuch im Casino mit den Sicherheitskräften, die in den Vorfall auf Deck 6 verwickelt waren. Mit strenger Mine und ernstem Blick bekam er seine Leute ohne große Mühe dazu, ihm die Details dieses Ereignisses nochmals zu erklären. Wie er erwartet hatte, zerstreuten sich die Verdachtsmomente, einer der Gelbkrägen hätte eine der Früchte entwendet, und so stellte sich die ganze Angelegenheit als aufgebauschte, heiße Luft heraus. Doch umso mehr war der Sicherheitschef neugierig geworden, was es denn nun wirklich mit dem Inhalt dieser Frachtkisten auf sich hatte.
Phelan hatte schließlich die Idee, die Auflösung der internen Sensoren zu verstärken, ein schärferes Bild zu bekommen. Das Ganze sollte sich unter dem Deckmantel abspielen, den der Sicherheitschef dem jungen Wissenschaftler versprach. Denn offenbar wollten sie beide einen genaueren Blick in diese Container werfen.
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