Jeraner: Unterschied zwischen den Versionen

Gehörsinn dank Ohren seitlich des Kopfes

Geruchssinn dank humanoide, schmale Nase in der mittleren Gesichtsregion

Geschmackssinn dank Zunge in der Mundhöhle in der unteren Gesichtsregion

Tastsinn dank Nervenenden unter der Epidermis

Temperaturwahrnehmung dank Wärme- und Kälterezeptoren in der Haut

Die Jeraner waren seit an Beginn ihrer Zeitrechnung, ein eher unscheinbares Volk. Schon verhältnismäßig früh führten sie eine zentrale Planetenregierung ein, sogar einiges früher als die Menschen. Jedoch blieben die Jeraner lange Zeit auf ihren Planeten beschränkt. Zwar hatten sie den Raumflieg entdeckt, jedoch dauerte es sehr lange, bis sie ihn weiter ausbauten, zum Warpflug. Wichtigstes Ereignis in jüngster Geschichte: die Aufnahme in die Föderation. Dieser Tag ist sogar einer die planetaren Feiertage. Besonders wichtig für die Jeraner sind die Duraniumvorkommen auf einem ihrer Nachbarplaneten, Jeran 7, den dieses Vorkommen sorgte unter anderem für den Eintritt in die Föderation und sorgt für viele Arbeitsplätze in den reihen der Jeranern.

Über 87 % der jeranischen Bevölkerung ist atheistisch. Sie kennen keinen Glauben an ein übernatürliches Wesen oder an eine Kraft. Ihre Spiritualität leben sie viel mehr in der ausgeprägten jeranischen Tradition aus. Der einzige Glaube, der unter dem Großteil der jeranischen Bevölkerung zählt, ist der Glaube an sich selbst und die Unterstützung, sowie die Loyalität zur eigenen Sippe. Dennoch gibt es eine Minderheit, die vorrangig auf der Nordhälfte des Planeten lebt, die einen Götterglauben pflegt, wie man ihn mit der terranischen Antike vergleichen könnte. Etwa der griechischen Göttervorstellung mit dem Göttervater Zeus, der mit allen Göttern gemeinsam auf dem Olymp wohnt. Auch auf Jeran gibt es einen Göttervater, eine Göttin der Gerechtigkeit, einen Gott des Krieges und so weiter und so fort.

Die Jeraner leben in Großfamilien zusammen, die alle den gleichen Sippennamen tragen. Der Sippenname sagt viel darüber aus, wie gut oder wie schlecht eine jeranische Familie in der Gesellschaft gestellt ist. Jeder Jeraner trägt seinen ursprünglichen Sippennamen in Form einer Art farbigen Tätowierung um das rechte Handgelenk. Es ist üblich, dass jeder Jeraner diese Tätowierung zu seinem 17. Geburtstag erhält, was ein großes Fest darstellt und gleichsam das Erwachsenwerden bedeutet. Heiraten Jeraner, so erfolgt eine neuerliche Tätowierung am rechten Handgelenk, die fortan neben dem eigenen Sippennamen den Sippennamen des Ehepartners zeigt. Ich persönlich habe nach dem Föderationsbeitritt Jerans eine Weile dort gelebt.

Die Jeraner leben in großen Städten und haben es zu einer bemerkenswerten aber schlichten Architektur gebracht. Es ist üblich, dass die Gebäude groß und für unsere Augen relativ ungewohnt schmucklos sind. Die Größe kommt daher, dass eine Sippe nicht wenige Familienmitglieder zählt und Sippen wohnen für gewöhnlich zusammen unter einem Dach. Dennoch, die Bauten auf Jeran strahlen trotz ihrer Größe und Schlichtheit eine fremdartige Schönheit aus, vielleicht gerade, weil wir diese Einfachheit nicht gewohnt sind.

Die Jeraner sind fremden eher misstrauisch gegenüber, vermutlich daher gerufen, dass sie schließlich erst vor vergleichweise kurzer Zeit einen erst Kontakt mit einer fremden Spezies hatte. Untereinander sind Jeraner jedoch sehr freundlich und rechnen Diebstahl und andere Gesetzesverbrechen als sehr negativ an, weshalb ein Dieb schon mal aus einer Stadt verbannt werden kann.

Biologisch sind Jeraner und Menschen sich relativ ähnlich; als besonder Unterschied sticht jedoch besonders die verschiedene Blutfarbe heraus. Das orange-rote Blut der Jeraner basiert auf Yttrium und Eisen (Y-Fe-basierend). Wohingegen die Bedeutung für Eisen im Blut bekannt ist, so hat das Element Yttrium auf den ersten Blick keine biologische Bedeutung. Sicher ist, dass die orange-rote Farbe des Blutes durch Yttrium beeinflusst wurde. Was das Yttrium im jeranischen Blut sonst noch bedeutet, konnte nicht vollkommen geklärt werden. Vermutet wird, dass die Yttriumkonzentration auf Jeran ungleich höher ist, als zum Beispiel die Yttriumkonzentration auf dem Erdenmond. Personen, die eine Weile auf dem Erdenmond lebten, weisen ebenfalls eine geringe Konzentration von Yttrium in ihrem Blut auf, die jedoch nicht zu vergleichen ist, mit der Konzentration des Yttriums im Blut der Jeraner. Dennoch sind Menschen und Jeraner in sexueller Hinsicht kompatibel, genau wie die meisten anderen humanoiden Rassen, nur bei Betazoiden und Bolianern kann es zu Komplikationen kommen.

--Tom Pering 14:21, 15. Nov 2006 (CET)