Jupiter-Station: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ÖSF Zentraldatenbank
Wechseln zu: Navigation, Suche
[unmarkierte Version][unmarkierte Version]
 
K (Jupiter Station wurde nach Jupiter-Station verschoben)
(kein Unterschied)

Version vom 16. März 2006, 14:01 Uhr

Thema Sensor 19.jpg

Thema Sensor 20.jpg

Lage: Sol-Sektor, (Orbit des fünften Planeten – Jupiter)
Funktion: Wissenschaftszentrum, sowie Wissenschaftsplattform

Allgemein

Die Jupiter-Station, die sich auf einer Umlaufbahn um den Klasse-J Gasriesen Jupiter im Sonnensystem befindet, ist eine der größten Forschungsstationen der Sternenflotte in der Föderation. Die Station gehört zu den Weltraumeinrichtungen der Forschungs- und Entwicklungsabteilung der Sternenflotte (Starfleet R&D) und verfügt deshalb über eine große Anzahl von Entwicklungslaboren, Forschungszentren und Produktionsanlagen.

Vor allem aber ist die Jupiterstation, die durch ihr ungewöhnliches Design besticht, Sitz des Holoprogrammierzentrums der Sternenflotte, daß seit den großen Durchbrüchen in der Holographie Mitte des 24. Jahrhunderts zunehmend an Bedeutung gewonnen hat.

|Das Entwicklungsteam von Holoingenieuren um Dr. Lewis Zimmerman, der oft als Vater der modernen Holographie angesehen wird, hat hier das unglaublich komplexe Medizinisch-Holographische Notfallprogramm in bisher 4 Versionen entwickelt und sind damit der Grenze zu "holographischem Leben" erstaunlich nahe gekommen.

Einige holographische Projekte sind in Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen der Sternenflotte entstanden, zum Beispiel das Projekt "Trojanisches Pferd", daß die Entwicklung eines Mikro-Überwachungs- und Infiltrationshologramm für den Sternenflottengeheimdienst beinhaltet. Grundsätzlich sind die Entwicklungen des Holoprogrammierzentrums und aller anderen Entwicklungseinrichtungen auf der Jupiterstation von interstellarer Bedeutung und kommen auf unzähligen Raumschiffen, Raumstationen und planetaren Einrichtungen der Sternenflotte in der gesamten Föderation zum Einsatz.

Geschichte

Nach der Kolonisierung des Mars durch die Menschen, entschloss sich das damalige militärische Kommando dazu eine Sicherung dieser Kolonie zu ermöglichen, die weit vor dem eigentlichen Planeten liegt. Der nächste Planet war der Jupiter, der als Gasriese unbewohnbar war.
Es wurde eine kleinere, im Vergleich zu heute, Verteidigungsplattform errichtet, die Frühwarnfunktion, aber auch für damalige Verhältnisse große Feuerkraft besaß.
Diese Plattform war mit einer Crew von 15 Personen besetzt, die zur Sicherung und Instandhaltung der Plattform Dienst hatten.

Nachdem die Vereinigte Föderation der Planeten gegründet wurde und eine Ausweitung der Gebiete folgte, wurde die Plattform nutzlos. Sie blieb bei einem Minimum von 3 Personen besetzt. Durch den raschen Anstieg der Wissenschaften und den damaligen Neuentdeckungen wurden auf der Erde, dem Mond, dem Mars die Einrichtungen für Forschungen knapp. Die damalige Verteidigungsplattform geriet ins Blickfeld, da sie durch ihre Position auch die Möglichkeit bietet schneller aus dem Sonnensystem zu gelangen um kurzweilige Missionen außerhalb durchzuführen.
Nach Beschluss des Föderationsrates wurde die Plattform erweitert. Sie sollte dem damaligen Standard der Außenposten nachempfunden werden, wobei durch die Verteidigungsplattform eigene Charakteristika hervorgerufen wurden.

Die fertig gestellte Jupiter-Station wurde genutzt als Auslagerung für die damaligen Kernwissenschaften (Antrieb, Waffen und Terraforming), aber auch neue Gebiete, sowie Gebiete mit niedriger Priorität, der Wissenschaften bekamen hier Zentren. So fand das Zentrum für Molekularwissenschaften, dass sich mit der Verbesserung der Replikatoren beschäftigte, hier ein festes Zuhause, nachdem es fast jedes Jahr einer anderen Abteilung zugeordnet wurde.
Durch die immer weitere Vertiefung und Verzweigung der Teilgebiete der Wissenschaften, die alle in der Regel selbsttätig arbeiten, wurde der Wissenschaftsrat, der die Wissenschaft koordiniert lenken soll, als Ausschuss aus dem Föderationsrat ausgegliedert und wurde selbstständig. In diesem Rat war das Sternenflottenkommando vertreten, genauso wie Senatoren des Rates und die koordinierenden Wissenschaftsexperten. Für vier Jahre fand dieser Rat Unterkunft auf der Jupiter-Station. Jedoch wurde schon schnell klar, dass die Ressourcen der damaligen Station für den immer weiter wachsenden Rat ausreichen. Im Zuge der Umstrukturierung des Rates in den Wissenschaftsrat (Rat für alle Leiter der einzelnen Gebiete) und den Wissenschaftskoordinationsrat (Leiter des Wissenschaftsrat, Oberkommando der Sternenflotte, Senatoren des Föderationsrat) wurde eine Verlegung zurück auf die Erde beschlossen in ein eigens dafür gebautes Gebäude.

Dadurch verlor die Jupiter-Station aber nicht ihre Bedeutung in der Wissenschaft. Damals galt sie als einer der Punkte im Weltraum der schnell neue Erkenntnisse lieferte. Besonders die Kooperation mit anderen Wissenschaftszentren und Ingenieurszentren galt als vorbildhaft. Jedoch wurde der Platz auf der Station wieder knapp. Die einzelnen Teilgebiete der Wissenschaft gewannen an Bedeutung und brauchten mehr Ressourcen und Laborräume. Nachdem schon Molekularwissenschaft auf den Mond umzog verfasste der damalige Leiter der Jupiter-Station den Antrag zur Erweiterung der Station. Dies fand auch Anklang im Wissenschafts-, sowie Föderationsrat, da sie der Begründung folgen konnten, dass eine Umsiedlung der Teilgebiete zu hohen Aufwand der Ressourcen und Zeitverlust zur Folge hätten. Einzig das Oberkommando der Sternenflotte sträubte sich dagegen, da sie befürchteten, dass ihre Pläne eines Ausbaus der Flotte mit wissenschaftlich-militärischen Schiffen damit gedämpft würden.

Zu dieser Zeit wurde gerade die Konzeption der Station mit dem Projektnamen Ournal durchgeführt. Auf drängen des Sternenflottenoberkommandos mit der Begründung auf zu hohen Aufwand und zu geringer taktischer Position, wurde der Ausbau der Jupiter-Station zu einer Ournal nicht entsprochen.
Aber der Leiter der Station nutzte seine Kontakte in den Kreisen der Ingenieure und formulierte eine eigene Konzeption. Diese wurde erst belächelt, denn es sah vor, dass eine zweite identische Station gebaut würde, die dann mit der anderen über riesige Gänge verbunden würde. Jedoch waren die Kosten an Ressourcen und der geringe Zeitaufwand sehr überzeugend, womit der Bau genehmigt wurde.

Derzeitige Situation

Heute ist die Jupiter-Station immer noch ein Zentrum für verschiedene Wissenschaften, jedoch verlor sie ihre damalige Bedeutung durch die Erweiterung der Tiefenraumforschung und der Entstehung neuer Einrichtungen in anderen Systemen. Aber zwei bedeutende Zentren haben hier ihren Kern: Holotechnologie- und design und Nanotechnologie.

Die Jupiter-Station unterteilt sich in die beiden Türme A und B. Im Turm A befindet sich das Büro des Leiters und der größte Teil der Koordination der Station, sowie das Technikerzentrum. Turm B wird zu 10% von der „Nanotechnologie“ genutzt und zu 7% durch Holodecks, die als Testgebiet der Abteilung „Holotechnologie- und design“ mit Langzeitstudien dienen. Die Forschungslabore dieser Abteilung befinden sich in Turm A.
Die Gänge zwischen den beiden Türmen werden seitdem wieder Platzmangel herrscht auch zur Personalverwaltung genutzt, wodurch nur noch ein großer breiter Gang besteht und die anderen Verbindungen zu engen Gängen verkamen mit kleinen Büros an der Seite.

Holotechnologie- und design

Dr. Zimmermann gilt als Begründer der modernen Holotechnologie und ihren Einsatz in dem Alltag der Sternenflotte. Seine größte Herausforderung war die Erstellung eines Holographischen Notfallprogramms für die Schiffe der Sternenflotte. Durch ihn wurden bahnbrechende Erneuerungen in Bezug Holomatrix, Interface und effektiver Speichernutzung erbracht.
Nach seinem Tod wird die Forschung und Generierung weitergeführt. Derzeit wird an einem THN, einem Technischen Notfallprogramm gearbeitet, dass die Technik an Bord von Schiffen unterstützen soll, wenn der Einsatz von Lebewesen nicht möglich oder nur mit enormen Risiken verbunden ist.

Nanotechnologie

Die Nanoforschung geht zurück bis in das 21. Jahrhundert. Jedoch wurde nie ein richtiger Durchbruch erzielt. Im 23. und 24. Jahrhundert hatte man vor allem das Problem mit der Programmierung und Intelligenz der Nanoroboter.
Nach zusammentreffen mit dem Borg wurde das Teilgebiet Nanotechnologie vom Föderationsrat und dem Sternenflottenoberkommando gefördert. Ziel war es eine wirksame Impfung gegen die Assimilation der Borg zu entwickeln. Aber das Projekt schlug schnell fehl und drohte zum Desaster zu werden, jedoch durch die Befreiung von Seven of Nine aus dem Borg-Kollektiv durch die USS Voyager und ihren Wissen über Nanotechnologie der Borg hielt ein neuer Geist Einzug in das Zentrum.
Mit Hilfe dieser Grundlagen hoffte man schnell an das Ziel zu kommen. Doch letztlich schlug das Projekt fehl, aber es wurden mehrere „Abfallprodukte“ so eingestuft, dass sie für weitere Forschung verwendet werden kann. So wurde die Nanotechnologie erweitert auf der Jupiter-Station, wobei das Projekt einer Impfung auf Eis gelegt wurde.

Links

Verwandte Links: Armagosa-Observatorium · Advanced Starship Design Bureau · Daystrom Institut · Jupiter-Station · Midas-Phalanx · Wissenschaftsrat
zurück zur Übersicht