Mode in der Zukunft: Unterschied zwischen den Versionen
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Solange also noch Wert auf Individualität gelegt oder bis die Replikatorprogrammierung zum Kinderspiel wird, solange gibt es weiter Modeboutiquen, Modenschauen und Modemagazine und letztendlich auch der Spaß des Shoppengehens ;) | Solange also noch Wert auf Individualität gelegt oder bis die Replikatorprogrammierung zum Kinderspiel wird, solange gibt es weiter Modeboutiquen, Modenschauen und Modemagazine und letztendlich auch der Spaß des Shoppengehens ;) | ||
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+ | - Artikel von Adina Jones |
Aktuelle Version vom 21. Dezember 2008, 23:15 Uhr
Frage: Gibt es noch Modetrends?
Antwort: Ja, die gibt es immer noch.
In einer Gesellschaft ohne Geld und genug Ressourcen, Bildung und sozialem Reichtum für alle, dient Mode sicher nicht mehr als Statussymbol wie es noch bis ins 21. Jahrunndert oft der Fall war. Dennoch gibt es guten Grund anzunehmen, daß Kleidungstrends auch im 24.Jhr Ausdruck sind von Selbstverwirklichung einzelner oder Angepaßtheit an bestimmte Gruppen, Anlaß- und Gesellschaftsabhängig getragen wird und lokalen und globalen Veränderungen unterworfen sind. So sind regelmäßige Retrowellen genauso wahrscheinlich wie außerirdische Einflüsse. Warum sollten die Menschen auf der Erde nach dem ersten Kontakt nicht ganz wild auf vulkanische Roben gewesen sein?
Nun bleibt die Frage: Gibt es noch Shoppingbummel, Modeschauen, Schneider und Designer, Modezeitschriften und vorallem Schuhgeschäfte? Wir wissen, daß Standardkleidung wie beispielsweise die Sternenflottenuniformen einfach repliziert werden. Der Gedanke liegt nahe, daß Designer in der Zukunft gute Programmierer sein müssen, ihre Kreationen als Hologramme abspeichern und den Menschen zum virtuellen Begutachten zuschicken. So drängt sich die Möglichkeit einer interaktive Modenschau im Holodeck auf, mit anschließendem Replizieren der favorisierten Stücke.
Um die Frage zur Gänze zu klären, muß zunächst die Komplexität der von Replikatoren hergestellten Waren abgesteckt werden: Wir wissen von Mahlzeiten, die inklusive Besteck und Geschirr erstellt werden, von einfachen Möbeln und Dekorationsgegenständen, Arbeitsausrüstung wie Werkzeuge oder Schutzkleidung und eben auch Uniformen. Außer den Lebensmitteln sind das alles Gegenstände, die nur aus wenigen Materialien bestehen und sich nicht durch Individualität auszeichnen müssen. Der Verdacht liegt nahe, daß die Erstellung eines Programms, das einen komplexen Gegenstand repliziert, zu aufwendig ist um es nur für ein Unikat zu programmieren. Daraus folgt: Ein T-shirt oder bunte Socken sind drin, ein paillettenbesticktes Abendkleid (in dem nicht hunderte andere Damen auch rumrennen sollen) eher nicht.
Ein weiterer Hinweis darauf, daß die Menschen in ihrer Freizeit auf individuelle Kleidung wertlegen, erhalten wir aus der Wahl des Ex-Spions Garak sich auf Deep Space Nine ausgerechnet als Schneider zu tarnen. In einem Universum ohne handgearbeitete Kleidung wäre das keine besonders unauffällige Tarnung. Wir sahen, daß sich die Besatzung der Raumstation sehr gerne und oft von Garak die Abendgardrobe auf den Leib schneidern ließen.
Nicht nur, daß die Kleidung ganz genau passen soll, sie besteht auch aus verschiedenen, vielleicht außerirdischen oder seltenen Materialien und individuellem Design.
Solange also noch Wert auf Individualität gelegt oder bis die Replikatorprogrammierung zum Kinderspiel wird, solange gibt es weiter Modeboutiquen, Modenschauen und Modemagazine und letztendlich auch der Spaß des Shoppengehens ;)
- Artikel von Adina Jones