Akademiekurs BOV: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | #Der Befehl verstößt gegen das Handbuch. Hier sollte man auch erst sehen, ob der Befehl sofort ausgeführt werden soll. Sollte dies der Fall sein, führt ihr die Anweisung aus. Sollte sich herausstellen, dass dieser Befehl nicht mit dem Handbuch vereinbar ist, trifft euch keine Schuld. Solltet ihr mehr Zeit für eine Ausführung haben, könnt ihr eurem CO die Bedenken mitteilen. Besteht dieser immer noch darauf, könnt ihr den Befehl mit Verweis auf die entsprechende Passage im Handbuch verweigern. | ||
+ | #Der Befehl bezieht sich auf euer RL statt das RPG. Ein kommandierender Offizier darf euch zum Beispiel nicht befehlen, in den nächsten 2 Stunden ein Log zu schreiben. Natürlich darf man nicht Wochen lang nichts tun. Jedoch würde diese kurze Zeitspanne zu sehr auf eure RL-Planung wirken. Auch kann man euch nicht befehlen, zu welchen Zeiten ihr online sein müsst. Das könnt nur allein ihr entscheiden. Ob man dabei dann noch die Kriterien für Posten erfüllt, ist wieder eine andere Sache. | ||
+ | #Der Befehl schadet der ÖSF / dem Schiff (z.B. ein Aufruf zur Meuterei, Boykott oder die Verunglimpfung von Personen). Hierbei sollte man nicht dem Glauben verfallen, dass man nicht bestraft wird, nur weil man mitmacht, weil es einem befohlen wurde. Jedem sollte klar sein, dass Meuterei schlecht ist für das Schiff und die ÖSF. | ||
+ | #Der Befehl hat keinen Absender (natürlich darf euch nicht irgendwer einen Befehl zuschicken). |
Version vom 15. Juli 2007, 13:35 Uhr
Einführung
Offiziersverhalten - Wozu das Ganze? Viele werden sich sicher genau das Gleiche fragen, wo doch die ÖSF nur ein Spiel sein soll. Dieser Kurs soll aber nicht zeigen, welches Gepflogenheiten im realen Leben gelten, sondern was für einen "Offizier" als administrative Person im Spiel ÖSF wichtig ist. Bei so vielen Spielern ist es ähnlich wie beim Kurs BO2: Regelwerk einfach notwendig, dass nicht jeder macht, was er will und sich verhält, wie ein Elefant im Porzelanladen.
Befehle
Ein Befehl ist eine schriftliche Anweisung des
Vorgesetzten etwas zu tun. Es ist auch möglich, dass
der Befehl an seine Untergebenen weitergegeben
werden kann, wenn das im Befehl selbst genannt wird.
Dabei muss man unterschieden, ob der Befehl sofort
ausgeführt werden soll oder ob das noch Zeit hat.
Gehen wir das praktisch an: Der CO bittet seinen XO in
der Access-Liste seines Schiffschannels einige
Mitglieder einzutragen, damit sie beim Joinen
automatisch ihre Rechte kriegen. Dies zu erledigten ist
eine Frage von Minuten, weshalb man davon ausgehen
kann, dass es sofort zu erledigen ist.
Ein anderes Beispiel wäre die Anweisung, das RPG mit
einem Log in eine bestimmte Richtung zu lenken.
Kommt dieser Befehl nun um 23 Uhr, obwohl man am
nächsten Tag arbeiten muss und schon auf dem Weg
ins Bett ist, kann man davon ausgehen, dass auch am
darauf folgenden Tag das Log geschrieben werden
kann. Es ist also nicht notwendig, dass man den Befehl
ausführt auf Kosten des morgigen Arbeitstages. RL vor
VL.
Befehle können zeitlich aber auch genauer definiert
sein. Würde euch der Vorgesetzte sagen, dass er am
Samstag nicht zu Hause ist und ihr bitte die
Belobigungsvorschläge für ihn erledigen sollt, meint er
damit sicher nicht den Sonntag. Der Befehl ist auf die
Zeit von Sonntag zwischen 0:00:59 und 23:59:00 Uhr
definiert.
Ist einmal nicht klar, welche Zeit gemeint ist, muss
man sich beim Vorgesetzten informieren, was er damit
gemeint hat.
Bevor man einen Befehl erteilt, sollte man sich konkrete Fragen stellen, weshalb überhaupt dieser Befehl nun nötig ist. Man muss auch überlegen, ob dieser den Befehlsempfänger nicht überfordert. Mit diesem Fragen schließt man aus, dass Befehle erteilt werden, nur weil jemand einen beispielsweise verärgert hat. Sie sollten nur dem Wohl des Schiffes dienen. Auch die Konsequenzen, die dieser Befehl mit sich bringt, sollten wohl durchdacht sein. Natürlich sollte der Befehl auch nicht gegen das Handbuch verstoßen.
Ein guter Rat ist auch immer, die erteilten Befehle zu speichern. Habt ihr eine Mail erhalten, sollte diese nicht gleich im Papierkorb landen. Ebenso ist es mit den Logs aus dem Chan. Es könnte ja sein, dass der CO Morgens aufwacht und sich denkt, was der XO da für Blödsinn gemacht hat und dann nachfragt. In dem Fall ist man auf der richtigen Seite und kann nachweisen, dass es ein Befehl war. Ähnlich verhält es sich mit Warnungen, die ihr erteilt.
So selten es auch vorkommt: Man muss sich nicht jeden Befehl gefallen lassen. Folgende Gründe könnten dafür ausreichend sein:
- Der Befehl verstößt gegen das Handbuch. Hier sollte man auch erst sehen, ob der Befehl sofort ausgeführt werden soll. Sollte dies der Fall sein, führt ihr die Anweisung aus. Sollte sich herausstellen, dass dieser Befehl nicht mit dem Handbuch vereinbar ist, trifft euch keine Schuld. Solltet ihr mehr Zeit für eine Ausführung haben, könnt ihr eurem CO die Bedenken mitteilen. Besteht dieser immer noch darauf, könnt ihr den Befehl mit Verweis auf die entsprechende Passage im Handbuch verweigern.
- Der Befehl bezieht sich auf euer RL statt das RPG. Ein kommandierender Offizier darf euch zum Beispiel nicht befehlen, in den nächsten 2 Stunden ein Log zu schreiben. Natürlich darf man nicht Wochen lang nichts tun. Jedoch würde diese kurze Zeitspanne zu sehr auf eure RL-Planung wirken. Auch kann man euch nicht befehlen, zu welchen Zeiten ihr online sein müsst. Das könnt nur allein ihr entscheiden. Ob man dabei dann noch die Kriterien für Posten erfüllt, ist wieder eine andere Sache.
- Der Befehl schadet der ÖSF / dem Schiff (z.B. ein Aufruf zur Meuterei, Boykott oder die Verunglimpfung von Personen). Hierbei sollte man nicht dem Glauben verfallen, dass man nicht bestraft wird, nur weil man mitmacht, weil es einem befohlen wurde. Jedem sollte klar sein, dass Meuterei schlecht ist für das Schiff und die ÖSF.
- Der Befehl hat keinen Absender (natürlich darf euch nicht irgendwer einen Befehl zuschicken).