Traktorstrahl: Unterschied zwischen den Versionen
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Bei manchen Missionen wird es notwendig, relativ grosse Objekte in der Nähe des Schiffs direkt zu manipulieren. Zu solchen Operationen gehört zum Beispiel, andere Schiffe ins Schlepp zu nehmen, die Geschwindigkeit oder Flugbahn eines kleinen Asteroiden zu manipulieren oder ein Instrument an einer festen position relativ zum Schiff zu halten. Für Einsätze dieser Art verwendet man in der Regel die Traktorstrahlfernmanipulatoren. Traktoremitter benutzen überlagerte Subraumgravitonkraftfeldstrahlen, deren Interferenzen auf das entfernte Ziel fokussiert werden. | Bei manchen Missionen wird es notwendig, relativ grosse Objekte in der Nähe des Schiffs direkt zu manipulieren. Zu solchen Operationen gehört zum Beispiel, andere Schiffe ins Schlepp zu nehmen, die Geschwindigkeit oder Flugbahn eines kleinen Asteroiden zu manipulieren oder ein Instrument an einer festen position relativ zum Schiff zu halten. Für Einsätze dieser Art verwendet man in der Regel die Traktorstrahlfernmanipulatoren. Traktoremitter benutzen überlagerte Subraumgravitonkraftfeldstrahlen, deren Interferenzen auf das entfernte Ziel fokussiert werden. | ||
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So entsteht eine deutliche räumliche Belastung des Zielobjekts. Durch die Kontrolle von Fokus und Interferenzmuster lassen sich diese Belastungsmuster nutzen, um ein Objekt an das Schiff heranzuziehen. Andersherum ist es ebenso möglich, durch inverse Interferenzmuster und Fokusverschiebung ein Objekt wegzustossen. | So entsteht eine deutliche räumliche Belastung des Zielobjekts. Durch die Kontrolle von Fokus und Interferenzmuster lassen sich diese Belastungsmuster nutzen, um ein Objekt an das Schiff heranzuziehen. Andersherum ist es ebenso möglich, durch inverse Interferenzmuster und Fokusverschiebung ein Objekt wegzustossen. | ||
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Die Traktorstrahlemitter befinden sich an Schlüsselpositionen der Schiffsaussenhülle und erlauben so die Manipulation von Objekten in jeder relativen Richtung vom Schiff. Die Traktorhauptemitter bestehen hauptsächlich aus zwei phaservariablen 16MW starken Gravitonpolaitätsquellen, von denen beide je zwei Subraumfeldverstärker mit 450 mCochrane Leistung speisen. Die Phasengenauigkeit liegt innerhalb von 2.7 Bogensekunden pro Millisekunden, was für eine präzise Kontrolle der Interferenzmuster nötig ist. Die sekundären Traktorstrahlemitter haben geringere Leistungsdaten. Die Traktorhauptemitter werden direkt an primäre Strukturglieder des Schiffsrahmens angebracht, da der Emittereinsatz starke mechanische Belastungen und unausgeglichene Trägheitspotentiale bewirkt. Für zusätzliche strukturelle Stützung und Trägheitspotentialausgleich wurden die Emitter durch molybdänumnatelte Wellenleiter in das strukturelle Integritätsfeld eingebunden. | Die Traktorstrahlemitter befinden sich an Schlüsselpositionen der Schiffsaussenhülle und erlauben so die Manipulation von Objekten in jeder relativen Richtung vom Schiff. Die Traktorhauptemitter bestehen hauptsächlich aus zwei phaservariablen 16MW starken Gravitonpolaitätsquellen, von denen beide je zwei Subraumfeldverstärker mit 450 mCochrane Leistung speisen. Die Phasengenauigkeit liegt innerhalb von 2.7 Bogensekunden pro Millisekunden, was für eine präzise Kontrolle der Interferenzmuster nötig ist. Die sekundären Traktorstrahlemitter haben geringere Leistungsdaten. Die Traktorhauptemitter werden direkt an primäre Strukturglieder des Schiffsrahmens angebracht, da der Emittereinsatz starke mechanische Belastungen und unausgeglichene Trägheitspotentiale bewirkt. Für zusätzliche strukturelle Stützung und Trägheitspotentialausgleich wurden die Emitter durch molybdänumnatelte Wellenleiter in das strukturelle Integritätsfeld eingebunden. | ||
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Die effektive Traktorstrahlreichweite ist von der Masse des Zielobjekts und von der gewünschten Änderung der relativen Geschwindigkeit abhängig. Bei einer angenommene Änderung von 5m/s 2 und einer Distanz von unter eintausend Meter lassen sich die Traktorhauptemitter auf Objekte anwenden, deren Masse 7.500.000 metrische Tonnen erreicht. Analog lässt sich erahnen, dass bei gleicher Geschwindigkeit und einer Zielobjektmasse von ungefähr einer metrischen Tonnen, die Reichweite bis zu 20.000 Kilometer gehen kann. | Die effektive Traktorstrahlreichweite ist von der Masse des Zielobjekts und von der gewünschten Änderung der relativen Geschwindigkeit abhängig. Bei einer angenommene Änderung von 5m/s 2 und einer Distanz von unter eintausend Meter lassen sich die Traktorhauptemitter auf Objekte anwenden, deren Masse 7.500.000 metrische Tonnen erreicht. Analog lässt sich erahnen, dass bei gleicher Geschwindigkeit und einer Zielobjektmasse von ungefähr einer metrischen Tonnen, die Reichweite bis zu 20.000 Kilometer gehen kann. | ||
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Version vom 8. Oktober 2005, 21:23 Uhr
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Allgemeines
Bei manchen Missionen wird es notwendig, relativ grosse Objekte in der Nähe des Schiffs direkt zu manipulieren. Zu solchen Operationen gehört zum Beispiel, andere Schiffe ins Schlepp zu nehmen, die Geschwindigkeit oder Flugbahn eines kleinen Asteroiden zu manipulieren oder ein Instrument an einer festen position relativ zum Schiff zu halten. Für Einsätze dieser Art verwendet man in der Regel die Traktorstrahlfernmanipulatoren. Traktoremitter benutzen überlagerte Subraumgravitonkraftfeldstrahlen, deren Interferenzen auf das entfernte Ziel fokussiert werden.
So entsteht eine deutliche räumliche Belastung des Zielobjekts. Durch die Kontrolle von Fokus und Interferenzmuster lassen sich diese Belastungsmuster nutzen, um ein Objekt an das Schiff heranzuziehen. Andersherum ist es ebenso möglich, durch inverse Interferenzmuster und Fokusverschiebung ein Objekt wegzustossen.
Traktoremitter
Die Traktorstrahlemitter befinden sich an Schlüsselpositionen der Schiffsaussenhülle und erlauben so die Manipulation von Objekten in jeder relativen Richtung vom Schiff. Die Traktorhauptemitter bestehen hauptsächlich aus zwei phaservariablen 16MW starken Gravitonpolaitätsquellen, von denen beide je zwei Subraumfeldverstärker mit 450 mCochrane Leistung speisen. Die Phasengenauigkeit liegt innerhalb von 2.7 Bogensekunden pro Millisekunden, was für eine präzise Kontrolle der Interferenzmuster nötig ist. Die sekundären Traktorstrahlemitter haben geringere Leistungsdaten. Die Traktorhauptemitter werden direkt an primäre Strukturglieder des Schiffsrahmens angebracht, da der Emittereinsatz starke mechanische Belastungen und unausgeglichene Trägheitspotentiale bewirkt. Für zusätzliche strukturelle Stützung und Trägheitspotentialausgleich wurden die Emitter durch molybdänumnatelte Wellenleiter in das strukturelle Integritätsfeld eingebunden.
Die effektive Traktorstrahlreichweite ist von der Masse des Zielobjekts und von der gewünschten Änderung der relativen Geschwindigkeit abhängig. Bei einer angenommene Änderung von 5m/s 2 und einer Distanz von unter eintausend Meter lassen sich die Traktorhauptemitter auf Objekte anwenden, deren Masse 7.500.000 metrische Tonnen erreicht. Analog lässt sich erahnen, dass bei gleicher Geschwindigkeit und einer Zielobjektmasse von ungefähr einer metrischen Tonnen, die Reichweite bis zu 20.000 Kilometer gehen kann.
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