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− | <big>'''Beschreibung des Kurses '''</big>
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− | Das Ziel dieses Kurses besteht darin, dem Kadetten die Grundwerte und Aufgaben eines Offiziers zu vermitteln, die
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− | sich einerseits aus dem Handbuch der ÖSF ableiten sowie aus den Direktiven der Sternenflotte.
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− | Darüber hinaus soll der Kadett auf den Umgang mit Verantwortung und Verfügungsgewalt im Sinne der in ÖSF anerkannten
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− | Verhaltensregeln für einen positiven und reibungslosen Spielablauf vorbereitet werden. Neben der Behandlung des
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− | zugehörigen Skriptes ist daher auch die Kenntnis des aktuellen Handbuches für ein erfolgreiches Bestehen
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− | unerlässlich.
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− | Jeder Spieler ab dem Rang eines Crewman darf diese Prüfung ablegen, die nicht nur für den erfolgreichen Abschluss der
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− | Akademieausbildung notwendig ist, sondern auch für die Tätigkeit als regulärer Abteilungsleiter erforderlich.
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− | Desweiteren ist dieser Kurs dazu gedacht, jedem Schreiber ein Gefühl zu geben, was kann der Charakter und was darf
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− | der Charakter machen. Dafür sind die Direktiven da, die unsere Charakteren tagtäglich begleiten. Andererseits sind es
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− | allgemeine Verhaltensregeln und spezielle Regeln, die dem Charakter Macht verleihen, die der Schreiber weise
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− | einzusetzen hat.
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− | ''Verfasser des Skriptes:'' [http://datenbank.oesf.com/akten/akte_schreiber.php?sch_id=76 James W. Reynolds]
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− | ==Handbuch==
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− | In der ÖSF geht es um Schreiben, das Führen von Charakteren und nicht zuletzt um Star Trek. Man muss sich dabei
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− | außerdem vor Augen führen, dass hier über 100 Personen beteiligt sind. Diese Zahl entspricht etwa vier großen Klassen
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− | in der Schule, einem mittleren Hörsaal an der Universität oder einem ganzen mittelständischen Betrieb. Es ist wichtig
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− | zu begreifen, dass man es hier nicht nur mit einem Spiel zu tun hat, wie es einem von der Software-Industrie
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− | vorgesetzt wird. Hinter jedem einzelnen Namen steckt ein aktiver Schreiber, ein Mensch und keine K.I. Wird man sich
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− | dieses Ausmaßes und der Umstände wirklich bewusst, dann wird schnell klar, dass ein freundliches und erfüllendes
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− | Miteinander nur möglich ist solange es Strukturen und Regeln gibt. Diese Regeln sorgen dafür, dass aus einer Menge
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− | von Individuen eine Gemeinschaft mit fest abgesteckten Grenzen wird, die ein erbauliches und spaßiges Zusammenspiel
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− | gewährleistet, ohne dass dabei die Individualität des Einzelnen verloren geht.
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− | Dieser Kurs hat das Ziel die Hintergründe des RPG zu beleuchten. In erster Linie wird sich dieses Skript daher mit
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− | der Organisation, ihrer Struktur und ihren Regeln beschaffen. Um diese zu verdeutlichen und um der trockenen Thematik
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− | ein wenig ihrer Abstraktheit zu berauben, werden wir einen fiktiven Spieler, namens John Smith, auf seinem Weg durch
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− | die Welt der ÖSF, begleiten.
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− | ===Die Einstellung===
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− | Wie schon in der Bibel wollen wir ganz am Anfang beginnen, wobei wir hier die mythische Geburt der ÖSF außer Acht
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− | lassen wollen und gleich beim Eintritt von John Smith einsetzen wollen. Die Meisten werden sich gewiss noch an ihr
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− | eigenes Einstellungsgespräch mit dem Ersten Offizier oder dem Kommandierenden Offizier erinnern. Dies war, nach der
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− | Anmeldung, der erste Kontakt, und somit ein sehr prägnanter, mit dieser Organisation. Doch was gilt es dabei zu
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− | beachten? Was genau muss John Smith wissen, um eingestellt werden zu können? Dies sind folgende Punkte:
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− | * Erläuterung des Wesens der ÖSF. Es muss klargemacht werden, dass sich das neue Mitglied in eine klare Hierarchie
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− | mit demokratischen Tendenzen einzufügen hat
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− | * Definition von Foren-RPG und gleichzeitige Vorstellung der Foren. Dabei sollen die wesentlichen Charakteristika
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− | eines Logs (Aufbau, Ich-Perspektive, etc.) erläutert werden
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− | * Vorstellung des Aufbaus der ÖSF: Schiffe/Base, KAD, SIC, OST, Akademie
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− | * Vorstellung der eigenen Einheit: Aufbau der Abteilungen, ALs, XO, CO
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− | * Darstellung des Unterschieds zwischen Schreiber und Charakter
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− | * Datenaufnahme des gewünschten Charakters: Name (Geschlecht), Rasse, Email, Abteilung
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− | * Eventuelle Hilfestellung beim Einrichten eines IRC-Clients:
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− | o Einrichtung des Connect-Servers
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− | o Einrichtung eines Nicknames
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− | o Einrichtung der Perform
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− | o Pflichtchans (#ÖSF)
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− | o Wertvolle Hilfe: http://www.oesf.com/hauptseite/index_flash.html
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− | * Hinweis auf geltende Channelregeln
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− | * Grobe Erklärung von Handbuch und Leitfaden
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− | Diese Punkte müssten eigentlich jedem noch ein Begriff sein. Falls dies nicht der Fall sein sollte, so wird es
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− | höchste Zeit für einen Besuch beim XO/CO des Vertrauens.
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− | ===Befehle===
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− | Über kurz oder lang, aber unausweichlich, wird unser fiktiver Crewman Smith natürlich auch mit Befehlen in Berührung
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− | kommen. Diese können natürlich weder von beliebigen Personen ausgestellt, noch mit willkürlichem Inhalt versehen
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− | sein. Woher weiß aber unser unerfahrener Smith nun welcher Befehl korrekt ist? Dafür gibt es einige wichtige
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− | Merkmale:
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− | * Ein Befehl muss in Einklang mit dem Handbuch stehen. Er darf keine Regeln brechen und auch nicht dazu aufrufen.
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− | Dies gilt ebenso für den Aufruf zu einer Meuterei
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− | * Es muss zweifelsfrei feststellen wer der Urheber dieses Befehls ist. Dieser muss selbstverständlich dazu
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− | autorisiert sein einen solchen Befehl zu geben
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− | * Ein Befehl darf niemals in RL eingreifen. Sollte dies dennoch der Fall sein, beispielsweise eine Anweisung wann ihr
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− | Mittagessen dürft, dann ist dies nicht aufs Spiel zu beziehen und darf getrost vergessen werden
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− | Crewman Smith weiß nun also welche Befehle korrekt sind und ist bereit sie auszuführen. Aber wann? Das kommt
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− | natürlich ganz darauf an – würde ein Jurist nun zu unserem Smith sagen, aber glücklicherweise ist nicht immer alles
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− | so kompliziert wie diese Berufsgruppe glauben machen will. Enthält ein Befehl eine Angabe darüber wann er auszuführen
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− | ist, dann liegt die Lösung auf der Hand. Ansonsten gilt, dass man Befehle möglichst zeitnah, also so schnell wie
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− | möglich, ausführen sollte. Wünscht der CO beispielsweise, dass ein neues Mitglied in die Access-Liste eingetragen
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− | werden soll, dann wäre es sinnvoll dies sofort zu tun. Ohne Zweifel ist es aber wichtig, dass Smith seine Befehle
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− | aufbewahrt und diese nicht sofort in den Papierkorb schiebt. Im Zweifelsfall kann Smith so belegen, dass er nur
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− | Befehle befolgt hat und somit nicht der Urheber eines eventuellen Chaos’ ist. Die intensive Beschäftigung mit den
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− | Befehlen führt Crewman Smith aber zwangsläufig zu einem anderen Thema…
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− | ===Hierarchie ===
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− | Nachdem Crewman Smith nun schon einige Zeit aktiv in der ÖSF spielt hat er die hiesige Hierarchie ausreichend kennen
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− | gelernt. Dabei stellt er sich natürlich nun die Frage, ob dieses System von Vorgesetztem und Untergebenen auch
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− | wirklich notwendig ist.
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− | Schon zu Beginn wurde erklärt, dass hinter jedem Charakter ein Mensch steckt. Hin und wieder kann es vorkommen, dass
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− | nicht alle mit gewissen Entwicklungen zufrieden sind und es daher zu Unmut kommt. Trotzdem soll aber der Spielbetrieb
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− | am laufen gehalten werden, was zumeist einer einzelnen Person, dem CO – Kommandierender Offizier – obliegt, der
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− | versucht das Geschehen um das RPG herum sinnvoll mit Befehlen zu steuern. Diese Pflicht macht es notwendig einen
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− | solchen Spielleiter mit einigen zusätzlichen Kompetenzen und einer ausreichenden Weisungsbefugnis auszustatten. Da
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− | man nicht über Nacht CO werden, sondern zuvor in vielen verschiedenen Instanzen seine Eignung und sein Engagement
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− | unter Beweis stellen muss, ist auch die Ausstattung mit Entscheidungsgewalt gerechtfertigt. Mit seiner Erfahrung soll
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− | der CO entscheiden können, was besser für ein Schiff ist.
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− | An dieser Stelle ist es sinnvoll kurz die Kommandokette vorzustellen:
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− | Crewmitglied >> Abteilungsleiter >> Erster Offizier >> Kommandierender Offizier >> Kommandierender Admiral
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− | Angenommen unser Crewman Smith hat nun etwas auf dem Herzen und möchte sich beschweren. Zuerst sollte er sich an
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− | seinen Abteilungsleiter wenden. Kann dieser ihm keine Auskunft geben kann er sich an den XO, später den CO und
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− | schließlich an den KAD wenden. Das bedeutet allerdings nicht, dass man die nächsthöhere Instanz aufsuchen sollte,
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− | sobald man eine Auskunft erhält, die einem nicht gefällt.
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− | ===Instanzen und Körper===
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− | Unser fiktiver Spieler John Smith ist nun schon seit längerer Zeit in der ÖSF aktiv. Er hat schon vor geraumer Zeit
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− | die Bewährungsränge hinter sich gelassen und die Unteroffizierslaufbahn eingeschlagen. Eines Tages kommt sein
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− | Abteilungsleiter auf ihn zu und erzählt ihm davon, dass er für zwei Wochen in den Urlaub fahren möchte. Gleichzeitig
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− | bittet er John darum die administrativen Aufgaben für ihn zu übernehmen. Smith willigt ein und schreibt daher 14 Tage
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− | lang Belobigungsvorschläge für seine Abteilung und macht sich eifrig Notizen für einen Monatsbericht. Er erledigt
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− | dies gewissenhaft und ohne größere Probleme, bis sein Abteilungsleiter schließlich zurückkehrt.
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− | Einige Wochen darauf ergibt sich ein Personalwechsel in der Schiffsführung, so dass Smiths Abteilungsleiter zum XO
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− | aufsteigt und seinen Posten räumt. Aufgrund der guten und fleißigen Urlaubsvertretung wird John schließlich gefragt,
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− | ob er nicht Lust habe als temporärer Abteilungsleiter zu fungieren. Nach kurzer Überlegungszeit willigt er ein und
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− | ist somit Teil der Führungscrew. Er geht wieder den administrativen Tätigkeiten nach, hat aber gleichzeitig auch noch
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− | einige andere Aufgaben. Beispielsweise muss er dafür sorgen, dass Logstoff gleichmäßig unter den Mitgliedern seiner
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− | Abteilung verteilt wird. Trotz oder gerade wegen der gewachsenen Verantwortung hat aber John weiterhin Spaß am Spiel.
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− | Dennoch steht für ihn außerdem ein weiterer wichtiger Schritt an: John möchte auf die Akademie, denn ohne eine
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− | erfolgreiche Absolvierung des Kurses BOV: Brückenoffiziersverhalten kann er nicht zum regulären Abteilungsleiter
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− | aufsteigen.
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− | Wieder sind einige Monate vergangen, in denen sich John sehr gewissenhaft um seine Abteilung gekümmert hat, als eine
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− | neuerliche Veränderung in der Schiffsführung ansteht. Der XO leidet unter starker RL-Belastung und ist daher
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− | gezwungen vorübergehend in Pension zu gehen. Somit ist der Weg frei für Smith, der natürlich postwendend vom
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− | Kommandierenden Admiral gefragt wird, ob er denn Lust hätte den Posten des Ersten Offiziers zu bekleiden. Wieder sagt
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− | John nach kurzer Überlegung zu und sieht sich kurze Zeit später mit einer viel größeren Verantwortung konfrontiert.
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− | Als XO fungiert er als Bindeglied zwischen dem CO und der Crew, außerdem ist er nicht mehr auf eine Abteilung
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− | beschränkt, sondern muss sich um alle Mitspieler seiner Einheit kümmern. John ist inzwischen direkt an den
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− | Missionsplanungen und –vorbereitungen beteiligt und ist außerdem dazu befugt, in Absprache mit dem CO, Befehle zu
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− | schreiben. Aber es gibt noch eine ganz wesentliche Änderung zu Johns bisherigem Dasein als Spieler in der ÖSF: Er ist
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− | beratendes Mitglied im Operationsstab und kann sich nun an Diskussionen beteiligen, die sich auf die ganze
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− | Organisation erstrecken.
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− | Eine ganze Weile, und unzählige Urlaubsvertretungen später steht es schließlich fest: Johns bisheriger CO hat die
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− | KAD-Wahl mit überwältigender Mehrheit gewonnen und räumt damit auch seinen Posten, den John in Zukunft ausüben wird.
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− | Jetzt ist er endlich der Spielleiter seiner Einheit und hat sich um sämtliche Belange zu kümmern. Aber dieser Posten
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− | bringt nicht nur eine ganze Menge an Spaß und Entscheidungsgewalt, sondern auch sehr viel Verantwortung. Er hat für
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− | die gewissenhafte Vorbereitung und Durchführung der Mission zu sorgen. Daneben muss er darauf achten, dass die
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− | Chronik regelmäßig erledigt wird, dass die Personalakten gepflegt werden, dass es keinen Streit und Zwist unter
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− | seinen Mitspielern gibt, dass alle freien Posten auf der Einheit nach Möglichkeit besetzt werden, dass der KAD
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− | regelmäßig erfährt was auf dem Schiff/der Base vor sich geht, dass rechtzeitig Orden beantragt werden. Außerdem muss
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− | er sich nach neuen Mitgliedern umsehen und ist zudem jetzt auch noch stimmberechtigtes Mitglied im OST und kann damit
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− | direkten Einfluss nehmen. Kurzum: John hat alle Hände voll zu tun.
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− | So verwundert es kaum, dass sich John nach einiger Zeit ein wenig ausgebrannt fühlt, obwohl ihm das Spielleiterdasein
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− | wirklich viel Spaß und Freude bereitet hat. Dennoch sucht er eine neue Herausforderung und ist gleichzeitig sehr
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− | bestrebt etwas für die ganze Gemeinschaft und nicht nur für eine bestimmte Einheit zu tun. Und so stellt er sich
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− | schließlich der Wahl zum Kommandierenden Admiral der ÖSF. Einigen Wochen später ist er in Amt und Würden und sieht
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− | sich mit einer schier unüberschaubaren Fülle von Aufgaben gegenüber. Zwar ist er nur noch beratendes Mitglied im OST,
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− | aber dennoch wird Smith kaum langweilig: Er muss die COs belobigen, er hat dafür Sorge zu tragen, dass alle Einheiten
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− | eine komplette Führung haben, er muss die Orden verteilen und gleichzeitig dafür sorgen, dass er über die Vorgänge
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− | auf den verschiedenen Einheiten im Bilde ist. Neben einem ganzen Haufen von administrativen Tätigkeiten (u.a.
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− | Versetzungen, Pensionierungen, Reaktivierungen) fungiert er auch gleichzeitig als der oberste Schlichter von
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− | Streitigkeiten unter Mitgliedern der ÖSF. Man kann sich also gut vorstellen, dass Johns ÖSF-Alltag von einem ganzen
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− | Haufen Arbeit geprägt ist, so dass er recht erleichtert, nachdem er vier seiner insgesamt sechs Amtsmonate hinter
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− | sich gebracht hat, zur Kandidatensuche aufruft. (Diese ist im Übrigen nicht immer ein Zuckerschlecken, da der
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− | Kandidatenkreis meist recht überschaubar ist). So kümmert sich Smith also in den verbleibenden zwei Monaten, neben
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− | seinen anderen Pflichten, auch um die Vorbereitung und Durchführung der KAD-Wahl und ist erleichtert als er am Abend
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− | der Verkündung des Wahlergebnisses den Posten des obersten Spielleiters wieder abgeben darf. Was nun aus Smith werden
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− | wird, weiß keiner so recht, aber es ist nicht unwahrscheinlich, dass er sich nach den ereignisreichen letzten Jahren
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− | erst einmal eine kleine Auszeit gönnt.
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− | Dies ist nur eine mögliche Karriere, die man in der ÖSF durchlaufen kann. In den meisten Fällen wird es anders
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− | verlaufen, da das Vorankommen verschiedenen Faktoren unterliegt. Zuallererst kommt natürlich das persönliche
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− | Engagement, mit dem man sich für höhere Aufgaben empfehlen kann und muss, aber selbstverständlich ist man auch darauf
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− | angewiesen, dass gewisse Posten zur rechten Zeit frei werden. Unterm Strich lässt sich jedoch sagen, dass jeder
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− | Posten seinen ganz eigenen Reiz hat und dass man bei entsprechender Anstrengung, Aktivität und vor allem Spaß an der
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− | Sache ganz gewiss kein „ewiger Lieutenant“ bleiben wird.
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− | Wir werden uns an dieser Stelle von John verabschieden und bedanken uns gleichzeitig für seine Dienste. Der letzte
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− | Teil des Skriptes wird der Einfachheit halber nur theoretisch abgehandelt.
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− | ===Die Charakter-Schreiber-Differenzierung (CSD)===
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− | ====Grundgedanke====
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− | Der Grundzug der Charakter-Schreiber-Differenzierung beruht auf dem Gedanken, dass ein Schreiber hinter jedem
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− | Charakter steht. Dabei ist der Schreiber derjenige, der den Charakter erschafft, die Logs schreibt und die dafür
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− | vorgesehenen Belohnungen, in Form von Belobigung und Beförderung, erhält. Die Einstellung in die ÖSF erstreckt sich
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− | allein auf den Schreiber, der daraufhin den so genannten Stammcharakter schafft. Dabei stimmen beide Namen überein,
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− | um damit die Übersichtlichkeit hinsichtlich der Administrativität zu gewährleisten. Aus diesem Grund kann auch der
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− | Schreibername während der ÖSF-Laufbahn auch nicht mehr geändert werden. Der erwähnte Stammcharakter dient als
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− | Hauptidentifikationsfigur des Schreibers und wird bei der Einstellung einer Abteilung zugewiesen (Ausnahmen bilden
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− | KAD, LdSIC, RAC). Belobigungen, Beförderungen, Orden, Missionsplaketten, Posten und sonstige Auszeichnungen erhält
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− | der Schreiber für seine Leistungen, nicht aber der Charakter, der als bloßes Werkzeug zur Erbringung dieser Leistung
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− | angesehen werden muss. (Niemand würde einen Hammer loben, auch wenn dieser für den Bau eines Hauses notwendig ist –
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− | gelobt wird immer der Handwerker, der den Hammer benutzt) Die Ausstattung des Charakters hinsichtlich des Rangs und
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− | sonstigen Ehrenbekundungen, obliegt dem Schreiber selbst, wobei zu beachten ist, dass der Charakter maximal den Rang
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− | des Schreibers, oder aber einen niederen, innehaben kann. Dabei ist es wichtig, dass auch die Ränge, die ihm Spiel
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− | selbst verwendet werden, logisch bleiben. Beispielsweise kann ein Schreiber, der den Rang Captain innehat, einen
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− | einfachen, postenlosen Stammcharakter nicht als Captain führen, sondern kann den Charakter maximal zum Lieutenant
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− | machen. Verliert ein Schreiber seinen Posten, und somit auch den Anspruch auf den inRPG-Rang, so muss er seinen
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− | Charakter nicht sofort degradieren. Vielmehr ist die jeweilige Spielleitung dazu aufgefordert mit dem Schreiber
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− | zusammen eine logische inRPG-Lösung zu finden.
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− | Stammcharakterwechsel und Zweitcharakter
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− | Mit dem Erreichen des Wahlranges ist es dem Schreiber erlaubt seinen Stammcharakter zu wechseln. Dieser Wechsel wird
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− | vom Kommandierenden Offizier durchgeführt, der darauf zu achten hat, dass ein Schreiber seinen Stammcharakter nicht
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− | zu oft wechselt. Die Möglichkeit einen Gastcharakter, nicht aber einen dauerhaften Zweitcharakter, zu spielen besteht
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− | schon vor dem Erreichen des Wahlranges.
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− | ====Belobigungen====
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− | Wie bereits erwähnt wird lediglich der Schreiber für seine Leistung belobigt, nicht aber der Charakter.
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− | Zweitcharaktere sind für eine Leistungsbewertung des Schreibers, im Gegensatz zum Stammcharakter oder einem
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− | Gastcharakter, nicht relevant, sprich man kann für Leistungen mit dem Zweitcharakter nicht belobigt werden. Ausnahmen
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− | hierfür bilden KAD, RAC und LdSIC, da diese Schreiber über kein regelmäßiges Stamm-RPG verfügen. Der KAD kann für
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− | seinen Zweitcharakter grundsätzlich immer belobigt werden, während bei den beiden anderen Posten Ausnahmen bestehen:
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− | * Während einer Akademiemission wird dieses RPG als Stamm-RPG angesehen, so dass der RAC nur für dortiges Engagement
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− | belobigt werden kann
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− | * Der LdSIC muss mit seinem Zweitcharakter an einer Fleetplotrelevanten Mission teilnehmen, um für die Leistung mit
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− | diesem Charakter belobigt werden zu können
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− | Um mit dem Stammcharakter belobigt werden zu können muss der Schreiber einen dem Rang entsprechenden Posten
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− | bekleiden. Beispiel:
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− | Der Schreiber Commander Xavier Hungaro ist mit seinem Charakter auf der USS Britannia. Dort ist er in keinem Posten,
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− | weswegen er keine Belobigungen erhält. Dies ändert sich auch nicht als er zum Abteilungsleiter ernannt wird. Doch
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− | dann wird er Erster Offizier (XO) und kann ab dem Zeitpunkt Belobigungen erhalten.
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− | Ausführliche Hinweise zum Thema CSD unter: http://datenbank.oesf.com/index.php/CSD
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− | ==Direktiven==
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− | Die Direktiven, die hier http://datenbank.oesf.at/index.php/Direktiven_der_UFP zu finden sind, sind für den täglichen
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− | Gebrauch unserer Charaktere zu kennen und zu lernen. Es wird niemals jemand die Direktiven im Channel abprüfen, aber
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− | man muß die wichtigsten kennen. Die wären:
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− | '''Hauptdirektive'''
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− | <u>Nichteinmischung in die Entwicklung fremder Zivilisationen</u>
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− | Die Hauptdirektive verbietet allen Raumschiffen und Angehörigen der Sternenflotte jegliche Einmischung (Mit
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− | Einmischung ist bei einem Planeten, der in seiner Entwicklung zu einer technologischen Zivilisation Fortschritte
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− | macht, insbesondere gemeint, Hinweise über den Weltraum, andere Planeten oder Zivilisationen zu geben.) in die
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− | normale Entwicklung fremder Kulturen und Gesellschaften.
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− | Die Einhaltung dieser Richtlinie steht über dem Schutz von Raumschiffen und Angehörigen der Sternenflotte. Verluste
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− | werden toleriert, soweit sie zur Einhaltung dieser Direktive erforderlich sind.
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− | <u>Befolgung der Befehle Vorgesetzter</u>
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− | Ein Offizier soll die ihm gesetzlich gegebenen Befehle seiner Vorgesetzten nach seinen besten Kräften befolgen und
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− | ausführen, außer wenn diese gegen die Direktiven 1, 2 oder 3 verstoßen.
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− | <u>Gebührliches Benehmen</u>
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− | Ein Offizier soll nicht in ein ungehöriges oder ungebührliches Benehmen zurückfallen oder anderen Lebensformen ein
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− | offensives oder belästigendes Verhalten zeigen.
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− | <br><br>
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− | Dies sind nur drei der insgesamt 23 Direktiven, an die sich unsere Charaktere (und wir auch) zu halten haben. Eine
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− | praktische Anwendung der Direktive 14 wäre z.b.:
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− | Ensign Dilmore ist auf einer Party mit seinen Vorgesetzten eingeladen worden und vergißt dort aufgrund von
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− | Alkoholkonsum, sich zu benehmen und pöbelt den Gastgeber an. Die Sicherheitsabteilung nimmt ihn in Gewahrsam und
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− | arrestiert ihn, begründet eben auf der 14. Direktive.
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− | ==Prüfung==
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− | Bei der Prüfung wird einerseits das [http://datenbank.oesf.at/index.php/Aktuelles_Handbuch Handbuch] abgefragt sowie
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− | die http://datenbank.oesf.at/index.php/Direktiven_der_UFP Direktiven]. Für die Direktiven werden zwei Szenarien
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− | ähnlich dem oberen kommen.
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− | == Links ==
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− | [http://akademie.oesf.com/skripten/SkriptBOVn.pdf Skript(PDF)]
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− | {{Navigation:Akademie}}
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− | [[Kategorie:Akademie]]
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