ÖSF Newsletter Ausgabe 15 (März 2008): Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Der Sternenflotten e.V. bietet einen Kurzgeschichtenmarathon an. [http://foren.oesf.at/viewtopic.php?f=1&t=54864 viewtopic.php?f=1&t=54864] | ||
Das wichtigste was wohl die meisten motiviert, es gibt etwas zu gewinnen! :D anders als in der ÖSF ;) gibt es hier Gutscheine von Amazon zu gewinnen, also wer Lust hat soll sich zum Thema: „Die Gleichheit des Andersartigen“<br> | Das wichtigste was wohl die meisten motiviert, es gibt etwas zu gewinnen! :D anders als in der ÖSF ;) gibt es hier Gutscheine von Amazon zu gewinnen, also wer Lust hat soll sich zum Thema: „Die Gleichheit des Andersartigen“<br> | ||
Dieser Marathon hat Tradition beim Sternenflotten e.V., einerseits trägt er zur Verständigung unter den Flotten und dem e.V. bei, andererseits einfach zur kreativen Austobung. | Dieser Marathon hat Tradition beim Sternenflotten e.V., einerseits trägt er zur Verständigung unter den Flotten und dem e.V. bei, andererseits einfach zur kreativen Austobung. | ||
− | ===KG Wettbewerb der ÖSF=== | + | ====KG Wettbewerb der ÖSF==== |
Wer nun denkt, dass ihm dieses interessante Thema doch zu komplex ist, oder aber er eine Kurzgeschichte hat, die aber nicht zu diesem Thema passt, der kann sich gerne bei unserem Kurzgeschichtenwettbewerb beteiligen. | Wer nun denkt, dass ihm dieses interessante Thema doch zu komplex ist, oder aber er eine Kurzgeschichte hat, die aber nicht zu diesem Thema passt, der kann sich gerne bei unserem Kurzgeschichtenwettbewerb beteiligen. |
Version vom 29. März 2008, 11:27 Uhr
Der Newsletter der ÖSF hat es sich zur Aufgabe gemacht, informativ und zugleich humorvoll das Geschehen in der ÖSF zu verfolgen und der Leserschaft darzulegen. Fakten und Fiktion gehen Hand in Hand und sind doch offensichtlich getrennt, um den geneigten Leser nicht der Verwirrung zu opfern.< br/> Für konstruktive Kritik sind wir immer offen und hoffen, allen Lesern viel Spaß beim Durchlesen des Newsletter zu bringen, der in regelmäßigen Abständen immer zum Monatsletzten erscheint.
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Liebe Leserinnen und Liebe Leser,
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Die vielen Informationen um die ÖSF und Umgebung! Wir wünschen Ihnen viel Spaß, kaum zu erwartende Lösungen und viele Schrecksekunden!
Eure Schreibersklaven
Die Newsletterredaktion
Ausgabe 15 (März 2008)
RPG-Berichte
Baseland
Wie bereits in der letzten Ausgabe angekündigt, sind alle wichtigen Posten auf der Starbase Resolution neu zu besetzen. Nachdem die gesamte Führungsmannschaft (und ein paar Besatzungsmitglieder) mit der Horizon auf dem Weg zur Erde verloren gegangen waren, sind sie nun schon wieder mitsamt dem Schiff verschwunden. Die Bewerbungsfristen sind daher mangels geeigneter Kandidaten noch einmal verlängert worden.
Diesmal wollte oder konnte uns das Sternenflottenhauptquartier zum erneuten Verschwinden der Besatzung keine Hintergrundinformationen geben. Die Horizon hat, nach den wenigen Auskünften, die wir auf geheimer Quelle haben, keinen Befehl gehabt. So scheint es, dass Commodore Smitty und Mann ohne Befehl gehandelt haben. Ob das Oberkommando wegen Diebstahl von Sternenflotteneigentum gegen Commodore Smitty ein Ermittlungsverfahren einleiten wird, ist nicht bekannt. Der Kommandierende Admiral der Sternenflotte, Craig Armstrong, welcher von seiner letzten Suche nach der Horizon gerade erst zurückgegekehrt war, gab bekannt, erst einmal in Urlaub zu gehen, bevor er erneut nach der Commodore Smitty fahnden würde.
Es berichtete, wie immer, Val Advena
Von Valeris Advena
USS Britannia
Bericht
„Bis ans Ende der Welt. - Und wieder zurück“
Nachdem sich die Crew im Urlaub mehr oder weniger von den Strapazen der vergangen Mission erholen konnte, ließ der neue Missionsbefehl nicht auf sich warten. Er war sehr knapp gehalten und ernüchternd. Die neue Mission bestand im Wiederaufbau Jeran 3’s. Ein Planet, welchen die Britannia schon vor einer längerer Zeit hatte besucht.
So startet die Britannia mit einer neuen Kommandoebene in ihr neues Abenteuer: Der Cheftechniker Maximilian Viso wurde zum Ersten Offizier erhoben, als Ersatz für den Andorianer Thorn P’Thall. Seinen Platz wiederum nimmt der junge Lieutenant Dem Sawley von Sternenbasis 89 ein. Und auch in der Sicherheit gibt es einen mehr oder weniger erzwungen Wechsel. Aufgrund des Todes des ehemaligen Sicherheitschefes Aarto Teräväinen, wird fortan Lieutenant Nico Huch seinen Aufgaben übernehmen.
Während sich nun also die Britannia auf dem Weg nach Jeran 3 befindet, gehen die meisten ihren alltäglichen Pflichten nach, wie zum Beispiel der Kontrollen der Waffenkammer oder den medizinischen Standarduntersuchungen. Andere wiederum feiern im neuen Casino dessen Einweihungen und die Erleichterung wieder auf der Britannia zu sein. Außerdem vergnügt sich eine kleine Gruppe um den ersten Offizier, Maximilian Viso, auf dem Holodeck, in einem von ihm kreierten Fantasy Rollenspiel. Doch schon kurz darauf kommt es zu einem kleineren Zwischenfall an Bord. Ein neues klingonisches Crewmitglied, Crewman Recruit Tarshák, haut in einer Wutorgie sein Quartier kurz und klein. Schnell ruft dies die Sicherheit auf den Plan und der Klingone wird vor aller Augen abgeführt. Währenddessen vergnügen sich Maximilian Viso und seine Partnerin Mandy Thomas als Magier, während Nico Huch und Arlen Washbourne sich als Krieger mit einer Horde Banditen anlegen, doch nach dem Kampf stellen beide erschrocken fest, dass ihnen ein Verbrecher entkommen ist und ehe sie sich versehen werden beide von einer Horde korrupter Stadtwachen verfolgt. Aber es gelingt beiden sie abzuhängen. Doch kurze Zeit später wird Arlen hinterhältig niedergeschlagen und verschleppt. Nun liegt es an Nico, Arlen zu befreien. Dabei bekommt er Hilfe von einem im Spiel integrierten Waldläufer, Bishop, mit dessen Beistand er Arlen zu befreien versucht. Doch kurz nach der Befreiung befinden sich Arlen und Nico plötzlich in der Stadt Mithralot, aber nicht nur sie beiden, auch Maximilian samt Begleiterin hatte es urplötzlich hierher verschlagen was war passiert?
Schnell bemerken die Techniker, dass etwas nicht stimmt. Doch sie können nichts unternehmen, nicht einmal das Abschalten der Energie hilft. Und ausgerechnet kurz vor einer Schlacht im Holodeckrollenspiel fallen auch noch die Sicherheitsroutinen aus, jetzt sind Techniker umso mehr bemüht das Holodeck abzuschalten, während die Rollenspieler um ihr Leben kämpfen.
Kurz nach der Ankunft Orbit von Jeran 3, gelingt es schließlich, durch die Zusammenarbeit des neuen Cheftechnikers Sawley und des ehemaligen Cheftechniker Viso, das Holodeck abzuschalten und die Spieler zu Befreien.
Währenddessen hatte sich Commodore Brons mit einem Team auf dem Weg zur Planeten Oberfläche gemacht und bereits kurz nach dem Eintritt erhielten sie durch die zerstörte Hauptstadt einen Eindruck der vergangen Geschehnisse und der Nötigkeit ihrer Hilfe.
Die nach der Landung erfolgende Begrüßung seitens der Bewohner fällt ziemlich abweisend auf, einzig und allein der Premierminister scheint über die Anwesenheit der Föderation erfreut zu sein. Doch trotz allem wird schnell eine einfache Operationsbasis auf der Oberfläche errichtet und die ersten Hilfsgüter verladen. Wie lange jedoch die Wiederaufbauarbeiten dauern werden und ob es seitens der Bewohner ruhig bleiben wird, wird sich erst noch zeigen.
Von Nico Huch
Log
RPG 22 – Log 2 (410) Cdo Jark Brons – CO – 9190.2310
erwähnte Personen:
Lieutenant Commander Maximilian Viso
Lieutenant Commander Isabel Reynolds
Lieutenant Dem Sawley
Lieutenant Junior Grade Dr. med. Yajirobi Tankian
Lieutenant James William Reynolds
Lieutenant Benjamin Buske
Lieutenant Tyler Dearing
Ensign Rubik
Senior Chief Petty Officer Meleki Fatu
Petty Officer 3rd Class Avenger
Crewman Apprentice Tarshák
Crewman Recruit Mark Anthony Davis
Wörter: 954
NRPG:
۞ USS Britannia ۞ Brücke ۞
Wir waren angekommen! Das zeichnete sich deutlich ab, auf dem Hauptschirm flimmerte nämlich das Bild des großen, trockenen Planeten von Jeran 3. Nachdem unser Jeran Experte schon auf die Unruhen verwiesen hatte, dachte ich nachdenklich darüber nach, wen wir nach unten schicken konnten. Wohl würde ich selber mitgehen müssen um die Situation in Augenschein zu nehmen. Aber das war nicht einmal meine größte Sorge, auch wenn der Premierminister von Jeran 3 bereits mit mir zu sprechen verlangte. „legen sie das Gespräch in mein Büro.“ Gab ich tonlos die Anweisung an den CONN Offizier weiter und ging raschen Schrittes in den kahlen Raum.
Während das also die kleinere Sorge war, beunruhigte mich der Umstand, dass mein 1. Offizier immer noch auf dem Holodeck eingepfercht war. Ich wandte mich im Gespräch freundlich und sehr diplomatisch an einen sehr grimmigen Premierminister, der mir wütend erzählte, wie sehr er sich im Stich gelassen fühlte. Was sollte ich ihm anders erklären, als dass die Föderation zu der damaligen Zeit keinen Nachschub an Kreuzern hier her bringen konnte, dass uns alles an jedem Föderationsmitglied lag und wir deshalb ja hier waren. Was nutze es, wenn er antwortete, dass man dies ja nur tat, weil die Romulaner Jeran nicht als wichtig genug ansahen. Seufzend hatte ich den Kanal beendet und stellte nun mein Außenteam zusammen. Lieutenant Sawley bekam das Kommando über das Schiff, bis zu dem Moment, in dem er Maximilian Viso befreit haben würde.
Das Team würde mit den Shuttles hinab fliegen, einige von ihnen waren bereits ausgerüstet. Reynolds musste, vor allem aufgrund seines guten Einsatzes in der letzten Mission, ein Team bewachen. Denn ich schicke gleich ein Wissenschaftsteam mit, die sich um die Wasserversorgung kümmern sollte. Buske würde sich mit ihm direkt um die Wissenschaftler kümmern, Rubik, Tarshak und Lloyd sollten sich der Aufgabe annehmen. Miss Lloyd war sehr geeignet für diese Aufgabe, denn sie hatte in der damaligen Mission die Wasseraufbereitungsanlage besucht und dort sich mit den Systemen der Jeraner beschäftigt. Ich erwartete nun von ihr und dem Team eine gute Zusammenarbeit, schließlich brachten wir die wichtigen Materialien mit, die Jeran benötigte, um die Anlage effektiv zu bauen. Reynolds dagegen hatte einfach diplomatisches Geschick und Buske die Erfahrung. Dearing und Davis sollten sich bei mir aufhalten, während wir Fatu noch an die Seite von Lloyd stellten. Tankian stürzte sich hoffentlich mit seinem medizinischen Team auf die Aufgaben, die der Krieg uns geschaffen hatte. Aber ob es so kommen würde, zeigte sich erst unten.
۞ USS Britannia ۞Hangar ۞
Ich versammelte alle in der Abflughalle und beobachtete sie nocheinmal. Nachdem die Ruhe eingetreten war um ihnen die letzten Anweisungen zu geben, sprach ich bestimmt zu meinen Leuten. „Der Einsatz ist vor allem von ihrem diplomatischen Geschick geprägt. Beweisen sie, dass sie gerne hier sind und diesen Leuten gerne helfen. Viele sind enttäuscht von der Föderation und wir müssen ihr Vertrauen neu aufbauen. Also tun sie dies!“ Ein kurzes Nicken, man sprang in die Shuttles. Immer wieder mutete dieser Vorgang wie ein langwieriges Prozedere an. Langsam und betont geordnet schritten alle auf die Rampen, setzten sich und warteten darauf, dass die Piloten die Shuttles in den schwarzen Schlund hinaus beförderten. Jeder Flug war eine Besonderheit, Einzigartigkeit. Zu oft gingen sie gut und wenn nicht, dann gab es Tote. Aber hier würden wir bald die Verwüstungen des Krieges vor unseren eigenen Augen sehen. „Captain?“ Ich drehte meinen Kopf leicht, als ich von der Seite angesprochen wurde. „War das einmal die Hauptstadt?“ Ich spähte durch das Fenster, wir hatten inzwischen längst die Stratosphäre hinter uns gelassen und befanden uns im Landeanflug. „Ja, dass muss es sie wohl sein.“ Ich nickte leicht, und doch sahen meine Augen zerstörte Häuser, Ruinen, Steine auf den Straßen, Stahlträger die in die Luft ragten wie Mahnmale des Krieges. Die Shuttles kreisten noch einmal über einen Friedhof, der sich in Mitten der Stadt erstreckte, sehr ungewöhnlich. Die Gräber waren aus großen aufrechten Steinen gekennzeichnet. Sie ragten erschreckend in den Himmel und deuteten den Tod so sehr direkt an.
۞ Jeran 3 ۞ Hauptstadt - Landeplatz ۞
Als wir landeten empfing uns eine ungewöhnliche Atmosphäre. Die Luft wirkte sauber und frisch, Vögel sangen. Ich glaubte mich einen Moment lang in der falschen Welt, denn die Gebäude wirkten zerstört, angegriffen und sehr instabil. Die Leute sahen ebenso zerschunden aus. Selbst der Premierminister sah in dem grauen Mantel nicht gesund, wohl aber stolz, aus. Ich verneigte mich einwenig, „Premierminister,“ „Commodore,“ er trat einen Schritt auf uns zu, „Ich begrüße sie im Namen des jeranischen Volkes auf Jeran 3.“ Kein Applaus brandete auf, keine Blumen flogen. Das war nicht unbedingt das übliche Prozdere, aber wir waren schon weit aus freundlicher empfangen worden. „Ich habe ihnen ein wissenschaftliches Team mit gebracht.“ Ich deutete auf Lloyd und Reynolds, „Lieutenant Reynolds wird dieses leiten.“ Der Mann folgte meiner Handbewegung und sah den Mann lange an, bevor er seine weißen Zähne entblößte und fast herablassend grinste. „Lieutenant, habe ich nicht das letzte mal, als die Föderation uns besuchte, mit ihnen getafelt.“ Ich verzog keine Miene, auch wenn mich dieser Satz ebenso kalt erwischte, wie es wohl dem Sicherheitsoffizier momentan gehen musste. Diese sehr deutliche Feindlichkeit hatte ich nicht wirklich erwartet. „Wir sollten nicht all zu lange in der Vergangenheit schwelgen und uns der Zukunft zu wenden.“ Meinte ich, „wir haben ihnen Hilfsgüter und vor allem technische Güter mitgebracht.“ Führte ich weiter aus, „Ach wie gütig, wollen sie das arme geplünderte Volk unterstützen, nur zu.“ Er nickte und winkte einen Mann heran, der sich als Dr. Hadoku vorstellte und mit Miss Lloyd sofort in ein Gespräch verwickelt wurde. Wir wollten, so erklärte man uns, aber bevor es in den eigentlichen Einsatz ging, noch die Stadt besichtigen…
Log: Ciara Oleary; Ausgewählt: Nico Huch
USS Fairhaven
Vorwort
Die Mission der USS Fairhaven ist erst vor kurzem Gestartet, daher ist keine richtiger Bericht da sondern ein Interview!
Wir Wünschen viel Spaß beim Lesen!
Von Godo Lessman
Interview
Fidel:
Wir berichten live, in Farbe und auch in druckbarer Version. Wir nähern uns dem Beginn eines spannenden Interviews mit einer Protagonistin auf der USS Fairhaven. Willkommen, Lt. Cmdr Narisaku! Vielen Dank dass sie sich zu diesem Interview entschlossen haben. Unsere Leser interessiert es sehr, was in ihrer Mission passiert, also plaudern wir einfach mal aus dem Nähkästchen heraus. Wo befindet sich zurzeit die Crew der USS Fairhaven?
Narisaku:
Keine Ursache Mr. Marto, mach ich doch gern. Also Im Moment befinden wir uns im Orbit des Planeten Elsiria, welcher als Urlaubsparadise bekannt ist.
Fidel:
Ich denke ich kann mir schon denken, was der Grund ihres Besuches ist: Ein schöner Urlaub, verschafft durch das Oberkommando, oder aber einfach nur ein Befehl. Wussten Sie im Vorfeld schon, was mit ihnen passiert oder passieren wird?
Narisaku:
Durch die Nähe von Elsiria zum vorherigen Einsatzgebiet, haben wir dort eben Urlaub gemacht, doch was genau der Grund ist, ist mir noch nicht bekannt.
Fidel:
Sie haben nichts von einem Missionsbefehl erfahren?
Narisaku:
Bis her nicht, aber eine Führungssitzung wurde einberufen, also kann es sich nur um einen Missionsbefehl handeln
Narisaku:
Oder es ist ein anderes Problem vorhanden!
Fidel:
Auf jeden Fall wollen unsere Leser erfahren, was sie in ihrer Führungssitzung besprochen haben, wir brennen darauf mehr zu erfahren. Und sie wissen, wir Kubaner finden alles heraus.
Narisaku:
Wie gesagt es wurde eine Einberufen, fand aber bisher noch nicht statt!
Fidel:
Wie erging es ihnen bisher im Urlaub?
Narisaku:
Och ganz gut wurde, vom Captain zum Zwangsurlaub verpflichtet, also habe ich die Zeit ausgenutzt um nach Kräutern auf Elsiria zusammeln und zu studieren.
Fidel:
Als Chefmedizinerin verbringen sie scheinbar doch sehr viel Freizeit mit ihrer Arbeit. Aber dennoch würde es unsere Gemeinschaft wahrscheinlich interessieren, was für Vermutungen sie haben um was es sich bei dieser Mission gehen könnte. Oder?!
Narisaku:
Dazu müssen Sie wissen Mr. Marto, dass ich mich in meiner Freizeit gerne mit Kräuterkunde beschäftige, dies fällt dadruch auch in den Medizinischen Bereich. Also bezeichne ich dies auch gerne als Arbeit.
Fidel:
Was haben Sie denn sonst noch für Beschäftigungen, die sie als Medizinerin fordern?
Narisaku:
Nicht wirklich. Ich denke nicht das Bogenschießen und Schwertkampf auch dazu gehört.
Fidel:
Nicht üblich, dass sich graziöse Gestalten wie Medizinerinnen sich mit dem Schwertkampf beschäftigen, wie kam dies?
Narisaku:
Ich habe keine Ahnung, aber das lag wohl an meinem Ziehvater, Jamie Narisaku. Er hatte in seinem Arbeitszimmer immer ein Schwerthängen und gab selbst auch Unterricht, vielleicht wurde ich dadurch geprägt.
Fidel:
Mhm, nächste Frage: Sind Sie Single?
Narisaku:
Ja und dies Wunschlos!
Fidel:
Wären Sie wirklich nicht an einem ihrer Kollegen interessiert? Thorn P'Thall wäre doch etwas, seine Antennen sind doch sehr... anregend. Und Blau… Passend zu ihrer Uniform!
Narisaku:
Dafür kenn ich Mr. P'Thall noch nicht gut genug, Mr. Marto. Wie schaut es denn mit ihnen aus? Sind Sie noch Single? :P
Der Reporter muss die Runde zunächst wegen eines verlegenen Hustens unterbrechen und Narisaku grinst leise vor sich hin.
Fidel:
Nun, also für ein kleines Gläschen Rum zu zweit wäre ich schon zu haben. … Aber nun zurück zur Arbeit! Sie sind nicht lange auf der USS Fairhaven, wie ist der Eindruck in letzter Zeit?
Ist die USS Fairhaven eine brodelnde Gerüchteküche voller Sex, Angst und Intrigen?
Narisaku:
Also ich muss sagen alle sind dort sehr Freundlich und Nett. Mit allen kann man sehr gut Arbeiten und auch sonst sehr angenehmes Klima herrscht dort.
Fidel:
Bitte keine Verschönerungen, wir werden dafür sorgen, dass ihnen nichts zustößt. ;)
Narisaku:
Es gibt eine Gerüchteküche, wie auf jedem Schiff, denke ich mal. Aber Sex, Angst und Intrigen? Nun würde ich sagen geht das ein wenig zu weit, Mr.Marto. ( :P )
Fidel:
Nun denn. Was haben Sie gleich gemacht, als Sie aus ihrem geliebten "Grün" hinaus gezerrt wurden und gleich in die Fairhaven hinein? Wie haben Sie sich gefühlt? Verraten, betrogen, ausgenutzt?
Narisaku:
Ich bin einer der Führungsoffiziere der Fairhaven, es gehört halt manchmal dazu einfach irgendwo heraus gerissen zu werden.
Damit muss man leben und dies einfach Akzeptieren, und sich nicht immer von Gefühlen leiten lassen.
Fidel:
Vielen Dank, Lieutenant Commander, für dieses ereignisreiche Interview.
Narisaku:
Immer wieder gern Mr.Marto!
Fidel:
Wir berichteten live von Elsiria, mehr oder weniger. Wir können bald auf weitere spannende Geschichten, Intrigen (hoffentlich mehr als dieses Mal) und Abenteuer der USS Fairhaven freuen! Wir bleiben dran! Es berichtete, Fidel Matro.
Von Fidel Marto und Godo Lessman
Log
FAIRY - Log 02 (10) - CAD Taëlinai - Sci/Co - SD: 9192.1784
Personen: Fear, Adina (erw.), Narisaku (erw.), Thorn (erw.), eine Medizinerin
NPC: Anusch Arasch.
Worte: 1.190
~ Deck 17 Büro des Counselors ~
In meinem Büro saß ich, nachdem ich ungefähr drei PADDs durch aggressives gegen die Wandschmettern kaputt gemacht hatte, ein Glas Wasser in der Hand haltend hinter meinem Schreibtisch und haderte mit dem Schicksal.
Vor ein paar Minuten war ich von der Krankenstation wieder gekommen, der Routinecheck nach dem Urlaub. “Woher haben Sie denn das blaue Auge?”, “Woher stammt diese Rippenprellung?”, “Was ist mit Ihrem Knie los, warum zeigt es Anzeichen einer Überbelastung?”, das waren nur die Highlights der Fragestunde gewesen. Dann der Check meiner Implantate, meine Dosis und ein kleiner Vorrat, den ich in meinem Quartier, in meinem Büro und in der Wissenschaft zu deponieren hatte, da dies die Orten sein würden, an denen ich mich wohl am häufigsten aufhalten werde. Der Counselor, den ich vor meinem Gespräch mit Isaak kennen gelernt hatte, hatte noch ein Abschiedspadd da gelassen, in dem er mich nachträglich willkommen hieß und mir ein paar Infos über die Besatzung und ihre Macken abgetippt hatte. Offensichtlich war er versetzt worden, womit das Büro nun gänzlich mir gehören sollte. Auch gut. Brauchte ich mich immerhin hier nicht mehr mit Schichtplänen rum ärgern.
Was meine Laune eigentlich am tiefsten nach unten zog, war das Wissen, dass wir eine langweilige Mission vor uns haben würden, die Führung gerade bei Tee und Plätzchen zusammen saß und entschied, wie was an gegangen werden würde und dass ich, da Narisaku mir eine Tonne PADDs mit möglichen Patienten gegeben hatte, nicht mal in der Wissenschaft sein durfte um dort den Informationsfluss zu überwachen, sondern hier in diesem ungemütlichen Räumchen hocken und Däumchen drehen durfte. Ätzend. Was diese 'möglichen Patienten' anging, hatte ich es mit Kinkerlitzchen zu tun, nichts womit man einen Counselor belästigen musste. Das einzige, was einigermaßen Interesse bei mir zu wecken vermochte, war meine schwangere Abteilungsleiterin, Jones. Sie war zickig, unausgeglichen, schlecht gelaunt und rüpelhaft. Nichts, was mich besonders stören würde, gerade in Anbetracht dieser Flowerpower-Führung, aber es schien, als würde sich dahinter mehr verstecken, als das allmorgendliche Gekotze, die Rückenschmerzen und das Wasser in den Knöcheln, mit dem schwangere Terranerinnen nun mal gequält wurden. Ich las den Befehl der Medizinchefin nochmal durch, doch ich fand keine zwischen den Zeilen gelagerten Informationen, die mir irgendeinen Ansatzpunkt hätten liefern können. Nur die Notiz: 'Wird sich weigern' zauberte ein verschmitztes Lächeln in meine Züge. Da kannte ich noch jemanden, der sich geweigert hatte. Aprospo. Anusch Arasch, dieser unfähige Trottel. Er sollte das PADD mit Thorns Zwangsverodnung zu zwei mal wöchentlich ein einhalb Stunden Gespräch persönlich übergeben, statt dessen hatte er das PADD einfach auf den Tisch gelegt, ins Büro des Sicherheitschefs. Idiot. Wenn man nicht alles selber machte. Und keine halbe Stunde später war mir dieses blaue Rieseneisbonon auch noch auf dem Flur begegnet. Eigentlich hatte ich Mrs Jones nur die ihrige Zwangsverordnung gegeben und mir dabei eine durchaus hörenswerte, da äußerst gefühlsgeladene Argumentation hauptsächlich des Widers einer psychologischen Sitzung anhören dürfen. Ich führte es in diesem Moment darauf zurück, dass ich Thorn nicht direkt eines der übrigen PADDs an den Schädel geschmettert hatte, als ich beinahe mit ihm zusammen gestoßen war. Arroganter, andorianischer, angriffslustiger Amateursoldat! Wenn wir mit den Sitzungen anfingen, würde ich die Raumtemperatur auf 30° Celsius einstellen, extra große, weiche Plüschsessel aufstellen und das Licht in einem warmem Rot pulsieren lassen. Allein bei dem Gedanken lief mir eine Gänsehaut den Rücken runter, das konnte ich mir selbst kaum antun.
Bei dem Gedanken an diese Begegnung, gepaart mit der Mission im diplomatischen Dienst stellte ich mir zwangsläufig zwei Fragen:Erstens, was Thorn damals eigentlich bewogen hatte diesem Talarianer das Leben zu retten, in dem er sich selbst in die Schussbahn geworfen hatte. Er begründete es wahrscheinlich mit Pflichtbewusstsein und 'den Aufgaben eines Sicherheitscheffes des Flaggschiffs'-Blabla. Ich war mir nicht sicher, ob ich ihm das glauben würde, kurzerhand machte ich mir eine Notiz, ihn in den Gesprächen auch darauf an zu sprechen. Und zweitens: Wie stand der Captain dieses schmucken Kahns zum Einsatz eines Counselors bei solchen Gesprächen? Ich erinnerte mich, dass auf Talaria Ciara O'Leary diesen Part übernommen hatte, damals noch erste Offizierin, ehemalige Medizinchefin mit verschiedenen Weiterbildungen der psychologischen Art. Ob der Tatsache, dass ich so ungeeignet wie leider auch nützlich sein würde bekam ich Bauchschmerzen. Hoffentlich sahen Isaak und der Captain hauptsächlich meine impulsive Art und dass ich solche Gespräche nicht überstehen konnte ohne nicht mindestens einmal rüde zu werden und verzichteten auf meinen Einsatz.
Nachdem drei Stunden lang niemand gekommen war und ich an jedes PADD, das ein Crewmitglied als 'gesprächsbedürftig' eingestuft kennzeichnete ein Häkchen mit der Bedeutung 'zur Kenntnis genommen', gesetzt hatte, beschloss ich mir was zu Essen zu holen und danach noch in der Wissenschaft vorbei zu schauen. Genau genommen war mein Dienst noch nicht beendet und solang es hier nichts zu tun gab sah ich es nicht ein rum zu sitzen und die Reflexionen in einem Glas Wasser an zu starren.
~ Deck 5 ~
Im 5Vorne herrschte reger Betrieb, da es langsam Abend wurde, laut Uhrzeit, füllte sich der Raum mit Leuten, deren Schicht wohl gerade beendet war. Ich replizierte mir eine Standardmahlzeit und setzte mich an einen freien Tisch. Um mich herum zerfetzten sich die Leute ihre Mäuler, lästerten ungeniert über Mrs Jones und ihre Launen, animierten sich gegenseitig zu immer spektakuläreren Höhen der Phantasie, was auf dieser Mission alles passieren könnte oder erzählten sich ihre Abenteuer aus dem Urlaub, alles in allem keine Themen, an denen ich mich beteiligen wollte. Doch wie es immer kam, schien ich eine Aura zu haben, die manche Idioten anstachelte mich in irgendein wahnwitzig belangloses Gespräch zu involvieren.
Kaum war ich wieder auf dem Gang mit gefülltem Magen und noch schlechterer Laune sah ich, dass die Führungssitzung offensichtlich beendet war, da Narisaku wohl ebenfalls auf dem Weg ins 5Vorne war. Ich grüßte sie angemessen und setzte meinen Weg fort. Hoffentlich würde Mrs Jones uns jetzt genaueres sagen können.
~ wieder Deck 17 - Wissenschaft ~
In der Wissenschaft war es mucksmäuschen still. Jeder arbeitete an einer Konsole, die Tür zum Büro stand offen, Jones war noch nicht da. Fearthainn war noch da, obwohl ihre Schicht, soweit ich es im Kopf hatte vor einer viertel Stunde geendet hatte. Ich trat auf sie zu und schaute ihr über die Schulter. Sie verteilte die eingehenden Nachrichten manuell zu den einzelnen Verteilern, was normalerweise automatisch geschah. “Mir ist langweilig, das ist alles. Außerdem habe ich nicht wirklich Lust mich ins 5Vorne zu setzen und den dortigen Gesprächen zu lauschen.”, das verstand ich nur zu gut. Auf ihre Frage, was ich hier machte, da meine Schicht erst in fast 11 Stunden begann, konnte ich nur antworten, dass ich neugierig war und gesehen hatte, dass die Sitzung der Führung vorbei war. Sie machte große Augen. “Na da lohnt es sich doch noch eine weile hier zu bleiben.”, ich nickte. “Wenn Mrs Jones in der Laune ist uns die Erkenntnisse mit zu teilen, wird es sich lohnen.”, die junge Frau grinste und gemeinsam warteten wir, bis unsere Chefin endlich auftauchte, wie immer in der schlechtesten aller erdenklichen Launen.
Log:Taëlinai; Ausgewählt:Godo Lessman
USS Phoenix
Bericht
„Am Anfang war eine Starbase auf der mehrere Morde geschehen waren. Am Ende schienen diese nur ein Rädchen in einem viel größeren Spiel zu sein.“
Schach ist ein Spiel, dass ohne Taktik und Strategie nicht funktioniert. Man versucht seinem Gegner mindestens einen Schritt voraus zu sein, ihn zu verwirren und dann zu überrumpeln. Und der Gegner versucht genau das zu verhindern und es auf die gleiche Weise beim Anderen zu versuchen.
Ausgangssituation in unserem heutigen Spiel waren mehrere ungeklärte Mordfälle und die Phoenix wurde geschickt bei den Ermittlungen zu helfen.
Auf der Starbase 718 trafen sie auf Ablehnung und einen gewissen Unwillen behilflich zu sein. Viel eher schienen die Baseler bemüht alle Ermittlungen zu sabotieren, ebenso wie technische Hilfeleistungen zu verhindern, die die Base nach der Rückeroberung der Station von den Romulanern aber ebenfalls nötig hatte. So wurden durch eine Explosion zwei Techniker in einem Bereich isoliert, konnten aber nach längerer Zeit gerettet werden. Ein Crewmitglied der Phoenix wurde schließlich selbst zu einem Verdächtigen, nachdem eine flüchtige Basebekanntschaft einem Herzinfarkt erlag. Genau die Todesursache, die auch bei den anderen Morden öfter auftrat, neben Hirnschlägen, Organversagen und so exotischen Dingen wie Erfrieren und während einer Schlägerei sterben. Zusätzlich wurde Verwirrung gestiftet durch romulanische Technologie, die sich in so unwichtigen Bereichen befand, das man eigentlich annehmen würde, das die Romulaner dort während ihrer Besetzung nichts zu suchen oder gar zu reparieren hatten.
Als diese Dinge die Crew der Phoenix nicht von weiteren Ermittlungen abhielt, begann sich die Taktik der Anderen zu ändern. Es wurden Mordanschläge auf FCpt Ner'Ayez, Lt Kathryn Angel und Lt Khara Indigo verübt, die diese jedoch alle überlebten, wenn auch teilweise nur sehr knapp. Manchmal sind Fragen eben nicht zwangsläufig harmlos. Die Mediziner der Base schienen eher erfreut als erschüttert über die Anschläge zu sein und auch die CO der Base war eher verärgert, dass es nicht funktioniert hatte.
Doch auch die Crew der Phoenix war nicht untätig. Ein Ermittlungsteam fand in einem Nebenraum eines Restaurants die Produktionsstätte des Giftes, welches für alle Todesfälle verantwortlich war. Doch bevor sie dieser Vermutung nachgehen konnten, wurde ein Teammitglied gekidnappt und beim Versuch der anderen drei ihn zu befreien wurden sie schließlich ebenfalls überrumpelt. Doch Hilfe kam aus unerwarteter Richtung. Ihnen wurde von einer totgeglaubten Person, mithilfe seiner Freunde, geholfen, die um Asyl auf der Phoenix baten. Man konnte zwar nichts versprechen, einigte sich aber schließlich es drauf ankommen zu lassen und so gelangten wieder alle vier mit ihren Helfern auf die Phoenix.
Doch erst ein kleiner Datenchip brachte die Führung der Phoenix auf die richtige Fährte. Nachdem dieser über einige, recht blutige Umwege, in die Hände der Sicherheit gelangten, wurden die Pläne der Pure Federation entschlüsselt. Der Syrma-Sektor sollte der Ausgangspunkt sein um eigenes Territorium zu besitzen. Die Starbase, dort Gambit genannt, würde öffentlich überlaufen und ihr sollten weitere Planeten, Stationen und Schiffe folgen. Man schien nun endlich alle Informationen zu besitzen, die nötig waren um die Anderen zu überrumpeln.
Ner'Ayez besuchte schließlich heimlich die CO der Starbase, gab sich dort als PF-Angehörige aus, um so etwas wie Frieden oder einen Waffenstillstand zu erreichen, ohne wirklich sicher zu sein, das ihr Gegenüber ebenfalls dazugehörte. Wenig später wurde die Phoenix aufgefordert die Base und den ganzen Syrma-Sektor zu verlassen, da dieser nun Territorium der PF sei. Und wer wollte schon gerne ungebetene Gäste in seinem Reich haben? Man wollte sich eigentlich nicht kampflos zurückziehen, aber angesichts der Übermacht blieb nichts anderes übrig.
Und somit endete dieses Spiel von Taktik und Strategie trotz aller Versuche der Phoenix mit einem Sieg für die Pure Federation. Doch das Wörtchen 'aufgeben' gehört nicht zum Sprachschatz der Phoenix und man darf sich auf eine Revenge freuen, die sicherlich irgendwann stattfinden wird.
Von Caitlin Todd
Log
Personen: Sean L. Cortin, Laetitia Branchi, Meredith J. Umbrigde, Barion Talfer, Duncan Warr
Erwähnte Personen: Diverse(NPCs)
“Schach ist in seinem Geist ein Spiel, in seiner Form eine Kunst und in seiner Ausführung eine Wissenschaft.“
Tassilo von Heydebrand und der Lasa
Wörter: 1.399 - WICHTIG
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Peeeep.
Nerviges Teil.
Peeeeeeeeeeep.
Ja, was denn?
Peeeeeeeeeeeeeeeeeeeep.
Schnaubend setzte ich mich auf und fluchte innerlich über die Sonde in meinem Nacken die alle paar Sekunden meinte ein kleines, aber viel zu lautes Piepen von sich zu geben, während sie wahrscheinlcih Daten an die Krankenstation übermittelte. Und ich sollte mich dabei auch noch entspannen. Spitze. Das war reine Schikane. Caitlin machte sowas absichtlich, damit die Leute, die unbedingt aus der Krankenstation heraus wollten wegen Verzweiflung freiwillig dorthin zurückgingen, nur damit dieses vermaledeite Piepsen im Ohr endlich aufhörte.
Wieder und wieder ging ich die Berichte durch. Todeslisten – mal wieder. Ergebnisse, Analysen von deren Inhalt ich mal wieder soviel verstand wie ein Spatz von Metallbearbeitung. Mein Kopf pochte, war schwer, schmerzte vor Anstrengung und Überbeanspruchung und immer wieder zog ein fieser Schmerz durch meinen Brustkorb, der gleiche wie die Klinge die ich gespürt hatte und jedes Mal verkrampfte sich in mir dabei alles. Nur in der Öffentlichkeit konnte ich das natürlich nicht zeigen.
Keuchend zuckte ich, die Hände fest gegen meine Brust gepresst, unter einem leichten Wimmerton zusammen, fiel vornüber und spürte die kalte Oberfläche meines Schreibtisches an der Stirn während ich Augen und Mund zusammenpresste. Mein Körper wollte irgendwie nicht heilen. Caitlin hatte es nicht gesagt, aber ihre Augen hatten es gesprochen. Warum auch? - so empfand meine Seele.
Das Zirpen meines Kommunikators riss mich aus meiner Schwäche heraus.
„Was ist?“ fauchte ich wutschnaubend, was, egal wer mich rief sicher nicht verdient hatte.
„Captain... Sie werden hier gebraucht. Dringend.“ kam die knappe, direkte und kurze Anweisung von Cortin.
Spitze.
Ich atmete mehrere Sekunden durch, ehe ich Haltung, anblick, Mimik und alles was ich hatte straffte um der Bitte meiner Nummer Eins nachzukommen.
«•. =/\= ¸.•* USS Phoenix - Brücke *•.¸ =/\= .•»
Mit viel zu schnellen Schritten verlies ich die zischenden Türen meines Raumes und noch während ich auf den Stuhl in der Mitte zusteuerte wand sich mein Blick dem Hauptschirm zu. Drei Schitte davor aber verlangsamte sich mein Schritt unter dem zischenden einsaugen von Luft. Es war nicht der Anblick der USS Dauntles die soeben ihr Dock verlies und sich uns kampfbereit gegenüber positionierte, sondern der Schmerz der durch meinen Brustkorb jagte. Meine Hand presste sich unterhalb der Brust fest dagegen, als könnte ich ihn dadurch eindämmen und ich wusste das gerade besorgte und mahnende Augen mich anstarrten.
Mein erster Offizier, meine Sicherheitschefin, überhaupt jeder auf der Brücke.
„Bericht!“ forderte ich mit harscher Stimme, ging geradewegs an Cortin vorbei, die Königin in meinem Reich, mich umdrehend und auf meinem Stuhl niederlassend. Cortin's Blick folgte mir, beobachtete mich auch wie ich das Gesicht verzog und meine Finger fester an die Rippen presste, weil der pulsierende Schmerz darunter mich hecheln lies wie nach einem Marathon und ebensolchem Seitenstechen.
„Commander Umbrigde hat uns dazu aufgefordert abzudocken und uns von der Station entfernen. Sie lies verlauten, dass sie dies notfalls auch mit Gewalt durchsetzt.“
Eine meiner Augenbrauen zuckte in die Höhe als mein Blick zu Cortin huschte, in seinen geschäftig wirkenden Augen nach der Absurdität, dem Scherz dieser Aussage suchte, doch da war keiner. Die gute konnte ihre Füße wohl nicht stillhalten, hm?
„Rufen sie sie.“ befahl ich, woraufhin ich mich in meinem Stuhl, Thron, richtig positionierte, die Beine übereinanderschlug und die Arme lässig auf den Lehnen – kein Zeichen von Schwäche ausser meiner blassen Haut – ehe man mich mit der Kommandantin verband. Ich erkannte die Brücke der Ronin-Klasse im Hintergrund von Umbrigde's Erscheinungsbild.
„Captain.“ zwischterte sie fröhlich, mit diesem durchlässigen Lächeln auf den Lippen.
„Commander.“ ich nickte, noch höflich, reckte dann meinen Kopf, fordernd nach einer Antwort. „Wie darf man ihre Aufforderung verstehen?“
Ihr Lächeln vertiefte sich und ich meinte das Funkeln ihrer Augen bis zu meiner Brücke sehen zu können.
„Oh, nun am Ende entäuschen sie mich doch, Captain.“ Meine Augen verengten sich unter ihrer viel zu liebenswürdigen Art. „Wir wissen das Iron's bei ihnen auf dem Schiff ist.“ Cortin neben mir sog hörbar die Luft ein und fixierte den Betazoiden hinter Umbrigde mit extrem grimmiger Miene. „Sie haben den Datenchip erhalten, sie haben ihn entschlüsselt, ich darf ihnen wohl gratulieren. Sie werden Teil von etwas großem sein.“ Stolz erhob sie sich von ihrem Kommandostuhl, ich aber krallte mich in meinen, wie eine bedrohte Katze die einen Buckel machte.
„Die USS Phoenix wird hiermit offiziell des Syrma-Sektor's verwiesen. Ab dem heutigen Tage ist diese Station, dieses System, ja der ganze Sektor unabhängig und findet sich wieder unter dem Banner der Pure Federation.“
Irgendwer atmete schwer. War ich das?
„Ich, Commander Meredith J Umbrigde, Kommandantin der PF Dauntles bitte sie nun ein letztes Mal höflich dieser Bitte nachzukommen. Andernfalls werden wir mit Gewalt nachhelfen.“ Meine Augen konnten nur noch schlitze sein und hinter mir hörte ich ein unwilliges Fauchen von Laetitia, während das seltsame Knirschen von Cortin's malmendem Kiefer zu kommen schien. Ein selbstgefälliges Lächeln stahl sich auf meine Lippen.
„Schilde hoch, Waffen aktivieren, Setzen sie die Jägerstaffeln in Bereitschaft.“ lies ich wie beiläufig verhallen, während ich mich von meinem Stuhl erhob und herausfordernd die Hände aus meinen Hüften nahm und einladend zu beiden seiten präsentierte, wie ein Orang Utan, der sich auf die Brust klopfte und brüllte, nur eben, weiblicher...
Die Dauntless war kein Gegner für mein Schiff. Und die Sternenbasis? Schwere Geschütze, eingerostet, veraltet, nicht schnell genug uns zu treffen.
Große Augen folgten mir, Cortin wollte sofort los, ich spürte Angst und Zwiespalt auf der Brücke herrschen, so wie Zweifel ob wir gewinnen konnten.
Umbrigde aber lächelte nur weiter.
„Captain!“
Erschreckt fuhr ich herum und starrte den OPS-Offizier böse an, moment, war das nicht Caitlin's Amnesie-Patient? Spitze. Noch ein Spion. Noch einer auf der Brücke. Das Seufzen unterdrückte ich bei dem ernsten Blick des jungen Mannes.
„Zwei Schiffe enttarnen sich direkt vor uns. Sie...“ Cortin stand auf, so schnell hatte ich den alten Mann noch nicht flitzen sehen und eilte zu dem blonden Techniker nach hinten.
„PF Gandarreva und PF Cayuga.“ kam es von der Taktischen Konsole ergänzend mit einem Fauchen der Katzendame, die mich kurz fragend anzusehen schien.
„Waffen sind geladen und feuerbereit, sie zielen auf uns.“
In mir begehrte alles auf. Ich wollte fluchen, schimpfen, etwas einschlagen, aber wie könnte ich? Mein Magen zog sich zusammen und mein Herz schmerzte, mehr denn je, wenngleich ich die feine Euphorie verspürte, es war nicht die Rede gewesen von einem Raumkampf, es war nie die Rede gewesen von zwei weiteren Schiffen. Oh ja, Umbrigde hatte hier ihren Triumph über mich und ich verfluchte sie – bei allen Propheten – dafür.
Meine Hand presste sich stark auf mein Harz, ohne das ich es bemerkt hatte, mir fiel es erst auf, als ich die Augen sah, die die von ihr beauftragte , verbliebene Narbe mit Genugtuung betrachteten, wissend das sie mir Schmerzen zufügte.
Mir war so als würde Cortin's Faust gleich die Konsole der OPS zerschlagen. Mein Atem ging schnell und aufgeregt, es war die Euphorie eines nahenden, wenn auch verlorenen, Kampfes. Mein Kopf senkte sich, mein Blick ging zu Boden, starrte das Sternenflottengrau an in dieser Sekunde wo ich abwägte, wo mein Kopf tatsächlich eine Schlacht gegen drei andere Schiffe simulierte, in so vielen Variationen, bis meine Augen sich schlossen in der dumpfen Erkenntnis und dem Eigestehen einer unausgefochtenen Niederlage. In einer anhaltenden Geste hob ich meine Hand, mit einem einlenkenden „Waffen deaktivieren.“.
Niemand konnte sagen wir hätten es nicht versucht, während meine Augen den Haputschirm boshaft fixierten.
„Beten sie Umbrigde. Beten sie, dass ich sie nie ausserhalb ihrer Festung erwische...“ Sonst, sonst, sonst... ja was eigentlich? Meine Hand machte eine Hals abschneidende Geste, woraufhin die Verbindung unterbrochen wurde. Schweigen beherrschte die Brücke und ich fühlte die Last aller Blicke auf mir, während ich tief einatmete und mein Brustkorb schmerzte.
„Setzen sie Kurs zur nächstgelegenen Sternenbasis, ich brauche eine sichere Kommverbindung zu Admiral Rawley... Cortin...“ mein Blick fand den meines ersten Offiziers und ich schluckte schwer unter dem Keuchen was mir noch blieb. „...Informieren sie die Crew...“ Er nickte nur, ich nickte nur mir selbst zu, ehe ich mich etwas verloren umsah und wieder auf die Türen meines Bereitschaftsraumes stürtzte, die sich widerstandslos öffneten und hinter mir genauso wieder schlossen.
Dunkelheit umfing mich und ich gestattete mir, jetzt, endlich, ein diabolisches Lächeln auf meinen Lippen.
Die letzte Festung war gefallen! Die Pure Federation besaß – nun endlich – ein eigenes Terretorium. Das Projekt „Gambit“ war ein voller Erfolg und ein Präventivschlag auf alles was die Sternenflotte gegen unseresgleichen hätte planen können...
Log:Ner'Ayez Diszra ;Ausgwählt:Caitlin Todd
USS Shennadoah
Was geschah seit dem letzten Newsletter?
Das romulanische dass sich direkt vor der USS Shenandoah enttarnt hatte eröffnete sofort das Feuer, muss aber recht schnell feststellen das es keine Chance gab mit einem alten Schiff gegen ein Föderationsschiff abzutreten. Der Captain des fremden Schiffes, Cpt. Mc Farland, öffnete einen Comkanal zur Shenandoah, doch es sollte sich herausstellen das dieses Gespräch nur ein Ablenkungsmanöver war um weitere Kinder von der Oberfläche zu entführen. Das romulanische Schiff und das Shuttle von Mc Farland setzten sich in Bewegung um in den tiefen des Alls mit ihrer „Beute“ zu verschwinden. Zeitgleich wurde auf dem Planeten von Conny Nevandcon, die inzwischen wieder voll genesen ihren Dienst aufgenommen hatte, beobachtet das Cpt Phillips mit dem Syndikat sympathisierte. Die Crew der Shenandoah versuche eine Festnahme durchzuführen, doch der Captain konnte sich durch einen sorgfältig vorbereiteten Plan in das umliegende Gebirge absetzte. Nur durch den Einsatz von „Roy“ einer Mechanischen Fliege konnte der Flüchtige gefunden und schließlich gefasst werden. Nachdem die gesamte Crew wieder an Bord war wurde sofort die Verfolgung der Schiffe aufgenommen. Dies war nur möglich da die Sicherheit und die Technik der Shenandoah eine Technik entwickelt hatten die es möglich machte die alten Tarnvorichtungen der Romulaner „sichtbar“ zumachen.
Bei einer Befragung Candela Suders kam heraus das sie ebenfalls für das Syndikat arbeitete. Sie nahm ihrem Mann gleichzeitig Ersten Offizier Odo Suder als Geisel um so unter Androhung dessen Todes das Schiff mit einem Shuttle zu verlassen. Cdo Gadener sah sich vor dem Problem entscheiden zu müssen wem sie folgen sollte, da Candela Suder einen anderen Kurs einschlug als Die anderes Schiffe des Syndikat. Um das Wohl der Kinder nicht zu gefährden entschied sie sich weiter den Frachter und das Shuttle des Syndikats zu verfolgen, doch auch diese Schlugen 2 verschiedene Kurse ein. Die Shenandoah verfolge weiter das Schiff, auf dem die Kinder vermutet wurden, das Shuttle mit dem die Drahtzieher dieser Operation flüchteten war auch entkommen. Doch dafür hatte die Shenandoah eine Station des Syndikats entdeckt, auf dem einige Duzend Kinder festgehalten und zu Soldaten ausgebildet wurden. In einer waghalsigen Rettungsaktion konnten alle Kinder von der Station gebracht werden, bevor diese durch die Selbstzerstörung in Schutt und Asche zerlegt wurde. Viele Mitglieder des Syndikats sind vor der Detonation mit Fluchtkapseln und weiteren Shuttles geflohen, doch leider war es nicht möglich deren Kurs nachzuvollziehen.
Also machte sich die Shenandoah mit den Kinder auf den Weg zur Erde um dem Schrecken ein Ende zu setzten und die Kinder in geeignete Medizinische Behandlung zu geben.
Von Tom Kinsey
RPG Wettbewerb – Kurzgeschichtenwettbewerb des Sternenflotten e.V.
Wieder einmal ist es Zeit für die Zeit der Prüfungen… Menschen setzten sich lange vor den Computer und lesen Geschichten, die andere geschrieben haben. Ihre Augen müssen die Buchstaben, die vielleicht auf den ersten Blick fast schon sinnlos dahin gefleddert erscheinen zusammenwürfeln und in ihre eigene Welt eingliedern. Diese Zeit nennt sich Zeit des RPG Wettbewerbes der ÖSF, also ein sehr „privates“ Vergnügen.
Gleichzeitig gibt es aber dieses Jahr wieder den Kurzgeschichtenwettbewerb des Sternenflotten e.V. bei dem es sogar Sachpreise zu gewinnen gibt.
Dieser kleine Artikel möchte den Leser des Newsletters einwenig auf diese Wettbewerbe einstimmen.
Kurzgeschichten
Da der Bereich der Kurzgeschichten den wichtigsten einnimmt, möchte ich dazu gleich als erstes etwas schreiben. In der deutschen Literaturgeschichte gibt es schon vor der Short Story Bewegung in Amerika einige Schreibformen die sich dem kurzen Stil annahmen. Bekannt sind hierbei sicher die Novellen und sicher hatten viele von uns mit diesen in der Schule zu tun. Aber eine Kurzgeschichte ist mir immer in Erinnerung geblieben, sie hat exemplarisch all das, was eine Kurzgeschichte ausmachen soll.
Sie konzentriert sich auf das Besondere eines speziellen Ereignisses, beschreibt im Detail einen Charakter, bezieht sich nur auf eine Zeit und wenige Personen. Hier wird in einem geringen Umfang eine gedrängte Komposition erschaffen, sie ist klar strukturiert und doch so ansprechend, dass sie faszinierend ist. Wer kennt sie nicht, die Geschichte von Wolfgang Borchert: Die Küchenuhr ... ein unvermittelter Einstieg, man wird als Leser förmlich in die Szenerie geworfen, kann sich derer kaum entziehen. Die Anonymität der Protagonisten fördert das Gefühl, ein Zuschauer zu sein, hilflos dem Geschehen ausgeliefert.
Kurzgeschichten sind also keineswegs einfach ein kurzer Roman oder einfach eine gekürzte Geschichte, dies wäre fatal und würde jedem Leser die Lust nehmen. Kurzgeschichten bieten eine kleine Geschichte aus dem großen Ganzen, die einerseits verständlich ist und uns die Situation erklärt und doch offen stehen bleibt und wir wissen eben nicht, wie es dem Mann aus der Geschichte mit der Küchenuhr weiter erging. Hat er die emotionalen Folgen des Weltkrieges überstanden? Hat er, wie manch einer in einer romantischen Ader hoffen möge, eine neue Familie gegründet … oder ist er in ewiger Trauer an die Verstorbenen in ein trauriges Leben gegangen? Eine Kurzgeschichte lässt für den Leser genau dies offen und doch macht dies den Aspekt aus, der uns so gerne Kurzgeschichten lesen lässt. Sie sprechen unsere Fantasie an und regen dazu an selber weiter zu fantasieren, zu erdenken, auszudenken… weiter zu schreiben?
Wer zum „wie schreibe ich eine [[(bitte link auf den Abschnitt einfügen)„gute“ Kurzgeschichte“ noch etwas wissen möchte, kann weiter unten gerne weiter lesen.
KG Wettbewerb des Sternenflotten e.V.
Der Sternenflotten e.V. bietet einen Kurzgeschichtenmarathon an. viewtopic.php?f=1&t=54864
Das wichtigste was wohl die meisten motiviert, es gibt etwas zu gewinnen! :D anders als in der ÖSF ;) gibt es hier Gutscheine von Amazon zu gewinnen, also wer Lust hat soll sich zum Thema: „Die Gleichheit des Andersartigen“
Dieser Marathon hat Tradition beim Sternenflotten e.V., einerseits trägt er zur Verständigung unter den Flotten und dem e.V. bei, andererseits einfach zur kreativen Austobung.
KG Wettbewerb der ÖSF
Wer nun denkt, dass ihm dieses interessante Thema doch zu komplex ist, oder aber er eine Kurzgeschichte hat, die aber nicht zu diesem Thema passt, der kann sich gerne bei unserem Kurzgeschichtenwettbewerb beteiligen.
Die ÖSF ruft ja nun gerade auch zum Wettbewerb, der Kurzgeschichtenbereich wird von drei Newslettermitarbeitern betreut. Lieutenant junior Grade Fidel Matro, Cadet Taëlinai und Lieutenant Commander Godo Lessman werden sich die Geschichten, die eine Länge von 800 bis 10.000 Wörtern haben dürfen, annehmen.
Die Themen sind sehr grob gefasst, Neid, Rassismus, Tod, angesiedelt im Star Trek Universum… Wenn euch nicht sofort etwas zu diesen Themen einfällt, ihr aber gerne etwas schreiben wollt, hier eine Ideen, hier ein Brainstorming.
Neid – Missgunst – Minderwertigkeitsgefühl – Habsucht – Eifersucht – Futterneid
Rassismus – Vorurteile – Diskriminierung – 2. Weltkrieg – was ist Rassismus (wo beginnt er, wo hört er auf)
Tod – Ende des Lebens – Todesursachen – Sterben – Reinkarnation – der Tod in Venedig (Thomas Mann)
Wie wird bewertet? Warum?
Wichtiger erscheint den meisten Leser sicher nicht, was man da alles schreiben kann, sondern wie bewertet wird und warum dürfen das „einfache“ Mitglieder? Wer sich das fragt, der weiß die Antwort sicher ebenso. Schreiben ist immer ein kreativer Prozess der die eigene Fantasie anspricht. Wir alle schreiben basierend auf unseren eigenen Erfahrungen. Wenn wir viel lesen, wenn wir gerne Goethe lesen, oder Thomas Mann, dann beeinflusst uns diese Art zu schreiben sehr. Ich selber liebe beispielsweise Wilhelm Raabe, der Autor der deutschen Literatur, der als erster sehr detailliert den Realismus in seine Werke gebracht hat. Realistische Geschichten, realistische Beschreibungen und Szenerien gepaart mit der Kunst die sozialen, ökonomischen und politischen Zeiterscheinungen so wieder zu geben, dass die gesellschaftlichen Kausalzusammenhänge mit einer Exaktheit der dargestellten zeitlichen und räumlichen Details einen Anspruch von Wirklichkeit mit sich tragen. Wer meine Logs liest, bemerkt diese Beeinflussung deutlich… vielleicht zu deutlich? Natürlich gefällt nicht jedem dieser Stil, aber dies ist auch wichtig. Jeder hat eine persönliche, individuelle, Erfahrung mit der Literatur, ebenso wie er sie mit dem Leben hat. Eigene Erfahrungen können wir meistens authentischer wiedergeben als Situationen, die uns noch nie begegnet sind.
Dies spürt man auch bei der Bewertung von Texten. Hier kommt es nicht darauf an „was“ „wie oft“ oder „mit welchem Ansinnen“ jemand Texte liest. Jeder der in einem RPG mitspielt liest, wenn es „nur“ die Logs der anderen Mitglieder sind. Und das alleine reicht aus um eine eigene Meinung zu diesen Schreibstücken zu haben. Leser sind das Gegenstück zum Autor.
Unser Wettbewerb bietet aber noch mehr.
Das „Beste“ Log der letzten 6 Monate
Das „Beste Log“ ist sozusagen der Klassiker unter den Wettbewerbteilen. Wir leben von den Logs, unser RPG lebt davon! Beim letzten Wettbewerb fragte der KAD nach einem Bewerbungsschreiben mit einem Essay zu dem Thema: „Warum sind qualitative Vorbilder für das RPG wichtig“ …. Diese Frage ist so einfach wie auch so schwer zu beantworten. Wir schreiben, weil wir es gerne tun. Wir lassen unserer Kreativität freien Lauf. Doch dies passiert nicht einfach so, denn ansonsten könnte wohl jeder zu seinem perfekten Autor werden, wenn man dazu einfach seinen Computer anschalten müsste und dann lostippert.
Deshalb brauchen wir inspirierende, ansprechende, interessante, spannende Texte und in einem Rollenspiel, wo ein Beitrag auf den nächsten aufbaut umso mehr. Keiner wird groß Lust haben etwas zu schreiben, wenn sein Charakter gerade ziemlich verschandelt wurde. Der raue, abgeschottete Kerl zeigt plötzlich Gefühle? Wenn aber jemand besonders eindrucksvoll den Charakter eines anderen Schreibers beschreibt, motiviert dies umso mehr.
Das „Beste“ Gemeinschaftslog der letzten 6 Monate
Gemeinschaftslogs sind in den letzten Jahren, so scheint es mir, immer verstärkt aufgekommen. Gemeinschaftslogs bieten uns Schreibern viel mehr Möglichkeiten, vor allem besondere und spannende Situationen darzulegen, näher und aktiver auf den einen, oder die zwei, speziellen Charaktere einzugehen. Die ständige Abwechslung mit dem anderen Schreiber scheint eine bessere Reaktion auf die spezielle Situation möglich zu machen.
Einwenig erinnert ein Gemeinschaftslog an ein Step-By-Step Rollenspiel. Nur das bei diesen oft die anderen Charaktere nicht mit beschrieben werden dürfen. Hier haben wir aber die Möglichkeiten…
Ein weiterer Vorteil von Gemeinschaftslogs ist die Motviation, die andere Schreiber dadurch erhalten. Die Kreativität wird gefördert, aktiv angesprochen und man bekommt, wenn man vielleicht in einer Sackgasse steckt, den letzten Schubs, die Idee, um weiter zu schreiben.
Der „Beste“ Newsletterartikel
Einen Newsletterartikel zu schreiben bedeutet einerseits kreativ sein, sich zu einem Thema so schreiberisch auslassen, dass Andere es gerne lesen. Gleichzeitig sind einem aber Grenzen gesetzt. Hier kann nicht einfach der Fantasie freien Lauf gelassen werden. Wir können keine neuen Wirklichkeiten schaffen. Im deutschen Presserat gibt es mehrere Präambeln, an die sich auch ein Autor für den Newsletter halten muss und will.
><>Sie nehmen ihre publizistische Aufgabe fair, nach bestem Wissen und Gewissen, unbeeinflusst von persönlichen Interessen und sachfremden Beweggründen wahr.
(Präambel Pressekodex; Deutscher Presserat;)<<<
Wo hört es auf persönliche Interessen darzulegen, wo gehen wir nicht mehr fair mit dem Wissen um, was wir haben? Dies ist für den Newsletter nun eigentlich nicht so schwer, denn wir behandeln selten „politische“ Themen, oder „weltbewegende“ Themen. Und doch ist dies eben einmal eine ganz andere Aufgabe für die Schreiber der ÖSF. Godo hat in den letzten Wochen und Monaten gemerkt, wie schwer es sein kann jemand dazu zu motvieren. Und doch denke ich, gibt es hier sehr schöne und gute Artikel. Wer einen finden, sollte ihn vorschlagen, und dazu natürlich kurz begründen, warum gerade dieser Artikel gewinnen könnte.
Wie schreibe ich „Gut“?
Wie schreibt man nun eine gute Kurzgeschichte, ein gutes Log. Ja wenn es ein Patentrezept geben würde, irgend jemand hätte sich sicher schon eine goldene Nase verdient. Leider oder zum Glück gibt es nicht „die eine Regel“. Es gibt nur Tipps, die ich euch geben kann.
Jedes Log ist eine Geschichte in der Geschichte und sollte folgendes enthalten:
• Handlung
• Stil
• Personenbeschreibungen
• Ortsbeschreibungen
• Beschreibungen von Gefühlen, Eindrücken
• Kreativität
• Prickelnde Ideen
Wenn man alleine das beherzigt, dann beherzigt man viel. Denn die meisten vergessen irgend etwas aus der kleinen kurzen Liste. Sie beschreiben zwar die Gefühle wunderbar, aber vergessen den Ort genauer zu beschreiben. Der Leser weiß dann zwar wie sich der Charakter fühlt, aber irgendwie nicht wo er ist.
Nun schaut euch aber in eurem Leben einmal um. Seht ihr nur eure Gefühle, oder nur eure Umgebung? Ist nicht alles eine Komposition aus allem? Gefühlen, Umgebung, euren Eindrücken?
Das wichtigste ist wohl die Handlung, bevor ihr anfangt zu schreiben überlegt ihr sicher für einen Moment was grob passieren soll. Manche Schreiber können mir vor dem Schreiben des Logs genau sagen was sie schreiben, ich bin eher so: „Nun, wir fliegen dort hin, wie was genau..dass kommt beim Schrieben.“ Egal wie ihr es macht, wenigstens kurz müsst ihr einen Ansatz haben, denn sonst verliert ihr euren kleinen Roten Faden und der Leser langweilt sich. Er kennt eure ganzen Gedanken nicht, die müsst ihr erläutern.
Oftmals findet man in Geschichten eine Aufteilung wie „anfang, hauptteil, schluss“. Meistens beginnt man langsam damit auf den Höhepunkt hinzuzusteuern. Verrät bestimme Gründe für die Handlung im Anfangsteil und führt dann zu der Hauptsituation hin. Doch manchmal beginnt die Geschichte auch mit dem Höhepunkt und der Leser erfährt erst versteckt von den Gründen, für dieses Geschehen.
Ihr könnt euch also bei der Handlung an verschiedenen Punkten orientieren:
• Orientierung an einem Geheimnis
Für den Leser ist anfangs etwas ungewiss. Eine wichtige Information wird zurückgehalten und erst später enthüllt.
Das können verschiedene Punkte sein:
o ein wichtiger Grund
o eine Person, die nicht näher beschrieben wird
o eine Handlung, die ausgelassen wird
o eine Gefahr
• Orientierung an einem Ziel
Die Hauptfrage ist hierbei: Wird mein Ziel überhaupt erreicht?
• Orientierung am Gefühl
Objekte, Personen und Ereignisse können stets stark von Gefühlen abhängen. Sie erzeugen Aufmerksamkeit und Spannung
Sucht euch etwas aus :D
Mehr möchte ich jetzt gar nicht schreiben, der Artikel ist eh schon viel zu lang.
Viel Spaß beim Schreiben, dem kreativen Prozess, beim Schaffen neuer Welten, beim Schaffen neuen Lebens, beim Leben, beim Sterben, beim Atmen, beim Weinen…
"Jede Art zu schreiben ist erlaubt, nur nicht die langweilige." Sagte Voltaire, … da wir nicht wissen, was langweilig ist, schreiben wir auch nichts langweiliges.
… und wenn ihr mal nicht weiter wisst, Brainstormt einfach, hört Musik, oder macht ein Mind Mapping… ;) es gibt viele Möglichkeiten das Loch zu umrunden.
Gesamter Artikel von Ciara Oleay
Akte KAD - Teil 2
First Look/First Log
Vorwort
Interview
Das Log
Dem's Hörspiel
Val's Welt
Interflottenpool-Liga
Buchvorstellung
Wie Frauen Ticken
Titel: Wie Frauen Ticken Autor: Hauke Brost & Marie Theres Kroetz-Relin
Über 100 Fakten, die aus jedem Mann einen Frauenversteher machen.
Verspricht der Untertitel des Buches und tatsächlich finden sich auf den 233 Seiten 125 Eigenheiten der Frau erklärt. Die einzelnen Punkte sind hierbei in einzelne Kapitel sortiert, die von „Die Frau und das Kennen lernen“ bis zu „Die Frau und die Trennung“ Tipps und Erklärungen für das für uns Männer teilweise unverständliche Verhalten der Frau geben. Durch die Gliederung in die durchnummerierten Tipps unter einem Überkapitel muss man dieses Buch nicht von vorne bis hinten lesen, sondern kann zwischen den Teilen die einen interessieren springen. Die Tipps sind durchwegs etwa eine Seite lang, was zwar manchmal ein wenig knapp ist, aber meist doch ausreichend um alles darzustellen.
Nun stellt sich vielen sicher die Frage, ob das nicht eigentlich ausgemachter Schwachsinn ist, doch ich muss sagen einiges aus dem Buch erkennt man ohne Probleme an der eigenen Mutter, die ganz erstaunt ist wenn man auf einmal versteht was sie eigentlich will.
Im ganzen Buch finden sich Verweise auf Umfragen, die alles ein wenig greifbarer gestalten und somit eine gewisse Sachlichkeit geben. Es wird stets verständlich der Kontrast zwischen männlicher und weiblicher Denkweise verdeutlicht, sodass man als Mann sehr gut nachvollziehen kann, was am eigenen Verhalten die Reaktion der Frau auslöst, oder was zu tun ist um etwas bei ihr zu bewirken.
Unter den 125 Tipps finden sich alltägliche Fragen der Männerwelt: Wieso gehen Frauen immer zu zweit aufs Klo? Warum gibt sie soviel Geld für Kosmetik aus? Und viele Andere. Allerdings macht dieses Buch vor nichts Halt, sodass man auch Antworten auf die Fragen, Wann Frau denn Lust auf Sex hat, oder wo eigentlich der G Punkt sitzt bekommt.
Dieses kleine Nachschlagewerk mag sicher dem ein oder anderen helfen, selbst dann wenn es ihm ein paar unterhaltsame Abendstunden bereitet.
Abschließend kann ich dieses Buch nur jedem ans Herz lesen, den das Thema „Frau“ interessiert, er wird durch die nette und augenzwinkernde Schreibweise das Buch sicher gerne lesen und vielleicht auch den ein oder anderen Rat beherzigen und die Dame seines Herzens damit überraschen.
Von Sean O'Connor
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