ÖSF Newsletter Ausgabe 7 (Juni 2004)

Aus ÖSF Zentraldatenbank
Version vom 8. Mai 2011, 12:39 Uhr von Godo Lessman (Diskussion | Beiträge)

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Der Newsletter der ÖSF hat es sich zur Aufgabe gemacht, informativ und zugleich humorvoll das Geschehen in der ÖSF zu verfolgen und der Leserschaft darzulegen. Fakten und Fiktion gehen Hand in Hand und sind doch offensichtlich getrennt, um den geneigten Leser nicht der Verwirrung zu opfern.< br/> Für konstruktive Kritik sind wir immer offen und hoffen, allen Lesern viel Spaß beim Durchlesen des Newsletter zu bringen, der in regelmäßigen Abständen immer zum Monatsletzten erscheint.

Liebe Leser des Newsletters,
Ein großer Dank gilt natürlich Cameron Spot der leider aus dem Team des Newsletterteams ausschied. Somit danken wir ihm von Herzen denn er war der Grundstein dem wir diese Homepage verdanken wie sie jeden Monat wieder erstrahlt.
Desweiteren Danke ich Alex "Husky" Veijn für seine tatkräftige Unterstützung, sowie Robert Seth der die Interviews auf seinem Server lagert sodass man sie herunterladen kann. Auch Tasha Yar gilt ein riesiger Dank denn von Ihr stammen die Beiträge zum Pre- sowie zum Post-AC-Syndrom die wir übernehmen durften.
Was bietet diese neue Ausgabe des Newsletters? Wir haben uns angesichts der erfolgreichen AC zur AUfgabe gemacht, über dieses flottenübergreifende Spektakel zu berichten. Es erwarten Sie werter Leser eine Menge Informationen.
Falls Sie noch Fragen haben sollten oder auch gern am Newsletter mitwirken möchten, so wenden Sie sich bitte an Girol Enji ([email protected]), den Chefkoordinator des Newsletters der Österreichischen Sternenflotte.

Mit freundlichen Grüßen

Die Newsletterredaktion

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Newsletter der Östereichischen Sternenflotte
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Ausgabe 7 (Juni 2004)


Berichte

John McLuis

Der Bericht über die AC - So grausam kann die Wirklichkeit sein!

Freitag, die Anreise

Seit Tagen sind die Mitglieder der großen RPG-Organisationen, welche das für uns allseits bekannte – und beliebte? – StarTrek-Universum simuliere,n in heller Aufregung. Jedes begonnene Gespräch in einem der unzähligen Flottenchannels lief zwangsläufig auf ein Thema hinaus; die AC. Wer fährt wann, mit wem und warum, welche Utensilien müssen noch besorgt oder nur verpackt werden, hat man zu viel oder zu wenig Kleidung, sind die Uniformen gebügelt und der Zappo im Rucksack verstaut? Viele dieser Fragen konnten beantwortet werden und so begab es sich, dass Menschen aus der ganzen Bundesrepublik, sowie aus Österreich und der Schweiz, den weiten und beschwerlichen Weg ins schöne Hessen, genauer Lauterbach, auf sich nahmen. Einige nutzten die Gelegenheit auch, um noch den ein oder anderen Zwischenstopp einzulegen, sei es in der Bayerischen Landeshauptstadt oder in Zell am See.
Eine Woche voller Aufregungen also, und am Freitag war es dann endlich soweit. Ein Auto nach dem anderen fährt durch einen von Bäumen gesäumten Weg in Richtung Lauterbach. Ein Blick, der Tritt auf die Bremse, hektisches Gekurbel am Lenkrad und ... man erwischt die Einfahrt zur Jugendherberge eh nicht mehr. Also heißt es umdrehen und den kleinen, zum Glück asphaltierten Weg hinab zum Wiesenparkplatz. Vorbei an Autos mit Zetteln am Fenster – nein, keine Strafzettel, sondern Namensschilder. Darauf so vielsagende Bezeichnungen wie beispielsweise USS Beiboot oder USS Rot-Polo. Besonders ein Logo wiederholt sich immer wieder, und es wird sofort klar, welche Organisation diese AC dominiert – DeSF. Aber auch die UFP kann mit Logos, vornehmlich auf T-Shirts, aufwarten. Das knappe Dutzend ÖSF'ler hingegen versteht sich prächtig darauf, Dinge wir Logos und Pins nicht allzu offensichtlich zur Schau zu tragen; böse Zungen behaupten sogar, die Schein-Österreicher hätten überhaupt nichts dergleichen. Wie dem auch sei, die letzten Autos treffen ein, der Parkplatz füllt sich und man stürmt das Hauptgebäude der Jugendherberge. Und dann ward die ÖSF komplett. Viele Fallen sich um den Hals, Lustsch Pärchen ebenso wie Veddas, und erste zaghafte Annäherungsversuche zwischen den Flotten werden auch gestartet. Vorreiter dabei die Foxens; besonders Maria war recht hemmungslos und knuddelte ungeniert mit, aber der Husky – Flohzirkus verkneife ich mir hier – stand dem in nichts nach. Auch erste Handgreiflichkeiten fanden zwischen einem gewissen Cheftechniker und seinem Captain statt; natürlich freundschaftlicher Natur.
Nachdem die Vertreter des OSTs sich zu einer ersten Krisensitzung versammelten, während das Beschnuppern und Suchen nach Nahrung weitergingen, kam es zum ersten offiziellen Höhepunkt des Treffens; die Verteilung der Namensschilder. Einige Kritiker würden gerne behaupten, dass es von ÖSF-Seite bei der Planung nichts wichtigeres als eben jene Namenskärtchen gegeben hätte, aber diese Vorwürfe weißt man selbstverständlich weit von sich. Während im ersten Stock die letzten Schilder laminiert werden, überbrückt derweil Maggi(mausi) im Speisesaal gekonnt die Zeit und versteht es, die ungeduldig Wartenden bei Laune zu halten. Schließlich treffen auch die anderen Organisatoren ein, darunter Spocky – ja, die DeSF hat auch jemanden mit diesem Namen, genauer eine Frau – und es werden die Fronten geklärt: Kein Alkohol in der Jugendherberge, Ausnahme ist der Cocktailabend, und Unter-18-jährige müssen sich sogar dort mit verschiedenen Säften begnügen. An diese Worte sollte man sich im späteren Wochenendverlauf noch erinnern ...
Die letzten hellen Minuten werden mit Gesprächen im Freien wie auch im Zimmer verbracht; besonders Craigs Namensschild ist hierbei immer wieder Thema. Warum? Sagen wir so, offenbar war er ohne sein Wissen spontan in die Sicherheit oder Technik versetzt worden; seine Rangpins prangten auf gelbem Grund.
Den Vice-Admiral mit dem ausgeprägten Spieltrieb – er stürzt sich mit großer Begeisterung auf jedwedes Holzspielzeug – nicht beachtend, verzieht sich die Mehrheit auf die Zimmer. Auch so manche Geburtstagsfeier gilt es noch zu begießen – ohne Alkohol? Alle Ermahnungen gekonnt missachtend werden die Rucksäcke geöffnet, Wein, Schnaps und Zappo, sowie diverse härtere Getränke erblicken das Licht des hell scheinenden Mondes. Auf den Konsum selbst soll an dieser Stelle nicht weiter eingegangen werden, wohl aber auf die Auswirkungen. Der Newsletter bietet sich ja bekanntlich auch wunderbar zum Verbreiten von Gerüchten und Tratsch an, dann wollen wir doch mal damit anfangen.
Gerücht Nummer eins bezieht sich auf die ISF, besonders der Zustand des zugehörigen Fleet-Admirals sorgte für Besorgnis und Verwunderung, stand er doch nachts um zwölf barfuss und in zerrissenen Hosen vor der Jugendherberge, alles in allem also ein bedauernswerter Zustand. Da liegt natürlich der Schluss nahe, dass die ISF kurz vor dem Ruin steht. Auch über die eigentliche Bedeutung des Namens wurde nachgedacht, "Insolvente Sternenflotte" kam hierbei als Ergebnis heraus. In wieweit man damit der Wahrheit nahe kam, sei dahingestellt.
Weitere Gerüchte drehten sich um die Alkoholhöcker eines gewissen Chefmediziners, die leider ihren Dienst versagt hatten, sodass der Herr der Krankenstation am Ende des Tages sich strippend seiner Kleidung entledigte – Hierbei sah man Dinge, die nie ein Mensch zuvor erblicken wollte. Des weiteren stellt ein spontan gegründeter, flottenübergreifende Chor sein gesangliches Talent unter Beweis. Gesungen werden die National- und Europahymne, Country Roads sowie diverse andere Lieder. Die Sänger sind so stimmgewaltig, dass eine Gruppe bestehend aus drei wanderfreudigen ÖSF'lern auch Hunderte von Metern entfernt auf den Klanggenuss nicht verzichten muss. Durch den dritten Mann hat die (rosa) Führung der Phoenix allerdings auch ein Alibi, wurde doch vorher schon spekuliert, als die beiden mal mehr als fünf Minuten nicht aufzufinden waren.
Alles in allem ist der Übergang vom ersten zum zweiten Tage also fließend und man ist gespannt auf die Höhepunkte am Samstag.

Samstag, der offizielle Teil

Der Wettergott meint es gut mit den ganzen Verrückten, somit ist zumindest der Sonnenschein für dieses Wochenende sichergestellt. Die erste Aktivität auf den Zimmern ist bereits um neun Uhr morgens zu verzeichnen – Frühstück hätte es im übrigen um acht gegeben, doch einigte man sich am Vortag darauf, um 12 Uhr zu frühstücken. Einige tapsen also in die Waschräume, drehen etwaige Damen/Herren-Schilder um – man will ja nicht unberechtigt einen Raum betreten – und schlagen sich um die einzige Dusche pro Etage.
Im Eingangsbereich dann die ersten Kaffeetassen; es wird gemunkelt jemand hätte eine Kaffeemaschine mit auf dem Zimmer gehabt. Gierig wird das schwarze Gesöff aufgenommen, es wird noch gequatscht, Zimmerschlüssel werden ausgeliehen und wiedergebracht und so langsam wird es Mittag, Essenszeit also. Flugs bildet sich eine Schlange, aus dem Speiseraum heraus, über den Gang davor bis fast zum Haupteingang; niemand weiß woher so urplötzlich die ganzen Leute kommen.
Im weiteren Verlauf des Tages dann wissen einige ÖSF'ler fast nichts mit sich anzufangen. Da lässt man sich die Sonne auf den Pelz brennen und die Minuten verstreichen nur träge. Doch dann haben ein paar Gewiefte – natürlich von der Phoenix ... – die grandiose Idee, sich doch ein Spiel bei der Rezeption auszuleihen. "Monopoly!" "Nee, Cluedo." "Ach nein, Monopoly kann wenigstens jeder!" "Na und? Cluedo kann man lernen." ... Schließlich einigt man sich auf das Detektivspiel und nachdem unserem Herbergsvater unter einigem Widerstand – man bedenke, Nachmittags um zwei soll man keine Spiele ausleihen, sondern sich doch bitte an die Öffnungszeiten des Kiosks halten – dieses Spiel abgeknöpft worden war, wofür ganze zwanzig Cent anfielen, stürmt die Truppe den Speisesaal und gesellt sich zu den risiko-spielenden DeSF'lern.
Es wird kombiniert, getüftelt, verdächtig und schließlich angeklagt; zuerst traut sich unser Chefmediziner – und fliegt natürlich prompt aus dem Spiel. Den verschlagensten Blick und die beste Taktik hat Wiru; er schaut einfach jedem in die Karten. Am Ende führt ihn das auch zum richtigen Ziel, da John bei der Wahl der Tatwaffe kläglich versagte und auch unser Jurastudent – Jura nur aus Gründen der Verständlichkeit – konnte den Fall nicht in der nötigen Zeit lösen.
Nach diesem zugegeben sehr interessanten Spiel ist es gerade mal 15 Uhr; also noch ganze drei Stunden bis zum Grillabend und weitere zwei bis es zum offiziellen Abend kommt. Das schreit ja förmlich nach einer Runde Monopoly. Ich persönlich war überrascht wie lange sich solch ein Spiel hinziehen kann, bisher lag meine Höchstzahl bei vier Teilnehmern. Den langwierigen Spielverlauf als solchen möchte ich nicht schildern, wohl aber mein Fazit: Leg dich nie mit Craig an! Am Ende gab es keine Straße, die nicht unter seiner Alleinherrschaft stand, woran weder Girol mit seinen anfangs noch vielen 500 Euro-Scheinen noch Jack mit seinen recht früh errichteten Häusern etwas ändern konnten.
Das Spiel wird also kurz vor sechs zusammengepackt und an den Rand des Tisches geschoben – später findet es seinen Weg über die zur Sitzgelegenheit umfunktionierte Heizung und sogar hinter den Heizkörper, wie mir zu Ohren kam. Beinahe hätte Dimas als letzter anwesende ÖSF'ler am Montag das wertvolle, in einem top Zustand ... befindliche Spiel aus eigener Tasche zahlen müssen. Doch soweit kam es ja dann doch nicht. Unter lauten Jubelschreien vernimmt die hungrige Meute, dass es dem Organisationsteam gelungen war, der Herbergsleitung nicht nur eine Wurst, sondern auch noch ein Steak für Jeden abzuknöpfen. Gelobpreist seien sie! Unser Herr Admiral bemüht sich zwar, schafft es jedoch zum Glück nicht, die Umwandlung der wertvollen Speisen in Holzkohle zu vollziehen. Während die letzten DeSF'ler noch ihr Risikospiel abbauen stürzt sich der Rest auf das Grillgut und man muss neidlos eingestehen, die Grillmeister verstehen ihr Handwerk.
Über dem Essen nimmt die Zahl der Leute irgendwann immer weiter ab. Man sieht sie unruhig über die Gänge huschen, Teils mit Kleidungsstücken über der Schulter, teils aber auch mit Gummiohren in den Händen. Das kann nur eines bedeuten: Der offizielle Abend steht unmittelbar bevor. Und was kaum jemand sich vorzustellen vermochte, geschah; die ÖSF im Publikum trägt keine Uniform. Einziger Abtrünniger ist Stefan, aber der hatte auch das Pech die Eröffnungsrede vom Admiralstisch aus zu halten. Ach, der Einmarsch der Admiralität sei auch noch zu erwähnen. Das Licht wurde gedimmt, die Vorhänge zugezogen, fulminante Musik dröhnte aus den Lautsprechern und ein kleiner Nebelgenerator spuckte vereinzelt Rauchwolken aus. Dann öffnete sich die Tür und unter der Leitung von Commodore Straub schlichen die Oberhäupter von vier Flotten gemächlich in Richtung Bühne, vorbei an der zivilen ÖSF-Fraktion, welche vorsorglich zwei, vom Rest der Zuschauer abgegrenzte Sitzreihen, bekommen hatte.
Wer nun behauptet, Gekicher und vereinzelte Lacher seien nur aus unserer Ecke gekommen, der irrt. Auch Teile der Uniformierten und Bespitzohrten vermochten während des ganzen Abends nicht, an sich zu halten – bloß irgendwie ist es bei uns mehr aufgefallen. Einer muss eben den Sündenbock spielen.
Während vorn befördert und ausgezeichnet wird, applaudiert man hinten mäßig interessiert. Da nützt es auch nichts, dass ein gewisser Husky unsere nähe sucht und sich in unseren Reihen niederlässt. Doch dann die Wendung: Die Beförderung von LtCmdr Michael A. Fox, in der ÖSF als SCmdr bekannt und gefürchtet. Als er auch von Seiten der DeSF den Rang eines Commanders verliehen bekommt, können sich einige von uns nicht mehr beherrschen – fürs Protokoll; den Anfang hat mal wieder Chris gemacht – springen auf und applaudieren unter rhythmischen Fox-Fox-Fox-Rufen. Zögerlich erheben sich auch die Mitglieder der anderen Flotten, aber seltsamerweise stehen fortan alle auf, wenn ein neuer hoher Rang verliehen wird; ganz ohne dass die ÖSF hierzu nochmals animieren muss.
So langsam aber sicher gehen die Orden aus, das Publikum wird aus dem Raum geschoben und die Dekorationsarbeiten für den Cocktailabend beginnen, während sich einige arme Irre schwarze Tarnfarbe ins Gesicht schmieren, um beim LARP im tiefen Wald nicht aufzufallen. Der Abend ab zehn dann ist feucht-fröhlich verlaufen, die meiste Stimmung herrscht mal wieder ungelogen am Tisch der ÖSF, was damit zusammenhängen mag, dass insgesamt nur zwei Tische zur Verfügung stehen. Die Folge ist, dass sich mit vorrückender Stunde immer mehr Flottenfremde an unseren Tisch setzen, während vorn die Tanzfläche arg in Mitleidenschaft gezogen wird. Hierbei muss man einfach die grandiosen Animationskünste von Spocky und Q'Morra erwähnen, die es sogar geschafft haben, mich auf die Bühne zu zerren. Andere Leute brauchen freilich nicht soviel Zuspruch, unter ihnen Maria, Maggi und Wiru. Auch Drei-Zwei-Eins-Nerooooo ist gut dabei.
Gegen Mitternacht kehren dann die LARPer zurück und erschrecken mit ihrem Äußeren unbescholtene Cocktailtrinker – übrigens ein Lob an die eifrigen Mixer, ihr wart echt klasse! – und langsam aber sicher klingt auch dieser Tag im Zeichen der Pfingst-AC aus. Das Geschehen verlagert sich auf die Zimmer und Gänge – auch Amor war an diesem Abend nicht ganz untätig – und irgendwann schlummert auch der Letzte selig in seinem oder einem fremden Bett ...

Sonntag, jetzt wird’s bunt

Der Sonntag beginnt für die meisten noch um einiges später als der Samstag, das zeigt sich allein schon bei der Planung des ÖSF-Frühschoppens, der für halb drei angesetzt wurde. Nur einige wenige waren früher auf den Beinen, um einige Orden zu basteln. Namentlich gehören zum Ordenskomitee: Craig Armstrong, Freddy Roberts sowie John McLuis – warum letzterer dabei war wird erst bei der Verleihung der Orden klar. Die anderen Beiden wollten einfach einen Deppen haben, der die Auszeichnungen verleiht.
Ja, was für Auszeichnungen überhaupt? Nachdem sich die ÖSF nicht dazu durchringen konnte, offizielle Orden zu vergeben, musste man sich eben anderweitig helfen. Und welche Rohstoffe waren in Hülle und Fülle vorhanden? Genau, Verschlüsse von Flaschen. So werden mit Messern und Scheren Löcher gestochen, eiligst organisiertes Geschenkband hindurchgezogen und tadaa, fertig ist der AC-Orden.
Während des Bastelns wirft man nur ab und zu einen flüchtigen Blick zu den Leuten, die am Vorabend noch nicht genug vom LARP bekommen haben. Jetzt sitzen sie um eine Tischtennisplatte verteilt, auf der Platte selbst steht ein Stuhl und darin ein Mann mit Rauschebart, berühmt und berüchtigt als WolfHenk. Ich habe mir sagen lassen, dass man besser nicht mit ihm über eine Sim oder allgemein über Star Trek diskutieren sollte; sein Hintergrundwissen ist einfach zu immens.
Wie auch immer, die Orden sind fertig und so schleichen wir uns durch den Tanzkurs hinaus vor den Haupteingang, um zur feierlichen Verleihung zu schreiten. Nach kurzem Suchen und einigem hin und her sind auch alle gefunden, die ausgezeichnet werden sollen und während Craig und Fred sich bei den Lobpreisungen abwechseln, verteilt John "Härteauszeichnungen", "Klein-und-süß-Orden" sowie "Zuchtpokale". Die Reaktionen fallen unterschiedlich aus, aber seinen Spaß hat jeder auf die ein oder andere Art. Was nur auffällt ... es sind kaum Gäste dabei. Bis auf zwei hartnäckige Beobachter auf der gegenüberliegenden Bank haben sich alle, die anfangs noch dabei standen, ins Innere verzogen; irgendwann zwischen dem ersten und zweiten Orden. Sie haben einfach die Ernsthaftigkeit der Verleihung nicht erkannt.
Begossen wird das ganze am Ende auf der Parkplatzwiese, unter anderem mit Cola und Met, und dort sieht man dann auch die vorher geflohenen wieder, denn BK, Maggi und der Sim-Meister schließen sich der kleinen Gruppe an. Einzig Maria bleibt verschollen, die Arme muss einer Sitzung beiwohnen. Später wird man der ÖSF anlasten, sie wäre für den bemitleidenswerten Zustand von Maggi verantwortlich, der bereits am frühen Abend ausfiel, doch Untersuchungen werden zeigen, dass der Gute beim "Frühschoppen" nur Cola trank. In wieweit die ermittelnden Agenten bestochen wurden, konnte leider nie geklärt werden.
Wieder einmal finden sich alle um zwanzig Uhr vor dem Speisesaal ein – und werden von "Kein Eingang"-Schildern zurückgehalten. Verspätung von mindestens einer halben Stunde, heißt es; die Proben sind einfach noch nicht weit genug vorangeschritten. Doch dann endlich öffnen sich die Türen und die interessierten Besucher des letzten AC-Großereignisses füllen die Plätze. Diesmal mischen auch wir uns mit den anderen, sitzen also nicht wieder gesondert wie am Vortag. Das sollte uns später noch zu gute kommen.
Das ganze Programm dieses wirklich gelungenen Abends zu nennen, würde den Rahmen sprengen; nur soviel: Keiner stirbt schöner als Nero, niemand sagt besser ein als Souffleuse Cit und es gibt wenige, die besser für die Rolle der Traumschiffcrew geeignet wären, als die Mitglieder der UFP ... Auch die Hamlet-Adaption war gut umgesetzt und diverse Gesangseinlagen und Q's Dudelsackauftritt rundeten das ganze ab. Am Ende gipfelt der Abend in einer Tanzeinlage aller OBHs/KADs und es wird klar: Wer den Tanzkurs am Vormittag besuchte, ist nun klar im Vorteil. Chris gehört zum kleinen Kreis der Glücklichen, Scipio augenscheinlich eher nicht. Der Fleet-Admiral der DeSF hatte irgendwo Schwierigkeiten, dem Vortänzer – T'urin bzw. Trinchen – zu folgen, was schlussendlich zu einem Fluchtversuch des Admirals führte, doch konnte dieser durch den tatkräftigen Einsatz von Chris und Bashir verhindert werden.
Zwischendrin, in der einzigen Pause, werden auch die Gewinner der Tombola ermittelt. Der heiß begehrte zweite Preis – die Picard-Box – geht auf mysteriöse Weise an die Freundin von FAdm Scipio. Gelost hatte Chiefcounselor Spocky, doch auch ihr konnte bei späteren Ermittlungen kein Amtsmissbrauch nachgewiesen werden – leider, die Box hätte bestimmt auch andere Liebhaber gefunden.
Gegen elf endet der Hauptteil des Bunten Abends, Zeit für die Newsletterredakteure ihr vorläufig letztes Interviewopfer aufs Zimmer zu schleifen: Spocky mit dem Geleitschutz von Josh Mendler. Das erstaunliche hierbei ist allerdings, dass Spocky ihrem "schlechten Ruf" nicht entsprach, im Gegenteil war sie sehr nett und bereit jede noch so lange Frage von Girol zu beantworten.
Um Mitternacht dann wurde der letzte Geburtstag auf der AC gefeiert, und zwar mit dem ST-Fan-Film "Starburst – The last contact". Ein wirklich gelungenes Werk, besonders in Hinblick auf die Konstruktion des Schiffes. Die deutsche Synchronstimme von Data und die grandiosen Special Effects machten den Film sehr interessant, aber die Gags und Parodien auf Kosten der TNG-Crew sowie die Out-Takes am Ende strapazierten die Lachmuskeln aufs Äußerste. Sätze wie "Hau weg den Rest vom Rest vom Gagh" prägen einfach.
Und dann die letzte Nacht. Zum Schlafen hatte irgendwie keiner Lust, auch wenn es einige versuchten, schlussendlich aber wieder aufgaben. Eine kleine, hartnäckige Gruppe belagerte den Konferenzraum und prägte auch sein Erscheinungsbild nachhaltig, was sich besonders am nächsten Morgen zeigte. Verantwortlich hierfür war unter anderem unser Botschafter zur UFP, aber auch Bashir, Trinchen, Nero und Dimas sorgten noch für ordentlich Stimmung und prägende Sätze, die Dimas sicher gerne jedem Interessierten vortragen wird.

Montag, Tag des Abschiedes

Irgendwie ging dann doch alles viel zu schnell. Ein letztes Frühstück, oder besser das erste das die meisten AC-Besucher überhaupt mitmachen, das Ausräumen der Zimmer und dann sind die Taschen auch schon in diversen Kofferräumen verschwunden. Jeder ist damit beschäftigt möglichst viele Leute zu umarmen, zu drücken, zu knuddeln oder ein letztes mal zu triezen; in den Gesichtern ist hierbei mehr eine aufgesetzte, notgedrungene Fröhlichkeit zu sehen. Und während der Himmel all seine Schleusen geöffnet hat, fahren die ersten schon wieder nach Hause. Einige bleiben noch, besuchen ein letztes Mal die Lauterbacher McDonalds-Filliale, was – wie ich mir sagen ließ – in eine wahre Knuddelorgie ausartet. Somit trennen sich also wieder die Wege. Viele werden sich auf der nächsten AC wiedersehen, oder auch bei kleineren, regionalen Treffen. Das Wochenende war geprägt von viel Spaß, vielen netten und lieben Menschen, aber auch von einem gemeinsamen Hobby. Und ich glaube nicht zu übertreiben, wenn ich sage dass die Flotten durch dieses Wochenende ein gutes Stück weiter zusammengewachsen sind.
Bis zur nächsten AC!
Von John McLuis

Craig Armstrong

Wir sind von der ÖSF – Wir können nichts dafür!

Eine Pfingst-AC mit uns…

Eine Active Convention… Es war eine längere Zeit in der wir auf dieses Ereignis hingearbeitet haben. Das Antesten und Annähern begann damals auf dem Baumblütenfest in Werder vor einem Monat. Doch das angeblich zweitgrößte Volksfest Deutschlands war keine Meßlatte für das, was uns in Lauterbach bot. 28.05.2004

Es begann wie so vieles recht harmlos. Natürlich durfte mein Körper bewegt werden von einem DeSF’ler, denn zusammenfahren und Sprit sparen ist ein guter Vorsatz. Unterwegs waren wir so sozial und haben Sid (hoffentlich falsch geschrieben) aufgegriffen. Doch irgendwann begab es sich, dass ich eintrudelte… zu meinem Unglück der erste reinrassige Haupt-ÖSF’ler… Mehrere Menschentrauben, ein Gebrabbel und Gesabbel, viele Leute, die auf einem zukamen, freudig erregt waren und dann anstandshalber die Hand reichten, nachdem sie hörten, dass ich „nur“ von der ÖSF bin. Trotzdem sprang mich ein kleines Ding an… die Mary… Ich weiß, du hast viel gesagt in der Zeit zu mir, aber irgendwie ging das zu schnell, sodass mein Gedächtnis streikt. Hinter seinem Objektiv versteckt entdeckte ich auch noch den Altfuchs, sowie innerhalb der Trauben Maggimausi und Alex, den Husky. Aber es blieb dabei… im Grunde war ich alleine, denn wir treten selber nur in Massen auf.


Nachdem sich Fred, Lea und Jack sich nicht trotz meiner falschen Wegbeschreibung abhalten lassen konnten, doch nicht zu erscheinen war die Freude bei dem kleinen Hüpfding, ja Maria, groß. Denn da war er… „ihr“ Freddy… ihr kleiner Freddy, wie sie ihn selber nannte. Ich persönlich fand es sehr nett, dass Fred sein Haupt kurz senkte, damit Maria mit kräftigen Sprüngen ihn doch mit der Hand durch die Hand fahren konnte… Es war halt ihr kleiner Freddy und Illusionen soll man nicht zerstören. Irgendwann traf auch der Rest ein… geführt unter großem Gebrüll von Girol… eben standesgemäß… „Spocky, die Großmutter aller ACs“

Bis dahin konnte man noch niemanden in den befürchteten Uniformen betrachten, es kam das Gefühl auf, dass entweder alles was erzählt wurde falsch war oder man uns zu den Anonymen Alkoholikern verfrachten wollte. Aber trotzdem, oder gerade deswegen, begrüßte uns knapp 20 Leute (es sollten 80 werden) Spocky, die Großmutter aller ACs. Ich hoffe sie verzeiht mir diese Beschreibung, jedoch zeigt es am ehesten ihr Herz und ihre Wärme, die sie für die mittlerweile 17. AC aufbringt.

Auf dem Weg zur Bettwäsche rollte jemand greisenhaft seinen Koffer hinter sich her und guckte mit einem Buckel im Rücken leicht orientierungslos durch die Gegend. Vielleicht war es auch meine Worte „Der Lehnerle“ im Vorbeigehen, die ihn noch mehr zu verwirren schienen. Namensschilder gab es bisher noch nicht, sodass er einfach den Schuss ins Blaue wagte und man merkte, dass er sich überhaupt nicht auf diese AC vorbereitet hatte. „Wiru?“ war seine Frage an mich gestellt, nachdem ich mich doch erbarmte ihn nicht mit tiefen Gedankenfalten auf dem Flur zurückzulassen. Nach meinem Kniefall um auf die Körpergröße des wahren Wirus anzuspielen, schaffte er es tatsächlich mir einen Namen zuzuordnen der passte… Die ÖSF’ler hinter mir begrüßten artig, aber nur Freddy schien zu wissen, dass es Lehner war, für den er seine Hände aus der Hose zog. Lea schlug mich nachdem wir die Bettwäsche gekrallt hatten, weil ich ihr nicht sagte, dass sie da gerade Lehner so kalt begrüßt hatte. Noch eine, die sich nicht vorbereitet hatte.

Mit den Betten wurde auch der Tisch bezogen… mit Flaschen jeglicher Herkunft und dem Vorsatz noch zuzukaufen. Aus irgendeinem komischen Grund versammelten sich die meisten ÖSF’ler in unserem Zimmer… selbst der Husky ganz Diplomat war bei uns… ich glaube aber, dass man ihn bei sich zu hause rausgeschmissen hatte. Die ersten Flaschen wurden feierlich mit Fluchen geöffnet und die ersten Schlucke genommen. Der Small Talk begann und meine rechte Schulter verspürte auf einmal das Gefühl blau anzulaufen aufgrund der ständigen Schläge einer gewissen Dame im Zimmer… Aber Lea… du wolltest ja nicht alleine auf das andere Zimmer.

Namensschildvergabe… Ein heiliger Moment… Würde alles richtig auf dem kleinen Stück sein. Ab diesem Zeitpunkt würde man uns überall erkennen. Nur noch die Tarnung mit dem Schild abnehmen würde Anonymität versprechen… fast ausgeschlossen in der Umsetzung. Es kam wie es kommen musste. Die lauten Geister aus meinen Zeiten in der Sicherheit jaulten laut auf und überreichten mir scheinbar persönlich das laminierte Stück Papier. Meine Rangpins waren gelb unterlegt… Meine gesamte blaue Vergangenheit verblasste und wurde unterstützt von einem leeren Glas Havanna Club. Wenn sich jetzt jemand der Gelbhemden beleidigt fühlt, dem sei gesagt, dass blau eine Lebenseinstellung ist und gelb ein minderwertiges Hobby. Beschwerden nimmt Girol persönlich und nur in fünffacher handschriftlicher Ausführung in Empfang. Dazu nur das versteckte Postfach in München finden und den Einwurf aufsprengen.

„Die meisten ÖSF’ler öffneten wie gewöhnlich die Flaschen…“

Der Abend verlief im Taumel des Kennenlernens. Die meisten ÖSF’ler öffneten wie gewöhnlich die Flaschen und es wurde Angestoßen auf ein erlebnisreiches Wochenende, das auch kommen sollte. Lieder und noch mehr Gebrüll lockte uns wie Sirenengesang zu einem Zimmer. Noch ging es Girol gut, doch kaum fiel hinter ihm die Tür ins Schloss war er gefangen und wurde erst am nächsten Morgen wieder in seinem Bett gefunden. Das ist jedenfalls seine Version. Doch wir wären ja nicht der Newsletter, wenn wir die Tarngeschichte weglassen und den wirklichen Ablauf erläutern.
In dem besagtem Zimmer versammelten sich diverse Leute, darunter auch Altfuchs und der Minderjährige Dax. Der Inhalt von Whiskyflaschen wurde lautstark vernichtet… Girol musste gleich ein Zeichen setzten und beim Probieren anderer Getränke ließ er es sich nicht nehmen auch gleich den ganzen Becher / das gesamte Glas mit einem Schluck auszutrocknen. So hatte er alles dabei… Schierker, Whisky, trockenen Weißwein, Havanna Club und was er nicht noch alles in sich hinein saugte. Während er dann vor der Jugendherberge mit uns im normalen Ton erzählte, sodass jeder Bewohner mithören konnte, der daraufhin nicht mehr schlafen konnte. Doch er zeigte auch seine Zuckerseite. Mit gekonnten Bewegungen und grazilem Ablauf entledigte er sich zur „Freude“ seiner Zimmergenossen seiner Kleidung und probte inwieweit er seine Schlafanzughose als T-Shirt nutzen konnte. Nachdem dies auch geschafft wurde und er schnarchend dalag, sprang der Rest des Zimmers wieder auf um weiter zu feiern… Für Girol war es besser so…

29.05.2004

Er erwachte… wenn auch anfangs im Glauben bis zum Ende gefeiert zu haben. Die Bruchlandung war herrlich und sah genial aus, die sein Gedächtnis dann vollführte als er die Wahrheit erfuhr. Nur so nebenbei… Frühstück fiel aus… na ja… nicht direkt… nur begann das um 08.00 Uhr und war mit Sicherheit um einiges zu früh. Deshalb sah man zu wie der Lehner bei Risiko Österreich gerecht vertrat… Das er bei dieser Runde als erster rausflog ist daher unwesentlich, denn er hat sicherlich die beste Figur aller Zeiten gemacht.

Nach dem Mittagsessen wurde der Mörder des Grafen gesucht. Der regelkundige Lehner, musste jedoch jeden Satz der Cluedo-Anleitung zweimal lesen, aber wenigstens hatte er als angehender juristischer Star im Rechtssystem von Österreich das beste Gedächtnis. So machte es natürlich nichts aus, dass er sich 3 mal zeigen lassen musste, dass der Mord weder im Arbeitszimmer noch von der roten Nymphomanin begangen wurde. Wiru hingegen hatte seine eigene Strategie, die ganz einfach war… Wir alle spielen zusammen… Da wir dies aber langweilig fanden kamen seine geübten Blicke unter Karten zum Einsatz, sowie sein Knickhals um auch das letzte Geheimnis des Nachbarn zu erspüren. Trotzdem hatte er eine geniale Auffassungsgabe, sodass er nur durch Eigenleistung (Schummeln und Betrügen gehört dazu) das Spiel gewann… Zwar nur wegen Unfähigkeit von Girol, John und Lea… aber hey… sie spielten fair… im Gegensatz der anderen Teilnehmer. Lehner wurde verurteilt mindestens ein Semester zu wiederholen und Wiru traute keiner mehr über den Weg.

„Freddy zeigte sein Talent auf dem Existenzminimum zu tanzen…“

Nach gewöhnlicher Raucherpause und das Bequatschen des Betruggewinnes wurde etwas ganz einfaches beschlossen… Monopoly… Der klare Favorit war Wiru aufgrund seiner Begabung Zahlen so zu hantieren, dass sie auch erfolgreich waren. Jedoch schienen sie mit einem nicht die Rechnung gemacht zu haben. Obwohl 25% Gewinnbeteiligungen abgeschlossen wurden, kostenlose Übernachtungen versprochen und Straßen billiger an anderen verkauft wurden, hat der, der im ehm. sozialistischen Osten seine Ausbildung genossen hatte, das Spiel mit riesigen Abstand gewonnen (ja, ich war es). Freddy zeigte sein Talent auf dem Existenzminimum zu tanzen und Girol verzettelte sich in seine Abmachungen. John ging schweigend unter…

Lehner der Sprachrassist!

Grillen war eine wunderbare Zeit, denn es stellte sich durch Gespräche folgendes heraus: Christoph Lehner, ja er(!), ist ein Sprachrassist. Mit seinem Lautsprecher Girol propagierte er die Schönheit des südlichen Akzentes, was er Frevelhafterweise Sprache nannte. So wurde das Wort Schrippe zum Anstoß eines verzehrenden Gespräches. Dabei schien er wohl vergessen zu haben, dass er als ÖSF-Abgesandter für die Durchführung des Grillabends verantwortlich war. Vielleicht wollte er nur die Atmosphäre bewerten, wurde wegen Unfähigkeit entlassen oder hatte schlichtweg schon genug geleistet. Ich jedoch könnte mir auch vorstellen, dass er derjenige ist, der sich sein Essen bunkern wollte, denn es zeigte sich ganz klar… wenn es ums Essen geht, dann ist Lehner enorm Ernst. Selbst das Angucken einer seiner Fresspackungen wurde als potentieller Mundraub mit strafendem Blick bewertet und mit dem langen Arm des Lehners.

„Sternenflottenuniformen, die eine besser auf den Leib geschnitten als die andere.…“

Ja, und was dann kam, war für mich das Highlight des Wochenendes. Der offizielle Abend. Stellt euch vor, ihr wollt zum Karneval und an eurem Tisch sitzt jemand mit dem gleichen Kostüm. Wie fühlt ihr euch? Genau! Aber in diesen einem Raum waren um die 60 Leuten mit derselben Abart von Kostümen. Sternenflottenuniformen, die eine besser auf den Leib geschnitten als die andere. Ein Bild für die Götter… wenn sie was zum Lachen haben wollte. Aber irgendwie waren alle süß… Ich brauch nicht erwähnen, dass sie die anwesende ÖSF komplett gegen die Uniform ausgesprochen hat. Nur einer musste (und das wahrscheinlich freiwillig) in den sauren Apfel beißen. Stefan „Sträubele“ Straub. Er sah schon lustig in seinem Gewand aus, aber es passte zu seinem Rang des Commodores.

Noch ehe der offizielle Abend begonnen hatte, lagen schon mehrmals Blicke der anderen auf uns. Obwohl wir uns freiwillig nach hinten in die Ecke gesetzt hatten, füllten wir den Raum mit einer großen Geräuschkulisse. Oft mussten wir beim Anblick mancher Gestalten uns verkneifen zu Lachen und noch öfter gelang uns dies nicht. Aber die meisten hatten Humor und sahen drüber weg oder hatten Verständnis für uns Uniformlose. Girol brachte es auf den Punkt: „Die denken wir wären Außenseiter, aber dabei sind die das.“

Als es dann losging und ich noch schnell realisiert hatte, dass ich meine Beine einziehen muss, damit keiner der Admiräle über selbige stolpert, wurde begleitet mit musikalischen Fehlern des Zeremonienmeisters die Eröffnungsrede unseres Sträubeles gehalten. Ja, er blieb komplett ernst, vielleicht lag es daran, dass er bemühte uns nicht anzusehen. Und das ich nicht eingeschlafen bin, beweise ich mit einem Zitat aus seiner Rede: „Ich bin kein Freund langer Reden, anders als unser Fleet Admiral, denn dann wären wir in einer dreiviertel Stunde noch nicht fertig.“ Danach konnte es weitergehen. Der Weltraum… Unendliche Weiten… und hier im beengten Raum trotzdem scheinbar unendliche Beförderungen, Auszeichnungen und ähnlichem.

Husky: „Och nee… Nicht schon wieder…“

Es hatte etwas Belustigendes an sich. Jeder gab sich, doch anscheinend wollte keiner so recht gerne nach vorne. Zwei DeSF’ler in der letzten Reihe (ich kenne die Namen, aber will keine Ächtung) machten Nackenübungen und verdrehten die Augen bei Aufruf ihres Namens und Husky stöhnte bei seinem zweiten Aufruf nur: „Och nee… Nicht schon wieder…“ So plätscherte der Abend voller Gegacker dahin. Wir lieferten uns ein Battle mit den beiden anderen DeSF’lern um den besten Ausdruck der Langweiligkeit des Events und dann forderte die Kamera Nachschub an Strom. Die Pause wurde natürlich genutzt um seine Kehle zu befeuchten. Den strategisch günstigen Platz von uns hatten wir natürlich konsequent ausgenutzt, wodurch ein Commander der DeSF schon fast zu quengeln begann: „Sauft nicht die ganze Leitung leer.“ (Tja James, ich höre mit ^^)

Unbekannt: „Die machen nur Scheiße da hinten!“

Die Pause war vorbei und die Beförderungen begannen. Dann kam er, die Lichtgestalt in Uniform und er machte trotz dieser eine gute Figur. In der ÖSF bekannt unter den Namen Senior Commander Michael A. Fox. Doch in der DeSF bis dato Lieutenant Commander Michael A. Fox (sehr einfallsreich Altfuchs ^^) trat er mit bebendem Schritt und tosendem Applaus (unsere Ecke überdeckte anscheinend alles) nach vorne. Und wie sollte es anders sein, er wurde befördert in den Rang eines Commanders. Jubel, Trubel, Heiterkeit. Größtmöglicher Applaus, die ÖSF vorweg. Es sah sicher komisch aus, dass die ÖSF anfangs alleine Standing Ovations gab. (Ich möchte festhalten, dass Lehner derjenige war, der damit angefangen hat!) Ja, wir saßen hinten und hatten einen guten Blick auf die anderen Zuschauer. Vereinzelt schlossen sich dann aber andere an und machten mit. Wir mussten wieder auffallen, deshalb die Rufe „Fox! Fox! Fox! …“ Der Kommentar eines anderen Teilnehmers weiter vorne war bis zu mir gedrungen: „Die machen nur Scheiße da hinten!“. Leider konnte ich nicht ganz genau erkennen wer, aber derjenige möchte sich bitte melden. Ich möchte ihn den inoffiziellen „ÖSF-Erkenntnis-Orden“ verleihen. Komischweise wurde nach dieser Beförderung komplett Standing Ovations für andere Beförderte geboten… Man sollte sich das wirklich für die Besonderen aufheben ;).

Der offizielle Abend war vorüber und es sollte ungebaut werden für den Cocktailabend. Zeit nach draußen zu wandern und da war sie, die krasse Mutter. Eine kleine Anekdote: Das Kind, eines von vier(?), wollte durch, aber John stand im Weg. Janine meinte ganz hart: „Da kommst du nicht durch!“ Ja, doch John machte Platz, was aber Janine darauf antwortete war genial: „Ausnahmsweise gibt mal der Dümmere nach.“ Ist Mutterstolz nicht schön? Lea erklärte ihr noch dass sie die Schwester von Jack ist. Ich möchte mich anschließen an die folgende Feststellung(!): „Mein herzliches Beileid.“

Der Cocktailabend: Unser Gebiet!

Der Cocktailabend begann. Wenn Alkohol in der Luft ist, dann verwundert es nicht, dass die ÖSF’ler an der Spitze der Schlange beim Einlass standen. Schnell ein Tisch gebunkert und noch eh alle drinnen waren, wurde schon der Raum mit Gebrüll gefüllt, dass die Musik nebensächlich machte. Beim holen von Nachschub war Erschreckenderweise zu erkennen, dass die richtige Partystimmung entweder auf der Tanzfläche war oder an unserem Tisch. Auch andere Flottenteilnehmer beehrten uns immer wieder. Vielleicht lag es daran, dass Spocky sie anscheinend zu uns schickte. Womöglich um die eigene Teilnahme an unserer eckigen Runde zu entgehen oder um die lauten einfach an einem Fleck zu bündeln. Aber wir nehmen gerne andere auf und haben unseren Spaß. Derweil fing Lehner an die diplomatischen Beziehungen zu einer anderen Flotte zu vertiefen oder auch nur zu dieser einen weiblichen Person… Bilder existieren!

Mit der Zeit wurde dann ein Interview gemacht mit Maggimausi und Alex… Man bräuchte noch Bild, denn der Ton verharmlost doch die Angelegenheit ^^. Aber man mag es kaum glauben, selbst John „Ice cold“ McLuis war kurzzeitig auf selbiger zu finden. So zog sich der Abend hin bis zu den frühen Morgenstunden. Barkeeper Robert ging auf erste Tuchfühlung mit speziellen Personen der ÖSF und war so eingenommen von uns (oder sie), dass er jetzt öfters bei uns gesehen war. Auf jeden Fall war gegen halb vier dann Schluss. Jedoch auf dem Zimmer ließ uns eine Person nicht so recht in Ruhe. Dimas von meinem Nachbarzimmer hatte nichts Besseres zu tun als in seinem stark alkoholisierten Zustand Englisch zu reden. Höhepunkt war das durchgehen der einzelnen Schränke mit den Worten: „Let me think… nothing? Yes, nothing!“ Als wir uns in Sicherheit wähnten, kam er noch dreimal später wieder ins Zimmer. Ich wusste warum ich einen Fensterplatz haben wollte.

29.05.04

ÖSF-Frühschoppen um 15.30 Uhr!

Der nächste Morgen. Einige stand doch ins Gesicht geschrieben, dass sie fertig waren. Dimas machte aber dennoch einen frischen Eindruck. Eigentlich war Frühschoppen der ÖSF angesetzt auf 13.00 Uhr (ja ja… wir schlafen gerne lange…), aber das musste durch diverse Parallelveranstaltungen verlegt werden auf 15.30 Uhr. Doch vorher gab es noch die Idee zu einer ganz eigenen Ordensvergabe und so setzte sich schnell ein Ordenskommitee zusammen um dann auch basteltechnisch Orden aus dem Boden zu stampfen. Mit erschrecken musste Fred mehrmals feststellen, dass am Sonntag Läden geschlossen haben. Dabei hatten wir ja schon einen fahrbaren Untersatz organisiert und einen Zeitplan aufgestellt…

Nach der Ordensvergabe (im Extra-Thema wird alles genau behandelt) ging es dann auf eine Wiese und das Frühschoppen begann. Selbst der Baumfäller war anwesend und Robert eh… Dazu kam auch noch Maggi (Ich möchte hier noch einmal besonders darauf hinweisen, dass er nur Cola getrunken hat bei uns! Nichts anderes! Wir sind nicht schuld daran, dass er den ganzen Abend flach lag! Diesmal jedenfalls nicht…), Alex und diverse andere DeSF’ler bzw. UFP’ler (Übrigens: Es wurde festgestellt, dass die UFP die, ja die, Bastelflotte ist.). Ich hatte mich kurz von dem Frühschoppen entfernt, aber das wurde verlängert, da ich eine Unterhaltung(!) mit Tante Luise (!!! Ja, John McLuis!!!!!!) hatte. Auch wenn die Gesprächsaufteilung nicht bei 50% pro Person lag, war es kein Monolog, sondern eine echte Unterhaltung!!! Unglaublich!

„Wie hast du die ÖSF auf der AC bisher gefunden?“ – „Liegend!“

In Gesprächen mit Bärchen (Chefdiplomat der DeSF) erhielten wir auch eine sehr diplomatische Antwort auf die Frage: „Wie hast du die ÖSF auf der AC bisher gefunden?“ Antwort: „Liegend!“ Um nicht zu sagen breit…
Übrigens, das Schicksal überkam Lea, die sich an Havanna Club, Schierker, Met und anderes heran wagte. Kurz gesagt, es war zuviel und sie musste das Bett hüten. Robert immer dicht bei ihr, aber trotzdem hat sie jeden ins Bett zu sich eingeladen. Ja, auch mich, Lea! Du kannst dich zwar nicht erinnern, aber glücklicherweise stand Girol neben mir. (Für die Akte: Ich habe abgelehnt!)
Lea erholte sich doch schneller als Maggi, aber vielleicht lag es ja auch an der „Gesellschaft“ von Barkeeper Robert. Ach ja… ich soll hier von Lea aus ausdrücklich darauf hinweisen, dass die beiden nur „ein“ Buch gelesen haben. Zur Sicherheit hat sie mir den Titel genannt: „Sagen aus dem Vogtland und Rhön“. Eine Geschichte konnte sie mir auch kurz erzählen, es ging um eine Magd, die ihren Rock stets hochriss und die Beine… Könnte auch sein, dass ich da was verwechselt habe… Auf jeden Fall haben sie sich gegenseitig mit Berg und Tal Geschichten verwöhnt. So, ich hoffe du bist zufrieden Lea, dass ich das jetzt klargestellt habe. Normalerweise wäre es keiner Erwähnung wert gewesen, aber du wolltest ja, dass ich es klar stelle.

Der Bunte Abend begann dann auch irgendwann mal (Lea war fit, Maggi aber nicht). Es war ein Schaulaufen skurriler Charaktertypen. Am besten fand ich ja die Moderation, die lebensecht herüberkam. Die Stimme schien durch erhöhten Alkoholkonsum am Vorhaben genauso gelitten haben wie der Stoff des durchsichtigen Oberteils. Deshalb mussten natürlich Lutschbonbons her… bloß Pech, dass man nicht fähig war diese Schachtel zu öffnen. Das lag wahrscheinlich an brüchigen Fingernägeln. Aber der beste Spruch war natürlich: „Ich lutsch nur kurz, dann kommt es.“ Damit war natürlich das Bonbon gemeint… Aber das Programm war geprägt von Personen mit Talent und davon die fünfundsiebzigste Potenz an Mut. Klasse, ich hätte das nicht gemacht. Meinen Respekt haben sie. Auch wenn das Programm so stark war, dass es meine Uhr zerlegt hat. Ganz genau in dem Moment als Mister Wesker (wieder einmal) gesungen hatte.

Wiru: „Eigentlich müsste mich noch jemand schlachten für gestern Abend.“

Wieder wurde Alkohol vernichtet, aber nur die Reste. Am nächsten Morgen mussten wieder Leute fahren. Deshalb ging es früh ins Bett und es war wahrscheinlich der einzige Abend an dem die Mitglieder der ÖSF vernünftig waren, aber die anderen Teilnehmer nicht. Wiru schaffte es trotzdem bei uns ins Zimmer mehrmals hineinzuplatzen, sich ins Bett von Fred zu legen und irgendwas zu tun, was Fred zum genüsslichen Stöhnen veranlasste, aber Jack zu einem Wutanfall. Gut, dass kleine Menschen schnell rennen können, ansonsten wäre Wiru noch einen Kopf kleiner gewesen… Aber wie würde denn eine Person mit negativer Körpergröße aussehen? Sicher nicht schön… Aber Wiru stellte am nächsten Morgen fest: „Eigentlich müsste mich noch jemand schlachten für gestern Abend.“ Das holen wir nach Wiru, versprochen ;).

30.05.04

Der nächste Tag, Tag der Abreise. Das erste und einzige Mal das Frühstück „genossen“ und wieder die leidige Dikussion: Brötchen, Schrippen, Wecken oder sonst was… Aber irgendwie verging der Tag wie im Flug, besonders der Flug über die Autobahn.


Ich möchte mich abschließend bei einigen Leuten bedanken. Erstmal natürlich an alle die anwesend waren auf der AC. Es war ein sehr schönes Wochenende. Dennoch muss ich noch einige Leute besonders herausstellen:
Erstmal Spocky ohne die das Ganze sicher nicht möglich gewesen wäre. Auch wenn sie manchmal ein wenig streng guckt (okay, eigentlich fast immer) trotzdem nicht beißt.
Dann natürlich Maggi und Alex, die mit uns einen nach den anderen tranken. Außer Maggi an den besagten Tag als er flachlag!!! (Unerhört, dass sofort alles auf uns geschoben wurde…)
Caroline Benteen, danke für das Mitnehmen.
Sid, Robert und die ominöse dritte Person: Ihr habt den Cocktailabend ausgerichtet (wenn ich jemanden vergessen habe, dann soll derjenige sich dazu zählen) und das war sehr sehr gut. Vielen Dank für eure Mühen.
Allen anwesenden ÖSF’lern, denn es war wieder einmal ein Happening.
Und zum Schluß allen Personen, die mich nach dem Bericht nicht körperlich verletzten und zur nächsten AC zulassen ohne dass mir sämtliche Finger gebrochen werden. Es ist doch alles Spaß ;).
Von Craig Armstrong

Prä-Ac-Syndrom

AC (Active Conventions) der DeSF werfen ihre Schatten schon Tage und Wochen voraus. Meist eine Woche vor Beginn einer AC ist im Channel und den Foren erhöhte Aktivität zu verzeichnen. Das AC-Forum blinkt Tag und Nacht und zeigt somit erhöhte Hyperaktivität bei angemeldeten DeSF-lern und/oder Gästen an.
Im Channel sind alberne und zum Teil skurile Gespräche mitzuverfolgen, die sich um die Tätigkeiten während der AC drehen. Wenn man alle Aktivitäten, die dort in diesen Vorgesprächen genannt werden, umsetzen wollte, müsste man minimum 1 Woche AC einplanen, was von den meisten der in dieser Zeit vor Freude sehr irrationalen Personen nicht bedacht wird.

Unterpunkt: Anmeldung

Würde man den Punkt Anmeldung zu einer AC im Lexikon umschreiben müssen, so könnte man dies wie folgt:
"Gehetztes Eintragen im AC-Forum, dass meist schon mit hektischer Zimmerverteilung einhergeht. Massenpostings die meist in die verschiedensten Richtungen abdriften, so dass ein Aussenstehender nach der 2. Seite den Faden verliert und sabbernd und wirrlabernd durchs Forum irrt. Vezweifelte Versuche seitens der AC-Organisationsleitung Ruhe und Ordnung in die Postings zu bringen, sind von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Eine einigermassen übersichtliche Ordnung ist erst nach dem Eintragen der AC-Besuchswilligen in der extra dafür eingerichteten AC-Datenbank zu erreichen."

Unterpunkt: OK, GS, HA´s, Abteilungen, Unterabteilungen

Für die AC´s werden meist Sitzungen eingeplant, die wie unter Punkt "Anmeldung" bereits erläutert, ingesamt einen Zeitrahmen von mindestens 3 Tagen und Nächten am Stück in Anspruch nehmen würden. Da jede kleinste UA an AC´s eine Sitzung wünscht, sind manche Sitzunglisten einen gesonderten Beitrag wert. Anregungen, dass die HA´s komplette Sitzungen machen, in der die einzelnen Abteilungen und Unterabteilungen gezielt ihre Probleme, Fragen und Sorgen anbringen können, werden nun so nach und nach in die AC-Planung mit eingebracht und umgesetzt.

Unterpunkt: Vorplanung des Offiziellen Ehrenabends mit Auszeichnungen

Ein Phänomen, dass man als Temporale Schleife ansehen könnte...jedoch immer mit kleinen Änderungen. Hektische Betriebsamkeit in den HA´s und im OK sind in dieser Zeit keine Seltenheit. Planungen über Beförderungen, Ordensvergaben oder offiziellen Belobigungen für die AC nehmen einen Großteil der Zeit in Anspruch. Sinnigerweise wird es trotz langer Vorplanung meist sehr eng, was Urkundenerstellung, Ausdruck und Einlaminierung selbiger betrifft. Jedoch beweisen die DeSF-ler in solchen Phasen immensen Einfallsreichtum und es zahlt sich aus, dass die Mitglieder der DeSF in ganz Deutschland und in angrenzenden Nachbarländern verteilt sind und auch in RL entsprechende Positionen inne haben, die es z. B. wie bei einer AC jetzt ermöglicht, die unter Zeitdruckt erstellten Urkunden per Spedition abholen zu lassen, damit sie pünktlich zum Ehrenabend vor Ort sind.

Unterpunkt: Zimmerverteilung

Wie in Punkt "Anmeldung" bereits umschrieben, werden grundsätzlich schon bei den ersten Massenpostings zu einer geplanten AC erste Zimmerverteilungwünsche geäussert. Dies geht von liebgemeinten Planungen über Schreikrämpfen, Wutausbrüchen, bis hin zu naiv-kindischen Drohungen und zu guter Letzt dem Druck auf die Tränendrüsen. Die AC-Organisationsleitung bemüht sich nach bester Möglichkeit diese Wünsche zu berücksichtigen und umzusetzen.

Unterpunkt: Essengewohnheiten

Die in vielen AC-Lokalitäten angebotenen "Kulinarischen Genüsse" sind oft nicht so dem Maßstab der DeSF-ler angepasst und so kommt es vor, dass Massenbestellungen rausgegeben werden, die einige auserkorene "Freiwillige" dann in einer speziellen Fastfood-Kette mit schottischer Abkürzung, abholen, um den Nahrungsbedarf einiger (vieler) DeSF-ler abzudecken.
Abenteuer AC......mit der DeSF unterwegs und sie brauchen keinen teuren Abenteuerurlaub zu buchen.
© by Tasha Yar

POST-AC-Syndrom

Das Post-AC-Trauma tritt schon am Abreisetag in Erscheinung. Dauer- und Wiederholungsknuddler die nicht selten zu Erstickungsanfällen führen, sind an der Tagesordnung. Der Papiertaschentuchverbrauch steigt in dieser Phase immens und würde nahmhaften Herstellern der selbigen, selbst das Wasser in die Augen treiben.
Wiederholtes Versichern, wie toll die AC war bis hin zu stetigen Wiederholung, dass man jetzt auf keinen Fall nach Hause möchte sind Sympthome die das Post-AC-Traum begleiten. Erste Fragen nach dem Termin der nächsten AC sind ebenso an der Tagesordnung, wie das ständige Mitteilungsbedürfnis, dass man alle sehr vermissen wird. Viele Personen klagen nach der AC über Rippenschmerzen und Muskelkater, welches vom Massen- und/oder Dauerknuddeln stammt.
Wenn es die Abreiseunwilligen so nach und nach geschafft haben, sich voneinander zu lösen und abzureisen, geht das Post-AC-Trauma bereits in seine 2. Phase.
Meist kommt es vor, dass sich einige (viele) DeSF-ler kurz nach der Abreise aus der AC-Unterkunft in einer gewissen Lokalität mit schottischer Abkürzung nochmals über den Weg laufen, in der man sich für die Heimreise stärkt. Genauere Infos über den Ablauf dieser "Zusammenkünfte" liegen der Verfasserin nicht vor, da sie bisher noch nicht bei einem derartigen Massenauflauf von DeSF-lern in dieser speziellen Fast-Food-Kette teilgenommen hat.
Am Abend füllt sich der Channel dann mit den Heimgekommenen und dann ist meist erst einmal ein Aufarbeiten der AC zu vermelden, welches in dieser Phase noch sehr locker, lustig und fröhlich zugeht. Man ist froh, dass alle gut nach Hause gekommen sind und so mancher Insider und so manches Erlebnis wird im Channel nochmals aufgerollt.Auch hier ist hektisches, wirres Durcheinanderreden und Lachen im Channel sowie im AC-Forum ersichtlich, welches nun die 3. und wohl schlimmste Phase des Post-AC-Traumas einleitet.
Counselor und auch andere Mitglieder der DeSF sind in den Tagen nach der AC meist sehr gefordert, die die traurigen und einsamen DeSF-ler trösten und aufbauen. Auch die Aussicht darauf, dass es bald eine nächste AC geben wird, ist in dieser schweren Phase meist kein Trost. Dabei ist zu bedenken, dass auch die Counselor teilweise unter diesem Post-AC-Trauma leiden. Aber hier zeigt sich die Devise....geteiltes Leid, ist halbes Leid und nach einigen Depri-Phasen und ein paar Tagen Abstand.....hat sich diese Post-AC-Trauma wieder verflüchtigt, denn meist wird in dieser Zeit wieder etwas geplant, welches diesen Kreislauf immer und immer wieder von Vorne beginnen lässt......solange die DeSF besteht.
Eine neue AC!
© by Tasha Yar

Information über die Flotten

DeSF - Deutsche Sternenflotte

Organisation

Die DeSF wird in zwei große Gruppen gegliedert Die erste ist der Bereich der Sternenflotte, mit den Schiffen, Councelors und der Akademie mit den dazugehörigen Forschungsabteilungen und der Diplomatie.
Von dem ganzen getrennt und damit auf einer Neutralen und unabhängigen Position steht das JAG Corps.
Das ganze gliedert sich dann so:

Oberkommando
JAG Corps
Counselor Corps
Starfleet Command
Schiffe
Bases
Abteilungen

Starfleet Council
HA 1 – Akademie
HA2 – Science und Technik
HA 3 – Diplomatie
HA 4 – Logistik und Unterstützung

Logs

Logs werden aus der Sicht der dritten Person geschrieben, auch wenn es mitunter aus der Ich Perspektive geschildert wird. Dialoge werden wie in ÖSF geschrieben, also kein Drehbuchstil. Die Wörterzahl ist bei mindestens einem RPG auf maximal 1500 festgelegt. Die Minimum Wortzahl liegt bei 300 Wörtern.
In den einzelnen Schiffsrpg’s kommen Logs als Replys in einen Forenthread. Sobald eine gewisse Zahl an Antworten (z.B.10) erreicht ist, wird ein neuer Thread geöffnet.
Ein weiteres System bietet einen besseren Überblick über die Schiffsrpg’s. Wenn man nämlich auf der Startseite der DeSF in der Kopfzeile auf Rollenspiel klickt, erhält man die Liste aller Schiffe. Und wenn man dort weiter hineingeht, landet man auf der Schiffseite, wo sich die einzelnen RPG’s ebenfalls einsehen lassen, wenn auch wieder in diesen Einzelthreads. Da haben sie aber Überschriften, und sind dadurch mitunter einfacher zu unterscheiden.

Forum

Im Forum der DeSF stehen wie auch in der ÖSF alle RPG’s zusammen drin. Dazu gibt es aber noch eine Sektion, die sich Archiv nennt und wo alle RPG’s von ehemaligen Schiffen und Bases drinnen sind.

Schreiber pro Schiff

Die Anzahl der aktiven Schreiber ist geringer, als der an Bord eines Schiffes der ÖSF. Es gibt bis zu 10 aktive Schreiber um die wichtigsten Posten des Schiffes abzudecken. Der Rest der Crew besteht aus NPC’s. daraus resultiert, daß es in der DeSF vielmehr Schiffe als in der ÖSF gibt.
Derzeit umfaßt die Flotte 7 Schiffe und eine Raumstation.

Belos / Beförderungen

In der DeSF gibt es keine Belobigungen in dem Sinne wie bei der ÖSF. Die geschriebenen Logs werden anhand ihrer Wortzahl berechnet und dann für sie sogenannte Logpunkte verteilt. 600 Wörter entsprechen einem Logpunkt, 125 entsprechen ¼ Logpunkt. Für die Logpunkte gibt es Logquantitätsorden, ähnlich dem Junior-, Senior- und Mastercommittment in der ÖSF.
Jeder Vorgesetzte verfaßt am Monatsende einen Bericht über jedes einzelne ihm unterstehende Crewmitglied und vergibt Noten von 1-7. Dorthinein zählen auch die Qualitative und quantitative, sowie auch die administrative Arbeit der einzelnen Mitglieder. Wenn die Mindestwartezeit für eine Beförderung erreicht wurde, wird ein Beförderungsvorschlag eingereicht und durch ein Gremium aus 4 ehrenamtlichen Offizieren bewilligt, oder nicht.
Von Unbekannt

UFP - United Federation of Planets

Organisation

Im Gegensatz zur ÖSF und DeSF sieht die Organisationsstruktur wieder anders aus. An der Spitze steht der Congress. Diesem untergeordnet ist das Federation Council.
Dieses ist wiederum in drei Gruppen aufgeteilt.

Erstere sind die 4 großen Teilbereiche: Operation Center, Akademie, Research und Design, Starfleet Medical
An zweiter Stelle steht Starfleet Command, dem die einzelnen Schiffe und Sternenbasen unterstehen.
3. ist das Supreme Court of Justice, das dem JAG der DeSF ähnelt.

Logs

Die Logs werden ähnlich wie in der DeSF in Antwortthreads im Forum gepostet. Das Maximum der Logs in einem Thread liegt bei 14. Vom Stil her sind die Logs alle aus der Sicht der dritten Person geschrieben. Die Dialoge sind wie auch in der ÖSF und nicht in einem Drehbuchstil verfaßt.


Forum

Das Forum ist unterteilt in 3 Einzelabschnitte, von denen der erste ähnlich wie das der ÖSF den öffentlichen Bereich und die Treffen behandelt. Der Zweite behandelt die einzelnen Schiffsrpg’s und auch die RPG’s mit mehreren Schiffen, also Taskforces und Strikeforces. Im dritten und letzten werden die einzelnen, schon in der Struktur angeschnittenen Abteilungen angesprochen.

Schreiber pro Schiff

9-10 Schreiber gibt es pro Schiff. Diese decken die wichtigsten Posten ab. Der Rest der Crew besteht wie auch schon in der DeSF aus NPC`s von denen aber nur wenige namentlich bekannt sind, während es bei der DeSF alle sind.
Die Flotte der UFP besteht derzeit aus 4 Schiffen und einer Raumstation.
Von Unbekannt

ISF - Independent Starfleet

Organisation

Die Organisationsstruktur der ISF sieht so aus, daß der Rat, das Oberkommando (ähnlich dem OST der ÖSF) und der JAG eine übergeordnete Einheit bilden und diesem ganzen dann zweiverschieden Abteilungen der ISF untergeordnet sind. Diese beiden anderen Abteilungen sind einander gleichgestellt. Die erste dieser beiden beinhaltet die Schiffe der ISF, die andere enthält Logistik, Forschung und Support für die Flotte.

Logs

Die Logs sind in der Ich-Perspektive geschrieben. Die Dialoge teils im Drehbuchstil, teils normal verfaßt. Im Forum werden sie wie auch in der ÖSF gepostet, also jedes Log einzeln.

Forum

Das Forum ist sehr groß und ausführlich gestaltet. Zum einen ähnelt es inseinem oberen Teil dem der ÖSF, mit öffentlichem bereich, Befehlen, bis zu einer plauderecke, die hier Just4Fun heißt. Dann folgt das Forum des Rates, danach das der Akademie. Nach diesen beiden Foren kommen dann die Schiffsrpg’s. Danach eines Forum für Small Ship Units, was in etwa einem Forum für Task- und Strikeforces entspricht. Unter diesem befinden sich die Foren für die einzelnen Abteilungen, ähnlich unserem Bereich, in dem die Räte und der NL aufgelistet sind.

Unter diesem befindet sich ein Forum, daß wie ich finde einzigartig innerhalb der hier vorgestellten Flotten und unserer eigenen ist. Ein Forum für User ab 18. Wo nur dann Leute hineinkommen, die eine Kopie ihres Personalausweises an den/die Admin(s) des Forums schicken.

Schreiber pro Schiff

13 – 16 Schreiber pro Schiff / Station. Die Aufteilung auf die einzelnen Posten ähnelt denen der ÖSF, auch wenn die Brückencrew um einiges größer ist und dort die Posten eindeutig festgelegt sind. Es gibt in den einzelnen Abteilungen vielmehr NPC`s als in der ÖSF, wo es pro Abteilunge nur 2 – 3 NPC`s gibt. Die ISF Flotte besteht derzeit aus drei Schiffen und einer Starbase.
Von Unbekannt

Humor

Inoffizielle Ordensvergabe

Die wahre Geschichte um die offizielle Ordensverleihung der inoffizellen ÖSF-Orden

Alles begann, wie so oft bei kranken Ideen, mit Alkohol. Wie genau die Zusammenhänge sind, wer genau die Idee hatte und wie die Planung begann, habe ich schlichtweg vergessen. Ich weiss nur noch, wie Craig und ich, eine Gegenaktion zum offiziellen Abend der DeSF starten wollten. Klar, dieser offizielle Abend der DeSF war wunderbar. Er war gut organisiert, schön gestaltet und es gab viele glückliche Gesichter. Dennoch war es für Aussenstehende, wie es die ÖSF-ler nun mal waren, relativ langweilig. Bis auf einzelne Highlights natürlich. (Ich erinnere hier nur an die Standing Ovation für Fox)

Nun, Sinn und Zweck unserer Veranstaltung war es einfach, Spass zu bereiten und jeden damit zu unterhalten.

Doch gab es leider einige Probleme, die wie ein Schatten auf unserem Vorhaben lagen. Zum Einen hatten wir überhaupt keine Idee, aus was die Orden überhaupt bestehen sollten. Des Weiteren wussten wir auch nicht, was für Orden vergeben werden sollten. Das sind nur einige Probleme, die auftauchten.

Dann die Idee: Stilecht mussten die Orden aus Flaschendeckeln von alkoholischen Getränken bestehen. Der Gedankengang war klar und ist leicht nach zu vollziehen: ÖSF – saufen. Leider trinken ÖSF-ler nur hartes Zeug, und das ist nicht leicht zu vernichten, sodass wir anfangs nicht genug Ordensrohmaterial hatten. Doch dank einer guten Seele, namens Cid (sie hat eigentlich noch einen längeren Namen, aber den konnt ich mir nicht merken. Aber sie ist klein, blond, süss und schmiss die Bar am Cocktailabend), bekamen wir bald alle Deckel, die wir brauchten. Doch das Problem der Art der Orden bestand noch immer.

Während viele mit ihren AG’s beschäftigt waren, traf sich ein äusserst kompetentes und spontan gebildetes Ordenskomitee, und besprach die Vergabe. Am runden Tisch sassen John McLuis, der, der etwas Ordnung in die Sache brachte, Craig Armstrong, jener, welcher immer für dumme Ideen zu haben ist, Jack Ryan, der uns mit zynischen Kommentaren jeglicher Art versorgte, und ich, Freddy Roberts, der eigentlich am produktivsten gearbeitet hat (;)).
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(Das Ordenskomitee berät sich am runden Tisch über dem Ordensrohmaterial)

Langsam aber sich entstand auch eine Liste von Leuten, die einen Orden erhalten sollten. Craigs Ausspruch war hier bezeichnend: „Wir sind aus’m Osten. Bei uns kriegt jeder einen.“ Tja, die einfachste Lösung ist meist die Beste.

Ein Weiteres Problem tat sich uns auf: Wie befestigen wir die Orden an den Galauniformen. (Definition – Galauniform: Die Klamotten, mit denen man aus dem Bett gefallen ist) Panisch, wie eine Horde Kindergartenkinder, die gerade erfahren haben, dass der Weihnachtsmann gar nicht existiert, liefen wir herum und suchten nach Bindfäden, Strippen, Schnüren oder gar Abschleppseilen.

Wir fragten also wenig später in der Küche nach und erhielten Geschenkband. Als wir uns aber an dem nächst besten Tisch niedergelassen haben, wurden wir von allerhand Leuten gestört, die unbedingt wissen wollten, was wir dort überhaupt taten. Ausser Girol, der uns wenigstens beim Basteln half, behinderte uns die Anwesenheit der Zaungäste nur beim kreativen Wirken. Schlussendlich haben wir es aber doch irgendwie geschafft, ein paar Orden, unter körperlicher Gewalt, zusammen zu zimmern.
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(Das Ordenskomitee + Helferlein beim Basteln)

Irgendwie haben wir es dann aber doch geschafft ein paar hochwertige Orden zusammen zu schrauben. Das alles sogar ohne Schweissgerät, dafür aber mit viel Gefluche. Nun konnten wir endlich alle Leute, die unserer subjektiven Meinung nach einen Orden verdient hatten, zusammen rufen.
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Die Orden lagen fein aufgereiht vor uns auf dem Tisch. John wurde kurzerhand zur guten Fee ernannt, welche die Orden verleihen sollte, während Craig und ich uns herabliessen, die Leute aufzurufen.
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(Der Nachwuchsorden)

Als erstes wurden alle Leute aufgerufen, welche noch nicht lange in der leberstarken Gemeinschaft der ÖSF-ler sind. Quasi alle, die neu dazu gekommen, aber schon durch guten Alkoholkonsum aufgellen sind.

Allen voran erklomm Dimas Shein.... Sheinzo....Schwein... Dimas halt, unter tosendem Applaus das Podest der Vergabe. Er war zum ersten Male bei einem Treffen, hat sich aber sehr gut bewährt.
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(Schaut euch nur seine Freude an)

Die nächste, welche den Nachwuchsorden erhielt, war Lea Roan. Sie trinkt und verträgt nicht viel (was wir im Laufe der AC noch erleben durften) aber diese Auszeichnung hatte sie sich rätlich verdient.
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(Leider ist ihr freudestrahlendes Gesicht verdeckt)

Zu guter Letzt kam dann unsere kleine Lara an die Reihe. Sie trank nicht viel mit uns, aber auch sie verdient sich diesen Orden sehr verdient.
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(Skepsis und Freude zeichnen sich in ihrem Gesicht ab)

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(Der Fahrerpreis)

Nun folgte ein äusserst beneidenswerter Preis. Ein Preis, den höchstwahrscheinlich keiner von uns je erreichen wird. Man verdient ihn sich nur durch pure Selbstaufopferung und muss, wenn man ihn will, dem Teufel widerstehen.

Der Fahrerpreis. Wir riefen, begleitet von trauernden Blicken, Kathy auf das Podest. Sie erhielt diesen Preis dafür, dass sie von sich aus keinen Alkohol zu sich nahm (wer etwas Anderes behauptet, der lügt).

Leider besitzen wir kein Foto von der Vergabe, weshalb ich versuchte habe, es mit hochtalentierten Schauspielern nach zu stellen.
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( Man beachte die Realitätsnähe, mit der die Darsteller gearbeitet haben... grandios)
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(Der Low-lvl-Alco)

Nun folgte ein Orden, der mehr ein Trostpreis war. Kean Angel fiel eher durch minderen Alkoholgenuss auf, tat aber sein Bestes.
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(Der pure Stolz)

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(Der Klein-Und-Süss-Preis)

„Was is’n das für’n Zeug?“ fragte ich Craig. Er nahm den Deckel und roch daran. „Riecht süss.“ Geboren war der Klein-Und-Süss-Preis. Doch wem sollte man ihn geben? Klar, dem Wuri, denn der ist klein und süss. Genauso, wie unsere herzallerliebste Maria. Doch leider war diese bei der Verleihung nicht anwesend. Man mag es kaum glauben, aber sie hatte Besseres zu tun.

Lachend schritt der kleine und süsse XO auf die Bühne, um den Preis von seinem CO in Empfang zu nehmen.
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(Lacht er oder weint er?)

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(Der Mehrwegorden)

Der nun folgende Preis fiel uns sehr, sehr schwer. Den Deckel hatten wir schon, fanden aber jede Erläuterung zu diesem Orden ziemlich diskriminierend. Aber wir dachten uns, dass der Alex das abkann.

Für das Saufen in mehreren Flotten erhielt unser kleiner Husky den Mehrwegorden.
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(Wie er sich freut, endlich mal einen ordentlichen Orden zu erhalten)

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(Der Nachmacherorden)

Als meine erfolgreichste Zucht in Sachen Zappo erhielt Jack Ryan den Nachmacherorden. Stolz wie ein Vater, der sein Kind zur Einschulung begleitet, rief ich ihn auf die Bühne und liess ihm den Orden verleihen.
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(Mit stolzgeschwellter Brust, lässt er sich den Orden an sein Namensschildchen heften)

Offizieller Abend, schön und gut. Aber die offizielle Ordensvergabe der inoffiziellen Orden ist etwas anderes. Es folgt jemand, der leider schon lange nicht mehr in der ÖSF ist, aber dennoch einen hochwertigen Orden verdient hat. SCmdr. Michael Alexander Fox. Komischer Weise kann ich kein Bild des Altersheimordens finden, aber euch sei gesagt, dass dies wirklich ein herausragender Orden ist. Sein Rohmaterial besteht aus einem Sierraflaschendeckel und einem Stück Geschenkband. Die Begründung, ihm gerade diesen Orden zu verleihen war: „Im Altersheim braucht man den härtesten Scheiss.“
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(Fox bei der Verleihung des Altersheimordens)

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(Der Wolfsorden)

Unter lautem, wolfsähnlichen Geheul wurde Craig Armstrong auf die Bühne gejubelt. Der Wolfsorden wurde ihm eigentlich ohne weiteren Grund verliehen und bezieht sich rein auf das Bild in seiner Signatur. Wer Craig kennt, weiss, warum er dieses Bild hat. So also auch der Orden. Naja, eine komische Erklärung, für einen komischen Kauz.
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(Craig bei der Verleihung seines wohlverdienten Ordens)

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(Der ÖSF-Prägepreis)

Nun kam ich an die Reihe. Au Mann, so ist es also, wenn man durch einen Orden geehrt wird. Dieser Orden sieht zwar ähnlich, wie der Nachmacherpreis, aus, hat aber eine völlig andere Bedeutung. Weil die die ÖSF mit Zappo, und anderen Sachen wie zum Beispiel dem Wort „kewl“ geprägt habe, erhielt ich diesen Preis.
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(Ja, ich war froh)

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(Der Härtepreis)

Als wir den Namen dieses Ordens in den Mund nahmen, wusste jeder sofort, wer diesen Preis für was erhielt. Der Härtepreis ging an Girol, denn der ist einfach die Härte. Wer am ersten Tag schon so zu ist, dass er nicht mehr in der Lage ist, sich ordentlich anzuziehen, wer laut schreiend auf jemanden zu gerannt kommt, um ihm herzhaft zuknuddeln und wer sowieso einfach nur die Härte ist, verdient diesen Preis wie kein Anderer.
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(Wie man sieht, verdient er sich diesen Preis eindeutig)

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(Der ÖSF-Zuchtpokal)

Das war der Punkt, an dem uns die Flaschendeckel langsam ausgegangen waren. Wir waren also gezwungen, auf eher unkonventionelle Materialien zurück zugreifen. Eine geleerte Weinflasche und ein Stück Pappe eines A4-Blocks, kariert, hielten für diesen Preis her. Der Zuchtpokal für den ersten Base-Co aller Zeiten ging an Vice Admiral Dr. med. Dr. sci. Christoph Lehner (den alten Rangprotzer). Zu dem Bild spare ich mir einfach das Kommentar. Solche Szenen kann man einfach nicht durch irgendwelche Sätze unterstürtzen, sie stehen für sich allein.
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(...)

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(Eine Kopie des Spalterpreises)

Wieder folgte ein Preis, auf den man wirklich nicht stolz zu sein braucht. Oder, wenn man ihn doch hat, gerade deshalb. Ich weiss es nicht, aber es ist ein besonderer Preis, für einen besonderen Menschen. John ist ein Mensch, der keinen Alkohol trinkt und es auch noch offen zu gibt. Für diesen Mut erhielt er von uns den Spalterpreis, denn er ist seine eigene kleine Gruppe. Er behält immer einen klaren Kopf, wenn Andere schon völlig besoffen im Gebüsch liegen.
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(Schade, dass wir John nur einmal haben, sodass Craig für die Vergabe einspringen musste/durfte/sollte)

Leider fehlte nicht nur Maria bei der Vergabe, was wir ihr natürlich bis in alle Ewigkeit vorhalten werden, nein auch Janine Black hielt es nicht für nötig anwesend zu sein. Tja, das gibt nicht nur einen Tadel im Muttiheft, sondern auch keinen Orden. Okay, irgendwie hatten wir ihn auch etwas verlegt, als wir ihn ihr geben wollten. Aber trotzdem, wäre sie da gewesen hätte sie ihn bekommen.
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(Das ÖSF-Mutterkreuz)

Für wirklich herausragende Dienste in Sachen Kindererziehung, sollte sie von uns das Mutterkreuz erhalten. Janine Black ist eine besondere Mutter. Sie zeigt ihren Kindern unter Anderem, wo noch ein paar Ameisen zum zertreten sind. Hierfür sollte sie mit diesem Preis geehrt werden. (*gg*)

Im Grossen und Ganzen war diese Ordensverleihung eigentlich nur der Auftakt zum ÖSF-Frühshoppen. Und ich möchte mal so sagen, dass es wirklich kein schlechter Auftakt war. Zum Abschluss möchte ich noch ein paar Bilder präsentieren, auf denen die Orden zelebriert wurden.
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Ich hoffe, dass alle beim Lesen genauso viel Spass hatten, wie wir bei der Ordensvergabe und dem anschliessenden, kultivierten, Besäufnis.

Mit freundlichen Grüssen
Freddy Roberts

Interviews

Interview - Christoph Lehner sen.

Durch die kurzfristige Absage von Eight, konnte Lehner [L] doch noch schnell einspringen. Grund genug für Girol [G] und mich [A] ihn uns sogleich zu schnappen und zum Interview zu bitten. Er zärgelte zwar etwas rum, aber konnte sich im Endeffekt nicht wehren.
Wie bei allen Interviews wurde auch hier keinerlei Vorbereitung unternommen, also wir sind ohne Fragen hineingegangen und haben ne Menge Antworten mitbekommen.

A: So, einen wunderschönen guten Tag hier von der AC. Fragestunde mit Girol und Craig Armstrong. Jetzt sollte ein Jingle kommen… Kommt nicht… ist in Ordnung… Wir haben heute dabei: Hernn Christoph Lehner. Seines Zeichen Vice Admiral und haste nicht geseh’n…

G: Man beachte bitte die zwei Doktortitel, die er nachträglich noch gemacht hat. Die für ihn selbstverständlich sehr wichtig sind, da in Österreich ja die Doktortitel zum Namen gehören.

A: Wir sind hier zusammengekommen… sind immer noch nüchtern, das möchte ich vorher anmerken, denn seitdem wir aufgestanden sind haben wir nichts Alkoholisches angerührt, nur Wasser, Brot und Spiele… sehr viele Spiele.

[Es ist nicht ganz zu hören und es ist besser so ^^]

A: Du bist heute bei der AC in Deutschland. Ist das heute vielleicht einer deiner ersten Kontakte mit Trekkies der ÖSF… na gut, Trekkie würde ich mich nicht nennen und Girol erst recht nicht, eigentlich keinen hier [Anm: im Zimmer!].
Aber, ist es dein erster Kontakt mit Deutschen, innerhalb von Deutschland, der ÖSF? Machen wir es mal ein bisschen schwieriger hier.

L: Ja.

A: Eine sehr prägnante Aussage.

G: Gut, dazu möchte ich dann auch noch weiterführen. Ich habe im Vorfeld ja gewusst, dass eigentlich Eight mitkommen sollte. Aber dadurch Eight jetzt abgesagt hat, habe ich mitgekriegt, dass du seinen Platz übernommen hattest. Jetzt meine Frage dazu: Wolltest du vorher nicht herkommen oder hast du davor vergessen dich anzumelden oder wie ist es dazu gekommen, dass du jetzt doch „Ja“ gesagt hast oder war das einfach nur das du deswegen gekommen bist weil halt der Platz frei war?

L: Ich wollte eigentlich generell nicht kommen. Das Problem wäre gewesen, dass ich das Ganze nicht so lange vorneweg planen kann. Ich weiß dann nicht vorne, kann ich nun dann und dann kommen. Außerdem habe ich das Problem gehabt, das das meiner Freundin nicht so wirklich recht gewesen wäre. Nach dem das aber wieder inzwischen aus ist und nach dem dieser Platz so spontan frei geworden ist und ich gewusst hab, gut das geht jetzt sicher aus, habe ich gewusst OK, gut jetzt ich kann kommen und ja da bin ich dann für Eight eingesprungen. Und auch unter anderem deshalb weil ich hoffte, dass Janosch noch kommt.

A: Wir hatten eben gerade den wunderbar offiziellen Abend. Ich muss sagen, ich hatte ne Menge Spaß. Wie geht es deinen Stimmbändern?

L: Meinen Stimmbändern geht es relativ gut, das einzige Problem habe ich vielleicht noch mit meinen Lachmuskeln. Es ist doch ein bisschen verkrampft, aber ich hoff’, dass es sich in den nächsten Minuten legen wird. Aber irgendwie glaube ich im Moment nicht, dass es so sein wird.

A: Aber du glaubst nicht dass wir irgendwie überproportional gelacht haben als alle anderen im Raum?

L: Nein, überhaupt nicht. Ich mein’ das die „Fox! Fox! Fox! Fox! Fox!“ - Rufe waren wirklich sehr dezent und auch das ewige Gelächter und Gekicher, es war kaum auffällig. Das ist das Große was von hinten gekommen ist. Das gute ist, ich habe schon mit Leuten von vorne geredet. Es war nicht zuzuordnen woher es hergekommen ist. Also vielleicht können wir uns noch rausreden.

A: Das Problem ist, dass die Kamera schräg hinter uns stand.
Aber das ist ja nicht unser Problem! Und deswegen sagen wir einfach so, wir waren dabei. Wir wissen was wir nicht machen wollen. Das war ein Aufruf an alle, die noch Höher sind. Na ja, da ist nur einer… oder eine… oder… weiß man ja nicht immer. Sagen wir einfach mal es war eine und wie dem auch sei.
Du bist jetzt hier. Hast du irgendwelche Berührungsängste gehabt? Man kommt ja vielleicht her hier und denkt sich: „Och nee… die Sauftruppe kommt.“ Hast du da vielleicht Angst gehabt, dass es alles ausarten könnte? Dass du vielleicht mit dem Kopf über aus dem Fenster baumelst, weil du einen scheiß Weingeschmack hast?

L: Also das mit dem Weingeschmack auf jedem Fall nicht, weil ich komme aus einer Weingegend und aus einer Weinfamilie und das… ich habe einen relativ guten Weingeschmack(!)… das müssen wir ganz am Anfang mal festhalten! Generell Berührungsängste. Es ist immer so, auch bei Wiener ÖSF-Treffen ist es so, dass ich generell eher da hingehe, wenn ich schon Leute kenn’ die hinkommen. Und das war für mich auch wichtig, dass ich Leute wie zum Beispiel Straub und die Foxens kenn. Und das hat mich auch eher dazu gebracht herzukommen. Ja, das war für mich sozusagen eine Absicherung.

G: Dadurch dass wir heute ja schon Samstag haben und es sind schon zwei Tage vorbei. Wie sind jetzt deine ersten Eindrücke von der AC, bevor wir jetzt nachher auf den Cocktailabend gehen, wo wir vielleicht einige näher kennen lernen. Wie sind deine generellen Eindrücke bis jetzt und die Frage dazu noch: Macht es dir bis jetzt so richtig Spaß? Oder sind so Momente dabei gewesen, wo du gesagt hast „Boah, jetzt habe ich echt gar keine Lust mehr! Und war schon ein Fehler, dass ich hergekommen bin“. Also dein erster Gesamteindruck.

L: Bis jetzt macht es mir eigentlich irrsinnigen Spaß, das ist relativ klar. Ich finde es generell wirklich gut. Berührungsängste und Sonstiges… Was mir auffällt ist, dass wir relativ wenig Kontakt haben mit den Leuten der DeSF und mit Leuten die wir nicht kennen. Das ist mir aufgefallen.

A: Die wollen keinen Kontakt mit uns.

L: Die wollen keinen Kontakt, ja das ist auch… aber es ist auffällig, am Anfang sagten sie, sie freuen sich, dass es die erste wirklich Flotten übergreifende AC ist, wo Miedern der DeSF, der ÖSF, der UFP, der ISF, der Starbase Roddenbary und was weiß ich alles kommen und sich gegenseitig kennen lernen. Ich habe fast noch niemanden kennen gelernt von der DeSF. Ich mein’ ich kenn jetzt wirklich nur Leute, die ich sowieso schon gekannt habe. Aber es ist eigentlich ganz nett. [Anm: Nach Protesten der anwesenden Interviewer:] Und euch kenne ich auch natürlich inzwischen. Das ist ja was anderes. Ihr seid natürlich die wichtigsten hier: Craig, Girol, John… ähm ja…

A: Schleimer!

L: War nicht geschleimt!

A: Ach, sagen sie alle, dass das nicht geschleimt war. Aber wir haben jetzt noch… wie viel Tage? Ein ein halb? Zwei? Sauftage mit durchgezogener Nacht. Auf jeden Fall wir haben noch ein bisschen Zeit. Hast du noch Wünsche? Vorstellungen? Oder doch noch Schreckensängste, was noch passieren könnte. Besonders nach diesem Abend. Weil jetzt kommt der Cocktailabend. Das könnte noch als neuer Höhepunkt kommen. Leute raufen sich zusammen: DeSF, UFP sprechen miteinander, weil wir saßen doch ein bisschen Abseits. Könnte es vielleicht doch sein, dass man dann uns am letzten Tag doch ein bisschen kantet? Hast du da vielleicht irgendwie Angst? [Anm: Lehner verzieht fragend das Gesicht.] Dissd von mir aus auch. Also das man irgendwie sagt: Hey, die haben sich so scheiße auf unserem offiziellen Abend benommen. Die haben unseren offiziellen Abend ruiniert. Obwohl wir das nicht gemacht habe. Möchte ich gleich mal hier bestreiten, das waren wir nicht. Das du da vielleicht Angst hast. Denn du bis da doch irgendwie ein Ansprechpartner Nummer 1. Man sieht dich überall rumlaufen. Ich habe gehört, du bist an irgendeiner Weinrunde heute eingeladen. [Anm: Schockiert und überraschtes Gesicht von Lehner.] Weinrunde! Wunderbar. Wo denn? Wo? Erzähl!

L: Unten bei den Foxens, bei der Crew der James R. Gaynes.

A: Warum bin ich nicht eingeladen?

L: Weil das meine Tochter ist, die Maria und weil der Fox mein Schwiegersohn ist, ÖSF-Stammbaum-mäßig. Und weil ich die einfach näher kenne.

A: Aber du kannst mir keinen Eintritt verschaffen?

L: Nö.

A: Okay.

L: Nein, das sind Österreicher. [Anm: Wenn es die gesamte Crew der James R. Gayne ist, dann ist der CMO aus Halberstadt. Meine Ecke! Und er/sie war auf der AC]

A: Okay, überzeugt.

G: Du hast ja gemeint, du hast bis jetzt noch nicht viele Leute kennen gelernt. Wirst du jetzt, weil du ja am Cocktailabend jetzt teilnehmen wirst. Wirst du da jetzt verstärkt drauf versuchen einzugehen. Leute von anderen Flotten kennen zulernen oder wirst du erst mal schauen, was kommt auf dich zu und wie wirst du es handhaben. Also wirst du nun eher mit den Leuten die du nun kennst, also ÖSF, so rumhängen? Oder mehr jetzt auch offen auf andere Leute zugehen die du vielleicht nicht kennst?

L: Also ich bin generell eher ein bisschen zurückhaltend was das Kennen lernen von Leuten angeht. So wie John hier. Ich mein’ es wäre interessant das Interview mit ihm zu führen, denn mich würde interessieren wie er das Interview führen würde, da er ja nicht viel redet. Was er ja offenbar nicht viel tut. Ich komme vom Thema ab, habe ich das Gefühl.
Auf jeden Fall, ich bin … ich möchte eigentlich eher schau’n was passiert, wer auf mich zugeht. Ich werd’ auch auf Leute zugehen, wenn ich seh’, gut die kommen auf mich zu. Aber ich möchte das ganze auf mich zukommen lassen. Ja, ich werde nichts übermäßig übertreiben und ich hoff’ auch noch, dass wir nicht gedissd werden, wie du es gesagt hast. Weil so schlimm waren wir auch wieder nicht.

G: Ja, das kann ich auch nur bestätigen. Natürlich man muss sagen, dass es für uns ja überhaupt ganz neu war, weil wir das halt ja wirklich nur so kennen, du ne Beförderungs-Mail oder vielleicht auch mal ne Beförderung im Chat kriegst.

A: [Anm.: sautrocken] … und freust dich nen Wolf… [Anm.: Lehner lacht]

G: Was jetzt auch nicht immer so passiert, wenn die Leute nicht online sind. Jetzt mal zu sehen überhaupt wie das so persönlich abläuft. Also fand es schon teilweise manchmal sehr lustig. Und dabei auch sehr schön zu sehen wie sich andere Flotten doch unterschiedlich entwickelt haben. Wie siehst du das?

L:In jedem Fall positiv. Da kann man nicht wirklich mehr dazu sagen. Jeder hat seine Eigenarten. wir haben unsere; DeSF hat ihre. Bei uns würde das generell nicht funktionieren, weil die DeSF nämlich Mindestzeiten von mehreren Monaten hat. Der Commander zum Beispiel 5…6 Monate als Mindestzeit, die man warten muss. Und teilt es dann eben aus auf die nächste AC. Wir warten vielleicht einen Monat. Und es wird der Monatsbericht schon für die nächste Beförderung gerechnet und das ist ein System, das funktioniert bei der DeSF ganz gut, aber das könnte bei uns nicht funktionieren. Ich finde es schön, dass die das so ausgearbeitet haben. Das es den Leuten Spaß macht, was es offensichtlich wirklich macht. Wir haben auch unseren Spaß gemacht. Wir haben vielleicht auf eine andere Art und Weise gehabt, aber es hat jeder seinen Spaß und seine Freude gehabt.

G: Jetzt mal eine andere Frage: Du bist wahrscheinlich nicht beim LARP dabei.
Dazu muss man jetzt anmerken, dass er sehr energisch den Kopf geschüttelt hat.
Jetzt die andere Frage: Was hältst du von Sachen wie LARP, also ich mein, dadurch das du bei der ÖSF bist hast du ja auch einen Hang zu Star Trek. Das kann man wahrscheinlich nicht absprechen. Was bei manchen wahrscheinlich aber doch gehen würde. Würdest du von vorne herein immer sagen, dass du solche Sachen wie LARP ablehnst oder würde es schon mal Zeiten geben, wo du sagst: Ja, so was mal nachzuspielen würde schon Spaß machen.

L: Ich bin jemand, der sich generell relativ leicht zu Sachen hinreißen lässt, besonders wenn er ordentlich dafür begeistert wird. Das Gute ist, dass es bisher nicht passiert ist. Aber ich werde diesmal nicht teilnehmen am LARP. Ich finde gut, wenn das Leute machen, die sich dafür interessieren, die Spaß haben. Ich finde es gut, dass Leute, die keinen Spaß daran haben, nicht daran teilnehmen müssen bzw. die nicht wirklich begeistert davon sind. Und deshalb freue ich mich, das es für… es waren glaub ich nur 5 Teilnehmer. Es fällt mir auf, dass auf solchen LARP sehr sehr wenig Leute mitgemacht haben. Es waren von 80 Leuten 5 oder 6, also weniger als ein Zehntel. … Ich denke das eine LARP schon sehr weit geht und das viele Leute nicht den Mut dazu haben bzw. das auch nicht machen wollen. Ich persönlich zähle mich zu den Leuten, die das Ganze nicht machen wollen, weil mir das zu pein - lich… es ist ein blödes Wort, aber es wär’ mir unangenehm. Ich versuch meinen RL-Charakter von meinem VL-Charakter zu trennen. Und das ist schon ziemlich schwer, wenn man bedenkt, dass ich denselben Namen hab’ mit der Person. Und das wär’s besonders komisch, wenn ich dann versuchen würde im Wald herum zu rennen.
Ja, ich versuch’ das zu trennen. Manche Leute würden das weniger machen, manche wollen ihren Charakter aktiv spielen.

A: Die AC ist jetzt schon fast vorbei. Auch wenn noch viel kommt. Hör ja auf, sonst knall ich dir eine! Ich muss dazu er wollte gerade das Interview stoppen. Eigenmächtig und das kann ich nicht gut heißen.
Die Ac ist halb vorbei und ich wollte mal fragen, was würdest du jetzt sagen: hast du mitgenommen bis jetzt von der AC, von den Leuten hier, von dem ganzen Feeling, was immer um uns herum ist. Würdest du irgendwie sagen: Ja, das hat Spaß gemacht. Das hattest du bestimmt, aber gerade DAS, DAS, wollte ich schon immer machen und ich bin froh, dass ich das gemacht habe.

L: Ich bin froh, dass ich das gemacht habe. Auf jedem Fall. Es war eine extrem beschissene Anfahrt hierher. 5…600 Kilometer sind einfach unangenehm. Aber es war wirklich, es hat mir Spaß gemacht bisher. Es wird mir sicherlich noch mehr Spaß machen, wenn es in Wien wär’. Aber generell auf jedem Fall positiv.
Ja, und es wundert mich gerade das Craig gerade herumdeutet, dass das … so Tod-Zeichen. Keine Ahnung, was das sein soll, aber…

A: Du siehst die Waffe nicht, die hinter dir auf dich gerichtet ist.

L: Oh… das ist dann vielleicht doch ein bisschen schon anschaulich.

G: Na dann, danken wir dir erstmal. Ich darf doch hoffentlich doch langsam schon du sagen. [Anm: Fällt dir sehr früh ein Girol…]

L: Jaaaaaaaaa!

G: Auch wenn wir immer noch bei unserem Vice-Admiral dasitzen. Nein, wir danken dir trotzdem, dass du dir auf dieser AC Zeit genommen hast für uns. Das wir für unseren Newsletter wieder ein Interview mehr auf dem Weg mit geben können. Daraufhin danke.
Und dann sagen wir beiden Interviewer noch den ganze Newsletter-Leuten noch viel Spaß beim Lesen und na ja… schaut rein.
Von Girol Enji und Unbekannt

Interview - Thomas Brinkmann und Alex Veijn

Bekannt waren uns Maggi [M] und Alex „Husky“ Veijn [V] persönlich schon seit dem Baumblütenfest in Werder. Nicht nur weil Alex der Diplomat der DeSF für die ÖSF ist haben wir die beiden zu einem Interview gebeten. Girol [G] und ich [A] haben uns einfach nur ein interessantes Interview versprochen mit einer Menge Spaß. Nicht ohne Absicht wurde das Interview mitten in den Cocktailabend gelegt. Aber hört/lest selber:

G: Wir sind heute hier versammelt um mit zwei, sagen wir mal so, sehr wichtigen Leuten aus der DeSF ein Interview zu führen für unseren tollen Newsletter.
Erst mal hier zur Erklärung wer da ist: Das ist Commander Alex Veijn. Auch bekannt unter Husky, sehr bekannt bei uns. Und Thomas Brinkmann alias Maggimausi und er möchte wahrscheinlich nicht, dass ihn jeder Maggimausi nennt, aber das ist eigentlich egal.
Die Umstände, die ich auch noch gleich erklären möchte sind: Wir hatten jetzt seit 10 Uhr [Anm: abends!!!] einen Cocktailabend uns es ist schon halb eins. Dementsprechend darf man die Verfassung manchmal nicht mehr so ernst nehmen.
Nagut, warum wir euch nun trotzdem zum Cocktailabend eingeladen haben [Anm: immer nur ans Saufen denken… wir haben zum Interview geladen ^^] ist, weil wir kennen euch ja nun schon aus Berlin und wir wissen das ihr trotz zunehmenden Alkoholkonsums immer noch trotzdem sehr nett und lustig sein. Daraufhin haben wir uns gedacht, wir nehmen euch zum Interview raus und werden euch mal mit ein paar Fragen löchern. ich hoffe mal dass sie nicht zu unangenehm werden.
Fangen wir erstmal mit der ersten Frage an: Wir sind jetzt, die ÖSF vor allem, das erste Mal an einer AC aktiv dabei / das wir eingeladen sind. a) Die Frage jetzt erstmal: Wie viel ACs habt ihr bis jetzt ungefähr mitgemacht und gab’s einen Grund warum ihr uns eigentlich eingeladen habt? Oder seid ihr auch froh, dass wir dabei sind? Oder nicht? Das könnt ihr euch jetzt mal überlegen und auch diese Frage ehrlich beantworten.

V: Also ich weiß jetzt natürlich nicht wie das bei Maggimausi ist… oh… Anonymität im Arsch… Für mich ist das jetzt die zwölfte AC, also die zwölfte Große. Es gibt ja die kleinen noch. Mit euch zusammen… in Werder zum Beispiel. Oder diverse Cocktailpartys in München. Aber der Hauptgrund warum wir euch hier heute… das Sprechen fällt schon um einiges schwerer als vorhin… Was an dem Alkohol liegt… Und jetzt habe ich einen…

M: Es ist meine elfte. Warum haben wir euch eingeladen… Also wir haben lange nach Flotten gesucht im Internet. Und keine war so schön wie ihr. Wir haben mit Flotten gesucht, die mit einem „Ö“ anfangen. Und da gab’s auch nur eine. Und außerdem haben wir uns Flotten ausgesucht, die uns auch historisch nahe stehen, daher die ÖSF, die ursprünglich sich ursprünglich aus der DeSF gegründet hat. Und wir haben hier dann als die ganze große Familie, mit der ISF als die Enkeltochter der DeSF, hier zu einem Familienevent zusammen zuführen.

V: Sehr weise Worte… Ja… wenn auch spontan!

M: Ich bin auch stolz auf mich.

V: Wie kannst du dir so einen Scheiß einfallen lassen?!?

A: Wir sind mittlerweile am Tag 2 der wunderbaren AC. Und wie schon gesagt: Cocktailabend – viel Alkohol – na ja… eigentlich wenig Alkohol mit viel gestrecktem… Es sei denn natürlich man trinkt „Little Devil“, was ich auch mache…
Auf jedem Fall: Wir sind jetzt schon länger hier. Ihr kennt uns sowieso schon sied Werder. Ihr belagert uns im ÖSF-Channel. Ja, er sowieso… Husky ist sowieso ein ganz lästiger Typ.

V: Ich hab ein „Plus“!

M Ein Dauerlämpchen…

V: Ein Dauerlämpchen! Genau, das Wort habe ich gesucht… ein Dauerlämpchen!

A: Nur weil du Botschafter bist…
Gut, auf jedem Fall, es sind ja hier nicht nur ÖSF, DeSF und UFP da, sondern auch noch ISF, VFP, AoS, Omega Command, …

M: Starbase Roddenbary e.V. ist auch da…

V: Aus Dresden…

A: Aus Dresden? Gut, muss ich mal ansprechen…
Aber Hauptteil ist natürlich UFP und DeSF. Das haben wir auch schon bei diesen komischen… ähh… schönen offiziellen Abend gesehen. Würdet ihr jetzt meinen, dass dieser Mischmasch, der bestimmt das erste Mal ist, weil ich habe gehört, dass DeSF und UFP zusammen ist immer… Und der Rest ist entweder zweigeteilt, weil sie schon so ungefähr so ne anderen Charachter… Garachter… in einer anderen Flotte haben. Oder eben nicht.
Der ganze Mischmasch ist durch die ÖSF vielleicht jetzt ganz schön durcheinander gekommen. Vielleicht aber auch nicht. Wie findet ihr jetzt die ganze Spiritualität… Ja, jetzt kommt die Frage… Wie findet ihr jetzt die ganze Spiritualität, die ganze Zusammensetzung überhaupt, die ganze Stimmung untereinander? Könnte es besser sein? Könnten wir miteinander mehr mischen? Oder sagt ihr euch, es ist gut wie es ist, lass uns saufen?

M: Sehr gut… super Frage… Ich liebe es! ... Was war jetzt die Frage?

A: Ob ihr mit der Spiritu…

V: Ob wir mit der Spiritualität…

M: Mit dem Spiritus…

V: Ja, AC ist einfach super! Leute kommt auf ACs, das ist klasse! Ich weiß jetzt zwar nicht wann die nächste AC zusammen mit der ÖSF ist, aber kommt einfach! Es ist ja auch bei den vorherigen ACs immer so gewesen, dass ÖSF’ler eingeladen waren…aber es hat sich nie jemand bereit erklärt zu kommen. Es war wirklich so, ich habe es ins Forum gepostet… [Anm: Ich habe es bisher nicht gefunden…]

A: Wo war denn die Letzte?

V: Die Letzte war im Mitte Februar 2004.

A: Wäre es in Hildesheim gewesen, hätte ich es auch gelesen, d.h. du Schwein hast mich nicht persönlich drauf angesprochen, aber du kanntest mich auch nicht.

V: Ich kannte dich auch nicht persönlich… genau.

A: Ein guter Grund.

G: Oder sonst um zur Stimmung noch mal zu kommen. Wie findet ihr das? Kannte man mehr interaktiv zwischen Flotten arbeiten oder ist es so wie ihr es jetzt seht ganz gut?

V: Eigentlich diese AC muss man sagen ist eigentlich so eine Zimmer-AC geworden. Die Flotten haben sich auf ihre Zimmer verzogen und haben da ihren Alk… na ja…

M: Hier ist Alkohol übrigens verboten!

V: Offiziell ist Alkohol verboten, ja genau. Saft haben sie getrunken…

A: Aber durch diesen Cocktailabend ist dies doch schon mehr gemischt. Ich habe schon Spocky mit Wiru tanzen sehen. Das ist schon ein…

G: Ich hab mit Maggimausi auch schon getanzt. Also Maggimausi war schon heiß auf der Tanzfläsche.

M: [Anm: sautrocken] Mir ist jetzt noch ganz warm.

A: Das freut uns doch alle.

V: Aber Wiru ist auch richtig gut drauf, der ist so was von durchgeschwitzt, da langst du hin und hast gleich eine nasse Hand. Das ist Wahnsinn. Also Wiru, ich habe den noch nie abgehen sehen.

G: Man muss auch mal dazu sagen, dass John sogar, obwohl John normal eigentlich immer als Stiller Beobachter und immer hinter der Kamera gilt…

V: Mein Name ist Stiller Beobachter…

G: Das er heute sogar wirklich auf der Tanzfläche auch… mal getanzt hat. Man muss ehrlich dazu sagen: Er hat getanzt. Es gibt auch Beweisfotos… wenn er sie nicht schon wieder gelöscht hat.

A: Wenn wir jetzt mal weiter denken. Heute war der offizielle Abend, morgen ist vielleicht noch bunter Abend. Was habt ihr da vor?

V: Zuschauen.

M: Spaß haben.

A: Also was ist jetzt so ungefähr geplant, ich habe jetzt noch nichts gehört. Ich weiß auch nicht was am bunten Abend abgeht. Ich weiß nicht wer von der ÖSF überhaupt mitmacht. [Anm: Keiner… hätte dich klar sein müssen ^^] Wisst ihr da was genaues, weil Maggimausi ja ein bisschen mehr im AC-Team drinne. So wie ich es gesehene habe; so wie er sich präsentiert hat; so wie er sich aufgebauscht hat; so wie er sich hingestellt hat; so wie wichtig gemacht hat. Ist da irgendwas von den ÖSF-Leuten drinne?

M: Ich mag deine direkte Art Crack.

A: Ich heiße immer noch Craig.

M: Craig.

A: Wunderbar.

M: Morgen, Bunter Abend. das haben wir damals von der UFP übernommen.

A: Geklaut. Übernommen. Verbessert…

M: Haben eine alte Idee aufgenommen und verbessert. das ist quasi der Abend an dem sich die Talente der einzelnen Flotten präsentieren dürfen. Ein wenig Theater, Musik und sonstewas machen. Und zu diesem Theater gehört traditionell eine Folge des Traumschiffes, quasi die Nachmache aus der Bullyparade mit eigenem Text. Wird diesmal soweit ich weiß mit Flottenübergreifenden Akteuren besetzt werden. Und was sonst noch so läuft, weiß ich nicht so genau.

A: Okay.

M: John, der Partyhengst hat soeben den Raum betreten.

A: Das ist sehr wichtig zu erwähnen. Hat er was zu sagen?

J: Nein!

A: Er hatte was zu sagen gehabt. Das ist ein Wort, das mögen wir jetzt mal festhalten. Ich glaube ich rahme es mir aus und nehme es als Highlight.
Girol noch ne Frage?

G Mal angenommen an der Sicht wie die ganze AC gelaufen ist, sind wir auf weiteren ACs wieder gern gesehen? Oder sagt ihr eher, der Haufen ist zwar ganz schön vogelwild, aber wir brauchen die jetzt eigentlich nicht mehr? Wie seht ihr uns? Wie ist die Zukunft? Denkt ihr auch dass vielleicht auch angesichts einer AC die Diplomatie besser wird zwischen den Flotten? Oder wie ist eure Meinung? Alex, du bist jetzt auch Botschafter bei uns, dass du vielleicht auch daraufhin sagst, da kennen wir jetzt doch mehr Leute persönlich. Kann man da sich vielleicht bessere Diplomatie aufbauen, wenn man auch die Leute… ich mein’ man kennt sich im Channel meist auch nur als Namen. Kann man sich anhand des Namens die Leute vorstellen? Kann man dadurch auch vielleicht besser Diplomatie aufbauen? Oder wie siehst du das?

V: Weißt du was, das ist richtig klasse. Diese Fragen dauern fast immer mehrere Minuten lang und am Ende weiß man nicht mehr wo der Anfang war.

A: Das wir auch Sprechtext haben!

V: Das ist ein Interview, ihr müsst die Fragen stellen. In den vorherigen Newslettern, da war die Frage so zwei drei Zeilen und die Antwort so zwanzig dreißig.
Als ihr dann gesagt habt, ihr wollt ein Interview, habe ich mir gedacht: Oh Gott, ihr wollt solch lange Antworten…

M: Sie haben dir gesagt, sie wollen ein Interview?

A: Na dir nicht!

M: Du hast das vorher gewusst?

V: Ich habe das gewusst, ja. Du hast das nicht gewusst?

M: Mir haben sie das vorhin auf der Tanzfläche gesagt.

V: Ich wusste es schon bevor ich was getrunken hatte.

G: Also, zurück zur Frage. Erstmal die Frage kurz und prägnant: Sind wir wieder gern gesehen auf ACs und kann man dadurch das man die Leute persönlich kennt, besser Diplomatie aufbauen.

V: Sagen wir es mal so: Am offiziellen Abend platzieren wir euch das nächste Mal weiter vorne. Das wenn ihr wieder solche Aktionen wie heute bringt, dass euch alle sehen. Damit das ein kleiner Hemmschuh vielleicht ist. Das ihr dann wieder aufspringt oder in euch reinkichert. Das war ja, bei manchen Sachen war ja… so tuschel tuschel und kicher kicher… Schau mal was der wieder für einen Scheiß gemacht hat. Nein, ich nenn jetzt keine Namen, ja?
Aber ihr wart wirklich gut drauf heute Abend, das war…

M: Die Frage ist immer noch nicht beantwortet…

V: Okay, um die Frage zu beantworten: Ja, ihr seid jederzeit wieder willkommen. Und ich habe am Anfang von diesem Interview gesagt: „Leute, kommt auf ACs. Das ist toll, das macht Spaß.“ Ihr trefft viele tolle Leute. Es wäre dann vielleicht auch schön, dass dann auch die ÖSF’ler die das Wochenende hier waren auch mal in den Sternenflotten-Channel kommen. So wie Wiru, der dann immer die Flotten grüßt. Und dann vielleicht auch mal mit den Leuten redet. …
Ja, ein zusätzlicher Chan, das ist immer schrecklich, ich weiß. Ich kenne das Problem mit der Phoenix… Du bist voll? Er ist voll. Also Craig hat gerade gesagt er ist dicht, er ist voll.
Maggi willst du noch was hinzufügen?

M: Also ursprünglich war das ja auch dazu gedacht, dass, auch DeSF-intern, um die Leute besser kennen zulernen. Das war ja der Ursprungsgedanke. Und das ist mittlerweile die zweite gemeinsame AC mit der UFP. Vorher gab es immer so ein bisschen hin und her getauschte Gäste. Und es hat sich auch deutlich gezeigt, dass es auch zu konstruktiven Projekten wie mal eine Angedachte gemeinsame Galaxiedatenbank oder jetzt das aufgeworfene Projekt zum Red Nose Day sich dadurch wesentlich leichter gestalten lassen. Ich denke, dass sich die ÖSF da früher oder später anschließen wird. Mit der Sucht, die eine AC bei den Leuten auslöst.

G: Noch mal eine Frage dazu: Ich habe das ja auch schon im Voraus schon mitgekriegt, das du ja auch sehr viel mit organisatorischen Sachen beschäftigt warst. Anhand dieses stellt sich jetzt die Frage…

M: Dimas der Partyhengst ist auch gerade rein gekommen.

G: Wir grüßen alle Dimas auch hier live im Interview, Willkommen. …angesichts…

V: Komm, gib mal einen Schluck! [Anm: Wir hätten das Interview wohl besser am Tresen führen sollen… Die saßen zu lange auf dem trockenem…]

G: Husky bettelt gerade Dimas nach Trinken an.
Angesichts der Sache, dass ihr trotzdem sehr viel Stress mit Organisation habt. Wenn man sieht dass du in Werder damals gemeint hast, dass die ÖSF das erste Mal ist, die alle pünktlich gezahlt haben. Man kann sich ja vorstellen, dass dir ja sehr viel organisatorischen Stresses dazu kommt. Wenn du jetzt so eine AC siehst und dann irgendwann nachdem sie vorbei ist, also nach Hause fährst, ist dann dieser organisatorische Stress, den du dir aufmutest, Maggi, ist der gerechtfertigt deiner Meinung nach, dass du sagst, ja, mache ich jedes Mal gerne wieder? Oder sagst du lieber einmal mache ich den Stress, aber öfter nicht.

M: Der Standartspruch, auf, während und nach einer AC ist:

M&V: Das mache ich nie wieder…

M: Das sagen wir immer und dann machen wir es doch wieder.

A: Es ist wirklich ne Sucht, diese AC. Ich habe gehört, dass es insgesamt 14 oder waren es 17?

V: 17.

A: Wusste ich es doch. Das war so die Hintergedankenzahl. 17 ACs, aber sie macht sie ja nicht jährlich, sondern wie oft im Jahr sind solche ACs immer?

V: Also in letzter Zeit waren sie immer dreimal. Einmal im Frühjahr, einmal an Pfingsten und einmal im Herbst.

A: Und wenn ihr jetzt wieder von der AC nach Hause fahrt, was nehmt ihr jetzt immer persönlich mit von diesen ACs?

M: Also nach der AC, können wir euch schon mal vorbereiten, gibt es ein so genanntes Post-AC-Trauma. Man fährt zurück nach Hause, sitzt die nächsten tage ständig am Rechner. Dann pendelt es sich ein, dass alle die auf der AC waren deutlich länger und deutlich häufiger im Channel anwesend sind. Und man so ein gewisses „Hach, ich will eigentlich wieder zurück“-Gefühl entwickelt. Das dauert dann so ein/zwei Wochen an und dann normalisiert sich das alles wieder.

A: Ein ganz normales Treffen-ÖSF-Ding, was wir auch haben, bloß das wir irgendwie… nee… wir sind eigentlich nie Normal!

G: Bei uns zieht es sich auch meistens länger hin. Es werden auch nach 3 Monaten die gleichen Geschichten erzählt, die auf den ACs waren. Na ja, bei uns heißt es ja nie AC, da heißt es dann ÖSF-Treffen.

A: Privattreffen. Und dann nach 3 Monaten schafft es der letzte endlich seine Fotos zu entwickeln und dann weiß man: Ich war zu besoffen um da mich zu dran erinnern. Und besonders diesen Satz zu bauen… Das habe ich auch nicht geschafft.

G: Habt ihr noch irgendwelche Sachen, die ihr den ÖSF’lern, die jetzt hoffentlich den Newsletter lesen werden oder besser gesagt euer Interview hören werden noch auf dem Weg mitgeben wollt?

V: Um ehrlich zu sein habe ich jetzt eine Gegenfrage. [Anm: Wie war das? Wir führen das Interview und stellen Fragen???] Würdet ihr wiederkommen? Würdet ihr euch in diesen Haufen verrückter Leute… okay ihr seid selber verrückt – ich weiß es – Werder lässt grüßen… Würdet ihr euch dazu hinreißen lassen…

M: Wieso sind deine Fragen jetzt genauso lang wie deren Fragen?

V: Das liegt daran, dass ich mich als Diplomat versuche…

M: Schwallt…

V: Ja, genau. Diplomaten können viel reden.

A: Einen Diplomaten erkennt man daran, dass er eine Alkoholfahne hat.

V: Alkoholfahne? Habe ich eine Alkoholfahne, Craig? Komm’ mal her.

A: Scheißegal, ich habe zu viel getrunken…

V: Okay, ihr wisst die Frage noch?

G: Ich hatte schon mit einigen geredet und habe gemeint… die Frage ist ja, ob ihr uns noch einmal einladet. Wenn ihr uns einladet, kommen wir wahrscheinlich gerne wieder. Wenn sich das vereinbaren lässt, dann glaube ich ist keiner von uns abgeneigt mal wieder vorbei zu kommen. Weil ich mein’ dadurch das wir jetzt auch euch beide kennen. Wir kennen jetzt auch mehr: wie Valentina… BK… Diese ganzen Leute, ich weiß nicht. Wir haben nun ja auch Maria… Dax ist hier. Und auch Fox ihr Freund.
Was man dazu anmerken muss, als wir vorhin aufgesprungen sind auf dem öffentlichen Abend war eigentlich nur als Lieutenant Commander Michael Fox zum Commander befördert wurde. Daraufhin war unsere Reaktion, dass er ja Ex-ÖSF’ler ist natürlich auch die Huldigung für ihn. Daraufhin sind wir aufgesprungen. Das war eigentlich unsere ganze Intention, die wir da zeigen wollten.

V: Man muss dazu sagen, es gab etwas verspätet vielleicht auch noch die „Dax! Dax! Dax!“-Rufe.

G: Ja, die gab’s, aber die kamen dann draußen, weil sich Maria aufgeregt hat, warum nur Fox gerufen wurde und nicht Dax.

V: Sie hat sich vernachlässigt gefühlt.

G: Und man kennt das ja von Frauen.

A: Ich wollte auch noch was dazu sagen. Wenn man mich noch mal auf einer AC haben will… das „Will“ ist dick zu unterstreichen… dann sage ich mir: vielleicht. Es hängt immer von den Leuten ab. Ich brauche immer so einen Stammbaum den ich kenne. Zum Beispiel Girol kenne ich… na gut ich kenne fast alle ÖSF’ler, die hierher gekommen sind und ich kenne auch hier diesen komischen Hund.
Es hat mir bisher richtig Spaß gemacht, auch wenn ich sage, gestern war es ein bisschen Klassenfahrt-Retro-Style. Aber man freut sich schon irgendwie drauf, es hat Spaß gemacht, man hat Freude dran gehabt, man ist durch alle Zimmer durch… na jut… manche mehr als ich. Aber insgesamt habe ich viele Leute neu kennen gelernt, ich habe aus meiner Gegend sogar Leute kennen gelernt, von der DeSF. Natürlich nur, weil er mich fahren musste. Körperlicher Ballast muss auch bewegt werden…
Es hat Spaß gemacht, es macht immer noch Spaß. Ich freue mich schon auf den Bunten Abend. Ich werde meine gute Laune mitbringen, sowie heute Abend. Auch wenn ich gedämmt wurde von unserem fiesen Vice Admiral. Der sagte: „Macht mal nicht so laut. Hinter uns ist direkt die Kamera.“ Egal...
Jetzt aber eine abschließende Frage an euch beide, wir wollen ja nicht die Download-Zeiten übersteigern. Wenn ihr jetzt sagen könntet, morgen ist unser Wunschtag mit der ÖSF, ich muss dazu sagen, die ÖSF hat morgen um 13 Uhr Frühschoppen anberaumt.

G: Wir haben das Frühschoppen um ein ein halb Stunden verlegt, weil Lea am Tanzkurz teilnehmen will und wäre eine Gegenveranstaltung zum Frühschoppen gewesen. Daraufhin haben wir, spontan wie wir natürlich waren, und Zeit für alles hatten wir ja gesagt, gut legen wir es auf 14.30 Uhr und machen dort unser Frühschoppen.

A: Also, wenn ihr eure Wünsche frei hättet was ihr mit der ÖSF machen wolltet, würdet ihr zu diesem komischen Frühschoppen kommen? Mit Ordensvergabe natürlich, unsere Orden… Grüße an Jonay. Keine offiziellen… wir wollen es ja nicht übersteigern hier… und wollen uns hier nicht anmaßen. [Anm: Dazu das Extrathema ^^]
Würdet ihr kommen? Würdet ihr Frühschoppen mitmachen? Würdet ihr auch mitfeiern? Und vor allem, würdest du deinen Bart abrasieren, Husky?

V: Der Bart bleibt dran. Aber ansonsten, mal gucken was wir noch an Weinsorten auf unserem Zimmer stehen haben, den bringen wir dann auch noch mit.

A: Das ist eine Alternative! Das finde ich gut! Das mach ich mit. Ich nagle dich… nee… ich nagle dich nicht. [Anm: so lange der Bart dran ist *höhö*]

M: Ich bin offiziell entsetzt.

A: Ich glaube das sollten wir so stehen lassen.

G: Das Problem ist, dass immer die Offiziellen auf den Treffen immer sagen: Alkohol ist schlecht, kein offizieller Alkohol.

M: Alkohol ist schlecht. Es darf in Jugendherbergen kein Alkohol getrunken werden.

G: Das sind dann auch meist die Leute, die sich dann in einer Fünfergruppe auf ihr Zimmer einsperren und die ganzen Alkoholvorräte der ÖSF, der DeSF, der UFP vernichten… was sie in die Hand kriegen…
Okay, du hast keine Fragen mehr Craig, ich hab’ keine Fragen mehr. ich denke wir können die beiden auch wieder mit uns zusammen in die Partylaune entlassen und bedanken uns fürs Interview. Danke Leute.
Von Girol Enji und Unbekannt

Interview - Spocky

Spocky eine der Urgesteine der DeSF war bekannt durch ihren Blick und ihre Rede bei der Eröffnung. Grund genug um sie zu interviewen. [C]raig und ich [G] scheuten keine Mühen und wagten uns in das Gespräch mit Spocky.

Das letzte Interview heute von der AC mit Spocky, nicht zu verwechseln mit unserem Spocky. Wir hatten jetzt gerade den ersten Teil des Bunten Abend hinter uns. Es war eine sehr spaßige Veranstaltung, auch für die ÖSFler eine Erfahrung.

G: Ich hab ja am Freitag auf der Eröffnung gehört, dass du das mit der AC eingeführt hast und durch dich die ACs ins Rollen gekommen sind. Wie bist du auf die Idee gekommen und was war dir sozusagen das wichtigste, warum man eine AC durchführen sollte?

S: Also eingeführt habe ich das nicht. Wir haben uns 89[Anm. der Red.: Sie meint 98] relativ spontan in Kassel auf einem Zeltplatz getroffen und sind da mitten im Oktober abgesoffen was nicht so prickelnd war. Dann war fast ein 3/4 Jahr Ruhe und dann kam die Schnapsidee wieder hoch, dass man sich treffen könnte weil wir bunt verstreut über Deutschland wohnen und dann haben wir uns ziemlich ungeplant in einem Freizeithaus getroffen, es war sehr komisch, sehr ungeplant und das war nicht so der Hit.
Dann gab es den Wunsch nach einem Treffen das wir dann in Mainz gemacht haben wo wir einen Hotelraum angemietet haben und unsere erste große organisierte Sitzung veranstaltet. Mehr ist da noch nicht gelaufen. Zu diesem Zeitpunkt waren wir 20 Leute. Angefangen haben wir mit 18, dann waren es mal 15 und dann ging es relativ unorganisiert weiter. Dann hatten wir Pro Jahr ca. 2 ACs, doch der Bedarf wuchs einfach und dann wurden es immer mehr Leute und es musste eine Organisation her und so bin ich wie die Jungfrau zum Kinde dazugekommen und seitdem mach ich es und es müsste die 12. AC sein die ich organisiere.

C: Du machst das sehr toll. Da steckt doch enorm viel Arbeit dahinter. Wie lange planst du vor einer AC jedes Bisschen und wann beginnt wirklich die große Hektik abgesehen wenn man natürlich auf der AC ist?

S: Also es ist immer ein Unterschied ob wir die Frühjahrs AC machen, die ist relativ klein, die Pfingst AC ist extrem groß und die Winter AC wird dann wieder etwas kleiner. Zum Frühjahr sind wir eher im Süden[Anm. der Red.: Das muss Norden bedeuten]. Zu Pfingsten treffen wir uns meistens in der Ecke von Fulda und zum Herbst wollen wir eher in den Süden damit auch gerade da die Leute die Chance haben zu den ACs zu kommen. Planungsintensität ist sehr hoch. Gerade je mehr Leute kommen desto mehr muss geplant werden. Wir versuchen das immer noch zu perfektionieren. Ich habe das jahrelang alleine gemacht und bin froh heute mein Team zu haben, das gut mit mir zusammen arbeitet. Wir sind zu zweit, was nur die Organisation angeht, Ort, Überweisung, Einverständniserklärung der Minderjährigen, das gehört ja alles dazu. Mittlerweile sind wir so professionell geworden das wir relativ schnell eine Jugendherberge finden und schnell den Vertrag aushandeln, denn 89 Leute muss man auch erst einmal unter bringen. So viele sind wir ja nicht immer aber so im Schnitt zwischen 50 und 60 Leuten ist häufig. Wir haben ein relativ gut funktionierendes Script was sicherlich immer weiter ausgebaut werden muss weil immer mehr Funktionen mit hinein genommen werden müssen um es uns zu erleichtern. Die Planung Vor Ort habe ich delegiert. Früher habe ich das noch selber gemacht, heute haben wir einfach Teams gebildet, weil es ist für eine Person mittlerweile zu viel geworden.

G: Seht ihr das auch so, dass je mehr Flotten dabei sind, die organisatorische Arbeit die dahinter steckt größer wird oder ist das egal?

S: Wir haben ja vor etlichen Jahren versucht einen Verein zu gründen, der ist jetzt seit letztem Jahr e.V., also eingetragen um halt diese ACs abzusichern. Ich hab ja früher mit meinem Privatvermögen dafür gerade gestanden. Wir reden hier im Schnitt so von 4000 bis 6000 Euro was so ein Wochenende kostet. Deswegen ein Verein weil der eben für diese Geld aufkommt und im Endeffekt ist die Personenzahl relativ egal. Mit 20 Leuten ist es überschaubar, da kann ich mir sogar von allen noch die Namen merken, ab 40 wird es schwierig, ab 60 unmöglich und bei 80 Leuten gebe ich es auf. Da kucke ich nur noch Name, ah ja ist überwiesen, wunderbar. Im Endeffekt ist der Sinn der ACs für uns ja, die Organisation kennen zu lernen. Neue Formen der unterschiedlichen Formen von RPG spielen kennen zu lernen, denn die einen spielen nur Sims[Anm. der Red.: Simulationen] und wir sind ja alle das selbe, nämlich Star Trek Fans unter ein Dach zu bringen.

C: Genug über Organisationen, Theorie und ganz schönen Kram gesprochen. Kommen wir zum wesentlichen Teil. Zum Spass. Was hat dir bis jetzt am meisten Spass an dieser AC gemacht?

S: Oh je. Ganz grob ausgedrückt, klar der Offizielle Abend ist Spass, die Party danach ist Spass der Bunte Abend ist Spass, die ganze AC ist sicherlich Spass. Für mich beginnt eigentlich der Spass erst Abends wenn so alles gut über die Bühne gelaufen ist weil ich bin so ein kleiner Perfektionist. Bei mir muss das irgendwie alles Perfekt sein und richtig spass kannst du unter solchen Voraussetzungen nicht haben. ich freue mich die Leute zu sehen aber bin immer doch unter Spannung.

G: Das mit der Spannung haben wir auch teilweise mitgekriegt. [Anm. der Red.: Craig zeigt sein fiesestes Lachen] Wir haben uns am Anfang auch schon gedacht ob wir das Interview wirklich machen wollen wir wussten uja nicht ob du uns den Kopf abreißen willst, aber wir haben ja auch gesehen dass du, je mehr das Programm vorangeschritten war, lockerer geworden bist. Für was nutzt ihr allgemein die ACs? Wir haben jetzt den Offiziellen Abend mit Rang- und Ordensverleihungen, dazu kommen LARPS [Anm. der Red.: Life Action Role Play], dann Vereinssitzungen und ihr bietet Sachen wie Tanzkurs [Anm. der Red.: Die KADs hätten ihn besuchen sollen], Gymnastikkurse usw. anbietet. Findet ihr das wichtig das man die Leute zu solchen Sachen bringt und schaut wie die Teilnahme ist und versucht das sich die Leute untereinander kennen lernen.

S: Es ändert sich von AC zu AC. Wir ändern auch immer unser Programm. Am Anfang waren wir nur DeSFler die auf die ACs gekommen sind. Wir haben relativ früh angefangen Organisationen anzuschreiben das diese Botschafter schicken sollten. Die UFP ist seit vielen Jahren vertreten, auch die ÖSF ist hin und wieder mal auf den Acs vertreten. Früher war es eher so, dass wir viele vorwiegen Intime Sitzungen des Oberkommandos und jede Abteilung hat ihre Sitzung gemacht, doch auf den letzten ACs ist das immer weniger geworden, denn die Interaktion mit dem realen Menschen ist in den Vordergrund getreten, weil wir ja doch alle so ein bisschen alleine vor unserem Computer sind, und da ist es wichtig zu sehen das auf der anderen Seite des Bildschirms auch ein Mensch mit Gefühlen und seinen Macken die jeder hat sitzt und deswegen bieten wir eben interaktive Sachen an wie diesen Tanzkurs wo man ja auch mal wunderbar seine Berührungsängste verlieren kann, auch mal ein wenig Gesundheitsprävention.

Wir sitzen ja alle viel vor dem Computer und man sieht das ja wie ihr hier gerade sitzt, na das ist nicht gerade so und solche Sachen sind halt einfach, und jetzt mal für alle die das jetzt leider nicht sehen, jetzt sitzen sie beide schön gerade und solche Sachen wie LARP werden immer mal wieder gespielt. Wir waren vor 4 Jahren schon mal und haben Capture the Flag weils 30 Grad heiß war und die haben mit den Wasserpistolen herumgespielt wie die Irren und solche Sachen sind dann eben sehr wichtig. Wir passen uns da auch den Dingen an die gewünscht werden.

C: Wie schon gesagt. ÖSF war ab und zu mal vertreten. Dieses mal doch recht massiv mit hauptsächlich ÖSFlern. Was hast du bisher von uns mitbekommen und wie schätzt du uns ein, also so jetzt mal ganz ehrlich. Also was sagst du zu uns?

S: Das Problem an diesen großen ACs ist, dass du keine Chance hast alle 79 Leute die an der AC teilnehmen kennen zu lernen. Ich bemühe mich zwar immer jeden der sich so ein bisschen vor mir versteckt aus der Ecke zu kramen und ihn kennen zu lernen. Mit diplomatischem Geschick dann auch auf die Tanzfläche zu zerren, aber so viel Chance hatte ich gerade mit der ÖSF und der ISF auch nicht. Das ist leider so weil du als Organisator immer präsent sein musst um irgendwelche Sachen zu organisieren oder Probleme mit dem Herbergsvater zu managen und dementsprechend ist es halt auch leider Gottes schwer Leute kennen zu lernen aber ich find es auch ganz schön wenn die Leute auf mich zu kommen weil warum soll ich immer den Pausenclown spielen und auf die Leute zugehen.

G: Wenn du dir die ACs so im Laufe der Jahre ansiehst. Abgesehen davon das sie größer werden. Ist da auch so ein Gefühl man kennt sich schon, man weiß auf welche Leute man mehr aufpassen muss, wo kann man mit den Leuten mehr Spass machen weil sie mehr vertragen. Siehst du da eine Entwicklung wo man sich mit mehreren sehr gut anfreunden kann.

S: Ich denke die DSF hat da auch so eine merkwürdige Eigenschaft. Sie interagiert sehr viel untereinander. Viele von uns kennen sich über mehrere Jahre und dementsprechend sind da auch reale Freundschaften entstanden, wir haben auch viele Beziehungspärchen und du kennst natürlich auch die Leute und kannst dann auch mit dem einen mehr rumjuxsen, der nächste braucht dann halt eher die Schulter an der er sich ausheulen kann. Mittlerweile sind meine Leute, die Flottenleute die lange auf die ACs kommen Gott sei Dank Selbstläufer, so dass ich mich doch eher um die neuen kümmern kann.

[Anm. der Red.: Craig packt Lehners Messino aus und wendet sich solange Spocky isst an Josh ihren Begleiter.]

C: Was sagst du bisher zur AC.

J: Also grundsätzlich sind ACs unter Spockys Fuchtel um das auf Schwäbisch auszudrücken, immer nur geil sind, wirklich absolut geil, und wie sie schon sagte, sie ist da sehr lange mit der Organisation beschäftigt, um das ganz klar in Monaten auszudrücken, man kann davon ausgehen das sie bereits am Ende dieser AC 24 Stunden später mit der Planung der nächsten AC beginnt. So ist das leider oder Gott sei Dank für uns natürlich.

G: Wir haben gestern Abend schon Alex und Maggimausi interviewt. Die haben uns vom AC Syndrom erzählt. Spürt ihr das auch?

S: Wir haben vor Jahren mal eine große Abhandlung über das Pre- und Post- AC-Syndrom geschrieben. Ich fang mal mit dem Pre-AC-Syndrom an. So 14 Tage vor AC kannst du zu jeder Tages- und Nachtzeit zu uns in den Channel kommen und es ist immer was los. Es wird diskutiert was man auf der AC machen könnte. Mensch ich freue mich dich wieder zu sehen. Wenn wir morgen nach Hause kommen wird der Chat fast überlaufen und das wird dann einige Tage so anhalten und dann siehst du bei den Leuten so ein Tief. Sie haben sich wieder gefangen, sie sind auch vom Kopf her zu Hause und dann geht das Heimweh nach den anderen los. Das macht jeder von uns durch und mittlerweile ist es bei vielen der alteingesessenen Leuten so, dass es auch ein relativ feuchter Abschied wird. Also egal welcher Rang und Name, die Taschentücher werden morgen gut benutzt werden.

C: Morgen ist leider alles vorbei, aber wir blicken voraus. Nürnberg soll das nächste Ziel sein. Das ist dann aber in 3-4 Monaten oder kannst du da schon was genaueres sagen, für alle die jetzt sagen ich wäre doch gern dabei gewesen, wenn man die ÖSF wieder zulässt?

S: Also erst einmal zu dem zulassen. Wir werden sicherlich immer gerne wieder Gäste haben. Keine Frage. Zur zeit sieht es so aus, dass wir vom 1.10 bis zum 3.10. uns eine Jugendherberge bzw. eher ein Jugenddorf in der Nähe da suchen werden, weil Bayern uns Oldies nicht in die Jugendherbergen lässt. Also müssten wir über 26 Jährigen was wir alle nur ganz knapp sind dann halt vor der Jugendherberge schlafen müssten.

G: Solltet ihr das schaffen, gehen wir ÖSFler davon aus, falls ihr uns wieder einladen würdet, sind die meisten gerne wieder dabei. Bei uns gab es ein anderes AC Syndrom, weil man wusste ja nicht wirklich worauf man sich hier einlässt. Wir haben im Vorfeld nur gehört dass ihr mit Uniformen rumlauft. Das fanden bei uns doch viele lustig und haben uns gedacht schauen wir uns das mal an wie 50-60 Leute da in Uniformen rumstehen. Das war unser erster Eindruck und wussten nicht was auf uns zukommt. Wir wussten ja auch nicht, was auf uns zukommt. Doch seit der Baumblüte war es aber auch einfacher auf die AC zu kommen. Man hatte halt Kontakte zur DSF und einen Rückhalt bei der ÖSF. Somit hatte man genug Ansprechpartner und ihr seit eben auch nur Menschen wie wir mit denen man Spass haben kann und wenn die Einladung steht kommen wir gern wieder. Dann bedanken wir uns für das tolle Interview und wünschen euch noch einen schönen restlichen Tag.
Von Girol Enji und Craig Armstrong

Interview - Wesker Taonn

Zur Person:

Captain Wesker Taonn
Im August 3 Jahre bei der UFP dabei
Er ist im Operation Center, Abteilungsleiter und Schiffscounselor auf der USS Intruder A.
Außerdem ist er Abgeordneter im Federation Council und Verbindungsoffizier zur ÖSF Er ist 19 Jahre alt und wohnt in Österreich _____________________________________

1.Wie lange gibt es die UFP schon?

Am 19. Januar waren es 5 Jahre

2. Wie schaut die Kommandostruktur in der UFP aus?

Man kann sagen es ist in 2 Teilen aufgeteilt, es gibt einmal den Präsidenten, der wird alle 8 Monate von den Mitgliedern in sein Amt gewählt, er ist sozusagen die oberste Führung in der UFP. Dann haben wir einen Supreme Commander in Chief (Oberbefehlshaber) er ist die höchste Führung im RPG Bereich. Das höchste Gremium ist der Federation Council, der aus 5 gewählten Mitgliedern besteht, Vorsitzender ist der Präsident.

3.Wie viele Mitglieder habt ihr derzeit und wie viele hattet ihr als Rekord?

Zur Zeit ca. 40 Leute, Spitzenzahl war ca. 100, wobei wir heute alle Offiziere in Ausbildung nicht als Mitglieder dazuzählen

4. Wie viele Schiffe gibt es in der UFP?

4 Schiffe und eine Starbase

Zusatzfrage: Welche Namen tragen diese und welcher Klasse gehören sie an?

Flaggschiff: USS Intruder A - Sovereign Class
USS Sedna - Galaxy Class
USS Gagarin - Nebula Class
USS Hawking - Intrepid Class
Starbase X - Karosha - modified Ournal-Class Starbase

5.Wie ist das RPG in der UFP aufgebaut?

Hauptsächlich machen wir ForenRPG, es gibt aber auch regelmäßige IRC RPGs.
Geleitet wird das RPG vom Starfleet Command, der besteht aus dem Supreme Commander in Chief als Vorsitzender und den CO's der Schiffe bzw. der Starbase.

Zusatzfrage: Wir schreiben in der ersten Person, Mitvergangenheit - wie ist das bei euch?

Wir schreiben in der 3. Person Mitverhangenheit

Zusatzfrage 2: Welche Bereiche der Föderation werden gespielt?

Also von der Laufbahn her kann man bei uns Offizier, Unteroffizier und Zivilist spielen.
Man hat in der UFP einen Primär- und einen Sekundärposten. Der Primärposten ist in einer Abteilung bei uns, wo man halt die Abteilungsarbeit macht, je nachdem in welcher Abteilung man ist, und der Sekundärposten ist der Posten auf einem Schiff in der Flotte
Man kann sich aber auch aussuchen ob man nur Schiff oder nur Abteilung machen möchte

6. Nach welchen Kriterien werden Leute belobigt und befördert?

Also erstens haben wir Mindestzeiten zwischen den einzelnen Rängen in denen man nicht Befördert werden kann. Diese Mindestzeit steigt von Rang zu Rang. Wenn die Mindestzeit vorbei ist wird entschieden ob jemand Befördert wird oder nicht, dafür haben wir ein Bewertungssystem dass sich aus mehreren Teilen zusammensetzt.
Belobigungen können von jedem Abteilungsleiter oder CO vorgeschlagen werden

Zusatzfrage: Wie sieht das Bewertungssystem aus?

Es setzt sich aus 3 Teilen zusammen, Abteilung - Schiff - OPC (neutrale Bewertung). Daraus ergibt sich dann eine Punkteanzahl jeden Monat

7. Welche Orden/Missionsplaketen/sonstige Auszeichnungen gibt es in der UFP?

Es gibt verschiedene Arten von Orden, es gibt spezielle Orden für herausragende Leistungen im RPG, es gibt spezielle Orden für herausragende Leistungen in der Abteilung, Treueorden, und allgemeine Orden

8. Wie sieht die Organisation außerhalb des RPGs aus?

Wir haben 4 Abteilungen in denen es auch diverse Fachbereiche gibt. Die Abteilungen sind primär da um die Basis für das RPG zu schaffen, durch Verwaltung, Entwicklung, Forschung etc.. Über den Abteilungsleitern steht der Federation Council
Und dann haben wir noch eine Abteilung/Gremium. Das ist so halb halb. Das Supreme Court of Justice, was die rechtlichen Dinge klärt. Das untersteht niemandem

9.Wie ist der Kontakt der UFP zu anderen Flotten

Ich würde sagen, zur DeSF haben wir sehr guten Kontakt, zur ÖSF ist der Kontakt gut, könnte aber besser sein, zur ISF mehr oder weniger gut, und zum Rest das hält sich so in Grenzen

Zusatzfrage: Was könnte die ÖSF tun um den Kontakt zu verbessern?

Das ist eine gute Frage. Ich bin ja ÖSF Verbindungsoffizier. Man könnte mich über wichtige Sachen der ÖSF besser informieren, z.B. KAD Wahl, etc. etc. Oder gemeinsame Projekte machen. Sowas in der Art
Der Verbindungsoffizier der ÖSF, der für die UFP zuständig ist, könnte da bissel mehr mit mir zusammenarbeiten

10. Wie würde die UFP zu einem gemeinsamen RPG mit der ÖSF stehen?

Nun das kann ich nur schwer beurteilen, das kann unser OBH besser beurteilen, ich bin mir aber sicher die UFP wäre keinesfalls abgeneigt davon

Vielen Dank für das Gespräch :)
Von Lt Chris Carter und Cmdr Bennet

Interview - Bashir

Bashir Oberbefehlshaber der ISF hat uns [C]raig und mir [G] ein Interview gegeben.

G: Ok, also noch ein neues Interview von der AC direkt heute mit Fleet Admiral Julian Tikal Bashir, Oberbefehlshaber von der ISF. Nun, die erste Frage: ist es deine erste AC? Weil wir ja auch auf einer AC sind. Die andere Frage ist: wie siehst du bisher die AC und die Beziehungen zwischen den Flotten?

B Meine erste AC isses nicht, es ist meine 2. AC. Ich war bei der letzten Pfingst-AC in Zwingenberg dabei. Die Zusammenarbeit zwischen den flotten sehe ich eigentlich sehr positiv. Es gab zu meiner ersten AC irgendwie Zwischenfälle, wenn man es mal so nennen will. Und es klappt so weit eigentlich recht gut.

C: Gestern war LARP, wir haben bisher von anderen Teilnehmern viel gehört vom offiziellen Abend und dem Cocktailabend. Aber LARP bis jetzt noch keiner. Es waren 7 Teilnehmer. Und wir wollten nun mal so ne Einschätzung von dir hören, weil du sahst ja aus wie nen Schwein, also noch schlimmer als jetzt. Wie war es denn und was war überhaupt los?

B: Es war ne ziemliche körperliche Anstrengung, weil wir durch den Wald kriechen mussten und die Sicht betrug etwa minus 10 Zentimeter und dementsprechend sind wir auch gestolpert. Es war in der Hinsicht ziemlich schwer, weil wir mitten durch die Dornenbüsche gerannt sind, obwohl zwei Meter neben uns der Pfad war, was wir heute gesehen haben. Und als wir dann durch die Brennnessel stapften und dann auch heute feststellten, dass 2 Meter neben uns wieder ein Trampelpfad war, da war es sehr erheiternd. So eine LARP kann ich jedem empfehlen. Man lernt auch sehr viel, was man auch nachher ins RPG einbringen kann. Es war eigentlich Gestern nicht meine erste LARP und heute hatten wir auch noch ne Brückenlarp, also man kann es wirklich nur empfehlen, weil man viel lernt. Es ist eben nur sehr schwierig, wenn es ne Brückenlarp ist, weil man dann in Echtzeit reagieren muss, aber ansonsten war es recht lustig und informativ.

G: Nun mal die andere Frage, da nun die LARP angesprochen wurde. Was war denn die Story?

B: Also gestern Abend ging es darum, dass man seinen Char spielt und es war so, dass wir uns für eine Extraausbildung angemeldet hatten und das hieß wir sind abgestürzt und mussten einen bestimmten Punkt erreichen. Feindterrain, wir kannten es nicht, der Gegner schon. Und wir mussten so leise wie möglich unseren Zielpunkt erreichen. Das Problem dabei war, dass wir nicht wussten wie viele Finde es waren, was für ein Terrain wir betreten. Wie gesagt, die Dornen und die Brennnesseln waren so das schlimmste, gefolgt von Stolperfallen und querliegenden Crewmembers, die vor die lagen, wo du auch drüber gestolpert bist. Es ging darum durch die Wildnis nem Punkt zu kommen, wo man dich wegbeamen kann in nem Notfall, wenn du abgestürzt bist. Ich denke mal es war wirklich ziemlich interessant, vor allem weil es auch schwer war. Es war nen Laubwald und dementsprechend war es auch ziemlich laut.

C: Und bei der 2. LARP? Es war je heute diese Brückenlarp. Stilecht auf dem Tischtennistisch. Worum ging es da so ungefähr. Ich hab da schon so einige Einschätzungen gehört über deine Führungsqualitäten, die Atem berauben waren, oder besser Atem raubend.

B: Sagen wirs mal so, wir haben dann das, was ich über meine Führungsqualitäten geäußert hatte auch mal zum Test antreten lassen. Da war ich dann mal der Feind. Die Mission bestand eigentlich darin eine unerfahrene Crew in einem Forschungsschiff sollte einen Sektor erkunden, darunter ging unter anderem ein Shuttle verloren, mit 4 Crewmembern. Es wurde in den Sektor schon mal vor 150 Jahren eine Sonde geschickt und da war eben angeblich kein Leben und als wir unsere Crewmember herausholen wollten gab es eben zwei Planeten, wo einer zerstört worden war und rund 120 Schiffe. Dementsprechend sahen dann auch unsere Erfolgschancen aus, denn es gab nur 2 Auswege, eine dritte Lösung hab dann ich gefunden, aber nach der hätte ich angeklagt werden müssen und vors JAG geschleift werden müssen. Die dann nach mir kamen habens dann auch nicht viel besser gemacht. Man musste eben seine Crew retten und den ersten Kontakt vermeiden, denn es war eine Präwarpzivilisation.

C: So viel dazu. Wenn man jetzt bedenkt, dass hier auf der AC viele Leute rumrennen von DeSF, UFP, auch ISF. Du kennst doch sicher den einen oder anderen ÖSFler. In wie weit bist du jetzt auf andere ÖSFler oder Mitglieder anderer Flotten zugegangen, hast mit denen geredet oder ist für dich die Flottenzugehörigkeit so ziemlich egal? gehst du auf die Leute, knuddelst sie von mir aus oder was machst du?

B: Also wie gesagt is das jetzt meine 2. AC und die meisten kennen mich ja auch vom chat her. Gut, die ÖSF hat es eit meiner zeit viele Umstrukturierungen gegeben, was schreiber und so weiter angeht. Aber eigentlich ist die Flottenzugehörigkeit egal. Das ist mehr ne Formsache, ich hab das sowieso noch nie verstanden, wenn einer sagt: Ieh, der kommt von der Flotte oder die Flotte is doof. Wir wollen alle das gleiche Ziel erreichen, nen gutes RPG zu liefern und einfach unsern Spass zu haben und Star Trek zu schreiben. Also mir is die flotte ziemlich egal, ich glaub ich versteh mich mit jedem recht gut und wir kommen eigentlich alle gut miteinander aus und ich denke mal da geht es jedem auch gleich.

G: Mal ne andere Frage. Jetzt haben wir gestern schon Leute von der DeSF interviewt. Jetzt bist du der erste von der ISF. Kannst du so in kurzen Zügen etwas über die ISF erzählen? Und so nach der Art, du musst ja jetzt nicht die ganze Struktur runter, aber so das gröbste. Habt ihr nur Foren RPG, oder auch im Chat, wie es ja manch andere Flotte macht oder macht ihr es über email? Also wie sieht das in der ISF aus?

B: Also wir hatten heute auch ne ISF-Sitzung, da gibt es interne Umstrukturierungen und Reformen, aber allgemein sind wir ein Foren Rollenspiel. Sims gibt es ab und zu, das kommt auf den CO an, ob er welche ansetzt. Die wird dann auch ins RPG aufgenommen, ansonsten rein funmäßig. In der ISF gibt es also das Foren-RPG, aber auch die Mitarbeit für die ISF, also wenn man nicht schreiben will kann man auch in einem Team sein, das die ISF mit aufbaut, also zB Homepagegestaltung oder Bildbearbeitung, so wie Orden oder Ribbons.
Wir haben jetzt auch einige Neueinstellungen gehabt, jetzt sind auch bald Wahlen, da müssen wir dann mal schauen wie es weiter geht. Wie gesagt, wir versuchen gerade Umzustrukturieren und alles ein bisschen neu zu machen, nen neuen Pfiff reinzubringen. Wies weitergeht steht jetzt noch in den Sternen, aber ich hoffe mal es geht jetzt gut weiter.

C: Aber holt man sich von man sich von anderen Leuten vielleicht auch so manche idee für dies oder jenes oder Zusammenarbeit auf anderen ebenen wie auf so ner AC.

B: Bei der Sitzung waren eigentlich ISFler dabei, aber auch guten Kontakt zu DeSFlern und da hab ich auch mir jemanden gekrallt den ich kenne, der mir dann geholfen hat z.B. zu signalisieren, wie man ein Log gut bewerten kann, weil das auch nen großer Kritikpunkt bei uns war. Ich denke mal wir haben hier gute Aktionen geliefert, auch Lehner hatte ne gute Idee dazu beigetragen. Der war ja auch bei unserer Sitzung anwesend und hat ne gute Idee geliefert. Ich denke so ne AC kann nur förderlich sein, wenn eine Flotte mal Probleme hat, dann sind sofort Leute da, die helfen. Ich denke mal wir sind an einem Punkt angekommen, wo wir wirklich sagen können, dass wir zusammen arbeiten können wie die DeSF und UFP große Dinge aufziehen, denk ich mal, dass wir die ISF auch irgendwo herausbringen wollen, dass sie mehr Kontakt zu anderen Flotten hat, mehr gemeinschaftliche Projekte und das eben auch die ISF sich ein wenig mehr integriert und bisschen mehr gesellschaftlich wird.

G: Also auch das mit dem helfen ist denke ich mal ne wichtige Sache. Ich weiß nicht, ob es früher schon oft angesprochen wurde, dass es zum Beispiel hieß, es wurde mehr abgekupfert. Findest du das eher schlimm oder findest du es doch eher ne gute Sache, wenn man sagt man holt sich Inspiration von anderen flotten.

B: Naja. Abgekupfert, wenn man halt kopiert ist es immer schlimm. Ich mag es selbst nicht, wenn man es macht ohne nachzufragen. In dem sinne, sollte mal ne gleiche Struktur auftreten oder mir die Struktur einer anderen flotte gefallen würde ich hingehen und fragen wie schauts aus, dürfen wir das in groben Grundzügen übernehmen oder dürfen wir das mal zirka gleich machen, weil ihr habt damit Erfolg. Dann könnte man sich auch mal zusammensetzen und sich austauschen und zusammenarbeiten. Der ISF geht es momentan auch nicht ganz so gut, aber es wird schon werden.

C: Genug Theorie und anderen flottenspezifischen Themen. Was ist persönlich für dich die Motivation auf eine AC zu kommen?

B: Also die Leute, um die kennen zulernen, die hinter dem Nick stehen. Auch um Leute kennen zulernen von anderen Flotten. Leute wiederzusehen, die man auch schon kennt oder mit Leuten zu reden, die man schon lange aus dem Chat kennt oder auch übers Telefon. Um einfach mal zu sehen wie die in Wirklichkeit sind. Es macht auch einen irrsinnigen Spass, also ich würde jetzt auch nicht sagen, das jeder so tut als wäre er von einer anderen flotte. Ich mein, wir sind eine Gemeinschaft von Spielern, die gleiche Interessen haben und die hier zusammen gekommen sind um Spass zu haben.

G: Es ist natürlich so, für dich ist es auch das wichtige die Leute persönlich auch mal kennen zulernen. Denkst du dass daraufhin vielleicht noch aufgrund dem, dass man sie jetzt auch persönlich kennst höhere Chancen da sind zusammenzuarbeiten, weil man sich die Leute auch persönlich vorstellen kann oder ist es eher unwichtig, ob man die Leute persönlich kennt oder nicht, also wie siehst du das, dass man halt sagt, wenn man die persönlich kennt vielleicht auch eher ne Freundschaft aufbaut, dass man dann eher gewillt ist mit denen zusammenzuarbeiten oder ob das eigentlich unwichtig ist wie gut man die Leute kennt.

B: Es ist schon wichtig wie gut man die Leute kennt, vor allem wenn man mit jemanden gut auskommt arbeitet man natürlich mit dem lieber und besser zusammen, und vor allem so ne ac is auch in der Sache gut, dass man sich auch einfach mal zusammensetzen kann. Im Chat kann man das nicht immer so rüberbringen, wie man es meint. Auf der ac hat man eben zeit, da setzt man sich zusammen und diskutiert darüber. Da wird wirklich jeder Punkt klar gemacht und im chat ist es immer schwierig ne Sitzung abzuhalten. Also im RL, wo man sich hinsetzen kann und zur not halt auch mal jemanden rüberholen kann der auch helfen kann was zu erklären und auch mal was neues einbringen kann.

C: Heute Abend ist der bunte Abend. Hast du irgendwas vor an diesem Abend, ausser zugucken und Spass haben?

B: Ich bin zu noch nichts eingeplant, aber ich denk mir mal die da unten werden mich schon mal wieder rausholen, vor auf die Bühne. Also wie gesagt, geplant ist noch nichts, ich soll angeblich in der ersten Reihe sitzen. Ich denk mal die werden schon irgendwas geplant haben

C: Dann wären wir auch schon am ende, ausser du willst noch was sagen zum letzten Tag. Wenn du jetzt wieder weg bist von der AC, was wirst du am meisten vermissen?

B: Natürlich die Leute, weil es hat nen ewigen Fun gemacht. Und natürlich die weiblichen ÖSFler. Einfach die Leute, sind alle nett hier und man hat hier nen irrsinnigen Fun.

G: Noch ne letzte Abschlussfrage. Bist du dann eigentlich auf froh wenn du wieder daheim bist, dass du wieder regelmäßig schlaf bekommst, dass du nicht mehr so viel Alkohol konsumieren musst und mal auch für dich wieder Momente hast, wo du entspannen kannst und dich nur noch auf dich konzentrieren.

B: Alkoholkonsum, den hat man ja regelmäßig oder überhaupt nicht. Klar ist man dann wieder froh, wenn man daheim ist, aber die nächste AC lässt ja nicht lang auf sich warten und da ist man dann froh, wenn man wieder hin kommt.

G: Das stimmt. Also diese frohen Worte nehmen wir als Abschluss und bedanken uns bei dir für dieses tolle Interview.
Von Girol Enji und Craif Armstrong