Wahlkampfarena 11.08.2006

Aus ÖSF Zentraldatenbank
Version vom 11. August 2006, 16:20 Uhr von John Scott (Diskussion | Beiträge)

(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Wechseln zu: Navigation, Suche

Moderator:

"Hoch geehrter Leser, Sie müssen sich vorstellen: (ja, Sie haben ganz richtig gelesen, die Betonung liegt auf dem Zwang, dem Zwang der vertrauensvollen Erwartung, die zwei handverlesene Kandidaten, im Wettkampf um die beneidenswerteste Buglänge)
Sie stehen hier inmitten eines stumm schreienden Platzes. Um Sie herum befindet sich eine unüberwindbare Wand schweren Betons. Vor Ihnen liegen zwei Gänge. Sie dürfen wählen, welches Schiff Sie an das Licht gemeinschaftlicher Erkenntnis führt.
Eine Enthaltung würde Ihren Ausschluss aus dem Innersten der Gemeinschaft nach sich ziehen, da die Löwen bereits in ihren Katakomben darauf warten, sich auf entscheidungsunfreudiges Sitzfleisch stürzen zu können.“ (Auf wen sollten sie sich auch sonst stürzen, der Rest ist ja mit den beiden Schiffen davongeflogen.)

Der Moderator zeigt mit seinen Händen auf die Tunnel. Zwei Personen erscheinen, das Publikum hält den Atem an ... irgendwo weint ein Kind Wink Heraustreten ... (künstliche Pause) Cia und gophi.

Durch Cia spricht der Geist von Jad und gophi ist das "das selbst ernannte Sprachrohr" Cams.


Vorstellung des Schiffes „Cameron“:

Noch nie gab es ein Schiff, das so weit in die selbstaufgezwungene Hierarchie der Spielsüchtigen eingreifen wollte. Nun ist es da ... und zur Verwunderung der erschienen Schaulustigen, erblicken sie einen Zwitter. Werden die sensationslüstigen Betrachter des stetig wiederkommenden Schauspiels mal ein wenig anders unterhalten? Was sollen sie von „Cameron" halten? Wird es aufgrund seiner weiblichen Anteile unpünktlich zu neuen Aufgaben starten, da es sich weigert aus dem Raumdock auszulaufen, weil es sein Bugnäschen noch nicht frisch gepudert hat? Die Luft von leichtem Parfüm der Milde in den Gängen kann natürlich für die Belegschaft motivierend wirken. Allerdings scheint „Ihr" jegliches Interesse an Tratschen, Quatschen, Lästern in der Öffentlichkeit abhanden gekommen zu sein. Hat „Cameron" einen Entschluss gefasst?
Steuert „es“ zielstrebig darauf hin. Handelt es sich hierbei um die männlichen Eigenschaften? Natürlich werden die männlichen Leser an dieser Stelle heftigst nicken. Vielleicht ist es daher zu erklären, dass „Cameron" nach der Einstellung in die ÖSF ganze 113 Tage brauchte, um in seinen Memoiren auf sich aufmerksam zu machen? Oder hat „Cameron" doch zu lange mit dem Bugnäschen nebenan gequatscht? Ist vielleicht „Cameron" einem Abschlepper ins Netz geflogen? Danach ging es ganz schnell. „Cameron" hatte sich in einer Frist von nur jeweils 36, 12, 8, 14, 10, 3 und 1 Tagen mehrmals „sein" Aussehen verändert und mit der Crew an Board herum experimentiert, bis es jetzt schließlich am Ende der Arena für uns vor Anker gegangen ist, wissender, milder und sicherer als je zuvor.
Einmal durfte die Crew sphärischen Klängen in den Gängen lauschen, die ihre Psyche ausgleichen und nebenbei den Charakter der einzelnen Leidgeplagten an Board offen legen sollte. Danach spezialisierte sich „Cameron" auf die Geschichte. Die Wände schmückte es mit schweren Geschichtstafeln, berühmter Ahnen und großen Heldentaten. Aber nicht nur dem Ernst der Vergangenheit wendete sich „Cam" zu, die weiblichen Anteile ließen sich wohl doch nicht auf die Dauer unterdrücken, schließlich wurde ein ganzer Bereich des Schiffes dazu ausgebaut, um den Newsletter der ÖSF, im Casino mit Tratsch, Neuigkeiten und Nichtigkeiten zu füllen.
Auch die Ausbildung wurde nicht vernachlässigt, stetig war die „Cameron" als eine der Ersten im Umbau. Zuerst orientierte sich die „Cameron" an einen Phönix. Genauso schön und sich ewig verjüngend, waren ihre Ideale, die sich allerdings im Laufe ihrer Betriebsamkeit änderten. Ihr Charakter wandelte von nun an zwischen Erinnerungen, Traumszenen, Fantasien hin und her, die nur noch den Sternen nahe sein wollte, dem so genannten Sternenstaub (Stardust).

Nach etlichen Dienstjahren musste sie sich einer Generalüberholung unterziehen und steht heute frisch frisiert vor uns.


Vorstellung des Schiffes „Jadzia“:

Strahlend jung, voller Glanz und sinnlicher Eleganz zeigt sich das zweite Schiff, liebevoll von seiner Crew Jad genannt, auch wenn mit großen, geschwungenen Lettern auf seinem Rumpf: Jadzia Bennet steht. Das Blau strahlt förmlich aus den Gängen, überall schimmert es hervor, denn dies ist die beherrschende Farbe, sozusagen das Lieblingskleid von Jadzia. Sie hat noch vor dem Abflug alle medizinischen Errungenschaften überprüfen lassen, jedes Gerät selber angeschaut und ist gerne bereit viel Vitamin L für ein Lächeln zu verteilen, wobei andere Vitamine auch nicht zu kurz kommen. Vitamin C, speziell für den Captain, nimmt sie persönlich besonders gern, Vitamin A wie Arbeit auch, Vitamin D gegen Disharmonie trägt sie übrigens immer bei sich.
Die Zuschauer können unter der Schrift auf dem Rumpf noch schwach andere Buchstaben erkennen, nur unter größter menschlicher Anstrengung hat man sie vom Rumpf gekratzt, Rückstände sind immer vorhanden geblieben, denn auf die Herkunft ist Jadzia Bennet, geborenen Bashir, nicht weniger traurig wie andere. Die Hochzeit hat aus der jungen Frau eine scheinbar gebundene Frau gemacht, doch wenn man dass Schiff durchläuft, stellt man schnell fest, hier ist die Hand, die Idee, der Gedanke von ihr vertreten. Das Schiff ist nicht mit den Teilen eines Mannes verbaut, ein Vorteil, wie jede Frau zugeben muss. (Wer dies nicht zugibt, ist eindeutig ein Mann) Sie behält all ihre liebenswerten Eigenschaften. Ich gebe zu, männliche Leser verstehen dass nicht ganz, doch sage ich euch, der Reiz einer Frau ist nicht zu verändern.
Solide, langsam und allmählich wurde aus dem kleinen Medizinerschiffchen ein immer Größeres. An der Starbase hat es mehrere Monate halt gemacht und von der großen Station gelernt, sich die Bauweise abgeschaut, die Crew inspiziert und Freunde gefunden, die an ihr Gefallen fanden. Deshalb ist das CMO Büro fast besser ausgebaut, als dass der Büro des Chefwissis, zwei Seelen schlagen in diesem Schiff, doch die Medizin ist deutlich stärker vertreten. Die Bilder aus den Zeiten als der Lektor für Medizin hier haust, stechen wohl jedem ins Auge, sie passen sich farblich in das blaue Konzept ein. Außerdem ist die Bürotür für den BO1 und BO2 Lektor im Verlauf des Rundganges zu finden. Der Weg dieses doch noch jungen Schiffes verlief dann einige Zeit mit der Britannia, noch heute sind alle froh darüber denn die Auswirkungen der Gespräche die beide Schiffe führten erkennt man heute, denn die Britannia zählt zu den großen Freuden dieses Schiffes. Ach, weil einige Zuschauer gerade suchend die Nasen zum Schiff wenden, den so verpönten Krankenstationsgeruch findet ihr hier nicht, der ist doch eh nur ein Gerücht.

Der Moderator öffnet eine Luke und lässt den sinnlichen Duft ausströmen.

So ihr seht ihr wurde das Grün von den Wänden gewaschen, sie glänzt jetzt Blau und erweist sich nun im stattlichen Alter einer reifen Frau.


Moderator:

„Welcher wahnwitzigen Eingebung müssen Sie folgen, um den grausamen und selbstzerstörerischen Weg der Wahl einzuschlagen?“

Beide räuspern sich ... und treten einen Schritt aus Bescheidenheit zurück, schauen sich verlegen an ... bis der Moderator Jad bittet, zuerst zu antworten, auch wenn Cam ein wenig früher das Stadion der rehtorischen Ringkämpfe betreten hatte; getreu dem Motto, Ladies First.

Jad:

„Lange konnte ich einfach nur dem chronischen Trieb meiner schöpferischen Gestaltungskraft im RPG folgen. Mittlerweile ist diese Kreativität so akut geworden, dass ich Sie der ganzen ÖSF nicht weiter vorenthalten möchte. Daher nehme ich die Herausforderung des Wettkampfes auf mich, diese Kraft an euch weiterzuleiten, ohne Rücksicht auf mein junges, unschuldiges Leben.“

Cam:

„Die wichtigsten Posten hat man einem alten Mann wie mir, (mein Alter bleibt weiterhin in meinem weißen, nicht vorhandenem Bart verborgen) schon vertrauensvoll in meine zittrigen Hände gelegt. Die Position des KADs ist zu meinen Lebzeiten noch zu erreichen, vor allem mit Melissengeist. Dieses anregende Getränk gibt mir die Chance, die nächste Herausforderung lebend überstehen zu können.


.. kaum waren die Worte der Vorstellung verhallt, wurden beide mit neugierigen und energischen Stimm(en) bombadiert...