Feldsanitäter in der Sicherheit

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Einleitung

Für Außenmissionen mit größerem Ausmaß (zum Beispiel bei einer Außenmission auf einem fremden, möglciherweise sogar feindlichen Planeten) wird unbedingt ein Feldsanitäter benötigt. Dieser ist zu großer Wahrscheinlichkeit Mitglied der medizinischen Abteilung des jeweiligen Schiffes. Aber was passiert, wenn der Sanitäter verletzt, wenn nicht sogar getötet wird? Nicht in allen Fällen kann sofort darauf ein neues Mitglied der Medizin auf den Planeten kommen, sei es dadurch, dass die Transporter durch technischen Defekt oder durch atmosphärische Probleme blockiert sind oder weil sich auf dem Schiff nicht genügend Leute aus der medizinischen Abteilung befinden (ein Beispiel für einen solchen Fall wäre die U.S.S. Voyager, deren gesamtes medizinisches Personal starb und das MHN als CMO einspringen musste). In solchen Fällen müssen Leute aus anderen Abteilungen in die Rolle des Sanitäters springen. Meistens übernimmt diese Rolle ein Mitglied der wissenschaftlichen Abteilung, jedoch ist es auf kleineren Außenmissionen noch unwahrscheinlicher, dass ein Mitglied der Wissenschaft an Bord des Außenteams ist (es sei denn, der zweite Offizier ist Mitglied der Wissenschaft (meist auch der Leiter der Wissenschaft, da dieser relativ häufig bei Außenmissionen dabei ist) als ein Mitglied der Medizin. Folglich bleiben also im Ernstfall nur die Technik, die Sicherheit, und zum Teil Mitglieder der Führung. Mit Glück ist ein Mitglied der Führungsebene (damit meine ich alle, die etwas Rotes am Kragen tragen) in der Medizin bewandert, wie zum Beispiel auf der schon genannten Voyager, aber dies ist eher selten der Fall. Die Überschrift spiegelt schon wieder, dass ich mich in diesem Artikel ausschließlich mit den „Seclern“ befassen werde.

Ausbildung und Wissen

Wie kommt es dazu, dass ein Mitglied der Sicherheit, dessen Aufgabenbereich eigentlich dem Aufgabenbereich der Medizin widerspricht, zum Sanitäter ausgebildet wird? Zum Einen könnte ein solcher Secler an der Akademie einen Kurs in Medizin besucht haben. Dadurch wäre er im Besitz des theoretischen Wissens. Nachteil: Im schlimmsten Fall ist dieser Wirklich nur im Besitz des theoretischen Wissens und hat noch nie medizinische Materialien, z.B. ein Laserskalpell, in der Hand gehabt. Dem kann jedoch durch Holodecksimulationen Nachhilfe geschaffen werden. Zum Training des medizinischen Teams gibt es schließlich Trainingsprogramme auf dem Holodeck. Diese können auch zum Training eines betreffenden Seclers benutzt werden (vor allem, wenn er wie in diesem Fall schon ein theoretisches Grundwissen hat). Zum anderen kann ein betreffender Sicherheitler einen Erste-Hilfe-Kurs besucht haben. Solche Kurse werden von Zeit zu Zeit von der Medizin angeboten und teilweise wird der Besuch eines solchen Kurses sogar verlangt. Häufig finden diese Kurse auf dem Weg zu einer Schlacht statt. In diesem Kurs wird dem Secler (und natürlich auch anderen Besuchern aus den anderen Abteilungen) ungefähr das beigebracht, was ein Mensch des 20. Jahrhunderts auch in einem Erste-Hilfe-Kurs beigebracht bekommen hat, nur natürlich auch mit den Besonderheiten fremder Spezies, die die klassische Erste Hilfe behindern könnten (siehe hierzu Erste Hilfe / Sofortmaßnahmen ). Natürlich kann in einem derartigen Kurs nicht all das vermittelt werden, was man im Medizinstudium lernt, aber es reicht, um im Ernstfall seinen Kameraden zu helfen. Wichtig ist es auf jeden Fall, zu wissen, wie ein medizinischer Tricorder funktioniert. Ein „richtiger“ Arzt mit einer entsprechenden Komplettausbildung kann häufig allein vom Äußeren darauf schließen, was seinem Patienten fehlt. Obwohl er dieses Wissen besitzt, benutzt auch er einen Tricorder. Bei einem Sicherheitler mit geringem medizinischen Fachwissen kann man jedoch natürlich nicht voraussetzen, dass er eine Diagnose auf den ersten Blick treffen kann – die Bedienung des Tricorders und die Auswertung der Ergebnisse reichen glücklicherweise völlig. Außerdem muss der Feldsanitäter zumindest den Inhalt eines Medikits kennen und wissen, wie man die darin enthaltenen Geräte bedient und die Medikamente dosiert, um einem Patienten effizient zu helfen.

Aufgabenbereich

Primäre Aufgabe des Feldsanitäters in der Sicherheitsabteilung ist natürlich das Ausüben seiner Tätigkeit in der Sicherheit (egal in welcher Subabteilung). Nur für bestimmte Notfälle – wie zum Beispiel das Fehlen eines „richtigen“ Mediziners – kann er kurzfristig von seinen Tätigkeiten als Secler (zumindest teilweise) entbunden werden und muss vorübergehend die Aufgabe eines Mediziners erledigen. In manchen Fälle kann der jeweilige Sanitäter auch als eine Art Operationshelfer dienen zum Beispiel wenn ein Mediziner im Außenteam anwesend ist, es aber zu einer größeren Operation in der Basis (Schiff/Lager) kommt und Mediziner fehlen oder der Arzt selbst in einer Weise verletzt wurde, dass er Hilfe bei der Ausübung seiner Pflichten braucht.

Anhang

Eigentlich sind Feldsanitäter in der Sicherheit nur zu einem sehr geringen Teil benötigt. Meist reichen maximal eine Hand voll von ihnen auf einem Schiff, da die Fälle, für die sich gebraucht werden – die ich oben schon zur genüge genannt habe – sind äußerst selten. Dennoch können Feldsanitäter innerhalb der Sicherheit extrem wichtig sein und dürfen auf keinem Schiff fehlen.


Erstellt von: Tom Pering 06:50, 11. Jan 2007 (CET)