ÖSF Newsletter Ausgabe 20 (August 2008)

Aus ÖSF Zentraldatenbank
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Der Newsletter der ÖSF hat es sich zur Aufgabe gemacht, informativ und zugleich humorvoll das Geschehen in der ÖSF zu verfolgen und der Leserschaft darzulegen. Fakten und Fiktion gehen Hand in Hand und sind doch offensichtlich getrennt, um den geneigten Leser nicht der Verwirrung zu opfern.< br/> Für konstruktive Kritik sind wir immer offen und hoffen, allen Lesern viel Spaß beim Durchlesen des Newsletter zu bringen, der in regelmäßigen Abständen immer zum Monatsletzten erscheint.

Eure Meinung? Neue Artikel? Stört euch etwas oder ist der Inhalt nur so trocken wie die Wüste Gobi?
Dann schreibt uns einen Leserbrief!
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Die Redaktion behält sich vor lange Briefe zu kürzen oder gewisse Texte gar nicht zu veröffentlichen.

Liebe Leserinnen und Liebe Leser,

der Sommer geht zu Ende und die Artikel werden wieder mehr. Die Schulzeit ist vorbei und das Arbeitleben beginnt oder man muss wieder zur Schule/Uni. Die Zeit des langen Schlafen ist vorbei. Wie alles sich dem Ende neigt. So neigt sich auch das Ende des neuten Jahres der ÖSF. Möge der Monat des Festes beginnen!

Eure Schreibersklaven
Die Newsletterredaktion

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Newsletter der Östereichischen Sternenflotte
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Ausgabe 20 (August 2008)

RPG-Berichte

Task Force „Solon“ - Kampf um die selbstgesteuerten Schiffe der Philosophie

Eine weiterer Zusammenschluss von Einheiten ist erfolgreich abgeschlossen worden, mit vielen Logs und einem inhaltlichen Spektrum einer Kampfmission, die auch die reine, blinde Schießerei übersteigt und auch in andere Bereiche eingreift und auch den Mensch in den Vordergrund stellt. Die Aktivität war mit etwa 18 Logs pro Woche von Seiten der Fairhaven-Crew und von etwa 12 Logs pro Woche von der Base-Crew, groß und darauf kann die Crew sicherlich stolz sein, denn die Aktivität war nicht blind sondern qualitativ auch anregend. Auch wurden Gastcharaktere angeregt, sogar jemand aus dem sogenannten „Altersheim“ angelockt! Diese drei Gastschreiber an Bord der USS Fairhaven haben sich auch mit ihrer Art beteiligt und sicherlich so auch einen gewichtigen Teil zum „persönlichen Geist“ dieses RPG-Zusammenschlusses gebracht.

Eine genauere Statistik findet ihr hier: Missionsstatistik

Wie begann eigentlich diese Task Force „Solon“ eigentlich? Bereits in der vorhergegangenen Ausgabe des Newsletter konnte man das eine oder andere Interview mit Protagonisten entdecken und sich seine Schlüsse daraus ziehen, doch auf der USS Fairhaven begann alles und nahm seinen Lauf:
Der Missionsbefehl zeigte schon von Anhieb an, um was es sich im Endeffekt handeln wird, nämlich um einen Kampf. Dennoch gleich stellt sich eine Frage:
A.I.-Schiffe? Es handelt sich um eine Technologie der Sternenflotte, die für ein vollfunktionsfähiges Schiff keine Crew braucht sondern im Computer die Hauptschaltzentrale mit halbwegs eigenem Willen und einem Captain in einem besitzt. Dennoch wurde dieses Projekt scheinbar irgendwann aufgegeben. Für wen könnten solche Schiffe einen größeren Wert haben?

Natürlich: Der Feind – die Pure Federation! Mit Agenten, merkwürdigen Schiffen und einem bald genau erkennbaren Feind in Waffennähe, die PF Dark Desire, spielte sich die Spannung in die Höhen. Die AI-Schiffe sind dann aber auch nicht ganz so blöd: Warum in einen Konflikt zweier Parteien fliegen, wenn man auch sich davon fernhalten kann? Nach der Devise „Wenn zwei sich streiten freut sich der Dritte.“

In einer sauber geführten Missionschronik könnt ihr nochmals die Abenteuer miterleben in Kurzform und euch so ein Bild von diesem Spektakel machen: Chronik

Alles in allem gibt es aber immer ein Happy Ending, warum denn auch nicht? In dieser Mission hat jeder Schreiber sicherlich den Spaß an dieser Mission gefunden und ich kann nur noch einige Logempfehlungen meinerseits aussprechen und mich verabschieden.

Es berichtete - Fidel Matro

Logempfehlungen

A.I. 2214 Europe - Log 08

Wörter: 670
Entitäten: 2210, das Außenteam und andere an Bord

Die Subroutine die ich auf die Suche nach möglichen ungenehmigten Zugriffen angesetzt hatte meldete sich nach einiger Zeit zurück und informierte mein Bewusstsein darüber dass ein Teil der Inhalte meines Erinnerungsspeichers kopiert worden war. Es würde noch einige Zeit dauern herauszufinden was wirklich passiert war.

Nachdem ich vier der Eindringlinge im Lift erwischt hatte machte sich die Sicherheitskraft Clarke auf den Weg zwei weitere der möglichen Eindringlinge aufzuspüren, kehrte aber auf die Brücke zurück mit der Nachricht dass sich dort niemand befand. Diese Erkenntnis war sehr beunruhigend. Ich musste wissen was an Bord vorging um meine Sicherheit und die Sicherheit meiner Besatzung zu gewährleisten. Es schien als wäre das im Moment nicht möglich so dass es nur eine sinnvolle Maßnahme gab mich zu schützen. Ich musste diese Menschen loswerden, egal ob real oder nicht real.

„Es tut mir leid Commander, aber da die internen Sensoren nicht korrekt funktionieren und ich nicht in der Lage bin festzustellen wie viele Humanoide sich an Bord befinden und wo diese sind muss ich entsprechende Maßnahmen ergreifen.“
Der Lieutenant Commander schaute meinen Avatar überrascht an während sie sich wie die anderen Mitglieder ihres Teams auf der Brücke dematerialisierten.

Für den Bruchteil einer Sekunde spielte ich mit dem Gedanken die ganzen Entitäten an Bord einfach in den leeren Raum zwischen den Schiffen zu beamen, vielleicht waren ja die Leute auf den Schiffen schnell genug und sammelten sie in der kurzen Zeit die ihnen blieb* ein.
Eine solche Aktion wäre mit hoher Wahrscheinlichkeit als grausam und wahnsinnig eingestuft worden. Wir waren als Sternenflottenschiffe gebaut worden und unsere ältesten Gedächtnisspeicher enthielten eine Sammlung von Moralvorstellungen und der Direktiven der Sternenflotte sowie die Verhaltenscodices für Offiziere. Diese ließen mich diese Idee noch einmal überdenken. Die fünf Personen von der Brücke transportierte ich auf die USS Fairhaven, alle anderen Signale auf das andere Schiff das sich uns gegenüber noch immer nicht identifiziert hatte.

Ich schickte eine weitere Nachricht an 2210, sie sollte sich auf einen Kampf vorbereiten und wenn möglich alle Entitäten an Bord zurück auf das Pure Federation Schiff schicken.
Es dauerte noch einige Minuten bis sie meldete dass alle Systeme wieder unter ihrer Kontrolle waren.

Sollte sich tatsächlich noch jemand an Bord befinden hatte er jetzt nicht mehr viel Zeit sich in einen Bereich mit funktionierenden internen Sensoren zu begeben um von Bord gebeamt zu werden denn ich begann damit mich auf einen bevorstehenden Kampf vorzubereiten.
Eine Überprüfung der Lagerräume ergab dass die meisten notwendigen Ersatzteile und Reparaturmaterialien in ausreichender Menge vorrätig waren. Die Replikatorsysteme begannen damit hunderte von Wartungsrobotern auszuspucken die im Falle von Beschädigungen zusammen mit dem notwendigen Material an die beschädigten Stellen gebeamt werden konnten.
Ich deaktivierte die Lebenserhaltungssysteme an Bord und reduzierte den Luftdruck bis keine Atmosphäre mehr vorhanden war. Durch den fehlenden Innendruck konnten keine sekundären Schäden durch explosive Dekompression auftreten und meine Wartungsroboter würden nicht durch die Gegend geblasen. Während auf jedem von Humanoiden besetzten Schiff alle Schotten dicht gemacht wurden wenn eine Notfallsituation oder ein Kampf bevorstand öffnete ich alle Türen und Außenschotts um meinen Wartungssystemen ungehinderten Zugang zu schaffen.

2210 begann den ersten Anflug gegen das Schiff der Pure Federation und ich schloss mich an. Unsere Chancen waren gut, wenn sich die Fairhaven auf unsere Seite schlug. Ich erwartete dass Commander Narisaku den Captain der Fairhaven über den Umstand informiert hatte dass es sich bei dem zweiten Schiff um eines der Pure Federation handelte.

Ich schrie eine laute Nachricht heraus in den Subraum in der ich die Anderen warnte und informierte welche politische Entwicklung sich zurzeit im Föderationsraum entwickelte und dass es für sie von Vorteil wäre sich aus diesem Bereich der Galaxis fern zu halten.

*Auch wenn es in vielen Filmen anders dargestellt wird überlebt ein Mensch tatsächlich einige Zeit im Vakuum. Er friert nicht ein, das Blut kocht nicht. Nach ca. 15-20 Sekunden wird man allerdings wegen Sauerstoffmangel bewusstlos. Innerhalb von einigen Minuten schwillt das Gewebe an, diese Schwellungen gehen unter normalem Druck jedoch schnell zurück. Direkte Sonneneinstrahlung kann schnell zu Verbrennungen führen, im Schatten holt man sich leicht Erfrierungen. Kosmische Strahlung kann Langzeitschäden verursachen – aber man ist nicht sofort tot.
Von Eric Meyers

Commander Anna-Sophia Narisaku - Log 11

Personen:
Finya Thorson
Angus McGuinness
Arthur Valbourel
Jason Anthony Hawk
Thomas J. Pearton

[NRPG: Wer noch mit will, darf noch mit ;-) ]

Wörter: 1009

~=/\=~ USS Nil ~=/\=~

Ich sollte jetzt also diese Aktion mit der A.I. Leiten. Warum eigentlich? Bei der Zurück Eroberung der Fairhaven konnte ich viel besser behilflich sein. Ich kannte mich da aus. Naja auf der Europe kannte ich mich auch aus. Vielleicht wurde ich deswegen hier her abgezogen. Aufregung darüber bringt mir nicht viel. Hoffentlich würde Europe einsehen warum wir deren Hilfe brauchten.
„Miss Thorsen, Sie bleiben mit Mr. Pearton hier auf dem Schiff!“, befahl ich den beiden Führungsoffizieren der USS Horizon.
Normal sollten wir keinen von beiden auf der A.I. Benötigen. Verstanden hatte ich mich das letzte mal auch gut mit Europe, wieso sollte es jetzt anders sein? In den hinteren Bereich ging ich, nur um mich in den Raumanzug zu zwängen. Auch wenn jeder dies hasste, musste dies sein. Wir wollten schließlich mit einer Kampfstarken und -bereiten A.I. Auf dem Plan erscheinen. Die Hälfte der Gruppe hatte sich bereits auf die Transporterplattform gestellt. Auch das Material war bereit zum rüber Transport.
„Captain, die erste Gruppe an Technikern und Wissenschaftlern beamen sich nun mit Material auf ihr Schiff!“, erklärte ich dem Schiff.
„Bestätigt!“, war die Antwort.
Zwei Mal mussten wir beamen um das gesamte Team bis auf Thorson und Pearton. Die sollten sich für den Notfall mit dem Shuttle bereit halten. Als Angus mit dem ersten Transport fertig war stellten wir allesamt das Material auf die Plattform und uns dazu. Ein Automatischer Beamvorgang brachte uns auf die A.I. 2214, welche sich ja selbst Europe nannte.

~=/\=~ A.I. 2214 Europe ~=/\=~ Deck 1 ~=/\=~ Brücke ~=/\=~

Auf der Brücke der A.I. Wurden wir rematerialisiert. Die Brücke kam mir eindeutig bekannt vor. Auch wenn hier einige Kampfschäden zu sehen waren. Leider wollte Europe is auf das Licht nichts weiter herstellen.
„Aktivieren Sie alle ihre Magnetschuhe und Befestigen Sie die Kisten!“, befahl ich der Gruppe.
Kurz gesagt wir standen fest auf dem Boden und die Kisten waren ebenfalls fest am Boden. Tja lang lebe die Raumanzüge. Jetzt hatten wir ein paar Stunden Zeit die Lebenserhaltung online zu bekommen und auch die restlichen Systeme wieder flott oder verbessert repariert der Europe schenken.
„Captain? Würden Sie bitte die Techniker und Wissenschaftler einweisen was zu tun ist? Wir wollen ja eine funktionierendes Schiff haben oder Captain?“, grinste ich durch meinen Raumanzug hin durch.
Die meisten konnten dies nicht sehen, was vielleicht auch besser war. So konnte man mir wenigstens nichts vorwerfen im nach hinein. Sofort nahm die künstliche Intelligenz Kontakt mit den Technikern und Wissenschaftlern auf. Alle wurden irgendwo hin geschickt, wo laut der A.I. Sie am besten gebraucht wurden. „Mr. Valbourel und Mr. Hawk, sie bleiben bei mir auf der Brücke!“, sprach ich zur Gruppe.
Leider waren sie nicht gerade einfach zu unterscheiden in den ganzen Raumanzügen. Zum Glück hatte ich mir vorher alle nötigen Daten gezogen um zu wissen, wer was kann. Sonst wäre ich hier wohl voll aufgelaufen. So viel ich aus deren Akten erfahren konnte, war Hawk ein Spezialist in Stellarekartographie und Valbourel war ein Historiker und Verhaltensforscher. Beide konnten mir vielleicht helfen zu verstehen warum die A.I. Genau solch eine Strecke gewählt hat.

„Captain, wir würden gerne ich Route verflogen, die Sie seit dem Sie vom Schiffsfriedhof der Sternenflotte geflogen sind. Wir versuchen nur zu verstehen!“, erklärte ich der A.I.
Kurz war es Still. Zu Still für meinen Geschmack. Mit einmal ging das Licht auf der Brücke wieder an. Wer sagt es denn. Die Team schienen gut mit der A.I. Zusammen zu arbeiten. Die technische Konsole zeigte mir, dass gut 73,4% der Systeme wieder funktionierten. Nur das was für uns von Nöten war stand auf Offline. Wenn ich es richtig sah, war sogar ein Team dabei die Warpgondeln zur Reparieren, dafür wurden extra die Transporter der A.I. Aktiviert. Und zur Not hatten wir ja noch die Nil da draußen mit. Und die A.I. Genehmigte auch den Zugriff auf ihre Daten, wenn auch nur beschränkt. Valbourel und Hawk machten sich gleich daran und ich versuchte mein Wissen über die Technik des Warpantriebes anzuwenden. Auch wenn ich navigieren durfte. Viel Wissen musste ich dazu zum Glück nicht. Aber wenn ich es richtig sah war die Navigationsphalanx, während des Kampfes leicht beschädigt wurden. Zwar wurde diese geflickt und neu Kalibriert, doch fehlte da irgendwie noch was. Doch was es war wusste ich nicht. Ich war eben keine Technikerin. Obwohl dies manchmal sehr hilfreich gewesen wäre.
Zum Glück konnte ich Systemdiagnosen durch führen. Dies konnte ich noch aus meiner Zeit an der Akademie. Dies brauchte man irgendwie immer. Die Sensoren hatten etwas auf geschnappt. Ein Punkt. Ein Punkt auf einer Anzeige. Nur was war der Punkt? Zeit hatten wir dafür einfach nicht. Wir mussten die A.I. Flott kriegen ,die musste unsere höchste Priorität sein. Wir wollten die Fairhaven zurück. Die Dark Desire vertreiben und das A.I. Schiff in die Föderation wieder integrieren. Also hatten wir noch eine menge Arbeit vor uns.
„Sie können jetzt die Raumanzüge abnehmen. Atmosphäre auf dem gesamten Schiff wieder hergestellt. Künstliche Schwerkraft wieder online.!“, sprach die A.I. Mit uns über das gesamte Schiff.
Puh. Endlich raus aus diesen Anzügen. Ich öffnete den Verschluss des Helms und nahm diesen ab. Auf eine komische Art und Weise freute ich mich über die Luft des A.I. Schiffes . Auch wenn diese einen leichten neben Geruch von Oma-Wohnung hatte, war ich dennoch froh nicht mehr in diesen Raumanzug zu stecken. Valbourel und Hawk taten mir dies gleich und nahmen ebenfalls ihre Helme ab. Erneut blickte ich auf die technischen Anzeigen. Anscheinend waren die Arbeiten an den Gondeln beendet. Denn die beschädigte Gondel wurde auf der Anzeige wieder mit grün Angezeigt. Langsam nahm doch alles Form. Die Prozentzahl der Funktionsbereitschaft des Schiffes nahm langsam aber sicher zu. Zum Glück konnte ich mich über die laufenden Arbeiten auch regelmäßig informieren. So war zum Beispiel zwei Teams damit beschäftigt die Energieversorgung der A.I. Zu optimieren und ein Team war damit beschäftigt die Schilde noch weiter zu verbessern. Selbst die Waffensysteme waren bereits verstärkt worden. Dies war gut. Denn so langsam sollten wir uns eigentlich auf dem Weg machen der Horizon zur Hilfe eilen. Wenn die Kavallerie zu spät kommt, ist alles möglicherweise verloren...
Von Godo Lessman

Captain Manu Katche - Log 8

Personen: Terrell, Gabra, Narisaku, Thorson, Hawk
Wörter: 1114
Thema: No Self Control

-^- Brücke Horizon -^-

„Da lösen sich Rettungskapseln von der Dark Desire“, warf Hawk mitten in die abflauenden Kampfhandlungen, die sehr zu unseren Gunsten verlaufen waren. Die Patch-Systeme und unsere Wendigkeit kamen uns mehr als zu Gute, so dass wir nur minimale Schäden zu verzeichnen hatten – im Gegensatz zu Fairhaven, der Europe und vor allem der Dark Desire, die mit den Bedingungen innerhalb des Patches nicht so gut zurecht kamen.
Ich legte die Hand an mein Kinn, rieb darüber. Ein seltsamer Schachzug von der Pure Federation. Wenn das Schiff verloren war, konnten sie sich auch einfach ergeben und mussten uns jetzt nicht die zusätzliche Aufgabe aufdrücken, sie alle aus den Rettungskapseln aufzusammeln. Zumal ihr Einsatz innerhalb des Briar Patchs nicht gerade ungefährlich war.

Doch vielleicht steckte mehr als eine einfache Evakuierung hinter dem Ganzen. „Chief, gibt es einen erhöhten Energieoutput auf dem PF-Schiff?“ wollte ich meine Vermutung bestätigt wissen.
„Positiv!“ antwortete der Wissenschaftsunteroffizier. „Sie haben...“
„...die Selbstzerstörungssequenz aktiviert“, nickte ich. „Mr. Hawk, verfolgen Sie so viele der Kapseln wie möglich, damit wir sie einsammeln können. Mrs Nscho-Tschi, eine Verbindung zur Fairhaven aufbauen.“
Es dauerte nur ein paar Wimpernschläge, da war die Verbindung hergestellt. Ein sichtlich mitgenommener, aber zufriedener Terrell blickte mir entgegen. „Wir haben ein Außenteam herüber gebeamt, um das Schiff unter unsere Kontrolle zu bringen.“
„Ihre Leute sollten sich besser beeilen“, riet ich. „Die Selbstzerstörung wurde offenbar eingeleitet.“ Terrell nahm diese Information mit Fassung zur Kenntnis. „Eine Antimaterie-Explosion hier im Patch würde das Metrionengas entzünden. Ich muss Ihnen vermutlich nicht sagen, dass das katastrophale Folgen für uns hätte.“ Aber das war ja genau das, was die Jungs von der PF vorhatten. Wenn sie schon nicht gewinnen konnten, dann sollten wir es auch nicht.

„Einen Moment, Captain....“, bat der Fairhaven-CO und nickte einer Person zu, die außerhalb des Sichtschirms stand.
„Narisaku hier“, dröhnte die Stimme des Fairhaven-XOs über die Brücke des selbigen Schiffes und von da zu uns. „Die Selbstzerstörung ist aktiviert. Wir haben noch dreieinhalb Minuten“, konnte ich das Gespräch mithören.
Ich war inzwischen aufgestanden und zu Hawk gegangen. „Können Sie ungefähr ausmachen, wie weit wir von dem Schiff entfernt sein müssten, damit uns keine Gefahr droht?“
Doch der junge Mann musste mich enttäuschen: „Schwierig, Sir, da sich die Gaswolken ständig in Bewegung befinden und eine Berechnung der Schockwelle nahezu unmöglich machen.“
„Versuchen Sie es trotzdem und sagen Sie mir Bescheid, wann wir spätestens hier weg müssten“, ließ ich nicht locker und ging wieder zurück zu meinem Sessel.

„Captain, Sie sollten Ihre Leute zurückholen und die Desire ihrem Schicksal überlassen“, riet ich meinem Amtskollegen.
„Das mache ich, sollte es keine Chance geben, die Selbstzerstörung zu verhindern“, beharrte Terrell weiter auf die Eroberung der Akira. Anscheinend ging ihm der kurzzeitige Verlust seines Schiffes recht nahe, und nun ließ er sich von seinem Gefühl der Revanche leiten. Erwartet hätte ich das nicht von ihm. „Sie können solange fortfahren, meine Crew an Bord zu beamen und Ihre Leute zu sich zurückzuholen.“
„Verstanden.“ Ich nickte Thorson zu, die den Befehl gleich an den Transporterraum weitergab.

„Sir, spätestens eine Minute vor Ablauf der Selbstzerstörung sollten wir hier weg“, äußerte sich nun Hawk wieder.
Ich nickt dem Mann zu und setzt mich nun endlich in meinen Sessel. „Sehr gut, Officer. Geben Sie ihre errechneten Koordinaten an die Steuerkonsole weiter. Mr. T'Rorik, bereiten Sie alles für die Flucht vor.“

„Captain Europe ruft uns“, übernahm Nscho-Tschi nun das Wort.
„Auf die Lautsprecher.“ Nochmal gab ich meiner Gewohnheit nicht nach, das Gespräch mit einer künstlichen Intelligenz auf den Schirm legen zu lassen.“
„Ich werde mich aus dem Briar Patch zurückziehen. Die Strahlung hier beeinflusst meine Systeme erheblich und erschwert die benötigten Reparaturarbeiten“, klang die blechernde Stimme aus den Boxen.
„Einverstanden“, gab ich dem statt. Das Schiff konnte hier sowieso nichts mehr tun, außer vielleicht: „Wenn Sie auf dem Weg nach draußen ein paar Rettungskapseln begegnen, beamen Sie die Leute zu sich an Bord in die Arrestzelle. Wir werden sie später übernehmen.“

--- zwei Minuten später ---

„Voller Impuls, Mr T'Rorik, bringen Sie uns weg hier.“ Mein zurückgekehrter Erster Offizier war schnell auf den Stand der Ereignisse gebracht und gab nun die Order für den Rückzug.
„Übermitteln Sie der Fairhaven, Sie sollen es uns gleich tun“, empfahl ich unserer Kommunikations-Offizierin.
Als Terrell aber nicht reagierte, ließ ich eine Verbindung zu ihm aufbauen: „Captain, Sie sollten sich aus dem Gefahrenbereich begeben.“
„Meine Leute werden es schon schaffen, wir müssen ihnen nur ein wenig mehr Zeit geben“, rechtfertigte dieser jedoch seine Handlung.
„Zeit ist aber genau das, was sie nicht haben“, konterte ich. „Hören Sie... Mir ist klar, dass Sie dieses Schiff haben wollen, nachdem Sie Ihres beinahe verloren hätten. Sie wollen sich rächen, aber es ist es nicht wert, dafür Ihre Crew aufs Spiel zu setzen.“
Terrell stockte. „Also gut, wir machen uns auf den Weg.“ Er kappte die Verbindung, und auf dem Schirm zeigte sich, wie er meinem Rat nachkam.

--- noch eine Minute später ---

Wir – Horizon und Fairhaven – hatten eine Position weitab von der Dark Desire eingenommen. Eine Unzahl an Insassen von Rettungskapseln hatten wir auf dem Weg dahin mit den Transportern erfasst und in den Arrest gebeamt. Sie würden sich vor Gericht für ihre Handlungen zu verantworten haben.
Jetzt warteten wir auf den finalen Todesschrei des PF-Schiffs, doch dieser blieb aus. Aber das war nicht das einzige Überraschende. Die Tatsache, dass sich Narisaku von der USS Dark Desire meldete und verkündete, dass Sie die Selbstzerstörung verhindern konnten, bewies: Terrell hatt sein Entertrupp nicht zurückgebeamt. Diesmal hatte er richtig entschieden, aber er hatte Glück.

„Captain Europe ruft uns, er befindet sich außerhalb des Patchs“, meldete Thorson von ihrer Station aus.
Ich hob den Arm und streckte den Zeigefinger nach oben als Symbol, die Verbindung erneut auf die Lautsprecher zu legen.
„Ich konnte gerade beobachten, wie ein unbekanntes Sternenflotten-Schiff eine Rettungskapsel auflas und dann auf Warp ging. Meinen Berechnungen zufolge handelt es sich demnach um ein Schiff der Pure Federation.“
Dafür brauchte es keine großen Berechnungen. Ebenso brauchte es keine lange Überlegung, dass es zwecklos war, das Schiff zu verfolgen: Bis wir aus dem Patch heraus waren, wäre das Schiff hinter allen Planeten.
„Halten Sie Ihre Position, Europe. Wir treffen uns in Kürze, um die Gefangenen zu übernehmen“, gab ich klare Anweisung.

Danach würde es zurück zur Starbase gehen – mit zwei „neuen“ Schiffen und dem Geschmack des Sieges im Gepäck.

Dampfhammer

Sodale... Ham ma a Hammer? Ma ham a Hammer! Diese beiden auf den ersten Blick doch sehr wirr aussehenden Sätze wollen nur kurz sagen, dass die Base Resolution (in Zusammenarbeit mit der USS Fairhaven) wieder mal eine Mission fertig gebracht hat. Und was unsere Heldenanwärter alles dabei erlebt haben DAS KOMMT UNTER DEN HAMMER!

Mission: „Europe“ oder „Wo bitte ist das AI-Schiff?“

Da man mittlerweile gemerkt hat, dass unsere Großen Heroen von der Base alleine nichts reißen, holen sie sich diesmal Verstärkung ins Boot. Oder eher anders herum: Die „Verstärkung“ holt sich die Base ins Boot. In diesem Falle bekommt der neue CO, ein kurioses Jamaikanisches aber nicht kiffendes Rasta-Etwas namens Manu Katche vom Oberkommando den Auftrag, der USS Fairhaven bei einem Problemchen unter die Arme zu greifen. Also lässt er seine Blitzehand-XO Gabra die Horizon satteln und Kurs auf ein nahes Sonnensystem nehmen. Dabei nimmt Katche natürlich alle Führungsoffiziere mit. Was mich mal wieder zu Szenarien bringt, die bereits von DS9 bekannt sind: Wenn alle Führungsoffiziere auf dem Schiff sind, wer hat dann auf der Station das Kommando? Wahrscheinlich hat der Captain einfach das Licht angelassen, damit es so aussieht als ob alle da wären. Nun ja, die Horizon fliegt los und erreicht auch den Ort des Geschehens. Dort müssen sie feststellen, das sie mal wieder zu spät gekommen sind, denn die Party ist zum größten Teil vorbei. Ein Schiff ist schon explodiert und ein zweites macht die Fliege. Die sind einfach zu langsam unsere Leute.
Aber wenigstens wird dann mal Kontakt mit der Fairhaven hergestellt, wenn er auch etwas seltsam anmutet mit Morsezeichen. Darauf schickt Rasta-Captain seine Blitzihand zusammen mit Toaster, dem Doc und anderen Leuten rüber um mal nach dem Rechten zu sehen. Und prompt laufen sie Entertrupps von der PF in die Arme. MACHT SIE NIEDER, PF! MACHT SIE NIEDER! Aber irgendwie überleben die Dummen andauernd. Ich habe so langsam den Eindruck dass Darwins Theorie mit der natürlichen Selektion eine Lüge war.
Währenddessen gehen die Kämpfe auf der Fairhaven weiter und die Baseboys und –girls kommen doch noch in den Geschmack einer Party. Die PF versteht zu feiern. Allerdings scheint das dem spitzohrigen Fairhaven-CO nicht zu schmecken, der die Partyvögel gerne vom Schiff haben will. Typisch Vulkanier. Versauen dir jede Party. Seit 2063.
Um die Fremden aus dem Schiff zu bekommen, schickt Terrell erst mal alle seine Leute runter um dann Gas auf das Schiff zu bekommen. Und jeder Volltrottel kann sich denken was dann passiert: das alte Lied: wenn die Katzen aus dem Haus sind tanzen die Mäuse auf dem Tisch. In diesem Fall schnappen sich die Mäuse Gasmasken, übernehmen die Fairhaven und machen den Abgang mitsamt Schiff. Ich würde mal behaupten: Mitten in die Fresse, Sternenflotte!
Und dann beweisen die Leute von der Horizon mal wieder, dass die einfach nur noch blind sind. Die Fairhaven kann nur noch unter Schwierigkeiten entdeckt werden (dafür wird anderes gefunden, aber davon mehr unten). Als dann die Fairhaven wieder gefunden wird, stellt man fest dass die PF anscheinend Probleme damit hat, das Schiff zu kontrollieren. Natürlich wird es damit erklärt, dass die Sternenflottenleute einen Toaster auf der Fairhaven vergessen hat, aber mal ehrlich: wer von diesen Schlafanzugträgern macht schon was richtig? Na? Seht ihr, liebe Leserinnen und Leser? Aus diesem Grund kann es nur Versagen der PF-Leute sein. Der Schlafanzug, den die Entertrupps tragen um nicht erwischt zu werden scheint so langsam abzufärben, nicht wahr?
Nun gut, die Horizon beamt nun wieder ihre Entertrupps rüber zur Fairhaven und die Party kann weitergehen. Diesmal feiert sogar der Spitzohrcaptain mit. Anscheinend ist er auf den Geschmack gekommen, wird so mancher nun denken. Aber weit gefehlt! Der Spaßverderber hat nur die Taktik gewechselt: so lange mitfeiern, bis die Gäste von selbst gehen. Wenigstens hat er mal einen neuen Ansatz.
Und es funktioniert! Entnervt verlassen die Gäste das Schiff und kehren zurück auf ihr Schiff. Aber so leicht lassen sie sich nicht abschütteln. Prompt folgen sie mit ihrem Schiff und wollen im großen Stil weiterfeiern. Also über so viel Unprofessionalität kann ich nur den Kopf schütteln. Die haben zwei Sternenflottenschiffe und ein AI-Schiff gegen sich und wollen dann noch gewinnen? Irgendwie hatte ich mal geglaubt, die PF wäre etwas besseres als die Sternenflotte. Aber denkste! Und so kommt es wie es kommen muss: Die PFlinge verlieren ihr Schiff und müssen die Rettungskapseln aufsuchen. Manchmal haben auch die Dummen von der Sternenflotte Glück. Oder wie man auch sagt: es gibt immer einen Dümmeren.

Im Anschluss mal wieder besonders auffällige Szenen genauer abgeklopft.

Küss mich, Spionin
Na gut, so nahe sind sich Darko und die liebe PF-Spionin leider nicht gekommen. Aber diese Beharrlichkeit, mit de dieser Blinde Passagier der Spionin folgt ist schon erstaunlich. Leider bestätigt sich bei diesem Exemplar der Spezies Homo Amorus wieder einmal das alte Sprichwort „Liebe macht blind“. Denn der liebe Darko bemerkt niemals das Riesenschild „Spion“ das Miss Clarke umhängen hat. Merkt aber auch sonst keiner. Nicht einmal Basetoaster Richards findet einen Beweis für seinen Verdacht. Dabei stellt sich doch Miss Clarke nicht gerade sehr subtil an: Erst lässt sie sich für tot erklären und dann taucht sie einfach wieder so auf? Alles Blindfische, diese SF-Leute.

Lass uns Urlaub machen
Wie wir ja alle wissen, sind die Damen und Herren von der Sternenflotte immer wieder auf Zack, wenn es darum geht, sich vor Arbeit zu drücken und dann auch noch Ausreden dafür zu finden. Der Oskar in dieser Kategorie geht diesmal Zweifelsohne an Lady Commander Narisaku von der Fairhaven. Sie und noch ein paar Begleiter schaffen es doch tatsächtlich, erst das AI-Schiff wieder aufzufinden und sich dann einen kleinen Urlaub auf einem anderen Planeten zu gönnen. Und um die richtige Entschuldigung zu haben, lassen sie sich vom AI-Schiff auch noch anschießen. Das ist wirklich mal die Hohe Kunst der Arbeitsverweigerung. Nur den Planeten hätte man sich besser aussuchen können. Tektonisch aktive Gebiete sind nicht jedermanns Geschmack. Aber vielleicht steht Narisaku auf Abenteuerurlaub.

Fazit:
Die Idee „Lass uns mal eine Zweite Crew hinzuziehen und schauen, ob es dann besser läuft“ hat nicht ganz geklappt. Bei der Sternenflotte ist nun mal „Minus mal Minus nicht gleich Plus“. Auch das Thema ist leider wieder ziemlich daneben gelaufen. Eigentlich hätte ja das AI-Schiff „Europe“ im Vordergrund stehen sollen, aber dann wurde es doch wieder nur ein 08-15 Einheitsbrei-Gefecht gegen die PF. Wenn man das weggelassen hätte, hätte man mehr daraus machen können.

Note: 3+

(Die Noten repräsentieren, wie schwer ich es habe, alle Missstände herauszuklopfen und werden von 1 bis 5 vergeben. Damit ist 5 aber eher eine Anzeige für eine wasserdichte Vorstellung, da ich dann wirklich Probleme hatte, etwas zu finden)
Von Richards

Comic

TFSolon-Comic.png
Von Adina Jones und John Conor

USS Britannia

Der Kampf mit der Schwarzen Masse – oder: Kaffee im Weltraum

Ja, es war mal wieder einer dieser Tage, an denen die Schwarze Masse Hunger bekam… Nachdem sie vor einigen Jahren Tulaan IV, die Heimatwelt einer Sekte namens „Die Erlöser“, vernichtet hatte, kommt sie nun dem Planet Fender und seinen Bewohnern immer näher. Ein Schiff namens USS Ireland mit Tom Pering als Captain wird dorthin geschickt, um die Masse zu untersuchen und die Fender eventuell zu schützen.
Währenddessen trainiert die Sicherheitscrew der Britannia auf dem Schiff eine Sicherheitsübung. Bis das Schiff im Zuge einer Mission bei Fender ankommt. Dort erfährt man, dass die Ireland von der Sekte der Erlöser übernommen worden ist. Diese Fanatiker versuchen aber auch jedem ihren Glauben aufzuzwingen. Als hätten wir das auf der Erde nicht schon oft genug gehabt.
Pering und sein Wissenschaftsoffizier kommen von der Ireland zur Britannia, nicht für ein Kaffeekränzchen, sondern zur Information über das, was die Erlöser wollen. Ob sie erlösen oder nicht bleibt ihnen überlassen. Erlösen vom Leben wollen sie jedenfalls die Crew der Ireland, wenn man den Priester dort an Bord tötet. Der verteilt nämlich einen solchen Gestank…nein…ein tödliches Virus an Bord des Schiffes, dass der tödliche Teil schnell eintritt. Also nicht sehr gesund. Die Erlöser fordern nun die Zerstörung der Masse mithilfe der Britannia. Als wäre das Druckmittel Ireland (welche man im Sinne der 2. Direktive ja noch opfern hätte können) nicht genug, steht auch noch ein Priester dieser Art dumm auf der Planetenoberfläche von Fender herum. Pech für die Crew der Britannia. Als wären das nicht noch genug Probleme, verlässt auch noch die amtierende CO das sinkende Schiff und übergibt es nun temporär an den Ersten Offizier, der wohl der Grund für das Sinken sein dürfte.
Man fliegt nun in Richtung der Schwarzen Masse, welche die Ireland ebenfalls ansteuert. Bei einem Angriff der Erlöserschiffe auf die Masse, welche von der Britannia-Crew eindeutig als Kaffee eingestuft wird, wird eines der Schiffe zerstört. 2:0 für die Masse. Das erste Tor wunderbar ausgeführt durch einen Elfmeter ohne Torwart direkt auf Tulaan IV und nun das zweite Tor, ein Eigentor der Erlöser. Welch Fantastisches Spiel. Die Unparteiischen der Britannia schauen regungslos zu. Vielleicht hätte man doch auf den Bordklingonen hören sollen und einfach draufschießen? Vielleicht hätte man dann noch ein Extrator schießen können. Aber das tut die Britannia nicht. Wie Pering es so richtig formulierte „Wenn wir Pure Federation wären, wäre das ganze um einiges einfacher...“ Und genau diese ist wider erwarten nicht aufgetaucht.
Die Crew der Britannia will natürlich erst mal näher ran, um an Daten zu kommen, was nicht sehr leicht ist. Kein Wunder, wenn man zu viel Kaffee hat, denkt man auch andere Sachen als die, die der Wahrheit entsprechen. Beim näher ranfliegen kapselt sich ein Teil der riesigen Masse ab und umhüllt die Britannia. Wie eine nervige Person, die einen umklammert, versucht man nun, die Masse loszuwerden. Bei Warp mit leicht defekten Trägheitsdämpfern auf Geschwindigkeit 0. Das tut gut. Die Hülle ist leicht stark verbogen, ähnlich dem Schädel des Cheftechnikers, der nun auch nicht mehr gerade denkt. Ein sehr kleiner Teil der Masse ist jedoch an der Außenhülle des Schiffes zurückgeblieben. Da wird nicht lange am Plasmaleck gefackelt, der Überrest wird reingebeamt und gleich etlichen Untersuchungen unterzogen. Dabei stellt sich heraus, dass die Masse doch nicht aus Kaffee besteht, sondern aus sehr vielen kleinen Würmchen, die sehr schwer zu scannen sind und immer miteinander in physischem Kontakt stehen. Mit einigen Tests (hoffen wir mal, dass die Würmchen sich nicht entwickeln wie die beiden Laborratten Pinky und Brain) findet man nun eine Lösung, wie man den Kaffee…äh…die Masse eventuell vernichten kann. Ein weiteres Problem ergibt sich dadurch, dass ein durchgedrehter Klingone auf die Britannia kommt und Amok läuft. Zwar betäubt er alle, die er niederschießt nur, aber er läuft immerhin Amok. Und das nur, um sich seinem neuen CO vorzustellen und zu bitten, dass er an Bord kommen darf.
Von Dem Sawley

Logempfehlung

IRE-Log 4-CO-Cpt Tom Pering-9340.2132

Personen:
° Direkt: Sit, Tarshak, Doran
° Indirekt: /
° NPCs: /
Wörter: 1.004

.:. Readyroom, USS Britannia .:.
Angestrengt stand ich neben Commander Doran und schaute den Wissenschaftsklingonen an. Er war von seiner Idee, einfach alles zu zerstören, was irgendwie in der Nähe war, abgekommen. Zum Glück. War es vielleicht die Zerstörung meines Schiffes gewesen, die Vernichtung fast aller Erlöserschiffe oder die Einsicht, das es einfach grober Blödsinn war, was er vorgeschlagen hatte? Vielleicht hatte er auch ein Stündchen geschlafen oder zwei und das hatte ihn auf andere Gedanken gebracht...oder Blutwein...oder ein klingonisches Ritual auf dem Holodeck? Zu viele Gedanken, die eigentlich gar nichts mit der wirklichen Situation zu tun hatten. Sanft massierte ich mir langsam die Schläfen, schloss meine Augen und sagte: „Egal welche Möglichkeit wir haben bezüglich eines Subraumrisses...ich denke, ich spreche für Commander Doran und mich, dass keiner von uns gewillt ist, ein solches Risiko einzugehen.“ Doran nickte zustimmend und fügte hinzu: „Auf der anderen Seite dürfen wir das Wesen nicht vernichten, so sehr wir es auch wollen.“ Er dachte dabei an die zweite Direktive. Wieder massierte ich mir die Schläfen und zwang mir ein qualvolles Lächeln auf das Gesicht. „Wenn wir Pure Federation wären, wäre das ganze um einiges einfacher...“ murmelte ich. Doran hatte das wohl als den Scherz angesehen, für den ich die Aussage in den Raum stellte. Tarshak hingegen war dem menschlichen Humor scheinbar noch nicht recht vertraut und fragte: „Sir!?“ Ich schüttelte den Kopf. „Vergessen Sie, was ich gesagt hab, Mr. Tarshàk.“

Eine kurze Pause entstand. „Würde es uns überhaupt etwas bringen, die Masse von Fender weg zu bewegen?“ begann ich. „Diese Masse ist eine Gefahr nicht nur für den Planeten Fender, sondern für den gesamten Quadranten, wenn nicht für unsere gesamte Galaxis.“ Wieder eine Pause. Sind die beiden sprachlos? dachte ich kurz. Sollte ich es erst einmal auf sie einwirken lassen? Ich entschied mich dagegen und sprach schließlich weiter. „Wir brauchen einen Weg die Masse vollkommen unschädlich zu machen und das nicht auf kurze Zeit, wie es unsere Vorgänger erledigt haben. Nein, vollständig.“ Wieder Pause, dann meldete sich dann doch Doran noch einmal zu Wort. „Wir werden uns die Option,die Masse von Fender wegzulocken, dennoch beibehalten für den Fall, dass wir nicht mehr genug Zeit haben.“ Tarshak schaute mich währenddessen äußerst skeptisch an. Hatte er verstanden, dass ich für die Vernichtung der Masse war? Dachte er vielleicht, ich sei jetzt plötzlich total übergeschnappt??

„Tankian an Doran.“ Eine überraschende Meldung des Chefarztes. „Ja, Doktor, was gibt es?“ - „Eine meiner untergebenen hat einen faszinierenden Vorschlag bezüglich der zweiten Direktive gemacht.“ - „Werden Sie etwas genauer.“ Doran schaute mich verwirrt an und ich schaute ihn ebenso verwirrt zurück. „Ich bin Arzt, kein Jurist. Sie sollte es Ihnen am besten selbst sagen.“ Ich schaute Doran ernst an, nickte knapp und Doran antwortete: „Schicken Sie sie in meinen Bereitschaftsraum. Doran Ende.“ Ernst blickte ich den Commander auch weiterhin an. „Haben Sie eine Ahnung, was der Doktor meinte?“ Doran schüttelte den Kopf. „Ehm...Chief Tarshak, ich denke, wir werden erst schauen, was Tankians Abteilungsmitglied zu sagen hat. Danach beraten wir uns weiter.“ Doran nickte zu meiner Aussage und fügte noch ein „Oder kurz, Chief, sie können gehen.“ Der Klingone nickte widerwillig und verschwand aus dem Raum.

„Doran...“ begann ich. „Wir müssen die Masse vernichten! Und das wissen Sie! Weglocken würde nichts bringen, selbst wenn wir einen anderen Planeten dafür opfern! Die Masse frisst weiter!“ - „Dann haben wir mehr Zeit.“ Ich schüttelte den Kopf. „Mehr zeit, mehr zeit...was wollen Sie mit mehr Zeit, wenn diese Masse weiterhin ganze Sonnensysteme auffrisst? Möglicherweise sind es keine Föderationsplaneten, wie Fender, aber was ist, wenn es Planeten sind, auf denen eine evolutionäre Entwicklung gerade erst begonnen hat?“ - „Captain. Die erste Direktive verbietet uns...“ Was nun kam, war einfach nur ein Reflex, es kam aus dem Bauch heraus. Hätte ich nachgedacht, hätte ich etwas anderes gesagt. „Die erste Direktive ist mir egal! Wenn wir die Masse irgendwie von Fender weglocken, wobei wir nicht einmal wissen, wie das gehen soll, und diese Masse eine Präwarpzivilisation auffrisst...dann ist die Sternenflotte schuld an diesem Mord! Also hätten wir dadurch allein die erste Direktive verletzt!“ Doran schaute mich wütend an und sagte knapp: „Wir werden sehen, was Tankians Crewmitglied zu sagen hat.“ Ich betrachtete den Commander noch einige Momente. Er zuckte leicht. Raste sein Herz gerade? Ich wusste es nicht. Es war auch egal. „Ich bin ehrlich zu ihnen, Doran. Sie sind nicht stark genug um Captain eines Schlachtkreuzers zu sein. Selbst als erster Offizier sind sie vermutlich zu schwach, aber das werde ich vermutlich nie mitbekommen.“ Bevor der mit offenem Mund dastehende Commander etwas sagen konnte, glitt die Tür auf.

Die Tür glitt auf und ein weibliches Crewmitglied aus der Medizin trat ein. Rang war Petty Officer, aber sie war ein Trill, ob vereinigt oder nicht konnte ich natürlich nicht sagen. Aber wenn ein Petty Officer eine besonders gute Idee hat und auch noch Trill ist, dann ist es sehr gut möglich, dass die Trill Ideen aus früheren leben hat. Doran änderte seine Blickrichtung zu der Trill und sagte: „Setzen sie sich, Petty Officer...“ - „Doktor Illian Sit.“ sagte die Trill ergänzend. Aha...Doktorin..und dann geht sie zur Sternenflotte? Seltsam... dachte ich, aber wirklich darüber nachgedacht hatte ich nicht. „Doktor Tankian sagte irgendetwas von einer Idee ihrerseits, wie wir die zweite Direktive aushebeln können.“ Die rothaarige Trill nickte knapp und begann zu erklären.

Kurz gesagt, ich war mehr als überrascht über den Vorschlag. Ein Vorschlag über schwierige juristische Fragen von einem Mediziner ist wirklich...äußerst selten und gut sind sie dann in den seltensten Fällen. Aber dieser Vorschlag war...ein Vergleich. Die Aushebelung der Weimarer Verfassung durch Reichspräsident Hindenburg über Artikel 58 und Artikel 25 war klug...das was Sit da brachte, war brillant! Richtig angewendet könnten wir die Masse vernichten ohne irgendwelche Probleme durch das Oberkommando zu bekommen. Zwar hätten wir dann noch das Problem, dass wir absolut keine Ahnung hatten, wie wir die Masse vernichten konnten, aber wir wussten, dass wir es durften! Für mich ein äußerst befreiendes Gefühl, aber würde es Doran auch so sehen??
Von Tom Pering

A "PhoenixFilms" / "PF Animation Studios" Production

starring
PF Phoenix-Crew
Special Guests
Natasha van Helden
Londar
I.S.M.I.N.I.
Not I.S.M.I.N.I.

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Die Tage der Sternenflotte waren gezählt. Zumindest an Bord der PF Phoenix, die sich ihren Weg nun nicht mehr durch die föderationsgeschützten Gebiete, sondern durch den annektierten Raum der Pure Federation bahnte. Das Schiff, welches in einer Schlacht erst kurz davor die Seiten gewechselt hatte, für manche nun endlich endgültig, für andere ein großer Schock, wurde von der neuen Obermacht willkommen geheißen und gleich beauftragt, wichtige Handlungen zu vollbringen.
Eine der PureFederation-Töchter, ein Schiff namens PF Wyvern, sollte geborgen und die Crew, sowie die Technik nach der man sich die Finger ableckte, durch den schicksalsträchtigen Feuervogel gerettet werden.

Erleben Sie mit uns eine Geschichte voller Spannung, Heiterkeit, Drama und Action. Bleiben Sie dran - nach einer kurzen Werbepause geht's los!
(beliebige Werbung mit nervtötendem Gedudel und Gesäusel gedanklich hier einfügen)

(Kamera, Licht, Klappe und Action!)
Der Feuervogel flattert friedlich durchs All. Nach all den Kämpfen und Aufregungen herrscht auch weiterhin bei der Crew Aufgewühltheit. Entscheidungen werden getroffen. Jene, die dem Verrat an der Föderation nicht zustimmen, sammeln sich. Stillschweigend, zivilisiert, um ihren Abschied zu nehmen. Nicht alle schaffen es diese Ruhe zu bewahren und die inneren Konflikte abzuwägen. Jeder ist zerrissen zwischen seinem Schwur an die Föderation und dem Pflichtgefühl gegenüber der Commanding Officer - welche mit eiserner Faust das Ruder des Schiffes führt, wenngleich es unter der Maske brodelt.
(Einblendung Lavastrom, Überlagerung Gesicht Ner'Ayez Mha Shardiz)

Nachdem die föderationstreuen Crewmitglieder auf dem Schiff nichts mehr zu suchen hatten, wurden sie aufgefordert sich zu versammeln um gemeinsam abgesetzt zu werden und auf Abholung durch ein Föderationsraumschiff zu warten. Auf dem Weg zu ihrem Bestimmungsort passierte die Phoenix einen Eisplaneten, auf dem eben diese Überstellung der Föderationsmitglieder stattfand. Auch der Leichnam des ehemaligen ersten Offiziers - vom Verrat seines Captains so enttäuscht dass er sich dramatisch, aber gleichzeitig heimlich, still und leise, das Leben nahm - wurde auf dem Planeten zurückgelassen um sich nicht weiter damit zu belasten.

Der Flug nach Gravos IV verlief nicht ereignislos, geschweige denn dass es einem langweilig werden würde. So etwa brachte eine Medizinerin, ihrerseits gefleckt und somit trillischer Abstammung, entgegen einiger Befürchtungen ein gesundes Kind zur Welt, ein Ereignis das nun auch nicht dauernd an Bord eines Raumschiffes vorkam.
Vor allem wenn der Vater der Kleinen der neue erste Offizier des Schiffes war. Seines Zeichens Commander, Ir(r)e von Herkunft und Ex-Alkoholiker. Man sollte fast meinen, dass eine Frau und zwei Kinder auf der Erde genug für einen Mann waren, aber die Liebe zu der gefleckten Unteroffizierin schien stärker und rechtfertigte somit, sich über Regeln und Verbote hinwegzusetzen.

Überhaupt herrschte auf der Phoenix ein großer Babyboom, der kaum ein Ende nehmen wollte... doch dazu später mehr.
Als die Phoenix ihren Bestimmungsort - Gravos IV - erreichte, war auch endlich klar, dass sich niemand darum riss, hinunter zu gehen. Sandstürme, eine viel höhere Schwerkraft und Wüste erwartete die Rettungsteams, welche ihrer gefallenen Schwester zu Hilfe eilen sollten.

Nach der Werbung geht's weiter!
(lästige Werbeeinblendung bitte hier hindenken)

Die echte Herausforderung erwartet unsere Helden allerdings erst auf dem Planeten. oder auch darüber.
Gravos hält vor allem eins bereit: Gravitation. Um genauer zu sein, eine um fünfzig Prozent erhöhte Schwerkraft, neben sengender Sonne und Sandstürmen. Mit diesen schrecklichen Gegebenheiten haben die entsandten Rettungsteams zu kämpfen. Doch werden das nicht die einzigen Unannehmlichkeiten bleiben, die sie erwarten.
Zuerst wird eine Medizinerin von blutdürstigen Fledermäusen in einer Höhle attackiert (welche schlussendlich von der Sicherheit an die Wand geklatscht und später in eine Kiste verpackt als Muster aufs Schiff transportiert wird wo die Wissenschaft das Wesen aufs genaueste seziert), und dann wird die Entdeckung riesiger im Sand lebender Würmer gemacht. Diese wirbellosen Sandgräber machen dem Außenteam das Leben sehr, sehr schwer... und mindestens ein treues Crewmitglied wird von den Bestien verschlungen und kehrt nicht lebend auf die Phoenix zurück.

Die Überlebenden der Wyvern werden versammelt und sie Verletzten in die Shuttles geladen um sie aufs Schiff zu bringen. Während der ersten Transporte klappt auch noch alles, doch dann beginnt der Download der gesammelten Daten der Wyvern auf die Phoenix. Und damit beginnt das Chaos...

Unter den geladenen Daten versteckt sich ein intelligenter Virus, der bald darauf beginnt das Schiff zu übernehmen. I.S.M.I.N.I. hat ein Bewusstsein und einen Auftrag. Es soll lernen.
Was? Alles. Wieso? Deshalb.
Tropische Hitze auf dem Schiff soll die Crew davon abhalten, zuviele Unternehmungen gegen die künstliche Intelligenz, die von allen nur als Virus erkannt werden kann, einzuleiten. Der Hangar wird verschlossen, einige Decks werden zur Freischwebezone erklärt und I.S.M.I.N.I. bringt seine - oder ihre - ganze Genialität zum Einsatz.
Doch so sehr I.S.M.I.N.I. auch lernen - die Crew der Phoenix ist es gewohnt, dass ihr Schiff manchmal verrückt spielt. Und deshalb weiß sie, wie man damit umzugehen hat. Reset-Knopf drücken und das ganze System herunterfahren.
Klar, dass I.S.M.I.N.I. etwas dagegen haben. Bereits erkunden genial ertüftelte und im annektierten Frachtraum replizierte Roboter, die das Bewusstsein des Virus in sich tragen, das Schiff und wollen mehr von den Kohlenstoffeinheiten lernen die diese Gegend bevölkern. Doch jeder Krieg beruht auf Missverständnissen - und so werden auch Schritte gegen I.S.M.I.N.I. eingeleitet. Während sich die Sicherheit noch zurückhält und bisher noch auf Schadensbegrenzung abzielt, so steigt die Technik aufs Gas und versucht sich Kontrolle über den Computer zurückzuerlangen. Der IT-Bereich glüht förmlich, wenngleich keine richtigen Ergebnisse zu verzeichnen sind. Das Glühen könnte auch von der Zigarettenasche kommen...

Inmitten des Trubels bringt eine Wissenschaftlerin ein Kind zur Welt - und I.S.M.I.N.I., in Gestalt eines Roboters, ist Zeuge des Ereignisses. Das könnte der Beginn einer wundervollen Freundschaft sein. Allerdings bleibt die Welt rundum nicht stehen.
Die Wyvern kann nicht geborgen werden. Die Phoenix kann nicht gesteuert werden. Das Außenteam kann nicht zurück an Bord. Alles geht schief. Doch gewisse Leute scheinen sich mit I.S.M.I.N.I. arrangieren zu können. So öffnet sich das Hangartor wieder und die letzte Fuhre Verletzter kann an Bord gebracht werden. Was nicht nur die Verletzten, sondern vor allem die Mediziner an Bord des herum geschüttelten Shuttles freut.
Und dann - schlussendlich - wird der Computer heruntergefahren und der Spuk ist vorbei.

Denkste.
I.S.M.I.N.I. hat sich auf ein anderes Schiff gerettet. Ein kleiner Teil ist an Bord verblieben und hat sich in den Lebenserhaltungssystemen verkrochen. Und es kommt wieder. Jedes kleine Schlupfloch ausnützend, sich erst mal ruhig verhaltend, wartet es darauf wieder stark zu werden.
Doch nun hat man entschieden, es nicht mehr so weit kommen zu lassen.
I.S.M.I.N.I. wurde als Gefahr deklariert. Als Feind. Zumindest von der Captain, welche sich gegen ihren ersten Offizier durchaus verbal durchzusetzen vermag.

Der große Showdown steht bevor.
Die Informatiker bilden eine Fraktion des drohenden Armageddons, mit einem eigenen Virus den sie in Windeseile unter den mahnenden Augen der CO zu programmieren haben. Eine andere Partei bildeten der erste Offizier und seine Blümchenfraktion, welche mit dem Virus reden, es zur Aufgabe bringen und es verstehen wollen. Und die dritte große Macht in diesem Spiel sind I.S.M.I.N.I. selbst. Ohne böse Absichten auf die Phoenix gekommen, doch durch getötete Roboter und Angriffe auf das eigene Sein zum Äußersten gereizt.
Während im Maschinenraum ein kurzer Erfolg mit "Not I.S.M.I.N.I." - dem Gegenvirus - gefeiert wird, sieht der Blumenfreund Dagope seine Verhandlungen mit I.S.M.I.N.I. durch die Interventionen seiner Captain bereits gescheitert. Doch da I.S.M.I.N.I. eindeutig stärker ist als "Not I.S.M.I.N.I." und da das Gute schlussendlich immer siegt (auf welche Weise auch immer), kann das Virus dazu überredet werden sich in einem Tricorder zwischenzuspeichern und somit das System der Phoenix zu verlassen.

Und der Feuervogel fliegt wieder - neuen Abenteuern entgegen!
Fliegen Sie mit - die nächste PhoenixFilms/PF-Animation-Studios Production wartet!
Von Ghjea Lii

USS Stardust

Ty Johnson as NL-Reporter
And
Upu Judge as himself

NL-Reporter: Herzlich willkommen Commander Judge ich freue mich das sie Zeit gefunden haben uns ein Interview über die aktuellen Ereignisse an Bord der U.S.S. Stardust zu geben. Dann schießen sie mal los was geht denn so auf ihrem Schiff vor sich?
Wie ich hörte gab es ein paar merkwürdige Verschwinden können sie unseren Lesern davon etwas berichten?

Cmdr Judge: Für die Crew zurzeit entspannender Urlaub auf der Starbase 438 'Gateway'. Und das schiff bekommt ein bisschen neue Farbe bzw. es werden die letzten Schäden von der Schlacht mit der Pure Federation beseitigt.

NL-Reporter: Commander also genießen sie ihren Urlaub? Berichten sie doch lieber von den merkwürdigen Vorfällen an Bord der Stardust.

Cmdr Judge: Im Nachhinein waren diese Vorfälle nicht mehr so merkwürdig. Wir hatten vor einiger Zeit von der USS Shirov ein fremdes Artefakt geborgen. Dieses Artefakt verteilte über die Luft Naniten die uns über das Schicksal ihrer Erschaffer informieren sollten. Aus Sicherheitsgründen hatten wir dann das Artefakt von Bord gebracht. Leider schienen die Naniten sich Selbstständig zu machen und begann sich auf unserem Schiff zu verbreiten...

NL-Reporter: "Selbstständig gemacht"? könnten sie das bitte genauer ausführen?

Cmdr Judge: Wie unsere Wissenschaftler rausfanden wurden die Naniten von dem Artefakt gesteuert und repliziert. So dass sie ohne das Gerät nicht überleben würde. Aber sie schafften es irgendwie miteinander zu agieren und konnten so ohne das Gerät überleben. Sie entwickelten eine eigene künstliche Intelligenz.

NL-Reporter: Klingt interessant Commander. Wie kam ihr noch relativ neues Führungsteam damit zu Recht? Ich meine sie hatten ja erst vor sehr kurzer Zeit einige starke Veränderungen an Bord.

Cmdr Judge: Erstaunlicherweise sehr gut. Was aber auch daran lag, dass die meisten aus dem neuen Führungsteam bereits schon länger an Bord waren und wir uns somit miteinander vertraut waren.

NL-Reporter: Also sind sie voll und ganz zufrieden mit dem neuen Führungsteam? Und wie geht die Crew mit diesen Umstellungen um?

Cmdr Judge: Ich bin soweit sehr zufrieden. Zwar gibt es hin und wieder mal eine Auseinandersetzung, aber so was ist recht normal und fördert letztendlich die Zusammenarbeit. Bisher scheint niemand wirkliche Probleme mit der neuen Führung zu haben. Wie bereits erwähnt sind die meisten neuen Führungsoffiziere ja schon länger an Bord und verstehen sich gut mit den Leuten aus ihren Abteilungen

NL-Reporter: Das freut mich zu hören. Gibt es schon genaueres über ihre zukünftigen Aufträge?

Cmdr Judge: Bisher kam bezüglich neuer Aufträge noch nichts vom Oberkommando. Ich hoffe aber mal, dass wir bald wieder los fliegen können um neue Sektoren zu erforschen.

NL-Reporter: Das wünsche ich ihnen. Soweit war es dann von mir. Vielen Dank Commander Judge.

Cmdr Judge: Es hat mich gefreut, das sie ich ihnen etwas über unser kleines Schiff erzählen konnte.

Wir und die Wahl

Der König ist tot. Lang lebe der König!

Heute, und vor allem in der Zeit in der wir spielen, geschieht das Ganze nicht ganz so morbid. Es gibt lange Ankündigungen, Ausschreibungen und Diskussionen im Vorfeld. Wer möchte gerne kandidieren steht hier erst mal im Vordergrund. Es braucht einen Wahlleiter und es braucht auch ein Publikum, das Fragen stellt und das kritisch, aber fair ist.

Der/die Kandidat/in

Kandidaten für eine solche Wahl zu finden ist oftmals nicht einfach, wie wir bereits festgestellt haben. Es gab und gibt Diskussionen darüber, auf welche wir hier verweisen können, aber die offenen Fragen nicht beantworten können.
Kandidieren möchten allerdings Leute, die etwas bewegen wollen. Sie haben meist nicht vor, die ÖSF zu ändern, zumindest nicht grundlegend, aber sie möchten etwas beitragen, etwas bewirken und sie haben eine Vision. Vielleicht haben das nicht alle, aber einige davon sicher.
Wer für einen solchen Posten kandidiert weiß dass er viel Zeit brauchen wird, viel Herzblut, viel Mut und ein dickes Fell. Nicht jeder wird dem/der Kandidaten/in seine Stimme schenken, auch nicht wenn es nur einen gibt. Ein/e Kandidat/in gibt sicher nicht zu Anfang alles. Warum auch, wenn doch jeder weiß wofür er sich bewirbt und die meisten einen zumindest halbwegs bereits kennen.

Die Diskussion

Fragen stellen können wir alle gut.
Dennoch ist es meist eine enorme Überwindung, das Wahlforum anzuklicken und eine Frage zu stellen. Nicht, weil man feige ist, oder faul (zumindest bei einem Großteil) sondern weil einem keine Fragen einfallen. Hastig und hektisch sitzt man plötzlich da, kaut an den Fingernägeln und fragt sich "Warum fällt mir nichts ein? Ist mir die ÖSF so egal? Bin ich ein schlechter Spieler?"
Nein, ist man nicht. Man ist nur ein schlechter Wähler. Aber das muss so auch nicht stimmen. Oft stellen andere die Fragen zuerst oder der/die Kandidat/in beantwortet die Frage im Atemzug einer anderen Aussage und man ist zufrieden. Natürlich gibt es dann auch die "Hintenrum"-Diskussionen. Jene, die nicht in der Öffentlichkeit stattfinden. Jene, in denen es heißt "der/die beantwortet eh keine Fragen" und "der/die sagt sowieso nur das was man hören will" und "der/die hat eigentlich eh keine Ahnung" und "der/die bläst nur heiße Luft in den ÖSF-Ballon" (frei erfundene Assoziation) und natürlich "meine Fragen beantwortet der/die eh nicht".
Stimmt. Weil die Fragen nie gestellt wurden. Auch wenn wir im Geist von Star Trek spielen und Betazoiden, Halbbetazoiden, Vulkanier und dergleichen sehr beliebte Spielerrassen sind: Der/Die Kandidat/in ist im Allgemeinen kein Gedankenleser (Einsprüche bitte an die Redaktion).

Die Entscheidung

Sie fällt im Vorfeld und entwickelt sich aus der Diskussion. Die wenigsten entscheiden sich erst am letzten Tag wen sie wählen. Manche entscheiden sich allerdings auch nie.
Worauf begründet sich die Entscheidung?
Sympathie, eventuell. Wie gut kenne ich den/die Kandidat/in, wie gut kannte ich den/die Vorgänger/in?
(Fach)Wissen, manchmal. Hab ich von ihm/ihr schon mal was gelesen?
Qualifikation nach Eigenbwertung. Ist das Geschreibsel im Fragenforum nur Wischiwaschi? Sagt es was aus?
Und schlussendlich kommt alles wieder auf eines hinaus: ist der/die Kandidat/in meiner Meinung?

Die Wahl

Die Wahllokale werden geöffnet, beziehungsweise die Zugangsdaten verschickt und das Wahlscript freigegeben. Nun liegt es am Publikum. Die Entscheidung ist doch schon gefallen, oder? Plötzlich ist man sich nicht mehr so sicher.
Stimmt man nun wirklich für? Gegen? Wieso kann ich mich nicht enthalten? Ich könnte ja auch einfach nicht wählen... aber das würde dann so aussehen als scherte ich mich nicht drum. Das stimmt ja auch nicht. Tu ich doch. Tust du doch auch?
So beginnen dann Gespräche und man wägt miteinander das Für und Wider ab. Ist der/die neue Kandidat/in besser? Schlechter? Gleichbleibend?
Obowhl jeder seit Monaten von der Wahl weiß und auch schon sehr lange davon, wen man wählen kann (oder nicht wählen kann), ist die meiste Zeit die man dafür aufwendet wohl während der Wahlzeit.
Andere allerdings haben schon lange ihre Entscheidung getroffen. Sie gehen hin, machen ihr Kreuzchen und das hat sich's damit. Ob für oder gegen, sie haben sich entschieden. Andere lassen sich beeinflussen, schwimmen mit der Masse. Wieder andere kämpfen gegen den Strom. Einige können sich nie entscheiden. Sie werfen eine Münze. Oder wählen gar nicht.

Das Ergebnis

Das Ergebnis steht fest! Es kann verkündet werden.
Man zögert das Ganze ein bisschen hinaus. Soll ja spannend sein. Der alte KAD nutzt die Zeit vielleicht nochmal zu Auszeichnungen. Dann ist es soweit. Das Ergebnis wird verkündet und der/die neue KAD darf vortreten und die Amtswürden in Empfang nehmen. Gratulationen, Jubel und so weiter.

Reden

Gehören irgendwie zum Ergebnis, sind aber so umfassend dass sie wieder herausfallen. Es muss geredet werden. Der neue KAD muss reden, der alte KAD muss reden, vielleicht noch Gäste, Botschafter oder sonst wer.
Das gehört dazu. Aber wer liest die Reden? Das Publikum natürlich. Wenngleich die meisten schon nach der dritten Doppelzeile die Augen verdrehen und nur mehr mitklicken statt mitzulesen, wahrscheinlich. Man kann es ja mitloggen und wenn man mal Zeit hat lest man sich es durch.
Die Reden sind aber ein toller Zeitpunkt um sich nebenbei privat zu unterhalten. Queries und private Chans werden genutzt um sich auszutauschen. Was wird sich ändern? Wie aufgeregt ist jeder? Was sagt man zum Ergebnis? Ist man zufrieden?
Und natürlich muss man ein wenig über die Reden ablästern. Wieder viel zu lange. Wieder viel zu viel Text. Wieder nur Bla-Bla.
Aber es wird nicht nur Bla-Bla geschrieben. Scheidende KADs nutzen die Gelegenheit vielleicht um das Messer das in ihrem Rücken steckt herauszuziehen und es mahnend vor die Menge zu halten. Andere ziehen es auch aus der Brust. Oder sie ziehen die Admiralsuniform aus um dem Volk die Narben zu zeigen die man für die Gemeinschaft so lange Zeit getragen hat.
Der/die angehende KAD dankt dem Scheidenden. Dankt denen die gewählt haben und auch denen die nicht gewählt haben. Sagt, was man zu erwarten hat, oder dass man nichts zu erwarten hat.

Der Abschluss

Die Wahl ist vorbei. Was tut man dann?
Das Leben geht weiter. Das Spiel? Sowieso, das auch. Alles muss geregelt werden, alles mus weiterfließen. EIne Zeitlang wird darüber diskutiert und wenn der/die (neue) KAD gut ist, wird man den/die (alten) KAD auch nicht vergessen. Denn nur mit dem Erbe des Vorgängers kann man sich messen, auch wenn man sich nicht messen will. Man wird sowieso verglichen, ob man will oder nicht.
Aber es gibt wieder eine neue Wahl. Und dann beginnt es vorn vorne. Und ganz vorne mit dabei: der/die Kandidat/in, der/die genug Perspektive, Mut und Zeit hat um die Geschicke der ÖSF zu lenken.
Ach ja: eine gehörige Portion Wahnsinn gehört auch mit dazu.
Von Ghjea Lii

Elfensturm von Dennis L. McKiernan

Das Buch Elfensturm ist der 7. Teil einer 11-bändigen Reihe von Fantasy-Büchern des Schriftstellers Dennis L. McKiernan. Zu den elf Bändern ist zu sagen dass sie nur einen Teil von Ereignissen berichten die in einem großen Zeitraum statt finden. Allgemein ist dazu zu sagen dass es um Gut gegen Böse geht, wie in jedem Roman oder jeder Geschichte. Dabei handelt sich um eine Pysk, kleine mythische Fabelwesen, mit den Namen Jinnarin, einer Magierin mit den Namen Aylis, einem Schwarzmagier mit den Namen Durlok und vielen weiteren Fabelwesen, wie Elfen, Zwerge, Feen usw. Natürlich sind Menschen nicht zu vergessen.
Speziell in dem Buch Elfensturm wurden Logbucheinträge des Elfenschiffes Eroean. Was von dem Elf Aravan kommandiert wird. Zwar bin ich erst bei der Hälfte des Buches, aber ich kann soviel sagen dass es sich um das Traumwandeln und wie Träume Realität werden können handelt. Durch Deutung von Träumen oder Visionen, in dem Buch Sendung genannt, werden die Helden in ein grünes Algenmeer und zu einer dunklen und vom bösen heimgesuchte Insel geführt. Auf der Rückseite des Buches steht folgendes:

Auf der Suche nach ihrem Gefährten Farrix ist die Fuchsreiterin Jinnarin an Bord des legendären Elfenschiffes Eroean gelangt, um mit Kapitän Aravan zu einer verwunschenen Insel zu segeln. Dort findet sie zwar Farrix, doch der Schwarzmagier Durlok hält ihn in einem geheimnisvollen Schlaf gefangen. Während Jinnarin gemeinsam mit der Magierin Aylis in die dunklen Traumwelt reist, um ihren Gefährten zu befreien, wird der Elfenkapitän Aravan vor eine grausame Wahl gestellt: Der Untergang der Welt Mithgar oder der Tod der Frau, die er liebt.

Wie ich fand eine recht interessante Beschreibung des Buches bisher. Und bisher hat es versprochen was gesagt wurde. Dennoch möchte ich auch aus dem Buch zitieren um euch zu zeigen wie der Autor selbst die einfachsten Dinge witzig und mit Stil rüber brachte.

Quelle: Kapitel 3 Seemannsgarn Seite 48 Zeile 23 – 34 und Seite 49 Zeile 1 – 5

Tink starrte auf die Karte und stieß einen leisen Pfiff aus. „So eine riesige Strecke und so schnell da. Sie ist ein Wunder, die Lady unseres Kapitäns, ja, das ist sie ...“ Tink geriet plötzlich ins Stottern und sah Aylis verlegen an, während sich seine Wangen rot färbten. „Ich meine die Eroean, Lady Aylis. Oh, nicht, dass Ihr nicht selbst auch ein Wunder wärt“, beeilte er sich, ihr zu versichern. „Ich meine, Ihr seid schließlich auch die Lady des Kapitäns und alles, und ich, äh, das heißt, ich..."
Aylis versuchte, sich das Lachen zu verbeißen, aber Jatus schallende Heiterkeit brach ihren Widerstand und riss sie mit. Jinnarins Kichern fiel ebenfalls ein. Aravan hielt sich die Hand vor dem Mund und versuchte, ernst dreinzuschauen, scheitere aber kläglich.
„So ein Unsinn, Junge“, sagte Alamar mit breitem Grinsen. „Ich hätte mich selbst nicht besser in die Nesseln setzten können.“

Als ich dies las musste ich lachen fand es aber auch Informativ und faszinierend zu gleich. Ja dies war es dann auch schon von mir. Ich möchte ja nicht zu viel verraten denn selbst Lesen bringt mehr Spaß als alles vorgesagt zu bekommen.
Von Godo Lessman

Mitwirkende

Redaktionsleitung Godo Lessman (FAIR)
Fidel Marto (SHN)
Verwaltung Godo Lessman (FAIR)
Fidel Marto (SHN)
Upu Judge (STA)
Nico Huch (BRI)
Flottenintern Dem Sawley (BRI)
Tom Pering (BRI)
Godo Lessman (FAIR)
Adina Jones (FAIR)
John Connor (FAIR)
Ghjea Lii (PHX)
Fidel Marto (SHN)
Wedge Antilles (RES)
Richards (RES)
Upu Judge (STA)
Ty Johnson (STA)
Wir und die Wahl Ghjea Lii (PHX)
Buchvorstellung Godo Lessman (FAIR)