ÖSF Newsletter Ausgabe 17 (Mai 2008): Unterschied zwischen den Versionen

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Liebe Leserinnen und Liebe Leser,
 
Liebe Leserinnen und Liebe Leser,
  
und wieder hat die Redaktions eine Interessante Ausgabe hervorgebracht. Nicht nur neues rund um die Units sondern auch die Pure Federation hat sich zum Wort gemeldet. Aber wir wollen euch nicht den ganzen Spaß nehmen als lest selbst, schreibt uns eure Meinungen oder auch Leserbriefe!<small>Die Redaktions behält sich vor Texte zu betreuen!</small>
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und wieder ist ein Monat vorbei, nämlich der Monat mit der Pfingst-AC. Diese Ausgabe besteht daher im Hauptsälcih aus Fakten, Bildern und Berichten von der Pfingst-AC! Wir hoffen ihr habt viel Spaß beim Lesen und vielleicht sieht man sich ja mal auf der einen oder anderen AC!
  
 
Eure Schreibersklaven<br>
 
Eure Schreibersklaven<br>
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==RPG-Berichte==
 
==RPG-Berichte==
 
===Baseland===
 
===Baseland===
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Baseland…
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…Barbieland.<br>
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Was Commander Wedge Antilles und die männliche Basebesatzung freut, wird Commodore Smitty wohl eher mit verhaltener guter Laune zur Kenntnis nehmen. Elf dreibrüstige Supermodels mit Supermaßen und der super-Eigenschaft nicht sprechen zu können (kurz gesagt: der Traum aller Männer) scheint wahr geworden zu sein. Und dabei kann sich Smitty bei Göttergatte Antilles nicht einmal beschweren, hat sie doch selbst den ‚Besuch’ mitgebracht. Als hätten die lieben Basler nicht schon genügend Probleme in der eigenen Station (Fehlfunktionen, Vergiftungen, Ausschreitungen) scheinen die Neuankömmlinge übernatürlicher Schönheit den Herren des Schöpfung reichlich zu zu setzen. Genaueres über die Umstände und dem Eintreffen eines weiteren fremden Schiffes konnte die Redaktion leider nicht herausfinden, da aufgrund des meist zusammenhanglosen Gestammels männlicher Offiziere und Besatzungmitglieder eine hinreichend aussagekräftige Kommunikation mit dem Newsletter nicht zustande kam. Die Frauen an Bord der Base scheinen alle Hände voll zu tun zu haben und standen für Interviews nicht zur Verfügung.
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Eine weitere Welle breitete sich hingegen seitens des Sternenflottenhauptquartiers aus. Seit bekannt wurde, mit welcher Art von Gästen die Base ‚zu kämpfen’ hat, scheint der Strom der Freiwilligen nicht abreissen zu wollen. In der letzten Woche haben sich mehr als 4 Mal so viele Bewerber (männlichen Geschlechts) für einen Posten auf der Base ausgesprochen als in den gesammten Jahren zuvor. Der KAD ist beim Putzen seiner Yacht beobachtet worden und die Zahl der Schönheitsoperationsanfragen im Hospital der Sternenflotte ist dramatisch gestiegen.<br>
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<small>Valeris Advena</small>
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==Buchrezension==
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===Generation Doof===
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Ein Titel – eine Aufmachung – hier will man provozieren, agieren und aufheizen..
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Zu Recht? „Nikas glaubt, der Dreisatz wäre eine Olympische Disziplin. <br>
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Latoya kennt drei skandinavische Länder: Schweden, Holland und Nordpol. <br>
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Und Tamara Michelle hält den Bundestag für einen Feiertag.“ <br>
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Diese kurze und knappe Inhaltsangabe hat mich angestarrt und ich starrte zurück und dachte „Oh mein Gott..“
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Also kann man mal behaupten, dass die Autoren, Stefan Bonner und Anne Weiss, die sich selber zur Generation Doof dazu gehörig sehen, das Interesse eines Lesers fesseln können.
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'''Der Siegeszug der Dummheit'''
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Das Eingangs von einer Misswahl berichtet wird, bei welcher man die Gewinnerinnen fragte wo bspw. Ostdeutschland genau liegt.. oder wo Polen liegt.. „Zu viel verlangt. Mit einem entschlossenen Textmarkerstrich teilte sie Deutschland genau in der Mitte…“ weiteres braucht man nicht zitieren, hier ist das berühmte Video dazu, worauf sich auch die Autoren berufen: [http://de.youtube.com/watch?v=xexwiH4H1o4 http://de.youtube.com/watch?v=xexwiH4H1o4]
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Die Frage die aufgeworfen wird, lautet „Ein Anfall spontaner Blödheit?“ und sie wird rasch beantwortet: „Leider nicht.“ Das ganze Buch zeigt uns die teilweise Dummheit unserer Generation, wobei der Begriff auf die ab 12 jährigen bis knapp 45 jährigen ausgeweitet wird.
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Klipp und klar – wir leben in einer Wohlstandsgesellschaft mit Spaßkultur. Wissen ist doof , wer braucht das schon? Wir gehen zu Raab oder Bohlen und dann kommt unsere große Stunde.
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'''Alles Freizeit oder was? Ein Streifzug durch einen normalen Tag der Generation Doof.'''
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Tiefkühlkost, Fertiggerichte, Playstation und Wii, Rollenspiele und TV … nach der Arbeit, wenn man geht, muss man entspannen und man entspannt am Besten mit der konsequenten Ausschaltung des eigenen Gehirns. <br>
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Wichtig scheint das Wissen nur dann zu sein, wenn es um neuste Klingeltöne, Spielfilme oder Serien geht – das ist angesagtes, brauchbares Wissen um in der Gesellschaft klar zu kommen. Wer das nicht weiß, so denken viele, ist nichts.<br>
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Gewagte These, aber Zitate und eigenes Überblicken des „Kollegenkreises“ lässt leider zustimmen. Sicher spielt das Buch hier mit den Klischees und stellt Jugendliche in Hamburg so dämlich dar, dass sie sich nicht mal ein Brötchen kaufen können, weil sie eigentlich ein Crousin wollten.<br>
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Shoppingtripps verbunden mit „mir ist alles egal Saufpartys“ scheinen zu einem großen Ganzen zu verschwimmen, und man macht sich als „normal“ scheinender Mensch gerade zu frohen Mutes auf die Berufsausbildung abzuschließen, denn wir bekommen einen Job. So viele laufen draußen herum und denken in Jeans, T Shirt und Lebenslauf der überstrapaziert oder dahingerotzt ist sich bewerben zu können. Erschreckend … wahr? .. scheinbar..
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'''Bildung – dahinter steckt nicht immer ein kluger Kopf.'''
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Allgemeinwissen – kennen wir nicht. So die Aussage die uns am Anfang erschlägt und doch fragen lässt „Stimmt es nicht etwa!“ wer hat schon gerne gelernt, wem ging nicht das ganze Gelaber der Lehrer am Arsch vorbei? Wozu auch? Bravo lesen war spannender, und wenn das nicht zog, dann wenigstens das Simsen mit der besten Freundin 3 Bänke hinter einem.<br>
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Gut, prima, ich habe mich gerade auch tief in die „Klischee“ Kiste gesetzt.
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Die Autoren stellen die Frage auf „Was man heute wirklich wissen muss“ – sie gaben 4 Fragen vor, beantworte man die richtig, gehöre man nicht zur Generation Doof. – erinnern sie sich? Die oben erwähnten 4 Fragen, die Statistik… Gott bewahre, die ÖSF gehört wohl nicht dazu. Widerspricht das dem Buch? Mitnichten!
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Bildung oder nicht Bildung besser gesagt, hat etwas mit „Nicht denken“ zu tun. Artikulation, Rechtschreibung und Ausdruck sind nur ein Punkt im bildungsidealistisch angestrebten „Wissenshorizont“ und wenn eines die ÖSF uns beibringt, dann diese Aspekte. Außerdem sind es vornehmlich die Männer der Gesellschaft die Dümmer werden und wenn ich so überlege sind doch mehr weibliche Wesen Mitglieder. Hebt den Standard (nicht mit t!!) gemein.
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Einen Schuldigen haben wir auch gefunden – die Eltern und die Wohlstandsgesellschaft. Wer für nichts arbeiten muss, der tut dies nicht. Und unser Elternhaus hat uns vll viel zu oft vermittelt, dass man alles erreicht – auch ohne etwas dafür zu tun.
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'''Beruf – Leistung ohne Leidenschaft'''
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Fleißige oder weniger fleißige Studenten gehen von der Uni und erwarten nun 4000 Euro Netto Gehalt, wer seine Ausbildung fertig hat möchte keine 5 Jahre mehr auf seinen BMW 5er warten, egal ob es reicht, der muss her. Schließlich arbeitet man ja schon.. Ein wichtigen Punkt scheinen viele von uns also vergessen zu haben: Das Leben ist kein Spaß in dem uns alles zufällt. Es kostet Entbehrung, Arbeit und Zeit…
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'''Ein Bewerbungsgespräch:'''<br>
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'''Frage:''' Wenn ein Sack Zement 10 Euro kostet und der Preis um 10 Prozent steigt, wie teuer ist er dann?<br>
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Antwort: Mit oder ohne Mehrwertsteuer? <br>
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''Reaktion:'' Es geht nur um den Endpreis..<br>
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Antwort: Mhm, 11? …. 11 Prozent.. Also sind 10 Euro plus 10 Prozent gleich..10 plus 11 gleich…21! <br>
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'''Frage:''' Was ist ein Dreisatz?<br>
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Antwort: Anlaufen und weit hopsen..
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Den Rest ersparen wir uns lieber. Ich hoffe für uns alle, dass wir in dem nächsten Bewerbungsschreiben nicht an „Herrn und Frau Personalbüro“ schreiben. Fragt ihr euch auch gerade, ob es so dumme Menschen wirklich gibt? Ob man das nicht alles in der Schule hatte? Gut anziehen, nett lächeln, Vorbereiten auf ein solches Gespräch?
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Wer aber jetzt denkt: Ja Gott, das mache ich auch.. Hut ab! Respekt, denn wie das Kapitel: „Kleine Lügen, große Karrieresprünge – die Selbstverwirklichung der Doofen“ zeigt, ist das auch viel Arbeit.
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Unterhaltung, die man auch mit dem Zweiten besser nicht sehen sollte – Internet/Computerspiele/Wii..Tv
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Der Bereich für mich, Selbstüberprüfung.. passt das? Wer kennt das Video: Verrückter Computerspieler noch nicht? Hier ist es!: [http://de.youtube.com/watch?v=OQfGcKyreJI http://de.youtube.com/watch?v=OQfGcKyreJI]
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„Der kurze Film wirkt so absurd, dass man spontan vermutet, er könne nur gestellt sein. Doch egal, ob nun echt oder unecht: Allein die Tatsache, dass man sich über die Echtheit des Clips Gedanken macht, bedeutet, dass er durchaus echt sein könnte.“
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Mehr gibt’s dazu nicht zu sagen..Mediale Infoflut bestimmt unser Leben.. wirklich? In einer Welt voller Shortnews in der es wichtig ist welchen Fingernagel Brad Pitt verloren hat, der Möglichkeit ein Leben anhand von Soaps zu erleben (Jobsuche, Baby Boom, Wohnung Renovieren, Star werden, Auswandern..) … all dies mag noch „normal“ wirken, aber die Flucht in Fantasywelten beginnt dort und endet bei täglichen Youtube Videos bezüglich der Liebe zu einer Musikband, dem täglich aktualisierten Blog in dem so gut wie alles aus dem privaten Leben steht, bis hin zum virtuellen Spielen eines Charakters. WoW lässt grüßen..
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Ganz ängstlich habe ich ab der Passage weiter gelesen, immer voller Panik, mich selber wieder zu erkennen. Dabei zocke ich „nur“ in der ÖSF und nur schriftlich.. trotzdem, wenn man dann liest wie viele Leute das Spiel ernster nehmen als ihr Leben, wie viele sich unter der Schutzbehauptung „Ich habe im Leben keine Zeit Leute kennen zu lernen, also gehe ich online“ verschanzen, erschreckt man. (nun ich tat es jedenfalls…) <br>
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Die ganz armen Personen die in WoW gefangen sind treffen sich im RL und reden…über WoW.. was anderes gibt es ja auch nicht. „Was passiert in dem Spiel sonst noch so?“ Antwort: „Immer das gleiche..“ „Ist das nicht langweilig?“ „Nö!!“
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SecondLife zeigt uns ebenso… wir leben… aber wo anders und das ist nicht gut.
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'''Kapitel 5: Liebe – Für die einen ist es Sex, für die anderen das längste Kuscheln der Welt..'''
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Die intimste Sache wir darauf reduziert, dass viele keinen Partner fürs Leben sondern für den Tag suchen.. außerdem ist Beziehung führen anstrengend, denn es bedarf komplexer Kommunikationsmuster und der Motivation das eigene Ich nicht nur in den Vordergrund zu stellen. Tiefenpsychologisch kratzen die Autoren hier wirklich an dem, was man so tagtäglich im Beziehungsgewusel vieler Freunde erlebt. Wird der Partner unbequem sucht man sich einfach einen neuen… außerdem sucht man sich lieber einen dummen Partner, der ist fein stumm und macht das was man will. Außerdem wird das eigene Ego hochgehalten..
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Frauchen am Herd ist in … dumm ist angenehm. Und wo suchen wir unseren Traumann, am besten bei einem online Datingportal. Dort füllen wir Fragebögen aus und der Computer sagt uns „Der da passt“ .. leicht easy, angenehm. Warum groß „vorwärmen“ „kennen lernen“ eine „gemeinsame Beziehung aufbauen“. Nein, hier kann man gleich in die vollen starten. <br>
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Oder gleich virtuell heiraten und sich im Chat als „schuckiwutzi bussibärchen knuddel knutsch“ begrüßen.
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Der Unterschied besteht bei dieser Begrüßung immer darin, ob man damit seinen echten Partner meint oder nur eine virtuelle Bekanntschaft. Die Echtheit so zu begrüßen grenzt an das beliebte Spiel „Mein Leben gehört der Welt.“ Makaber aber beliebt. Wer trägt sich schon sorgsam mit seinen persönlichen Daten herum? Wer veröffentlich nicht Bilder von sich in allen Posen, Lagen und Situationen? Beschreibt in einem Blog alles von sich.. oder preist Videos von der letzten Party an?
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Diese Frage stellen die Autoren sich und uns.. „Warum muss immer jeder alles wissen von uns“?<br>
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Niemand schweigt und somit verlieren wir auch einen gewissen Anstand vor uns selber. Aber einige bemerken das nicht einmal mehr, einige wollen es nicht bemerken und torkeln selber in diese Falle hinein. Wer von uns würde erotische Fotos von sich veröffentlichen.. in einem privat anheimelnden Forum? Wer jetzt den Kopf schüttelt ist auf dem richtigen Weg.. andere machen es „denn sie haben nichts zu verbergen..“ Irgend wann taucht das Foto von ihnen in Reizwäsche sicher wieder irgendwo auf… man verbirgt ja nichts.
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'''Das Nachwort wird eingeleitet mit:'''<br>
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'''Wie blöd sind wir denn nun wirklich?'''
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Das gute vorweg… die Statistik zeigt, dass in der ÖSF wenig doofe, viele schlaue  zuwerke sind. Forenrollenspiel bildet? Andersrum ist es vll besser. Wer schreiben kann und will muss wenigstens etwas im Kopf haben.. ganz ohne geht es selten.
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“Denn können wir mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sagen: Hirnlosigkei, Ignoranz, Naivität, Leichtgläubigkeit und Torheit hat es immer gegeben und wird es immer geben.“ Der Satz beruhigt! <br>
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Man gibt dem Leser mit auf dem Weg, dass „dumme“ nicht dumm sind sondern nur an die Hand genommen werden wollen, dass Schüler was lernen können und Eltern ihre Kinder nur verziehen, weil sie es nicht besser wissen. Helfen wir ihnen! … wären wir nur nicht so dumm…
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Und wer bis zum Ende gelesen hat… könnt ihr dir 4 ultimativen Fragen beantworten, die klären könnten, ob man zur Generation Doof gehört?
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1 Frage: Wer war der erste Bundespräsident Deutschlands?
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(hier wussten von 8 Befragten nur 3 die Antwort)
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2. Frage: Was sind die 3 längsten Flüsse Deutschlands?
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(6 Befragte schafften es, wenn auch oft mit leichter Hilfestellung  )
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3.Frage: Durch welche Bundesländer fließen sie? Nenne erst den Fluss, dann die dazugehörigen Bundesländer.
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(hier wussten 5 die Antwort)
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4. Frage: Wer ist Bundesverkehrsminister?
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(hier wussten immerhin 4 Befragte die Antwort) <br>
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<small> Gesamter Artikel von Ciara Oleary</small>
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==Pfingst-AC (2008)==
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[[Bild:AC-Gruppenfoto.jpg]]<br>
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AC-Gruppenfoto
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[[Bild:Oesf-Gruppenfoto.jpg]]<br>
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ÖSF-Gruppenfoto<br>
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v.h.l. Michaela Quinn, Jonathan Micheal Scott, John McLuis, Craig Armstrong, Godo Lessman, Daniel Murdoch<br>
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v.m.l.  Dem Sawley, Kyra Lee, Maximlian Viso<br>
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v.v.l. Laetitia Branchi, Upu Judge, Tom Pering, Gophi Gadener
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===Offizieler Abend===
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Der Offizielle Abend wurde vom Oberkommandierenden Admiral der Deutschen Sternenflotte FleetAdmiral Jihan Paris-Roven eingeläutet. Währenddessen blieben die anderen hoch ranigen Offiziere der anderen Flotten ruhig, denn es sollte auch gleich mit der Ehrung der Sternenflotten e.V. Mitglieder los gehen. Alle wurden für ihre Jahre als Mitglieder im Verein geehrt. Auch hatte die DeSF eine Menge zu vergeben. Nicht nur Orden, sondern auch Beförderungen und Ehrungen waren dabei. Am besten gefiel mir aber noch immer die Beförderung von Commodore Gophi Gadener, welche auch in der DeSF tätig ist. FleetAdmiral Roven sagte nämlich zu Gophi: „... Hier mit befördere ich Sie in den Rang eines Lieutenants Commodore!“ Dies war ein Beispiel des amüsanten Teils beim offiziellen Abend. Aber auch die Crew der USS Iowa wurde geehrt, denn diese war nun seit 10 Jahren im Dienst der DeSF. <br>
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Doch dies sollte noch nicht alles sein, denn vor einiger Zeit wurde der so genannte Gastschreibervertrag von der DeSF und OeSF unterzeichnet. Dies sollte jetzt Symbolisch und feierlich noch einmal nachgeholt werden und noch weiter die Freundschaft von OeSF und DeSF stärken. Doch war dies nicht der einzige Vertrag der Unterzeichnet wurde. Denn die DeSF und UFP haben inzwischen auch die Ausbildungsanerkennung, welche auch auf dem Abend von beiden Seiten feierlich Unterschrieben wurde. Doch der Höhepunkt des Abends war wohl die Vergabe des Orden Cross of Diplomatie of Friendsship 2008. Welcher an Wesker von der UFP ging.
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Dies war dann auch schon im großen und ganzen der Offizielle Abend. Ein auf Wiedersehen und bis zum Nächsten Mal auf der nächsten AC!<br>
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<small>Von Godo Lessman</small>
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====Bilder====
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===Bunter Abend===
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Der zweite Tag der diesjährigen Pfingst-AC war einer der Höhepunkte, der Bunte Abend mit dem Cocktailabend verbunden. Was nun wichtiger war, darüber lässt sich streiten. Für beides waren jedenfalls einige Vorbereitungen nötig. Für die Mitarbeiter am Bunten Abend waren Proben nötig und für das Barteam musste eingekauft werden.
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Von der Organisation hat alles gut geklappt, alles war rechtzeitig besorgt und einsatzbereit. Alle Zuschauer waren gespannt auf das Programm, das sich die Organisatoren hatten einfallen lassen und natürlich auch auf den Geschmack der Cocktails, welche von Jihan Paris-Roven, Gophi Gadener und Craig Armstrong gemixt wurden. Dies wäre eine exzellente Gelegenheit gewesen, Leute zu beseitigen, die eventuell nerven, wurde jedoch zum Glück nicht genutzt. <br>
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Vorne auf der Bühne, oder besser gesagt Schauspielfeld, wurde auch viel gearbeitet. Das „Traumschiff“ bekam Besuch von Ihrer Lordschaft, Master James, welcher die Crew finanziert und deshalb mit Gesang und viel Freude begrüßt wurde. Außer vom Captain, der das ganze für Unsinn hält. Auch einen Auftritt hatte Captain Kirk mit seiner Crew, die eine Gesangseinlage hatten. In der Pause wurde die Tombola eröffnet, nachdem den Tag über jeder ein paar Lose kaufen konnte. Das Geld für die Lose wird einem wohltätigen Zweck gespendet. Zeit für ein paar Cocktails. <br>
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Nach der Pause ging es weiter mit dem „Traumschiff“ und einigem anderen Schabernack, wie zum Beispiel ein Rekrutierungslied für die Sternenflotte abgeleitet von dem Werbelied für die US Navy. Nach Ende dieses Programms ging es an die Siegerehrung des Sternenflotte e.V. Flottencup, den die SFA (Starfleet Allstars) gewonnen hatte. Freundschaftlich wurde der Pokal durch die ganze Runde der Mitspieler des Cups gereicht und auch freundschaftlich die Hände geschüttelt. Auch das Barteam wurde noch geehrt und mit dem Satz „Ich kann jetzt nicht klatschen, ich muss trinken!“ hoch gelobt. Ein weiteres Zitat muss ich mich noch erlauben, nämlich von Tom Pering, das plötzlich neben einer Elefantenzeichnung auf meinem Notizzettel stand: „ÖSF Mitglieder in reger Beteiligung an der Vernichtung giftiger Substanzen. Drogen wurden wieder im Überfluss verteilt, Newsletter geschockt.“<br>
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Dann konnte es erst richtig mit Entspannung losgehen, denn der Cocktailabend hatte gerade erst begonnen. Auch wenn mein Cocktail, den ich gerade dann bestellen ließ, daran schuld war, dass Jihan etwas Swimming-Pool auf ihrer Kleidung hatte, war es ein recht lustiges Event.<br>
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<small>Von Dem Sawley</small>
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====Bilder====
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===AC - Fussballspiel (ÖSF vs SFA)===
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AC-Fußball, die Vierte: ein Bericht von Daniel Murdoch.<br>
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Was gibt es Schöneres, als morgens in einer Jugendherberge aufzuwachen mit dem Geschrei von kleinen Kindern und dem Wissen im Kopf, dass man sich gleich nach dem Frühstück in einer Autokarawane auf den Weg zu einem nahe gelegenen Fußballplatz macht, um sich dort 60 Minuten lang die Seele aus dem Leib zu rennen, während sich am Spielfeldrand die Leute über deine Versuche lustig machen, mit dem runden Leder umzugehen? Nun ja, es ist Pfingsten – und wenn man schon mal da ist…
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Der Ort, in den es gehen sollte, hieß Finsterlohr, was schon mal sehr einladend klang. Allzu finster war es dort aber nicht, nur recht weitab vom Schuss. Dennoch musste sich die Karawane erst einmal durch das verwinkelte Dorf bewegen, bevor sich ein Einheimischer mit seinem Motorroller als Navigator betätigte und uns zu einem Rasenplatz mit Toren führte.
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Die ÖSF war siegessicher. Gleich fünf neue Spieler hatte das Team akquiriert, und sogar der KAD hatte sich gegen seine Cocktails und für den kurzfristigen Aufenthalt auf der grünen Wiese entschieden. Die Starbase Federation Allstars (SFA), wie immer bestehend aus Fußballern der anderen Flotten, setzte dagegen auf Altbewährtes. Im Tor stand mit Michael A. Fox derjenige, der auch bei den vergangenen drei Aufeinandertreffen schon den Kasten gehütet hatte. Lediglich Matze debütierte auf SFA-Seite.
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Der Schiedsrichter war derselbe, auch wenn sich James Thomas Vaduze diesmal in leuchtendem Blau präsentierte. Nach kurzer Debatte über die Größe des Spielfelds, verbunden mit mehrmaligem Umstellen der Tore, konnte er dann auch mit seinem Pfiff das Spiel einleiten. In der Anfangsphase mussten sich die Teams erst einmal mit dem zu hohen und zudem recht rutschigen Rasen vertraut machen, der den Spielfluss erschwerte. Erst nach fünf Minuten verzeichnete der Reporter vor Ort die ersten Torschüsse auf beiden Seiten.
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Die Teams fanden nur schwer ins Spiel. Ob es an den Platzverhältnissen lag oder daran, dass die meisten nach einem Jahr Spielpause eingerostet waren, konnte man nicht mit Sicherheit bestimmen. Bei der SFA waren Scipio und Passepartout für einige Angriffe verantwortlich, die aber meist von der vielbeinigen, neu formierten ÖSF-Abwehr abgefangen wurden und so nicht das Tor von Godo Lessman erreichten. Die ÖSF versuchte über Konter zu Torchancen zu kommen, wobei vor allem Daniel Murdoch seine Schnelligkeit ausspielen konnte. Zählbares sprang aber nicht heraus – frei vor dem Tor schoss er nur den Torwart an (9.).
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Die SFA präsentierte sich als das gefährlichere Team und ging dann folgerichtig auch in Führung: Scipio und Passepartout tankten sich erneut durch die Abwehr, und Scipio vollendete halbhoch ins linke Eck – die nicht unverdiente Führung für den „Rest der Welt“ nach 16 Minuten. Doch eine Stärke der ÖSF ist das Umgehen mit Rückständen, wie sich auch diesmal wieder zeigte, als Daniel Murdoch kurz nach Wiederanpfiff die Abwehr umkurvte und flach zum Ausgleichstreffer einschob (18.).
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In der Folge häuften sich die Torchancen für die SFA, die beweisen wollte, dass sie das bessere Team auf dem Platz war. Immer wieder tauchten Scipio und Passepartout vor dem Tor auf, und es war wohl eher dem Glück und der mangelnden Chancenauswertung der Stürmer zu verdanken, dass es immer noch 1:1 stand. Entlastung gab es nur noch selten, selbst Fox sorgte per Abschlag für Torgefahr (28.). Die größte Chance ergab sich aber unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff, als Matze, der bislang die eigene Abwehr organisiert hatte, mit einem Sololauf den Gegner deklassierte. Lessman zeigte seine größte Tat an diesem Tag und konnte den Flachschuss per Fußabwehr gerade noch zur Ecke ablenken.
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Zur Halbzeit konnte die ÖSF mit dem Unentschieden hochzufrieden sein. Dennoch sollte ja ein Sieg her, um die bislang negative Bilanz wieder auszugleichen. Dazu war eine erhebliche Leistungssteigerung erforderlich. Auf der Gegenseite musste Alex Veijn, der angeschlagen ins Spiel gegangen war, draußen bleiben. Aus Ermangelung an Ersatzspielern musste Upu Judge, eigentlich als Auswechsler für die ÖSF vorgesehen, beim Gegner aushelfen. In Ermangelung eines weißen T-Shirts spielte er mit freiem Oberkörper. Einige taktische Veränderungen wurden ebenfalls vorgenommen: Nachdem Passepartout in der ersten Hälfte sein konditionelles Potential erschöpft hatte und sich von nun an aufs Ballwegschlagen beschränkte, sollte Matze in Halbzeit zwei neuen Schwung in die Offensive bringen.
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Die SFA drängte nach dem Seitenwechsel weiter auf die erneute Führung. Ein Freistoß von Scipio ging allerdings weit am Tor vorbei (33.). Auch Godo Lessman konnte sich eine Minute später erneut auszeichnen. Für Trubel war aber auch außerhalb des Platzes gesorgt: So konnten die Zuschauer mit vereinten Kräften den Rasenmäher verscheuchen, der wohl just in diesem Moment für eine Verbesserung der Platzverhältnisse sorgen wollte. Eine Minute später forderten die dann ihr nächstes Opfer: Nach einem Ausrutscher musste Daniel Murdoch wegen Wadenkrämpfen mehrere Minuten lang behandelt werden und nahm zunächst auf der Bank Platz. Für ihn kam mit Michaela Quinn eine bislang unbeteiligte Zuschauerin ins Spiel, die sich spontan zum Mitmachen entschied.
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Erstaunlich, aber wahr: Plötzlich verbesserten sich die Kombinationen bei der ÖSF und es gelang den verbliebenen Spielern, einige Male gefährlich bis zum SFA-Tor vorzustoßen, während Murdoch abseits des Spielfelds die Belastbarkeit seiner Wade überprüfte. Woran es fehlte, waren die Torchancen: Tom Pering versuchte es zweimal in zwei Minuten (41./42.), die Abwehr hielt seinen Angriffen aber stand. Auch Upu Judge hatte seinen Anteil daran, dass die SFA diese kritische Phase unbeschadet überstand.
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Entlastung gelang nur selten, doch dann packte die SFA ihre Geheimwaffe aus: Mit Michael A. Fox stand ja schließlich ein Spieler im Tor, der trotz zeitweiligem Einsatz zwischen den Pfosten in den vergangenen zwei Begegnungen fünf Treffer erzielt hatte. Scipio streifte sich für ihn das Torwarttrikot über. Und urplötzlich spielte die SFA wieder mit, das ÖSF-Tor wurde regelrecht zur Schießbude. Nur dank dem Unvermögen der Torjäger konnte der Ausgleich bis kurz vor Schluss gehalten werden, Chancen waren nun wirklich keine Mangelware. Dies sah auf der anderen Seite anders aus: erwähnenswert hier allerhöchstens ein Schuss des wieder ins Spiel gekommenen Daniel Murdoch, der sein Ziel allerdings weit verfehlte.
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Das Spiel wurde zur Zitterpartie. Torwart Godo Lessman schien zu allem Überfluss vergessen zu haben, dass er den Ball auch in die Hand nehmen durfte. Da die SFA dagegen vergessen zu haben schien, dass man für den Sieg den Ball zwischen die Torpfosten drücken musste, blieben solche Aktionen zunächst folgenlos. Es brauchte schon einen Fuchs, um Lessman zu bezwingen. Fox nahm den Ball mit dem Rücken zum Tor an, drehte sich um seinen Gegenspieler herum und hämmerte den Ball an die Unterkante der Latte, von wo er hinter die Linie sprang (56.). Der Führungstreffer war hochverdient, und die SFA hätte es sich lange nicht verzeihen können, hätte sie hier nur Unentschieden gespielt.
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Die ÖSF stemmte sich dennoch mit aller Kraft gegen die drohende Niederlage, fand aber kein Mittel gegen die sichere, durch Upu Judge verstärkte Abwehr. Dieser wies trotz seiner Größe ein erstaunliches Stellungsspiel auf – er stand immer genau da, wo der Ball war. Einen Schuss von Craig Armstrong rettete er auf der Linie (59.). Torwart-Ersatz Scipio machte anschließend nähere Bekanntschaft mit dem Ball, den er nach einem Murdoch-Schuss ins Gesicht bekam. Er spielte aber tapfer weiter und rettete wenig später erneut gegen Murdoch. Für diesen war nach diesem Beinahe-Zusammenprall endgültig Schluss – die Waden machten nicht mehr mit. Auf dem Boden liegend musste er miterleben, wie Matze in der Nachspielzeit Godo Lessman den Ball vor dessen Extremitäten wegspitzelte und zur endgültigen Entscheidung traf.
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Wenig später pfiff James Thomas Vaduze das Spiel ab. Die SFA fährt einen verdienten Sieg nach Hause, während sich die ÖSF vorwerfen muss, zu wenige Torchancen herausgespielt zu haben. Die neue Zusammensetzung der Mannschaft, die ohne Ausnahme eine gute Leistung zeigte, lässt aber für die Zukunft hoffen.
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Starbase Federation Allstars - Österreichische Sternenflotte 3:1 (1:1)<br>
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SFA: Michael A. Fox (Scipio) - Alex Veijn (31. Upu Judge), Matze – B’Ulina Q'Morra, Passepartout - Scipio (Michael A. Fox), Terry Flatcher.<br>
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ÖSF: Godo Lessman - Dem Sawley (53. Daniel Murdoch), Maximilian Viso - Tom Pering, Craig Armstrong - Laetitia Branchi, Daniel Murdoch (40. Michaela Quinn).<br>
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Spielzeit: 2 x 30 Minuten<br>
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Tore: 1:0 Scipio (16.), 1:1 Murdoch (18.), 2:1 Fox (56.), 3:1 Matze (60.+4).<br>
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Gelbe Karten: keine<br>
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Schiedsrichter: James Thomas Vaduze<br>
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Zuschauer: 10<br>
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<small> Von Daniel Murdoch</small>
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====Bilder====
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[[Bild:OeSF-Allstars.jpg]]<br>
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Die ÖSF-Allstars<br>
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v.l. Tom Pering, Godo Lessman, Dem Sawley, Craig Armstrong, Daniel Murdoch,  Laetitia Branchi, Maximilian Viso<br>
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v. Upu Judge
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===KAD wurde gestürzt===
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Trotz hohen Sicherheitsvorkehrungen schaffte es eine kriminelle Person auf die AC. Am 3ten Tag wurde die Person dann tätig und vollübte einen kaltblütigen Anschlag auf unseren derzeitigen Kommandieren Admiral Craig Armstrong (Siehe Bild). Diese Person wurde als LtCmdr. Judge, Sicherheitschef der Stardust, identifiziert. Auf die Frage warum er das Tat bekamen wir nur eins als Antwort: „Ausgezeichnet“. Aus zuverlässiger Quelle haben wir erfahren, dass der Sicherheitschef wohl mehrfach Kontakt mit Mitgliedern der Pure Federation hatte. Es soll sogar einige Stunden zu vor ein Ranghohes Mitglied der Pure Federation auf der AC aufgetaucht sein. Sehr wahrscheinlich soll er von dieser Person auch den Auftrag bekommen haben den KAD in Namen der Pure Federation zu stürzen. Glücklicherweise hat der KAD ersten berichten zufolge schwer verletzt überlebt. Der behandelnde Senior Arzt Dr. Tom Pering meinte nach einem prüfenden Blick, dass der Admiral keine bleibenden Schäden davontragen wird. In Angesicht der AC „Gin-“ Idee die aus dem Kopf des Admirals entsprang gehen wir davon aus, dass noch langfristig geschädigt sein wird. Warum die Sicherheitschefin der Phoenix Laetitia Branchi ihren Sicherheitskollegen der Stardust nicht aufgehalten hat, bleibt zu dieser Stunde noch ungeklärt. Genauso ungeklärt ist bisher warum die stellvertretende Chefmedizinerin der Phoenix Kyra Lee keine erste Hilfe leistete.<br>
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<small> Von Upu Judge</small>
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====Bild====
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[[Bild:KADsturz.jpg]]<br>
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Kommentar von Upu Judge: Ausgezeichnet!
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===Was wäre wenn zwei Welten aufeinander treffen …?===
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(Ein Gedankenexperiment, das von dem Besuch im Kriminalmuseum in Rothenburg ob der Tauber inspiriert ist. Dort besuchte eine kleine Gruppe AC’ler einen Teil unserer Vergangenheit auf.)
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Eine kleine Gruppe fremder Personen war in die Stadt eingekehrt. Keiner der Bewohner dieses malerischen kleinen abgelegenen Städtchens hatte eine der Personen jemals vorher gesehen.<br>
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Neugierig begleiteten Blicke sie die Straße hinunter. Hier und da hielten sie an, sofort bildete sich unauffällig eine Ansammlung von Händlern um sie, in der Hoffnung angebotene Ware zu einem guten Preis an die Fremden zu bringen. Glück sollten sie an diesem Tage wenig haben, außer etwas Obst und Gebäck wurden die Händler nichts los. <br>
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Gerade als die Kaufmänner in bitterer Erkenntnis sich in die unübersichtlichen Winkel der Stadt zurückzogen, leuteten kleine Glocken vom Ende der Straße her. Die Fremden blieben stehen, ihre neugierigen Augen versuchten das Ende des Weges zu erfassen. Eine Menge Leute, sie vermuteten Bewohner, scharrten sich am Fußende der Straße. Die Fremden lauschten und erkannten, dass kleine Schellen, getragen von einer unbekannten Person den Weg erhellten. Kinderlachen begleitete dieses helle Geläut.
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Langsam und zähflüssig kam ihnen die Menschenmasse entgegen. Fröhliches Kinderlachen wurde zu lautem Gejohle. Schadenfrohe Menschen hatten in ihrer Mitte eine Frau genommen, der das Gespött galt. Unverständnis und Mitleid bildeten sich bei den Fremden aus, die dieser Obsession bisher abwartend entgegensahen. Einen Blick auf diese Unglückliche in der Mitte zu werfen war nicht leicht. Eine Maske verstellte ihr Gesicht. Eiserne Schellen, die sich mit ihrem Geläut jeden aufdrängten, waren an der Maske befestigt. Keiner sollte den schweren Gang dieser Frau überhören. Erst später, als die Fremden eine steinerne Festung, die das Wissen jener Zeit schützen sollte, befragten, erfuhren sie, dass diese Frau einem Vergehen schuldig geworden war. An der Gemeinschaft dieser Stadt sollte sie mit ihrem Gang Buße tun. Hinter dem Rücken anderer hatte sie gelästert und üble Nachrede getrieben und dem sozialen Zusammenleben geschadet. Als Wiedergutmachung durfte die Stadt über sie lachen.
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Die Fremden hatten aufmerksam zugehört und ihnen gefiel die Idee. ''[Anmerkung des Autors: Wie dokumentarisch auf dem Foto für jeden Betrachter zu sehen ist.  Auf dem Foto sind Jihan und Craig abgebildet, die jeweils die DeSF und die ÖSF zu leiten versuchen.] ''
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[[Bild:Rothenburg.jpg]]
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Sie waren aus einer Zeit angereist, indem der Staat das Recht der Bestrafung in seine Hände genommen hatte. Nicht mehr Sühne, Ausgleich und Wiedergutmachung an den Geschädigten stand in ihrem Mittelpunkt, mit deren Umsetzung der Rat der Stadt der damaligen Zeit viel Unrecht verbreiten konnten, sondern Gleichbehandlung im ganzen Land war das Gesetz der Fremden. Ein weiterentwickelter Ansatz sollte zu einer besseren Rechtssprechung führen. Die Idee hatte jedoch auf dem Weg ihrer Umsetzung an Kraft verloren. Die Fremden unterwarfen sich einem Staat, der sie beschützt, indem er den Täter aus der Öffentlichkeit nimmt. Die Opfer wurden in diesem Ansatz vergessen.
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Noch etwas zeichnete diese Fremden aus. Sie waren in der Lage einen Teil ihres Ich’s zu verlagern. Die umstehenden Zuhörer flüsterten ehrfürchtig unbekannte Namen, wie „Internet“, „Web“, „mIRC-Chat“ und „Foren“, die sie nicht verstanden und in den Fremden Personen mit viel Macht und Magie sahen und dennoch empfanden sie Stolz, dass sie sich für ihre Rituale interessierten.<br>
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Abends in vertrauter Runde, die Luft war schon alkoholgeschwängert, gaben sich die Fremden Fantasien hin, die von den Ereignissen des Tages geprägt waren.
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Die Stunde des „Was wäre wenn“ schlug, „Was wäre wenn, wir ein paar Rituale übernehmen könnten?“. Die Gesichter der Anwesenden ruhten aufmerksam auf dem Sprecher und sahen ihn voller Erwartung an. <br>
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Erst nach einigen Ausführungen verstanden sie nach und nach. Die Frau, die am Morgen mit lauten Schellen und einer Schandmaske auf der Strasse regelrecht vorgeführt wurde, da sie hinter dem Rücken der Bewohner im schlimmsten Masse gelästert hatte, könnte in der virtuellen Welt der Fremden auf der Homepage für eine Woche mit einer virtuellen Schandmaske an den virtuellen Pranger gestellt werden. Vorbei kommende Besucher könnten zu dieser Schaustellung ihre Kommentare für alle sichtbar hinterlassen. …<br>
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<small>Von Gophi Gadener</small>
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===Die Gin-Idee – Wie Loggen in 6000m Höhe===
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Wenn man sich auf einer AC trifft, dann sieht man viele Gesichter, die im IRC sonst immer nur durch ein paar Buchstaben gekennzeichnet werden. Demnach ist es auch vollkommen klar, dass man sich auch über die ÖSF unterhält. Manche Zungen behaupten auch, dass dies einer der größten und wichtigsten Punkte eines realen Treffens ist.
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Es geschah zu Pfingsten am letzten Abend in einem Ort mit den Namen Creglingen. Auch wenn viele sich schon die Tage überunterhalten haben, war dies wohl das erste gemütliche Zusammensitzen. Rein der Logik der ÖSF folgend, war auch Alkohol vorhanden. Dem, Tom und ein unbekannter KAD nahmen sich ein warmes Guiness vor, während sich andere an den Resten des Vortages labten. Besonders der Gin musste alle werden, der später als Pate für eine komplette Idee herhalten musste.<br>
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In genau dieser Stimmung brach der unbekannte KAD mit einem Vorschlag hervor: Jeder bekommt eine Aufgabe für seine nächsten Logs zugeteilt. Dabei galt es weniger die Sinnhaftigkeit eines solchen Unterfangens zu klären, sondern unmögliche Aufgaben, die auf Biegen und Brechen eingebaut werden musste. Manche mochten auch behaupten, dass es nur darum ging andere Schreiber etwas Gemeines aufs Auge drücken zu müssen. Aber wenn man ehrlich mit sich selber ist: Was ist daran gemein ohne Handtuch aus der Dusche des COs zu steigen? Eine Gemeinheit ist es, wenn der CO vorher nicht mit duschen war. Oder ist es gemein, dass jemand über Plasmaspuelen laufen muss? Hmm… das vielleicht schon, aber letztlich kann jeder selber sehen was aus den wirren Ideen gemacht wurde. <br>
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Dies ist eine Möglichkeit ein Treffen mit in das RPG zu überführen und viele haben dann auch deswegen bei den anderen Einheiten mitgelesen. Jede Einheit hat ihre Besonderheiten und auch die eigenwilligen Schreiber. Und manche sind auf der letzten AC gewesen und durften nun Aufgaben erfüllen… erstellt von anderen Schreibern.
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[[http://foren.oesf.at/viewtopic.php?f=8&t=56126|mehr hier]]<br>
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<small>Von Craig Armstrong</small>
  
 
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==Mitwirkende==
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Aktuelle Version vom 4. Juni 2008, 17:45 Uhr

Der Newsletter der ÖSF hat es sich zur Aufgabe gemacht, informativ und zugleich humorvoll das Geschehen in der ÖSF zu verfolgen und der Leserschaft darzulegen. Fakten und Fiktion gehen Hand in Hand und sind doch offensichtlich getrennt, um den geneigten Leser nicht der Verwirrung zu opfern.< br/> Für konstruktive Kritik sind wir immer offen und hoffen, allen Lesern viel Spaß beim Durchlesen des Newsletter zu bringen, der in regelmäßigen Abständen immer zum Monatsletzten erscheint.

Eure Meinung? Neue Artikel? Stört euch etwas oder ist der Inhalt nur so trocken wie die Wüste Gobi?
Dann schreibt uns einen Leserbrief!
Newsletter-Redaktion: [email protected]
Die Redaktion behält sich vor lange Briefe zu kürzen oder gewisse Texte gar nicht zu veröffentlichen.

Liebe Leserinnen und Liebe Leser,

und wieder ist ein Monat vorbei, nämlich der Monat mit der Pfingst-AC. Diese Ausgabe besteht daher im Hauptsälcih aus Fakten, Bildern und Berichten von der Pfingst-AC! Wir hoffen ihr habt viel Spaß beim Lesen und vielleicht sieht man sich ja mal auf der einen oder anderen AC!

Eure Schreibersklaven
Die Newsletterredaktion

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Newsletter der Östereichischen Sternenflotte
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Ausgabe 17 (Mai 2008)

RPG-Berichte

Baseland

Baseland…

…Barbieland.
Was Commander Wedge Antilles und die männliche Basebesatzung freut, wird Commodore Smitty wohl eher mit verhaltener guter Laune zur Kenntnis nehmen. Elf dreibrüstige Supermodels mit Supermaßen und der super-Eigenschaft nicht sprechen zu können (kurz gesagt: der Traum aller Männer) scheint wahr geworden zu sein. Und dabei kann sich Smitty bei Göttergatte Antilles nicht einmal beschweren, hat sie doch selbst den ‚Besuch’ mitgebracht. Als hätten die lieben Basler nicht schon genügend Probleme in der eigenen Station (Fehlfunktionen, Vergiftungen, Ausschreitungen) scheinen die Neuankömmlinge übernatürlicher Schönheit den Herren des Schöpfung reichlich zu zu setzen. Genaueres über die Umstände und dem Eintreffen eines weiteren fremden Schiffes konnte die Redaktion leider nicht herausfinden, da aufgrund des meist zusammenhanglosen Gestammels männlicher Offiziere und Besatzungmitglieder eine hinreichend aussagekräftige Kommunikation mit dem Newsletter nicht zustande kam. Die Frauen an Bord der Base scheinen alle Hände voll zu tun zu haben und standen für Interviews nicht zur Verfügung.

Eine weitere Welle breitete sich hingegen seitens des Sternenflottenhauptquartiers aus. Seit bekannt wurde, mit welcher Art von Gästen die Base ‚zu kämpfen’ hat, scheint der Strom der Freiwilligen nicht abreissen zu wollen. In der letzten Woche haben sich mehr als 4 Mal so viele Bewerber (männlichen Geschlechts) für einen Posten auf der Base ausgesprochen als in den gesammten Jahren zuvor. Der KAD ist beim Putzen seiner Yacht beobachtet worden und die Zahl der Schönheitsoperationsanfragen im Hospital der Sternenflotte ist dramatisch gestiegen.
Valeris Advena

Buchrezension

Generation Doof

Ein Titel – eine Aufmachung – hier will man provozieren, agieren und aufheizen..

Zu Recht? „Nikas glaubt, der Dreisatz wäre eine Olympische Disziplin.
Latoya kennt drei skandinavische Länder: Schweden, Holland und Nordpol.
Und Tamara Michelle hält den Bundestag für einen Feiertag.“
Diese kurze und knappe Inhaltsangabe hat mich angestarrt und ich starrte zurück und dachte „Oh mein Gott..“

Also kann man mal behaupten, dass die Autoren, Stefan Bonner und Anne Weiss, die sich selber zur Generation Doof dazu gehörig sehen, das Interesse eines Lesers fesseln können.

Der Siegeszug der Dummheit

Das Eingangs von einer Misswahl berichtet wird, bei welcher man die Gewinnerinnen fragte wo bspw. Ostdeutschland genau liegt.. oder wo Polen liegt.. „Zu viel verlangt. Mit einem entschlossenen Textmarkerstrich teilte sie Deutschland genau in der Mitte…“ weiteres braucht man nicht zitieren, hier ist das berühmte Video dazu, worauf sich auch die Autoren berufen: http://de.youtube.com/watch?v=xexwiH4H1o4

Die Frage die aufgeworfen wird, lautet „Ein Anfall spontaner Blödheit?“ und sie wird rasch beantwortet: „Leider nicht.“ Das ganze Buch zeigt uns die teilweise Dummheit unserer Generation, wobei der Begriff auf die ab 12 jährigen bis knapp 45 jährigen ausgeweitet wird.

Klipp und klar – wir leben in einer Wohlstandsgesellschaft mit Spaßkultur. Wissen ist doof , wer braucht das schon? Wir gehen zu Raab oder Bohlen und dann kommt unsere große Stunde.

Alles Freizeit oder was? Ein Streifzug durch einen normalen Tag der Generation Doof.

Tiefkühlkost, Fertiggerichte, Playstation und Wii, Rollenspiele und TV … nach der Arbeit, wenn man geht, muss man entspannen und man entspannt am Besten mit der konsequenten Ausschaltung des eigenen Gehirns.
Wichtig scheint das Wissen nur dann zu sein, wenn es um neuste Klingeltöne, Spielfilme oder Serien geht – das ist angesagtes, brauchbares Wissen um in der Gesellschaft klar zu kommen. Wer das nicht weiß, so denken viele, ist nichts.
Gewagte These, aber Zitate und eigenes Überblicken des „Kollegenkreises“ lässt leider zustimmen. Sicher spielt das Buch hier mit den Klischees und stellt Jugendliche in Hamburg so dämlich dar, dass sie sich nicht mal ein Brötchen kaufen können, weil sie eigentlich ein Crousin wollten.
Shoppingtripps verbunden mit „mir ist alles egal Saufpartys“ scheinen zu einem großen Ganzen zu verschwimmen, und man macht sich als „normal“ scheinender Mensch gerade zu frohen Mutes auf die Berufsausbildung abzuschließen, denn wir bekommen einen Job. So viele laufen draußen herum und denken in Jeans, T Shirt und Lebenslauf der überstrapaziert oder dahingerotzt ist sich bewerben zu können. Erschreckend … wahr? .. scheinbar..

Bildung – dahinter steckt nicht immer ein kluger Kopf.

Allgemeinwissen – kennen wir nicht. So die Aussage die uns am Anfang erschlägt und doch fragen lässt „Stimmt es nicht etwa!“ wer hat schon gerne gelernt, wem ging nicht das ganze Gelaber der Lehrer am Arsch vorbei? Wozu auch? Bravo lesen war spannender, und wenn das nicht zog, dann wenigstens das Simsen mit der besten Freundin 3 Bänke hinter einem.
Gut, prima, ich habe mich gerade auch tief in die „Klischee“ Kiste gesetzt.

Die Autoren stellen die Frage auf „Was man heute wirklich wissen muss“ – sie gaben 4 Fragen vor, beantworte man die richtig, gehöre man nicht zur Generation Doof. – erinnern sie sich? Die oben erwähnten 4 Fragen, die Statistik… Gott bewahre, die ÖSF gehört wohl nicht dazu. Widerspricht das dem Buch? Mitnichten!

Bildung oder nicht Bildung besser gesagt, hat etwas mit „Nicht denken“ zu tun. Artikulation, Rechtschreibung und Ausdruck sind nur ein Punkt im bildungsidealistisch angestrebten „Wissenshorizont“ und wenn eines die ÖSF uns beibringt, dann diese Aspekte. Außerdem sind es vornehmlich die Männer der Gesellschaft die Dümmer werden und wenn ich so überlege sind doch mehr weibliche Wesen Mitglieder. Hebt den Standard (nicht mit t!!) gemein.

Einen Schuldigen haben wir auch gefunden – die Eltern und die Wohlstandsgesellschaft. Wer für nichts arbeiten muss, der tut dies nicht. Und unser Elternhaus hat uns vll viel zu oft vermittelt, dass man alles erreicht – auch ohne etwas dafür zu tun.

Beruf – Leistung ohne Leidenschaft

Fleißige oder weniger fleißige Studenten gehen von der Uni und erwarten nun 4000 Euro Netto Gehalt, wer seine Ausbildung fertig hat möchte keine 5 Jahre mehr auf seinen BMW 5er warten, egal ob es reicht, der muss her. Schließlich arbeitet man ja schon.. Ein wichtigen Punkt scheinen viele von uns also vergessen zu haben: Das Leben ist kein Spaß in dem uns alles zufällt. Es kostet Entbehrung, Arbeit und Zeit…


Ein Bewerbungsgespräch:
Frage: Wenn ein Sack Zement 10 Euro kostet und der Preis um 10 Prozent steigt, wie teuer ist er dann?
Antwort: Mit oder ohne Mehrwertsteuer?
Reaktion: Es geht nur um den Endpreis..
Antwort: Mhm, 11? …. 11 Prozent.. Also sind 10 Euro plus 10 Prozent gleich..10 plus 11 gleich…21!
Frage: Was ist ein Dreisatz?
Antwort: Anlaufen und weit hopsen..

Den Rest ersparen wir uns lieber. Ich hoffe für uns alle, dass wir in dem nächsten Bewerbungsschreiben nicht an „Herrn und Frau Personalbüro“ schreiben. Fragt ihr euch auch gerade, ob es so dumme Menschen wirklich gibt? Ob man das nicht alles in der Schule hatte? Gut anziehen, nett lächeln, Vorbereiten auf ein solches Gespräch?

Wer aber jetzt denkt: Ja Gott, das mache ich auch.. Hut ab! Respekt, denn wie das Kapitel: „Kleine Lügen, große Karrieresprünge – die Selbstverwirklichung der Doofen“ zeigt, ist das auch viel Arbeit.

Unterhaltung, die man auch mit dem Zweiten besser nicht sehen sollte – Internet/Computerspiele/Wii..Tv

Der Bereich für mich, Selbstüberprüfung.. passt das? Wer kennt das Video: Verrückter Computerspieler noch nicht? Hier ist es!: http://de.youtube.com/watch?v=OQfGcKyreJI

„Der kurze Film wirkt so absurd, dass man spontan vermutet, er könne nur gestellt sein. Doch egal, ob nun echt oder unecht: Allein die Tatsache, dass man sich über die Echtheit des Clips Gedanken macht, bedeutet, dass er durchaus echt sein könnte.“

Mehr gibt’s dazu nicht zu sagen..Mediale Infoflut bestimmt unser Leben.. wirklich? In einer Welt voller Shortnews in der es wichtig ist welchen Fingernagel Brad Pitt verloren hat, der Möglichkeit ein Leben anhand von Soaps zu erleben (Jobsuche, Baby Boom, Wohnung Renovieren, Star werden, Auswandern..) … all dies mag noch „normal“ wirken, aber die Flucht in Fantasywelten beginnt dort und endet bei täglichen Youtube Videos bezüglich der Liebe zu einer Musikband, dem täglich aktualisierten Blog in dem so gut wie alles aus dem privaten Leben steht, bis hin zum virtuellen Spielen eines Charakters. WoW lässt grüßen..

Ganz ängstlich habe ich ab der Passage weiter gelesen, immer voller Panik, mich selber wieder zu erkennen. Dabei zocke ich „nur“ in der ÖSF und nur schriftlich.. trotzdem, wenn man dann liest wie viele Leute das Spiel ernster nehmen als ihr Leben, wie viele sich unter der Schutzbehauptung „Ich habe im Leben keine Zeit Leute kennen zu lernen, also gehe ich online“ verschanzen, erschreckt man. (nun ich tat es jedenfalls…)
Die ganz armen Personen die in WoW gefangen sind treffen sich im RL und reden…über WoW.. was anderes gibt es ja auch nicht. „Was passiert in dem Spiel sonst noch so?“ Antwort: „Immer das gleiche..“ „Ist das nicht langweilig?“ „Nö!!“

SecondLife zeigt uns ebenso… wir leben… aber wo anders und das ist nicht gut.

Kapitel 5: Liebe – Für die einen ist es Sex, für die anderen das längste Kuscheln der Welt..

Die intimste Sache wir darauf reduziert, dass viele keinen Partner fürs Leben sondern für den Tag suchen.. außerdem ist Beziehung führen anstrengend, denn es bedarf komplexer Kommunikationsmuster und der Motivation das eigene Ich nicht nur in den Vordergrund zu stellen. Tiefenpsychologisch kratzen die Autoren hier wirklich an dem, was man so tagtäglich im Beziehungsgewusel vieler Freunde erlebt. Wird der Partner unbequem sucht man sich einfach einen neuen… außerdem sucht man sich lieber einen dummen Partner, der ist fein stumm und macht das was man will. Außerdem wird das eigene Ego hochgehalten..

Frauchen am Herd ist in … dumm ist angenehm. Und wo suchen wir unseren Traumann, am besten bei einem online Datingportal. Dort füllen wir Fragebögen aus und der Computer sagt uns „Der da passt“ .. leicht easy, angenehm. Warum groß „vorwärmen“ „kennen lernen“ eine „gemeinsame Beziehung aufbauen“. Nein, hier kann man gleich in die vollen starten.
Oder gleich virtuell heiraten und sich im Chat als „schuckiwutzi bussibärchen knuddel knutsch“ begrüßen.

Der Unterschied besteht bei dieser Begrüßung immer darin, ob man damit seinen echten Partner meint oder nur eine virtuelle Bekanntschaft. Die Echtheit so zu begrüßen grenzt an das beliebte Spiel „Mein Leben gehört der Welt.“ Makaber aber beliebt. Wer trägt sich schon sorgsam mit seinen persönlichen Daten herum? Wer veröffentlich nicht Bilder von sich in allen Posen, Lagen und Situationen? Beschreibt in einem Blog alles von sich.. oder preist Videos von der letzten Party an?

Diese Frage stellen die Autoren sich und uns.. „Warum muss immer jeder alles wissen von uns“?
Niemand schweigt und somit verlieren wir auch einen gewissen Anstand vor uns selber. Aber einige bemerken das nicht einmal mehr, einige wollen es nicht bemerken und torkeln selber in diese Falle hinein. Wer von uns würde erotische Fotos von sich veröffentlichen.. in einem privat anheimelnden Forum? Wer jetzt den Kopf schüttelt ist auf dem richtigen Weg.. andere machen es „denn sie haben nichts zu verbergen..“ Irgend wann taucht das Foto von ihnen in Reizwäsche sicher wieder irgendwo auf… man verbirgt ja nichts.

Das Nachwort wird eingeleitet mit:
Wie blöd sind wir denn nun wirklich?

Das gute vorweg… die Statistik zeigt, dass in der ÖSF wenig doofe, viele schlaue zuwerke sind. Forenrollenspiel bildet? Andersrum ist es vll besser. Wer schreiben kann und will muss wenigstens etwas im Kopf haben.. ganz ohne geht es selten.

“Denn können wir mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sagen: Hirnlosigkei, Ignoranz, Naivität, Leichtgläubigkeit und Torheit hat es immer gegeben und wird es immer geben.“ Der Satz beruhigt!
Man gibt dem Leser mit auf dem Weg, dass „dumme“ nicht dumm sind sondern nur an die Hand genommen werden wollen, dass Schüler was lernen können und Eltern ihre Kinder nur verziehen, weil sie es nicht besser wissen. Helfen wir ihnen! … wären wir nur nicht so dumm…

Und wer bis zum Ende gelesen hat… könnt ihr dir 4 ultimativen Fragen beantworten, die klären könnten, ob man zur Generation Doof gehört?

1 Frage: Wer war der erste Bundespräsident Deutschlands?

(hier wussten von 8 Befragten nur 3 die Antwort)

2. Frage: Was sind die 3 längsten Flüsse Deutschlands?

(6 Befragte schafften es, wenn auch oft mit leichter Hilfestellung )

3.Frage: Durch welche Bundesländer fließen sie? Nenne erst den Fluss, dann die dazugehörigen Bundesländer.

(hier wussten 5 die Antwort)

4. Frage: Wer ist Bundesverkehrsminister?

(hier wussten immerhin 4 Befragte die Antwort)
Gesamter Artikel von Ciara Oleary

Pfingst-AC (2008)

AC-Gruppenfoto.jpg
AC-Gruppenfoto

Oesf-Gruppenfoto.jpg
ÖSF-Gruppenfoto
v.h.l. Michaela Quinn, Jonathan Micheal Scott, John McLuis, Craig Armstrong, Godo Lessman, Daniel Murdoch
v.m.l. Dem Sawley, Kyra Lee, Maximlian Viso
v.v.l. Laetitia Branchi, Upu Judge, Tom Pering, Gophi Gadener

Offizieler Abend

Der Offizielle Abend wurde vom Oberkommandierenden Admiral der Deutschen Sternenflotte FleetAdmiral Jihan Paris-Roven eingeläutet. Währenddessen blieben die anderen hoch ranigen Offiziere der anderen Flotten ruhig, denn es sollte auch gleich mit der Ehrung der Sternenflotten e.V. Mitglieder los gehen. Alle wurden für ihre Jahre als Mitglieder im Verein geehrt. Auch hatte die DeSF eine Menge zu vergeben. Nicht nur Orden, sondern auch Beförderungen und Ehrungen waren dabei. Am besten gefiel mir aber noch immer die Beförderung von Commodore Gophi Gadener, welche auch in der DeSF tätig ist. FleetAdmiral Roven sagte nämlich zu Gophi: „... Hier mit befördere ich Sie in den Rang eines Lieutenants Commodore!“ Dies war ein Beispiel des amüsanten Teils beim offiziellen Abend. Aber auch die Crew der USS Iowa wurde geehrt, denn diese war nun seit 10 Jahren im Dienst der DeSF.
Doch dies sollte noch nicht alles sein, denn vor einiger Zeit wurde der so genannte Gastschreibervertrag von der DeSF und OeSF unterzeichnet. Dies sollte jetzt Symbolisch und feierlich noch einmal nachgeholt werden und noch weiter die Freundschaft von OeSF und DeSF stärken. Doch war dies nicht der einzige Vertrag der Unterzeichnet wurde. Denn die DeSF und UFP haben inzwischen auch die Ausbildungsanerkennung, welche auch auf dem Abend von beiden Seiten feierlich Unterschrieben wurde. Doch der Höhepunkt des Abends war wohl die Vergabe des Orden Cross of Diplomatie of Friendsship 2008. Welcher an Wesker von der UFP ging. Dies war dann auch schon im großen und ganzen der Offizielle Abend. Ein auf Wiedersehen und bis zum Nächsten Mal auf der nächsten AC!
Von Godo Lessman

Bilder

Bunter Abend

Der zweite Tag der diesjährigen Pfingst-AC war einer der Höhepunkte, der Bunte Abend mit dem Cocktailabend verbunden. Was nun wichtiger war, darüber lässt sich streiten. Für beides waren jedenfalls einige Vorbereitungen nötig. Für die Mitarbeiter am Bunten Abend waren Proben nötig und für das Barteam musste eingekauft werden. Von der Organisation hat alles gut geklappt, alles war rechtzeitig besorgt und einsatzbereit. Alle Zuschauer waren gespannt auf das Programm, das sich die Organisatoren hatten einfallen lassen und natürlich auch auf den Geschmack der Cocktails, welche von Jihan Paris-Roven, Gophi Gadener und Craig Armstrong gemixt wurden. Dies wäre eine exzellente Gelegenheit gewesen, Leute zu beseitigen, die eventuell nerven, wurde jedoch zum Glück nicht genutzt.
Vorne auf der Bühne, oder besser gesagt Schauspielfeld, wurde auch viel gearbeitet. Das „Traumschiff“ bekam Besuch von Ihrer Lordschaft, Master James, welcher die Crew finanziert und deshalb mit Gesang und viel Freude begrüßt wurde. Außer vom Captain, der das ganze für Unsinn hält. Auch einen Auftritt hatte Captain Kirk mit seiner Crew, die eine Gesangseinlage hatten. In der Pause wurde die Tombola eröffnet, nachdem den Tag über jeder ein paar Lose kaufen konnte. Das Geld für die Lose wird einem wohltätigen Zweck gespendet. Zeit für ein paar Cocktails.
Nach der Pause ging es weiter mit dem „Traumschiff“ und einigem anderen Schabernack, wie zum Beispiel ein Rekrutierungslied für die Sternenflotte abgeleitet von dem Werbelied für die US Navy. Nach Ende dieses Programms ging es an die Siegerehrung des Sternenflotte e.V. Flottencup, den die SFA (Starfleet Allstars) gewonnen hatte. Freundschaftlich wurde der Pokal durch die ganze Runde der Mitspieler des Cups gereicht und auch freundschaftlich die Hände geschüttelt. Auch das Barteam wurde noch geehrt und mit dem Satz „Ich kann jetzt nicht klatschen, ich muss trinken!“ hoch gelobt. Ein weiteres Zitat muss ich mich noch erlauben, nämlich von Tom Pering, das plötzlich neben einer Elefantenzeichnung auf meinem Notizzettel stand: „ÖSF Mitglieder in reger Beteiligung an der Vernichtung giftiger Substanzen. Drogen wurden wieder im Überfluss verteilt, Newsletter geschockt.“
Dann konnte es erst richtig mit Entspannung losgehen, denn der Cocktailabend hatte gerade erst begonnen. Auch wenn mein Cocktail, den ich gerade dann bestellen ließ, daran schuld war, dass Jihan etwas Swimming-Pool auf ihrer Kleidung hatte, war es ein recht lustiges Event.
Von Dem Sawley

Bilder

AC - Fussballspiel (ÖSF vs SFA)

AC-Fußball, die Vierte: ein Bericht von Daniel Murdoch.
Was gibt es Schöneres, als morgens in einer Jugendherberge aufzuwachen mit dem Geschrei von kleinen Kindern und dem Wissen im Kopf, dass man sich gleich nach dem Frühstück in einer Autokarawane auf den Weg zu einem nahe gelegenen Fußballplatz macht, um sich dort 60 Minuten lang die Seele aus dem Leib zu rennen, während sich am Spielfeldrand die Leute über deine Versuche lustig machen, mit dem runden Leder umzugehen? Nun ja, es ist Pfingsten – und wenn man schon mal da ist…

Der Ort, in den es gehen sollte, hieß Finsterlohr, was schon mal sehr einladend klang. Allzu finster war es dort aber nicht, nur recht weitab vom Schuss. Dennoch musste sich die Karawane erst einmal durch das verwinkelte Dorf bewegen, bevor sich ein Einheimischer mit seinem Motorroller als Navigator betätigte und uns zu einem Rasenplatz mit Toren führte.

Die ÖSF war siegessicher. Gleich fünf neue Spieler hatte das Team akquiriert, und sogar der KAD hatte sich gegen seine Cocktails und für den kurzfristigen Aufenthalt auf der grünen Wiese entschieden. Die Starbase Federation Allstars (SFA), wie immer bestehend aus Fußballern der anderen Flotten, setzte dagegen auf Altbewährtes. Im Tor stand mit Michael A. Fox derjenige, der auch bei den vergangenen drei Aufeinandertreffen schon den Kasten gehütet hatte. Lediglich Matze debütierte auf SFA-Seite.

Der Schiedsrichter war derselbe, auch wenn sich James Thomas Vaduze diesmal in leuchtendem Blau präsentierte. Nach kurzer Debatte über die Größe des Spielfelds, verbunden mit mehrmaligem Umstellen der Tore, konnte er dann auch mit seinem Pfiff das Spiel einleiten. In der Anfangsphase mussten sich die Teams erst einmal mit dem zu hohen und zudem recht rutschigen Rasen vertraut machen, der den Spielfluss erschwerte. Erst nach fünf Minuten verzeichnete der Reporter vor Ort die ersten Torschüsse auf beiden Seiten.

Die Teams fanden nur schwer ins Spiel. Ob es an den Platzverhältnissen lag oder daran, dass die meisten nach einem Jahr Spielpause eingerostet waren, konnte man nicht mit Sicherheit bestimmen. Bei der SFA waren Scipio und Passepartout für einige Angriffe verantwortlich, die aber meist von der vielbeinigen, neu formierten ÖSF-Abwehr abgefangen wurden und so nicht das Tor von Godo Lessman erreichten. Die ÖSF versuchte über Konter zu Torchancen zu kommen, wobei vor allem Daniel Murdoch seine Schnelligkeit ausspielen konnte. Zählbares sprang aber nicht heraus – frei vor dem Tor schoss er nur den Torwart an (9.).

Die SFA präsentierte sich als das gefährlichere Team und ging dann folgerichtig auch in Führung: Scipio und Passepartout tankten sich erneut durch die Abwehr, und Scipio vollendete halbhoch ins linke Eck – die nicht unverdiente Führung für den „Rest der Welt“ nach 16 Minuten. Doch eine Stärke der ÖSF ist das Umgehen mit Rückständen, wie sich auch diesmal wieder zeigte, als Daniel Murdoch kurz nach Wiederanpfiff die Abwehr umkurvte und flach zum Ausgleichstreffer einschob (18.).

In der Folge häuften sich die Torchancen für die SFA, die beweisen wollte, dass sie das bessere Team auf dem Platz war. Immer wieder tauchten Scipio und Passepartout vor dem Tor auf, und es war wohl eher dem Glück und der mangelnden Chancenauswertung der Stürmer zu verdanken, dass es immer noch 1:1 stand. Entlastung gab es nur noch selten, selbst Fox sorgte per Abschlag für Torgefahr (28.). Die größte Chance ergab sich aber unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff, als Matze, der bislang die eigene Abwehr organisiert hatte, mit einem Sololauf den Gegner deklassierte. Lessman zeigte seine größte Tat an diesem Tag und konnte den Flachschuss per Fußabwehr gerade noch zur Ecke ablenken.

Zur Halbzeit konnte die ÖSF mit dem Unentschieden hochzufrieden sein. Dennoch sollte ja ein Sieg her, um die bislang negative Bilanz wieder auszugleichen. Dazu war eine erhebliche Leistungssteigerung erforderlich. Auf der Gegenseite musste Alex Veijn, der angeschlagen ins Spiel gegangen war, draußen bleiben. Aus Ermangelung an Ersatzspielern musste Upu Judge, eigentlich als Auswechsler für die ÖSF vorgesehen, beim Gegner aushelfen. In Ermangelung eines weißen T-Shirts spielte er mit freiem Oberkörper. Einige taktische Veränderungen wurden ebenfalls vorgenommen: Nachdem Passepartout in der ersten Hälfte sein konditionelles Potential erschöpft hatte und sich von nun an aufs Ballwegschlagen beschränkte, sollte Matze in Halbzeit zwei neuen Schwung in die Offensive bringen.

Die SFA drängte nach dem Seitenwechsel weiter auf die erneute Führung. Ein Freistoß von Scipio ging allerdings weit am Tor vorbei (33.). Auch Godo Lessman konnte sich eine Minute später erneut auszeichnen. Für Trubel war aber auch außerhalb des Platzes gesorgt: So konnten die Zuschauer mit vereinten Kräften den Rasenmäher verscheuchen, der wohl just in diesem Moment für eine Verbesserung der Platzverhältnisse sorgen wollte. Eine Minute später forderten die dann ihr nächstes Opfer: Nach einem Ausrutscher musste Daniel Murdoch wegen Wadenkrämpfen mehrere Minuten lang behandelt werden und nahm zunächst auf der Bank Platz. Für ihn kam mit Michaela Quinn eine bislang unbeteiligte Zuschauerin ins Spiel, die sich spontan zum Mitmachen entschied.

Erstaunlich, aber wahr: Plötzlich verbesserten sich die Kombinationen bei der ÖSF und es gelang den verbliebenen Spielern, einige Male gefährlich bis zum SFA-Tor vorzustoßen, während Murdoch abseits des Spielfelds die Belastbarkeit seiner Wade überprüfte. Woran es fehlte, waren die Torchancen: Tom Pering versuchte es zweimal in zwei Minuten (41./42.), die Abwehr hielt seinen Angriffen aber stand. Auch Upu Judge hatte seinen Anteil daran, dass die SFA diese kritische Phase unbeschadet überstand.

Entlastung gelang nur selten, doch dann packte die SFA ihre Geheimwaffe aus: Mit Michael A. Fox stand ja schließlich ein Spieler im Tor, der trotz zeitweiligem Einsatz zwischen den Pfosten in den vergangenen zwei Begegnungen fünf Treffer erzielt hatte. Scipio streifte sich für ihn das Torwarttrikot über. Und urplötzlich spielte die SFA wieder mit, das ÖSF-Tor wurde regelrecht zur Schießbude. Nur dank dem Unvermögen der Torjäger konnte der Ausgleich bis kurz vor Schluss gehalten werden, Chancen waren nun wirklich keine Mangelware. Dies sah auf der anderen Seite anders aus: erwähnenswert hier allerhöchstens ein Schuss des wieder ins Spiel gekommenen Daniel Murdoch, der sein Ziel allerdings weit verfehlte.

Das Spiel wurde zur Zitterpartie. Torwart Godo Lessman schien zu allem Überfluss vergessen zu haben, dass er den Ball auch in die Hand nehmen durfte. Da die SFA dagegen vergessen zu haben schien, dass man für den Sieg den Ball zwischen die Torpfosten drücken musste, blieben solche Aktionen zunächst folgenlos. Es brauchte schon einen Fuchs, um Lessman zu bezwingen. Fox nahm den Ball mit dem Rücken zum Tor an, drehte sich um seinen Gegenspieler herum und hämmerte den Ball an die Unterkante der Latte, von wo er hinter die Linie sprang (56.). Der Führungstreffer war hochverdient, und die SFA hätte es sich lange nicht verzeihen können, hätte sie hier nur Unentschieden gespielt.

Die ÖSF stemmte sich dennoch mit aller Kraft gegen die drohende Niederlage, fand aber kein Mittel gegen die sichere, durch Upu Judge verstärkte Abwehr. Dieser wies trotz seiner Größe ein erstaunliches Stellungsspiel auf – er stand immer genau da, wo der Ball war. Einen Schuss von Craig Armstrong rettete er auf der Linie (59.). Torwart-Ersatz Scipio machte anschließend nähere Bekanntschaft mit dem Ball, den er nach einem Murdoch-Schuss ins Gesicht bekam. Er spielte aber tapfer weiter und rettete wenig später erneut gegen Murdoch. Für diesen war nach diesem Beinahe-Zusammenprall endgültig Schluss – die Waden machten nicht mehr mit. Auf dem Boden liegend musste er miterleben, wie Matze in der Nachspielzeit Godo Lessman den Ball vor dessen Extremitäten wegspitzelte und zur endgültigen Entscheidung traf.

Wenig später pfiff James Thomas Vaduze das Spiel ab. Die SFA fährt einen verdienten Sieg nach Hause, während sich die ÖSF vorwerfen muss, zu wenige Torchancen herausgespielt zu haben. Die neue Zusammensetzung der Mannschaft, die ohne Ausnahme eine gute Leistung zeigte, lässt aber für die Zukunft hoffen.

Starbase Federation Allstars - Österreichische Sternenflotte 3:1 (1:1)
SFA: Michael A. Fox (Scipio) - Alex Veijn (31. Upu Judge), Matze – B’Ulina Q'Morra, Passepartout - Scipio (Michael A. Fox), Terry Flatcher.
ÖSF: Godo Lessman - Dem Sawley (53. Daniel Murdoch), Maximilian Viso - Tom Pering, Craig Armstrong - Laetitia Branchi, Daniel Murdoch (40. Michaela Quinn).
Spielzeit: 2 x 30 Minuten
Tore: 1:0 Scipio (16.), 1:1 Murdoch (18.), 2:1 Fox (56.), 3:1 Matze (60.+4).
Gelbe Karten: keine
Schiedsrichter: James Thomas Vaduze
Zuschauer: 10
Von Daniel Murdoch

Bilder

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Die ÖSF-Allstars
v.l. Tom Pering, Godo Lessman, Dem Sawley, Craig Armstrong, Daniel Murdoch, Laetitia Branchi, Maximilian Viso
v. Upu Judge

KAD wurde gestürzt

Trotz hohen Sicherheitsvorkehrungen schaffte es eine kriminelle Person auf die AC. Am 3ten Tag wurde die Person dann tätig und vollübte einen kaltblütigen Anschlag auf unseren derzeitigen Kommandieren Admiral Craig Armstrong (Siehe Bild). Diese Person wurde als LtCmdr. Judge, Sicherheitschef der Stardust, identifiziert. Auf die Frage warum er das Tat bekamen wir nur eins als Antwort: „Ausgezeichnet“. Aus zuverlässiger Quelle haben wir erfahren, dass der Sicherheitschef wohl mehrfach Kontakt mit Mitgliedern der Pure Federation hatte. Es soll sogar einige Stunden zu vor ein Ranghohes Mitglied der Pure Federation auf der AC aufgetaucht sein. Sehr wahrscheinlich soll er von dieser Person auch den Auftrag bekommen haben den KAD in Namen der Pure Federation zu stürzen. Glücklicherweise hat der KAD ersten berichten zufolge schwer verletzt überlebt. Der behandelnde Senior Arzt Dr. Tom Pering meinte nach einem prüfenden Blick, dass der Admiral keine bleibenden Schäden davontragen wird. In Angesicht der AC „Gin-“ Idee die aus dem Kopf des Admirals entsprang gehen wir davon aus, dass noch langfristig geschädigt sein wird. Warum die Sicherheitschefin der Phoenix Laetitia Branchi ihren Sicherheitskollegen der Stardust nicht aufgehalten hat, bleibt zu dieser Stunde noch ungeklärt. Genauso ungeklärt ist bisher warum die stellvertretende Chefmedizinerin der Phoenix Kyra Lee keine erste Hilfe leistete.
Von Upu Judge

Bild

KADsturz.jpg
Kommentar von Upu Judge: Ausgezeichnet!

Was wäre wenn zwei Welten aufeinander treffen …?

(Ein Gedankenexperiment, das von dem Besuch im Kriminalmuseum in Rothenburg ob der Tauber inspiriert ist. Dort besuchte eine kleine Gruppe AC’ler einen Teil unserer Vergangenheit auf.)

Eine kleine Gruppe fremder Personen war in die Stadt eingekehrt. Keiner der Bewohner dieses malerischen kleinen abgelegenen Städtchens hatte eine der Personen jemals vorher gesehen.
Neugierig begleiteten Blicke sie die Straße hinunter. Hier und da hielten sie an, sofort bildete sich unauffällig eine Ansammlung von Händlern um sie, in der Hoffnung angebotene Ware zu einem guten Preis an die Fremden zu bringen. Glück sollten sie an diesem Tage wenig haben, außer etwas Obst und Gebäck wurden die Händler nichts los.
Gerade als die Kaufmänner in bitterer Erkenntnis sich in die unübersichtlichen Winkel der Stadt zurückzogen, leuteten kleine Glocken vom Ende der Straße her. Die Fremden blieben stehen, ihre neugierigen Augen versuchten das Ende des Weges zu erfassen. Eine Menge Leute, sie vermuteten Bewohner, scharrten sich am Fußende der Straße. Die Fremden lauschten und erkannten, dass kleine Schellen, getragen von einer unbekannten Person den Weg erhellten. Kinderlachen begleitete dieses helle Geläut.

Langsam und zähflüssig kam ihnen die Menschenmasse entgegen. Fröhliches Kinderlachen wurde zu lautem Gejohle. Schadenfrohe Menschen hatten in ihrer Mitte eine Frau genommen, der das Gespött galt. Unverständnis und Mitleid bildeten sich bei den Fremden aus, die dieser Obsession bisher abwartend entgegensahen. Einen Blick auf diese Unglückliche in der Mitte zu werfen war nicht leicht. Eine Maske verstellte ihr Gesicht. Eiserne Schellen, die sich mit ihrem Geläut jeden aufdrängten, waren an der Maske befestigt. Keiner sollte den schweren Gang dieser Frau überhören. Erst später, als die Fremden eine steinerne Festung, die das Wissen jener Zeit schützen sollte, befragten, erfuhren sie, dass diese Frau einem Vergehen schuldig geworden war. An der Gemeinschaft dieser Stadt sollte sie mit ihrem Gang Buße tun. Hinter dem Rücken anderer hatte sie gelästert und üble Nachrede getrieben und dem sozialen Zusammenleben geschadet. Als Wiedergutmachung durfte die Stadt über sie lachen.

Die Fremden hatten aufmerksam zugehört und ihnen gefiel die Idee. [Anmerkung des Autors: Wie dokumentarisch auf dem Foto für jeden Betrachter zu sehen ist. Auf dem Foto sind Jihan und Craig abgebildet, die jeweils die DeSF und die ÖSF zu leiten versuchen.]

Rothenburg.jpg

Sie waren aus einer Zeit angereist, indem der Staat das Recht der Bestrafung in seine Hände genommen hatte. Nicht mehr Sühne, Ausgleich und Wiedergutmachung an den Geschädigten stand in ihrem Mittelpunkt, mit deren Umsetzung der Rat der Stadt der damaligen Zeit viel Unrecht verbreiten konnten, sondern Gleichbehandlung im ganzen Land war das Gesetz der Fremden. Ein weiterentwickelter Ansatz sollte zu einer besseren Rechtssprechung führen. Die Idee hatte jedoch auf dem Weg ihrer Umsetzung an Kraft verloren. Die Fremden unterwarfen sich einem Staat, der sie beschützt, indem er den Täter aus der Öffentlichkeit nimmt. Die Opfer wurden in diesem Ansatz vergessen.

Noch etwas zeichnete diese Fremden aus. Sie waren in der Lage einen Teil ihres Ich’s zu verlagern. Die umstehenden Zuhörer flüsterten ehrfürchtig unbekannte Namen, wie „Internet“, „Web“, „mIRC-Chat“ und „Foren“, die sie nicht verstanden und in den Fremden Personen mit viel Macht und Magie sahen und dennoch empfanden sie Stolz, dass sie sich für ihre Rituale interessierten.
Abends in vertrauter Runde, die Luft war schon alkoholgeschwängert, gaben sich die Fremden Fantasien hin, die von den Ereignissen des Tages geprägt waren. Die Stunde des „Was wäre wenn“ schlug, „Was wäre wenn, wir ein paar Rituale übernehmen könnten?“. Die Gesichter der Anwesenden ruhten aufmerksam auf dem Sprecher und sahen ihn voller Erwartung an.
Erst nach einigen Ausführungen verstanden sie nach und nach. Die Frau, die am Morgen mit lauten Schellen und einer Schandmaske auf der Strasse regelrecht vorgeführt wurde, da sie hinter dem Rücken der Bewohner im schlimmsten Masse gelästert hatte, könnte in der virtuellen Welt der Fremden auf der Homepage für eine Woche mit einer virtuellen Schandmaske an den virtuellen Pranger gestellt werden. Vorbei kommende Besucher könnten zu dieser Schaustellung ihre Kommentare für alle sichtbar hinterlassen. …
Von Gophi Gadener

Die Gin-Idee – Wie Loggen in 6000m Höhe

Wenn man sich auf einer AC trifft, dann sieht man viele Gesichter, die im IRC sonst immer nur durch ein paar Buchstaben gekennzeichnet werden. Demnach ist es auch vollkommen klar, dass man sich auch über die ÖSF unterhält. Manche Zungen behaupten auch, dass dies einer der größten und wichtigsten Punkte eines realen Treffens ist.

Es geschah zu Pfingsten am letzten Abend in einem Ort mit den Namen Creglingen. Auch wenn viele sich schon die Tage überunterhalten haben, war dies wohl das erste gemütliche Zusammensitzen. Rein der Logik der ÖSF folgend, war auch Alkohol vorhanden. Dem, Tom und ein unbekannter KAD nahmen sich ein warmes Guiness vor, während sich andere an den Resten des Vortages labten. Besonders der Gin musste alle werden, der später als Pate für eine komplette Idee herhalten musste.
In genau dieser Stimmung brach der unbekannte KAD mit einem Vorschlag hervor: Jeder bekommt eine Aufgabe für seine nächsten Logs zugeteilt. Dabei galt es weniger die Sinnhaftigkeit eines solchen Unterfangens zu klären, sondern unmögliche Aufgaben, die auf Biegen und Brechen eingebaut werden musste. Manche mochten auch behaupten, dass es nur darum ging andere Schreiber etwas Gemeines aufs Auge drücken zu müssen. Aber wenn man ehrlich mit sich selber ist: Was ist daran gemein ohne Handtuch aus der Dusche des COs zu steigen? Eine Gemeinheit ist es, wenn der CO vorher nicht mit duschen war. Oder ist es gemein, dass jemand über Plasmaspuelen laufen muss? Hmm… das vielleicht schon, aber letztlich kann jeder selber sehen was aus den wirren Ideen gemacht wurde.
Dies ist eine Möglichkeit ein Treffen mit in das RPG zu überführen und viele haben dann auch deswegen bei den anderen Einheiten mitgelesen. Jede Einheit hat ihre Besonderheiten und auch die eigenwilligen Schreiber. Und manche sind auf der letzten AC gewesen und durften nun Aufgaben erfüllen… erstellt von anderen Schreibern.

[hier]
Von Craig Armstrong

Mitwirkende

Redaktionsleitung Godo Lessman (FAIR)
Fidel Marto (RES)
Verwaltung Godo Lessman (FAIR)
Fidel Marto (RES)
Flottenintern Valeris Advena (RES)
Buchrezension Ciara Oleary (BRI)
Pfingst - AC (2008) Godo Lessman (FAIR)
Daniel Murdoch (Ehem.)
Gophi Gadener (SHN)
Dem Sawley (BRI)
Upu Judge (STA)
Craig Armstrong (KAD)